[NO] Trekking in Norwegen - Tourenvorschläge gesucht

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  • kleinhirsch
    Fuchs
    • 07.09.2006
    • 1560
    • Privat

    • Meine Reisen

    [NO] Trekking in Norwegen - Tourenvorschläge gesucht

    Hallo zusammen,

    ich würde gerne dieses Jahr mit meiner Freundin eine Tour in Norwegen machen. Ich selber habe schon Erfahrung und würde mich auch vollkommen in die Einsamkeit/Wildnis stürzen. Da meine Freundin aber noch nie eine solche Tour gemacht hat, würde sie gerne etwas näher an der Zivilisation bleiben.

    Ich habe auch selber im Netz schon geschaut, bin aber nicht so recht glücklich mit den Ergebnissen. Von daher fände ich es schön, wenn jemand von Euch eine Tour wüsste, bei der man gut eine Woche bis 10 Tage läuft und man aber auch die Möglichkeit hat, mittendrin Proviant nachzukaufen oder aber notfalls auch abzubrechen.

    Danke schon mal an alle VorschlägerInnen,

    Uli

  • Der Foerster
    Alter Hase
    • 01.03.2007
    • 3702
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Wo in Norwegen dachtest du denn? Ich habe auch schon überlegt was ähnliches in Südnorwegen (irgendwo in der Oslo Region) zu machen.
    Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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    • kleinhirsch
      Fuchs
      • 07.09.2006
      • 1560
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Der Förster Beitrag anzeigen
      Wo in Norwegen dachtest du denn? Ich habe auch schon überlegt was ähnliches in Südnorwegen (irgendwo in der Oslo Region) zu machen.
      ich hatte eher auch an den südlichen teil von norwegen gedacht.
      weiß denn jemand, wie touristisch es in den fjorden aussieht und ob man da g'scheit wandern kann?!?
      uli

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      • cd
        Alter Hase
        • 18.01.2005
        • 2983
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Moin,

        gerade in Südnorwegen sieht es in den Fjorden nicht besonders schön aus mit Wandern. Gerade da leben nämlich die meisten Leute und da liegen die Dank Golfstrom nutzbaren Äcker Norwegens. Und wo in den Fjorden keine Menschen leben und keine Landwirtschaft betrieben wird, ists zu steil
        Die Berge zwischen den Fjorden bieten aber dennoch schöne Wandermöglichkeiten, aber man muss auch bedenken, dass gerade da auch die meisten Wochenendhütten stehen. Aber die sind auf den Karten ja verzeichnet.

        Ich war mit der Family 2 mal in Etne im Urlaub, das ist im südlichen Hordaland. Wir hatten da nen Hüttchen gemieten, direkt am Fjord.
        In der Nähe konnte man aber auch sehr schön wandern, das südlich und östlich von Etne liegende Etnefjell bietet auch führ mehrere Tage Wandermöglichkeiten. Und wenns nicht reicht, kann man sich ja noch weiter nach Osten orientieren und in die Hardangervidda reinlatschen.

        Das wär der GoogleMaps-Link zur Gegend:
        http://maps.google.de/maps?q=etne&ie...7641&z=10&om=0

        www.inatur.no hat auch topographische Karten online (auf den Tab "søk via kart" klicken). Leider hab ich nicht rausgefunden, wie man zu nem bestimmten Kartenausschnitt verlinken kann...

        chris

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        • schnuffiwuffi
          Erfahren
          • 12.06.2006
          • 450

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo ihr beiden,

          je nachdem wo ihr die Grenze zum südlichen Norwegen zieht, kann ich euch den Jotunheimen NP empfehlen. Die Tourlänge kann man ganz frei wählen. Ich hatte für letztes Jahr Herbst eine Tour von 14 Tagen geplant - musste sie aber leider auf 8 Tage verkürzen.

          Je nachdem an welchen Wochentagen ihr da herumstiefelt und welche Strecken ihr geht, ist es recht abgeschieden. Wir haben meist so 2-3 Wandergruppen á 2 Personen pro Tag getroffen. Außerdem hat man eigentlich immer die Möglichkeit, die Strecke so zu wählen, dass am Ende des Tages eine Hütte in der Nähe wäre. Auf den Hütten kann man voratsmäßig aber nicht viel aufstocken - es gibt mehr Snacks und guuuute Schokolade!

          Viele Grüße
          Schnuffiwuffi
          Regnet kommer, regnet går - og bak ligger alltid solen

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          • JensB800
            Erfahren
            • 16.01.2008
            • 179
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hallöchen,

            Ich war im September 2003 mit meinem besten Kumpel und meinem Bruder 12 Tage im Femundsmarka Nationalpark unterwegs. Wirklich eine tolle Gegend! Da sehr abwechslungsreich. Nun gut, im September gibts da auch schon mal Bodenfrost. Dafür hatten wir aber auch mal fast 25°.
            Abbrechen kann man auch gut, das es am See einige Anlegestellen für Boote gibt, die dann die Leute einsammeln. Wir sind auf unserer Route in den 12 Tagen 3 andere Wanderer begegnet.

            Hilfreiche links:

            http://www.michael-mueller-verlag.de...eseprobe_2.pdf

            http://www.norwegen-portal.de/content/view/119/114/

            http://norwegen-freunde.com/index.shtml

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            • kleinhirsch
              Fuchs
              • 07.09.2006
              • 1560
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              hallo und danke für die vielen antworten.

              die femundsmarka hört sich doch schon mal recht gut an...
              wie sieht es da aus? ist das gebiet nicht von anglern und kanuten überlaufen?

              ansonsten fände ich ggf. jotunheimen und rondane auch noch sehr interessant. wie sehen die wanderwege denn dort aus? laufen die eher über die berge oder drumherum? und wie schaut es mit den temperaturen im juli aus?

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              • Isildur
                Dauerbesucher
                • 04.01.2006
                • 906
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                @JensB800:Hast du sonst noch Tipps zur Femundsmarka(Bücher, Links, Erfahrungen)? Insbesondere bzgl. Routenplanung. Kommt man von irgendeinem Ort außer Röros aus günstig nach Oslo?
                Mich wirds da auch im Sommer hinverschlagen, scheint ein guter Kompromiss zwischen abwechslungsreicher Landschaft, Einsamkeit und Anfängerfreundlichkeit zu sein.
                Zuletzt geändert von Isildur; 18.01.2008, 20:15.

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                • JensB800
                  Erfahren
                  • 16.01.2008
                  • 179
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Isildur Beitrag anzeigen
                  @JensB800:Hast du sonst noch Tipps zur Femundsmarka(Bücher, Links, Erfahrungen)? Insbesondere bzgl. Routenplanung. Kommt man von irgendeinem Ort außer Röros aus günstig nach Oslo?
                  Mich wirds da auch im Sommer hinverschlagen, scheint ein guter Kompromiss zwischen abwechslungsreicher Landschaft, Einsamkeit und Anfängerfreundlichkeit zu sein.
                  Also wir sind damals mit dem Auto von Oslo kommend hoch bis nach Elga(tolle unbefestigte Straße.) Dort gibt es einen gebührenpflichtigen Parkplatz (War damals nicht viel, zum selber ausfüllen: Namen, wohin und wie lange.) Eine kleine Einkaufsmöglichkeit hat's auch noch.

                  Am Besten die PDF Karte von:
                  http://www.norwegen-portal.de/content/view/119/114/
                  da kann man dann meiner Beschreibung folgen:

                  Von da aus ging es zur Svukuriset, dann rechts weg in die Wildnis nach Sylen. Von dort aus nach Norden, rechts am Sylfjellet und
                  Grøthogna vorbei bis unterhalb des Grøtådalssetra (tolle Strecke) dann weiter bis zum Fuße des Store Svuku. Dort gibt es einen tollen Zeltplatz (sieht aus wie eine Oase) kurzer Abstecher auf den Store Svuku Tags darauf weiter nach Kuvolsetra. Von dort aus am See entlang bis nach Haugen und weiter bis Røosen. Nächste Station war Røvollen. Von da aus über die Svukuriset zurück zum Parkplatz.

                  Mein Bruder hatte die Tour geplant, wir sind brav hinterhergetrottet.
                  Am Besten Karte kaufen und sich eine schöne abwechslungsreiche Strecke zusammenstellen.

                  @Kleinhirsch: Ich persönlich würde die Femundsmarka Jotunheimen vorziehen wenn es für deine Freundin die erste Tour ist. Jotunheimen ist ein Hochgebirge. Viele Wege sind mit einem vollen Rucksack schon recht anstrengend. Die Femundsmarka ist da viel angenehmer. Die Wege sind auf einigen Strecken zwar nicht markiert (Richtung schwedische Grenze) aber da muss man halt dem Trampelpfad folgen - dafür Einsamkeit pur! Kompass und Karte oder Gps sowieso. Bzgl. Zivilisation und Abbruchmöglichkeiten, am besten etwas am See halten. da gibt es ja dann einige Anlegestellen. da kann man sich hinsetzten und warten bis einen jemand abholt.

                  ...Mensch, war ja ein halber Reisebericht...

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                  • Ari
                    Alter Hase
                    • 29.08.2006
                    • 2555
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Kleinhirsch, neben dem genannten wäre die westliche Hardangervidda (Ovre Edifjord) vielleicht noch was. Gute Infrastruktur, gut erreichbar und die Steigungen halten sich in Grenzen.

                    Was die Temperaturen angeht, so hatten wir im Sommer zwischen knapp unter 0 bis knapp über 20 alles dabei.

                    Gruß,
                    Andrej

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                    • kleinhirsch
                      Fuchs
                      • 07.09.2006
                      • 1560
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      hallo,

                      danke noch mal für die vielen vorschläge
                      im moment scheint der favorit rondane zu sein - dort ist es nicht ganz so alpin wie in jotunheimen und die bilder und reiseberichte von dort machen schon lust auf mehr...

                      bei der hardangarvidda bin ich mir bezüglich des wetters ein wenig unsicher. ich habe hier öfters gelesen, dass es dort ziemlich ungemütlich werden kann. stimmt dies? ansonsten wäre das nämlich auch noch eine alternative.

                      uli

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                      • Ari
                        Alter Hase
                        • 29.08.2006
                        • 2555
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ungemütlich, naja - die Hardangervidda ist schon etwas exponiert und der Westen in Norwegen generell niederschlagreicher als der Osten.
                        Aber richtig ungemütlich wird's im Sommer sicher selten.

                        Rondane ist schön, vor allem im Herbst.

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                        • kleinhirsch
                          Fuchs
                          • 07.09.2006
                          • 1560
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          mit welchen temperaturen kann man denn nachts/tagsüber rechnen in rondane mitte juli rechnen?

                          uli

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                          • Ari
                            Alter Hase
                            • 29.08.2006
                            • 2555
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Vergangenes Jahr hatten wir im Ende Juli minimum um die 0, am Tage bis an die 20°.
                            Das variiert allerdings von Jahr zu Jahr. Vor 4 Jahren hatten wir einen ziemlich feuchten Sommer in Norwegen, da waren die Tagestemperaturen erheblich geringer.

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                            • wulxc
                              Erfahren
                              • 27.07.2007
                              • 383

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Rondane

                              Nur kurz, was ich zum Rondane weiß:
                              - für Hütten (und damit Nahrungsmittel) sieh dir mal folgenden Link an:

                              http://www.turistforeningen.no/turpl...01&x=8&y=8&v=3

                              In allen Selbstbedinungshütten gibts was zu essen, ihr braucht aber den DNT-Schlüssel (einer muss also Mitglieg werden)

                              - Temperaturen: Ich war zweimal Anfang August dort, einmal war es ganz schön frisch (ca. 8 Grad mit kräftig Wind), einmal mit 16 Grad richtig warm. Schlecht ist, wenn es warm und windstill ist, denn dann kommen die Mücken.

                              - Im Rondanenationalpark ist recht viel los (wie im Jotunheimen auch). Der Weg von Lillehammer (bzw. Nordseter) ins Rondane war beide Male beinahe menschenleer (Rondanestien im Netz suchen). Nachteil der vielen Leute im Rondane sind breitgetrampelte, steinige Wege.

                              - Wasserdichte Schuhe halte ich wegen des nassen Bodens für unumgänglich (und gewachstes Leder reicht nicht).

                              Falls du weitere Fragen hat, nur zu.

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                              • motion
                                Fuchs
                                • 23.01.2006
                                • 1521
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hallo,

                                also als Buch ist vielleicht ein Tipp zum Ideen holen: Abenteuer Trekking heißt die Reihe und Norwegen der Titel(Herausgeber Bruno Baumann) ABER unbedingt vorher nachprüfen ob die km angaben im Buch mit der Karte stimmen. In echt mussten wir bei unserer Tour feststellen, das wir die angegebenen km mal 2 nehmen mussten

                                Wir sind von Haukeliseter über Litlos durch die Hardangervidda nach Kinsarvik mit dem Zelt. Man hat aber auch z.T. bewirtschaftete Hütten in Tagesreichweite. Hat 5 Tage gedauert. Alternativ kann man schon eher nach rechts abzweigen und Richtung Finse laufen. Oder aber noch schnell ein Abstecher auf den Harteigen wenn es das blöde Schneefeld zulässt Fand die Tour auf jeden Fall atemberaubend. Vor allem die Aussicht über den ganzen Teil des Weges.

                                Gruß
                                Sven
                                Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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                                  #17
                                  Wir haben letztes Jahr , Ende August, die Süd-Nord-Durchquerung vom Roldal nach Finse in der Hardangervidda gemacht. Es hat 10 Tage gedauert. Wir hatten Zelt ud komplettes Essen dabei (Rucksack ca. 20-22 kg). Mit dem Wetter hatten wir einigermaßen Glück. Nur in der letzten Nacht haben wir in einer Hütte übernachtet, weil es einfach nicht zum Regnen aufhören wollte. Für mich war das eine unglaublich tolle Tour. Abwechslungsreiche, wunderschöne Landschaft, kaum Leute (am Tag zwischen 0 und 10, je nach Abschnitt), von den Höhenmetern nicht zu anstrengend, gut ausgeschildert, gut für Anfänger, gutes Netz mit Hütten für den Notfall. Ich hab jedenfalls total Feuer gefangen und wir sind schon wieder am Suchen für unser nächste Ziel. Die Hardangervidda kann ich nur empfehlen.

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