Norwegen - Wandern&Zelten

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  • Isildur
    Dauerbesucher
    • 04.01.2006
    • 906
    • Privat

    • Meine Reisen

    Norwegen - Wandern&Zelten

    Ich plane derzeit einen Norwegenurlaub nächstes Jahr. Ich war schon mal in Norwegen allerdings als "normaler" Tourist, nun möchte ich gerne einen Zelturlaub dort verbringen. Da ich damit noch keine Erfahrung hab, wollte ich mir erstmal keine große Tour vornehmen sondern relativ frei ein paar Erfahrungen unter günstigen Wetterbedingungen machen.

    Ich hatte mich schon mal darüber informiert, damals gab es noch die Seite www.etojm.com auf Deutsch(mein Norwegisch ist nicht so dolle). Jetzt bin ich von den Informationen etwas erschlagen. Kann mir jmd. eine gute Seite empfehlen, wo ich Informationen zum wilden Zelten in Norwegen finde? Oder selbst ein paar Tipps geben? Eigentlich ist das ganze Land schön, wobei mich besonders die Berglandschaften und Küstenlandschaften interessieren würden(aber da gibts ja jede Menge).

    Außerdem suche ich noch weitere gute Informationen zum Thema Zelten&Outdoor allgemein, insbesondere würde zum Thema Körperhygiene und Sanitärkram(Toilettenersatz).

    Vielen Dank schonmal fürs Lesen.

    ps:Ich habe die Sufu benutzt und darüber auch schon einige Informationen zu diversen Themen gefunden, das hier sind die verbliebenen Fragen.

    pps:Ich bin mir bewusst, dass man sich benehmen sollte. Also das Zelt nicht länger an einem Platz stehen lassen, Müll mitnehmen, kein offenes Feuer machen(afaik im Sommer verboten), niemanden belästigen, die Natur und die Menschen achten...

    Präzisierte Frage siehe Post #3
    Zuletzt geändert von Isildur; 25.12.2007, 01:01.

  • sjusovaren
    Lebt im Forum
    • 06.07.2006
    • 6161

    • Meine Reisen

    #2
    Zitat von Isildur Beitrag anzeigen
    Ich hatte mich schon mal darüber informiert, damals gab es noch die Seite www.etojm.com auf Deutsch(mein Norwegisch ist nicht so dolle).
    Leider haben sie den Link zu den deutschen Seiten entfernt.

    OT: PS, du hast eine PN
    Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
    frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


    Christian Morgenstern

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    • Isildur
      Dauerbesucher
      • 04.01.2006
      • 906
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ja das ist Schade, aber danke!

      Zunächst ist ja erstmal das Gebiet wichtig. Der Norden um Narvik erscheint mir interessant, aber ich finde dazu wenig Informationen - kann mir jmd. da was empfehlen?
      Für Tipps in anderen Regionen bin ich auch sehr offen, es sollte nach Möglichkeit klimatisch im Zeitraum Juni-Juli recht angenehm und nicht zu überlaufen sein.


      Edit:Ich bin gerade noch auf die Hardangervidda aufmerksam geworden, interessante Ecken gibts ja wirklich viele. Vieles kann ich den Informationen entnehmen, die ich so finde(dauert was aber so langsam find ich was). Daher möchte ich meine Frage etwas präzisieren: Wie voll sind Hardangervidda oder Jotunheimen oder andere scheinbar populäre Ziele im Sommer? Klar sollte man als Anfänger vielleicht nicht gleich 200km vom nächsten Menschen entfernt sein, aber ich möchte ja auch nicht überall nur Touristen erblicken sondern die Landschaft genießen können.
      Kann mir dazu jemand was sagen?
      Zuletzt geändert von Isildur; 25.12.2007, 00:59.

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      • Balu
        Erfahren
        • 27.11.2001
        • 373

        • Meine Reisen

        #4
        Hi Isildur,

        als Anfänger würde ich eher die Rondane empfehlen. Etwas kleiner und überschaubarer. Wenn etwas unvorhergehenes passiert kommt man auch wieder schneller raus. Wenn es dann doch zu klein sein sollte, kann man die Tour nach Norden ins Dovre-Fjäll ausdehen. Es gibt ausreichend Hütten, wenn man gerade als Anfänger etwas vergessen hat, kann dies wichtig sein. Die Rondane soll etwas weniger alpin als der Jontunheimen sein und vom Wetter stabiler als die Hardangervidda. Letztere ist jedenfalls auch eine Reise wert.

        Tip: Mitgiedschaft im Norwegischen Wanderverein beantragen. Da ist ein Schlüssel für die Hütten erhältlich.

        Gruß

        Balu

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        • Issoleie
          Erfahren
          • 29.10.2005
          • 324
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Den Schlüssel gibts gegen Gebühr auch einfach bei einem Büro des DNT, einer größeren Station oder Ähnlichem. Normalerweise behalten den alle auch ihr halbes Leben lang, auch wenn eher gewünscht wird, das man den am Ende wieder abgibt.

          In Jotunheimen bin ich letztes Jahr etwa zehn Menschen am Tag begegnet. Weiter nordwestlich nach Breeheimen rein wurde es dann deutlich leerer. Generell sind die Anlaufpunkte mit Straßenanbindung dort halt immer sehr überlaufen, da viele dort dann mal einen Tagesausflug machen. Ich würde mir das dadurch aber nicht madig machen lassen. Jotunheimen ist immer eine Reise wert und ist auch groß genug, um nicht die ganze Zeit mit anderen nebeneinander zu laufen. So schlimm wird es also nicht. Zumal man den meisten ja entgegenläuft. Ab und an ist dann auch eine Plauderei ganz nett.
          Wir haben damals dort eine Drei-Wochen-Tour gemacht. Es ist eigentlich egal, wohin du letztlich gehst. Die genannten Gebiete sind alle toll und alle ungefährt gleich stark frequentiert.

          Jotunheimen ist für den beeindruckenden Blick hinab in grüne Täler und manchmal auf die umliegenden spitzen Gipfel. Die Berge sind schroff und steil. Es bietet sich auch an, sein Zelt stehen zu lassen einen Tagesausflug zur nächsten Bergspitze zu machen.
          Rondane ist weiter. Der Blick schweift über die sanften Flächen des Fjells. Hier hast du die höchste Garantie, bestes Wetter zu erwischen.
          Die Hardangervidda ist noch ein wenig wilder. Allerdings gibts hier nicht so viele Berge, da es eher insgesamt eine Hochebene ist. Wahrscheinlich ist sie von den drei Gebieten noch am wenigsten frequentiert.

          Es ist eh egal, in welches Gebiet du gehst. Nächstes Jahr wird es sowieso eines der beiden anderen, die noch übrig sind
          Meine persönliche Empfehlung wäre nach deinen wenigen Vorgaben dann aber letztlich der Rondane-Nationalpark.
          So, das reicht. Entscheiden musst du ja eh selbst.

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          • EDI
            Dauerbesucher
            • 18.05.2006
            • 524

            • Meine Reisen

            #6
            Dadurch dass du mit Zelt unterwegs bist, bist du ja flexibel und kannst den Menschenmassen aus dem Weg gehen.
            Im Jotunheimen empfand ichs aber nur auf dem Bessegen und dem Galdöppigen als zuviel. Was wie schon erwähnt an der guten Erreichbarkeit liegt.
            Hardangervidda wird wohl weniger los sein bzw. es verteilt sich besser.

            Wenn man keine Menschenseele antreffen möchte kann ich als Jahreszeit nur die Zeit zwischen Winter- und Sommersaison empfehlen. Also wenn die Schneedecke schon recht abgeschmolzen ist, aber die Sommertouris noch nicht da sind. (Dann aber eine anspruchsvolle Wanderung!)
            - No Footsteps!

            You know you’re a trad climber when...
            ...there is scar tissue on the back of your hands

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            • Isildur
              Dauerbesucher
              • 04.01.2006
              • 906
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Vielen Dank!

              Hatte zufällig was über die Femundsmarka gelesen und mich mal informiert. Das sieht wirklich gut aus da, etwas abwechslungsreicher und trockener als die anderen Gebiete. Hatte so an eine kleine Rundtour von Röros aus gedacht...

              Rondane werde ich mir aber auch mal ansehen. In Norwegen gibt es ja wirklich eine Menge toller Gebiete

              @EDI: Danke für den Tipp - leider bin ich als Schüler noch an die Ferienzeiten gebunden. Aber mit etwas mehr Erfahrung kann ich dann ja vielleicht mal im Herbst oder Frühling losziehen nur für den Anfang will ich es mal nicht übertreiben.

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              • Ari
                Alter Hase
                • 29.08.2006
                • 2555
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Die Femunsmarka ist empfehlenswert, nicht so spektakulär wie z.B. Jotunheimen,
                aber sehr schön und vergleichsweise wenig frequentiert.
                Es besteht die Möglichkeit mit der MS Femund II zu einem Ausgangspunkt im Norden des Femund zu fahren und von dort zu starten.

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                • Isildur
                  Dauerbesucher
                  • 04.01.2006
                  • 906
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Kann mir jmd. sagen mit was für Wetter ich dort im Sommer(Juli) rechnen muss? Soll ja kontinentales Klima sein - also eher warm und trocken. Aber wie warm und trocken und auf welche Extremwerte sollte ich mich auch vorbereiten?

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                  • Ari
                    Alter Hase
                    • 29.08.2006
                    • 2555
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Es ist nicht so feucht wie an der Küste, aber warm und trocken mit großer Wahrscheinlichkeit nicht .

                    Wobei, ich habe auch in Norwegen schon Werte deutlich über 20° erlebt.

                    Der Femund liegt auf über 600m, entsprechend kühl kann es dort sein.
                    Wir hatten letzes Jahr Ende Juli Tiefstwerte (tagsüber) von ca. 3°C. Nachts auch unter 0.

                    Gruß,
                    Andrej

                    Hier ein Bildchen der Gegend um Elga:

                    Zuletzt geändert von Ari; 04.01.2008, 20:07.

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                    • Issoleie
                      Erfahren
                      • 29.10.2005
                      • 324
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Neben dem Wetter sollte man im Juli auch gut gegen Mücken gewappnet sein. Da wirds nämlich im Juli noch viele von geben - und die vielen werden auch viel Hunger haben. Also schön entsprechende Kleidung, Chemie oder Gelassenheit mitbringen. Am besten von allem etwas.
                      In Jotunheimen gabs von denen vor zwei Jahren im Juli aber so gut wie keine. dort und in der Hardangervidda könnte es mit denen eh weniger anstrengend werden, da beide Gebiete ziehmlich hoch liegen. Wäre also noch ein Pluspunkt für die Richtung, falls du noch immer überlegst.

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                      • Isildur
                        Dauerbesucher
                        • 04.01.2006
                        • 906
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Vielen Dank! Ist Ende Juli dort so die beste Reisezeit? Eine Alternative für mich wäre nur Ende Juni/Anfang Juli.

                        Auf die Idee mit dem schönen Wetter kam ich durch den Bericht:
                        http://www.nordland.im-licht-der-nat...a/trekking.htm

                        Wegen den Mücken hatte ich überlegt mir ein Mückenkopfnetz zuzulegen, das dürfte wohl die effektivste Variante sein. Ansonsten gibts über Mückenschutz hier ja schon viele Threads.

                        Jotunheimen und Hardangervidda sind nicht völlig raus, aber wohl bergiger und voller. Was mir an der Region gefällt ist, dass sie wohl rel. einsam ist man aber die Touren recht flexibel gestalten kann. Außerdem gibt es ja wohl Berge und Ansätze von Hochebenen und wenn man das nicht mag gibts unten Wald und Seen(was die Landschaft eher prägt) - oder habe ich da ein falsches Bild? Zur Femundsmarka sind informationen im Netz recht rar...

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                        • Ari
                          Alter Hase
                          • 29.08.2006
                          • 2555
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hi Isildur,
                          ich glaube Du hast von "voll" eine falsche Vorstellung. Ich war schon relativ oft in Norwegen und wirklich voll fand ich es bisher nirgentwo.
                          Weder im Rondane, noch im Jotunheimen, noch in der Vidda.

                          Hochebenen sind für Norwegen typisch, die findet man überall, nicht nur in der Femundsmarka. Auch bewaldete Täler sind häufig.

                          Die Femundsmarka ist allerdings generell deutlich dünner besiedelt, kein Wunder ist das Land doch karger und gab daher weniger her.
                          Daher ist der Wald auch merkbar schütterer als anderswo.

                          Ich habe bisher in (Süd-)Norwegen kein Mückennetz benutzt, meine Frau hat allerdings in der Femundsmarka ein paar mal eins aufgesetzt.
                          Bei abendlicher Windstille haben mich bisher die Gnitzen deutlich mehr genervt als Mücken - vor allem beim Angeln.

                          Gruß,
                          Andrej

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                          • Isildur
                            Dauerbesucher
                            • 04.01.2006
                            • 906
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ja kann sein. Ich war bisher erst einmal in Norwegen in der Region um Fagernes. Dort war es nicht voll in dem Sinne, dass viele Menschen da waren aber es standen schon einige private Hütten rum etc. Wobei wir dort Anfang/Mitte Juli herrliches Sommerwetter hatten.

                            Die Femundsmarka scheint ein ähnliches Gebiet zu sein und gefällt mir soweit recht gut. Oder würde mir jemand davon abraten?

                            Die anderen Gebiete würde ich mir natürlich auch gerne ansehen, aber man muss ja irgendwo anfangen.
                            Zuletzt geändert von Isildur; 05.01.2008, 11:19.

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                            • Ari
                              Alter Hase
                              • 29.08.2006
                              • 2555
                              • Privat

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                              #15
                              Die Umgebung von Fagernes (Valdres) kenne ich.
                              In der Femundsmarka (bzw. generell Richtung Osten/schwedische Grenze) gibt es deutlich weniger Ferienhütten

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                              • Mika Hautamaeki
                                Alter Hase
                                • 30.05.2007
                                • 4010
                                • Privat

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                                #16
                                Moin,
                                also in der Femundsmarka ist generell wenig los. Im Bereich der Hütten (z.B. Svukuriset) ist natürlich etwas mehr los, da dort die Tageswanderer rumlaufen.
                                Zum Wetter: Mit Regen ist eigentlich immer zu rechnen, aber Frost hatte ich dort im Juli/August noch nie. Mal Regen kombiniert mit 3-6°C, oder Sonne und 25°C.
                                Kann dir die Gegend um Svukuriset sehr empfehlen, da man von dort noch über die Grenze nach Swe und dann in das Rogen/Langjället Gebiet kommt.
                                So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                A. v. Humboldt.

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                                • Ari
                                  Alter Hase
                                  • 29.08.2006
                                  • 2555
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Gegend um Svukuriset
                                  Mein Bildchen stammt übrigens vom Weg von Elga zur Svukuriset Hütte (wo wir im Übrigen fast alleine waren - war allerdings ziemliches Sauwetter).

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                                  • Isildur
                                    Dauerbesucher
                                    • 04.01.2006
                                    • 906
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                                    #18
                                    Vielen Dank. Werde mich demnächst mal näher umsehen was die Karte angeht(entweder die 1:100 000 Wanderkarte oder die 1:50 000 Karten aus der M711 und das schwedische Gegenstück dazu) dann kann ich die Infos gut gebrauchen.
                                    Welche Karte würdet ihr mir empfehlen? Ich bin bei 1:100 000 etwas skeptisch ob das nicht zu klein ist für eine genaue Orientierung.

                                    Die Hinweise bezüglich des Wetters waren auch sehr hilfreich. Also am besten einen Satz Klamotten für regnerische 5°C, einen Satz für Sonne und 20°C und nachts bis ca. 0°C isolieren?! Die genaue Klamottenwahl kommt später aber das kann man ja eh kombinieren.


                                    Dann hab ich gerade noch einen Thread z.T. Wasserfilterung gefunden, in dem arippich schon unschönen Erfahrungen mit ungefiltertem Femundsmarkawasser berichtet. Ich dachte bisher wenn ich in Skandinavien aufpasse(Bachlauf ein paar hundert Meter noch oben hin absuchen und schnell fließendes Wasser nehmen) würde ich ohne weitere Maßnahmen auskommen - nun bin ich mir da nicht mehr so sicher.
                                    Was meint ihr dazu? Alles abkochen wird wohl ne spiritusintensive und nervige Angelegenheit, ein Filter kostet ne gute Stange Geld und will getragen werden aber nen Zelturlaub mit Durchfall ist sicherlich die schlechteste Alternative.

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                                    • rumtreiberin
                                      Alter Hase
                                      • 20.07.2007
                                      • 3236

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Bleibt noch die Möglichkeit mit der Chemie - Micropur forte oder aquamira wurden hier schon mehrfach genannt.

                                      Hab bis jetzt allenfalls das normale Micropur (Silberionen) zum Konservieren von westeuropäischem Leitungswasser bei mehrtägigem Transport in Tanks/Kanistern an Fahrzeugen benutzt, verhindert auch bei hohen Temperaturen Verkeimung oder Algenbildung in dem ursprünglich "astreinen" Wasser, das war gut.

                                      Den Chlorgeschmack von Micropur forte fand ich schon ziemlich fies (Chlor wäre aber bei aus der Natur entnommenem Wasser zwingend angesagt um eben Viren/Bakterien abzutöten), hieße da müßte man entweder hinterher antichlor (kenn ich nicht, weiß nur daß es das seit einiger Zeit auch gibt) reinschütten oder das aquamira (kenn ich auch nicht) nehmen, das soll geschmacklich neutraler sein. Alle Chemiesachen funktionieren aber nur in möglichst klarem Wasser sicher, und Wasser das "moorig" schmeckt wird dadurch auch nicht anders - das schafft allenfalls ein Aktivkohlefilter.

                                      Nach meinem Test mit micropur forte hab ich mir den katadyn vario geleistet - finde auch daß der deutlich bessere Geschmack des Tees/Kaffees und des Essens diese Investition wert sind. Und das Gewicht des Filters wird vielfach aufgewogen durch die Möglichkeit nicht mehr mit weit über 4l Wasser pro Person selbst bei gemäßigten Temperaturen in Mitteleuropa unterwegs sein zu müssen um mal zwei Tage ohne Zugang zu "unbedenklichem" Wasser zu überbrücken. Das Micropur forte geht aber trotzdem noch als Backup und im Notfallpaket an der Schwimmweste mit.

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                                      • Fjaellraev
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                                        Liebt das Forum
                                        • 21.12.2003
                                        • 13981
                                        • Privat

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                                        #20
                                        In meinen Augen reichen die 100'000er Karten locker aus wenn man sich nicht gerade seinen eigenen Weg durch ein Seenlabyrinth suchen will. Habe mir bisher eigentlich nie genauere Karten gewünscht, nachdem ich mich einmal an den Massstab gewöhnt hatte.
                                        Am Anfang war es schon komisch, da mir zuhause schon eine 50'000er zu grob ist, und ich prinzipiell mit 25'000ern unterwegs bin...

                                        Beim Wasser hatte ich bisher nie Probleme, vielleicht hatte ich einfach Glück oder arippich Pech. See- oder Flusswasser nehme ich aber nach Möglichkeit auch nur zum kochen, einfach so getrunken wird (sofern vorhanden) Wasser aus kleinen Bächen.

                                        Gruss
                                        Henning
                                        Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                        nur unpassende Kleidung.

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