Island 2008

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  • jaakob
    Erfahren
    • 12.06.2007
    • 277
    • Privat

    • Meine Reisen

    Island 2008

    Halllo
    nachdem ich mich in diesem Jahr nicht getraut habe nach Island zu fahren und erstmal in Schweden "üben" war soll es nächstes Jahr im August nach Island gehen.


    Ich habe schon einiges gesucht und etwa alles gelesen was hier in dem Forum zu Island steht- ich kenne auch schon Isafold und das dazugehörige Forum. Wenn es so sein sollte, dass diese Fragen hier nicht so gewollt/passend sind dann werde ich mich auch im Isafoldforum anmelden aber es sind ja schon einige Forenmitglieder in Island gewesen. Bestimmt intressieren sich auch andere hier dafür;)

    Also worum es mir geht ist eine Tour von etwa 2 Wochen, das bedeutet man müsste irgendwo einen Stop machen um essen nachzuladen ( was man vorher per Bus dahin geschickt hat). Ich denke ich bin fit genug dafür und mich reizt es auch ein bisschen weiter zu gehn als das letzte mal.
    Mich hat der Reisebericht von Dieters Grænalón- Tour sehr fasziniert, aber ich denke dass die Tour in vielerlei Hinsicht zu anspruchsvoll ist, alleine die Furtgeschichte.
    Andrerseits will ich auch keine 4 Tagestour machen, wie z.b. der oft empfohlene (ich weiß nich genau wie man das schreibt) Laugavegur. Ich werde nicht alleine übrigens nicht alleine unterwegs sein und bin mir der Gefahren schon bewusst..
    Wichtig wäre noch, dass ich wohl eher keine Gletscherstücke machen möchte -ich habe die Ausrüstung (Steigeisen braucht man oder?) nicht, kann sie nicht kaufen und möchte sie nicht schleppen.

    WO SOLL ICH LANG LAUFEN?

    irgendwie klingt da schon die "Foren-Servicementalität" durch.. aber ich wollte eigentlich nur möglichst genau definieren was meine Frage eigentlich ist.

    Ist es immernoch so, dass es am günstigsten ist mit Icelandexpress zu fliegen?- Die Fähre ist natürlich vielviel cooler- aber ich glaube das sprengt mein Budget (wenn ich die Preislisten richtig verstanden habe )

    So.. an dieser Stelle, ein großen Dank an Dieter der mich mit Isafold absolut infiziert hat. Ich habe glaube ich alle Reiseberichte gelesen und manche doppelt... (jaja die studenten haben zu viel Zeit)

    So... meien Freundin (die mich vielleicht begleiten wird stresst rum... Ich soll mich mit Terminologie beschäftigen und sie so zum Lernen motivieren... sch*** mediziner

    Liebegrüße und danke für alle die sich die Mühe gemacht haben soweit zu lesen und besonderen Dank an alle die sogar noch was antworten!
    jaakob

  • Ari
    Alter Hase
    • 29.08.2006
    • 2555
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Mensch jakoob, Island scheint nicht gerade der Renner zu sein .

    Wenn nichts dazwischen kommt, fahre ich mit meiner Familie kommenden August auch nach Island (4,5 Wochen, allerdings mit der Fähre) und bin aktuell in einer ähnlichen Situation - am Informationen sammeln.
    Bisher alledings eher passiv - Reiseführer schmökern, Internet durchwühlen.
    Da wir mit unseren Kindern unterwegs sind, suche ich eher kürzere Touren (so 3-4 Nächte).

    Viel Erfolg, vielleicht kommt ja noch was .

    Gruß,
    Andrej

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    • jaakob
      Erfahren
      • 12.06.2007
      • 277
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von arippich Beitrag anzeigen
      Mensch jakoob, Island scheint nicht gerade der Renner zu sein .
      Naja... immerhin schon 71 hits....
      schreibt doch auch was!


      Ich erweitere um eine Frage.. Was sollte ich tun um an die Informationen zu kommen die ich gerne hätte?
      lg
      jaakob

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      • schnuffiwuffi
        Erfahren
        • 12.06.2006
        • 450

        • Meine Reisen

        #4
        Auf der Isfold-Seite steht ja zu schon einigen Gebieten und Wegen etwas drin. Im Grunde genommen weißt du ja grob was du willst: 14 Tage, keine Furten, keine Gletscher. Damit sollten bestimmte Touren schon wegfallen. Das beste wird sein du nimmst dir eine Islandkarte und guckst dir die Gebiete an. Du könntest zum Beispiel 2 kürzere Wege miteinander verbinden. Oder du erstellst eine eigene Route.

        Letztenendes kann dir keiner sagen "Lauf da lang!". Du musst schon selbst entscheiden was du sehen magst.

        Viele Grüße
        Schnuffiwuffi
        die den Gedanken "Island 2008" auch gerade massiv im Hinterkopf hat
        Regnet kommer, regnet går - og bak ligger alltid solen

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        • jaakob
          Erfahren
          • 12.06.2007
          • 277
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hey Schnuffi..
          ja vielleicht ist es wirklich das besten wenn ich mir ein route rausgucke und dann nochmal frage..
          damit kein falscher Eindruck entsteht- ich habe prinzipiell kein Problem mit dem Furten- dur das was dieter über die durchquerung der/des Hverfisfljót geschrieben hatte schien mir sehr krass für die wenige erfahrung die ich habe.
          liebegrüße
          jaakob

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          • barleybreeder
            Lebt im Forum
            • 10.07.2005
            • 6479
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Auch wenn du dem Laugavegur abgeneigt bist würde ich dir unbedingt raten den in deine Pläne aufzunehmen. So viel abwechslungsreiche Landschaft an 6 Tagen hat es auch auf Island selten.
            Lauf vom Skogarfoss Richtung Norden, dann gehts auch mit den Menschenmassen tagsüber. Außerdem könntest du von dort die Tour verlängern.
            So bist du die ersten Tage auch nicht ganz allein und kannst dich auf die Insel einstimmen.
            10 Kilo Essen nach Landmannalaugar schicken kostet übrigens 8 Euro.
            Barleybreeders BLOG

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            • Ari
              Alter Hase
              • 29.08.2006
              • 2555
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hi Sebastian,
              was meinst Du, kann man den auch mit größeren, sportlichen und trekkingerfahrenen Kindern (dann 11 und 13 1/2) laufen ?
              Das Hauptproblem wären sicherlich schwierigere Furten. Wie sieht's damit aus ?

              Ich habe außerdem gelesen, dass es aufgrund der Massen und der damit einhergehenden Belastung für die Natur nicht empfehlenswert ist unterwegs "wild" zu zelten.
              Für den Fall aber das die Tagesetappen für Kinder zu lang werden, gibt es für den Notfall entsprechende Möglichkeiten am Weg ?

              Heißt das eigentlich die meisten laufen den Weg von Landmannalaugar gen Süden ? Hätte das umgekehrt erwartet.
              Ich hatte daran gedacht mit dem Bus bis Landmannalaugar zu fahren und dann zurück zu laufen.

              Danke
              Andrej

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              • barleybreeder
                Lebt im Forum
                • 10.07.2005
                • 6479
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Den Laugavegur könnte man schon mit trekkingerfahrenen Kindern machen. Ich habe einige in dem Alter gesehen.
                Die Etappe vom Skogarfoss-Fimmvörðuháls-Þórsmörk würde ich auf jeden Fall auslassen, weil einfach zu anstrengend. Von Skogar aus sind es 1000 Hm auf den Fimmvörðuháls.
                Ich würde von Þórsmörk aus starten. Hat mehrere Vorteile.

                Erstens laufen in diese Richtung weniger Personen. So trifft man die meisten gegen Mittag (praktisch in der Mitte der Strecke) und laüft danach wieder relativ allein. War jedenfalls bei uns so. An den Hütten trifft man dann natürlich alle.

                Zweitens habt Ihr die schwierigste Furt der Prönga gleich gleich am morgen (wenn ihr davor in Þórsmörk übernachtet). Die Sonne hat die Gletscher noch nicht so weit abgeschmolzen das es problematisch werden sollte. Ich und mein Kumpel sind gut durchgekommen (180 cm).
                Kleinere Personen haben teilweise Schwierigkeiten gehabt, da das Wasser ihnen recht hoch an die Oberschenkel gereicht hat. Viele haben aber auch den Fehler gemacht sich die schmalste Stelle auszusuchen.
                Bei uns waren beim Furten immer andere Wanderer anwesend die hätten helfen können. Eventuell kann man auch mit einem Seil sichern.
                Hier mal 2 Videos. Da kannst du dir selbst ein Bild machen. wassertemp 0°C. Das erste ist die Prönga. Die anderen Furten sind eher problemlos.

                Drittens hat man zu "Belohnung" am Ende der Tour den Hot Pot in Landmannalaugar!

                Es sind zwar noch einige Steigungen mit dabei, aber machbar. Essen müsst ihr ja nur für 4 Tage mitnehmen, den Rest könnt ihr mit dem Bus vorschicken. Klappt problemlos.

                (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
                (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                Wenn du noch Fagen hast immer her damit!
                Barleybreeders BLOG

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                • Ari
                  Alter Hase
                  • 29.08.2006
                  • 2555
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hi Sebastian,
                  erst mal danke für die prompte Antwort.

                  Die erste Furt hat es ja wahrlich in sich. Keine Ahnung ob ich da mein Töchterchen (10) reinschicken möchte .
                  Zur Not muss ich sie halt tragen.

                  Mein Sohn war natürlich gleich Feuer und Flamme - ja, das ist cool .

                  Den Tipp bezüglich der Etappe Skogarfoss-Fimmvörðuháls-Þórsmörk werde ich ganz sicher berücksichtigen.
                  Zur Quälerei soll es bei meinen Kindern nicht ausarten, sonst verlieren sie noch die Lust und das wäre schade.

                  Dein Hinweis bezüglich des Proviantvorschickens habe ich nicht ganz verstanden. Geht es darum am Endpunkt der Tour in Landmannalaugar nicht auf dem Trockenen zu sitzen ?

                  Gruß,
                  Andrej

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                  • barleybreeder
                    Lebt im Forum
                    • 10.07.2005
                    • 6479
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von arippich Beitrag anzeigen
                    Dein Hinweis bezüglich des Proviantvorschickens habe ich nicht ganz verstanden. Geht es darum am Endpunkt der Tour in Landmannalaugar nicht auf dem Trockenen zu sitzen ?

                    Gruß,
                    Andrej
                    Genau, in landmannalaugar gibt es nicht viel zu kaufen, außer Kaffee und Kekse. Das Vorschicken hat den Vorteil, das man sich nicht mit unnötigen Proviant belasten muss, den man sowieso erst ab Landmannalaugar benötigen würde.
                    Das Verschicken funktioniert an alle Hütten. Ganz einfach am BSI Terminal in Reykjavik abgeben.
                    Wir haben 10 Kilo Essen in einem Ortliebsack für umgerechnet 8 Euro vorgeschickt. So hatten wir genug Futter für die 2. Woche.
                    Barleybreeders BLOG

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                    • Dieter

                      Dauerbesucher
                      • 26.05.2002
                      • 537
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo

                      ... og afsakið! (und Entschuldigung) Habe den Thread erst jetzt entdeckt. Sehe gerade, daß Island arg im Kommen ist.

                      Zwei Wochen sind für Island ziemlich wenig Zeit wenn man eine etwas längere Tour machen möchte. Eben ganz einfach weil An- und Abfahrt oder die Verbindung zwischen zwei Orten mit dem Bus in der Regel nur einmal am Tag möglich ist. Da kommt man schnell auf ein paar Bustage, die nur zum Transfer draufgehen.

                      Wie Bärli schon schreibt: der Laugavegur gleich von Süden weg ist schon mal Island satt und wenn man auf ein Zelt zurückgreifen kann, dann können einem die eventuell vollen Hütten egal sein. Auf dem Weg verläuft sich das. Nach meiner Grænalón Tour bin ich zum Auslaufen mal wieder mal den Laugavegur gegangen (sogar Nord-Süd) und fand ihn nicht überlaufen, sondern es ist ganz angenehm mal hin und wieder jemanden zu treffen.

                      Nun ist der Laugavegur auch an seinem Nordende nicht so einfach verlängerbar. Zumindest nicht, ohne daß man Pisten benutzt, was einem nachdem man auf einer "Trekkingroute" unterwegs war ziemlich dröge vorkommen kann.

                      Man kann von Landmannalaugar aber mit dem Hochlandbus über den Sprengisandur (dann hat man den auch gesehen) zum Mývatn fahren und noch die Tour entlang der Jökulságljúfur (Canyon vom Dettifoss zur Ásbyrgi; 2 - 5 Tage) machen. Auf diese Weise kommt man etwas rum in Island.

                      Bärli beschreibt auch den alten Kjalvegur in seinem Bericht:
                      http://forum.outdoorseiten.net/showthread.php?t=19915
                      Der ist nicht ganz so spektakulär wie der Laugavegur aber ruhiger und meinem Gefühl nach "hochlandiger". Mit 3 1/2 Tagen kurz aber schön und dann hat er den Vorteil, daß er keine Furten hat und damit auch für Kinder (hallo Andrej!) unproblematisch ist.

                      Desweiteren ist die übliche Trekkingroute "Alter Kjalvegur" ja nur der Mittelteil des historischen Kjalvegur Reitweges und der führt schließlich über das gesamte Hochland. Er läßt sich sowohl nach Süden wie auch nach Norden verlängern und führt einem von Þingvellir oder Geysir / Gullfoss bis nach Varmahlið an die Rindstraße in Nordisland. War diesen September (zum dritten Mal) auf dieser Route unterwegs und habe nun endlich auch seinen Verlauf im Norden mit dem GPS dokumentiert, denn da sind die Karten nicht ganz eindeutig. Hier ein kleine Eindruck vom nördlichen Kjalvegur:



                      Und hier noch ein Überblick über die "gängigen" Trekkingrouten in Island und wie ich sie bewerte:

                      Kjalvegur (hinn forni) - "der alte Kjalvegur": Hvítárnes - Hveravellir (40 km, 2-3 Tage)
                      Landschaft: Tundra, Lava, Berge, heiße Quellen
                      Schwierigkeit: einfach, gut markiert
                      Übernachtung: Hütten
                      Ausrüstung: normal
                      Eignung: Anfänger

                      Laugavegur (Fjallabak): Landmannalaugar (50 - 70 km, 4-6 Tage)
                      Landschaft: Berge, etwas von Allem, heiße Quellen
                      Schwierigkeit: einfach/mittel, gut markiert (Furten, Schneefelder)
                      Übernachtung: Hütten
                      Ausrüstung: normal
                      Eignung: Anfänger Fortgeschrittene

                      Jökulsárgljúfur: Ásbyrgi - Dettifoss (ca 28 km) - Mývatn (65 km, 2-5 Tage)
                      Landschaft: Tundra, Canyon (zum Mývatn: Lava)
                      Schwierigkeit: einfach, (zum Myvatn: mittel, teilweise schlecht markiert)
                      Übernachtung: Zelt
                      Ausrüstung: Zelt(!)
                      Eignung: Anfänger (Fortgeschrittene)

                      Strútstigur (Fjallabak): Sveinstindur - Eldgjá - Hólaskjol - Hvanngil - Landmannalaugar (75 km, 6 Tage)
                      Landschaft: Berge, Wüste, heiße Quelle
                      Schwierigkeit: mittel, schlecht markiert
                      Übernachtung: Hütten
                      Ausrüstung: normal, GPS
                      Eignung: Fortgeschrittene

                      Lónsöræfi: (östlich des Vatnajökull) von Stafafell (nahe Höfn) zum Snæfell (60 km, 5-6 Tage)
                      Landschaft: Berge, Gletscher
                      Schwierigkeit: mittel - schwierig (Gletscherquerung), nicht durchgehend markiert
                      Übernachtung: Hütten, Zelt
                      Ausrüstung: Grödel, GPS
                      Eignung: Erfahren

                      Öskjuvegur: Herðubreiðarlindir - Askja - Mývatn (95 km, 5-6 Tage)
                      Landschaft: Lava, Berge, Wüste
                      Schwierigkeit: mittel, teilweise Wassermangel
                      Übernachtung: Hütten
                      Ausrüstung: GPS
                      Eignung: Fortgeschrittene

                      Reykjavegur (ganz im Südwesten): Reykjnesviti (Leuchtturm) - Þingvellir ( 150 km, 10 Tage)
                      Landschaft: Tundra, Lava, Berge
                      Schwierigkeite: mittel, nicht markiert, Wassermangel
                      Übernachtung: Zelt
                      Ausrüstung: Zelt, GPS
                      Eignung: Erfahren

                      Hornstrandir mehrere Möglichkeiten (ganz im Nordwesten, 4 - 7 Tage)
                      Landschaft: Fjorde, Küsten, Berge
                      Schwierigkeit: mittel
                      Besonderheit: Zugang nur per Boot
                      Übernachtung: Zelt
                      Ausrüstung: Zelt, GPS
                      Eignung: Erfahren

                      Grænalón: Núpsá - Grænalón - Djúpádalur (65 km, 4 - 5 Tage)
                      Landschaft: Berge, Lava, Gletscher
                      Schwierigkeit: schwierig (nicht markiert, tiefe Furten!)
                      Übernachtung: Zelt
                      Ausrüstung: Zelt, GPS
                      Eignung: Erfahren - Experten

                      Viel Spaß beim Planen,

                      Dieter
                      Zuletzt geändert von Dieter; 21.11.2007, 12:48.

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                      • Ari
                        Alter Hase
                        • 29.08.2006
                        • 2555
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Danke Euch Beiden für die Infos.

                        Kommentar


                        • K.B.
                          Erfahren
                          • 15.11.2002
                          • 304
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hallo!

                          Ich würde den Laugavegur aber schon am Skogarfoss beginnen. Sowohl der Weg hoch nach Fimmvörðuháls als auch der Weg runter nach Þórsmörk ist sehr schön und recht kurzweilig, so dass es auch für Kinder kein allzugroßes Problem sein dürfte, dass ganze in zwei Tagen zu machen.
                          Die Etappe in zwei Stücken zu gehen, soll sich insbesondere wegen des schönen Morgenlichtes oben am Pass lohnen.

                          In Landmannalaugar gibt es nach meiner Erfahrung alles, was das Herz begehrt. Dass man dafür dann aber auch Apothekenpreise bezahlen darf, versteht sich ein wenig von selbst...

                          Ansonsten kann ich von langer Wüstenlauferei (insbesondere auf Pisten) eigentlich nur abraten, wenn man nicht Wüstenfreak ist oder seine physische und psychische Ausdauer testen will.
                          Als sehr schön und recht interessant zu gehen empfand ich die Umgebung des Tungnafellsjökull östlich von Nyidalur. Zwar sind wir dort nur 2 Tage ein wenig rumgelaufen (und haben vergebens heiße Quellen gesucht...), aber eine Umrundung des Gletschers könnte ich mir als eine schöne Tour vorstellen. Ansonsten läuft man im Nyidalur-Tal nach Osten und am nächsten Tag über den Grat zurück zur Hütte (so haben wir es gemacht).

                          Grüße,
                          Kristof

                          Literaturtipp: http://www.amazon.de/Island-Mit-66-Wanderungen-Touren/dp/3899533135/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1195775082&sr=8-2

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                          • barleybreeder
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                            • 10.07.2005
                            • 6479
                            • Privat

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                            #14
                            Zitat von K.B. Beitrag anzeigen
                            Hallo!

                            Ich würde den Laugavegur aber schon am Skogarfoss beginnen. Sowohl der Weg hoch nach Fimmvörðuháls als auch der Weg runter nach Þórsmörk ist sehr schön und recht kurzweilig, so dass es auch für Kinder kein allzugroßes Problem sein dürfte, dass ganze in zwei Tagen zu machen.

                            In Landmannalaugar gibt es nach meiner Erfahrung alles, was das Herz begehrt. Dass man dafür dann aber auch Apothekenpreise bezahlen darf, versteht sich ein wenig von selbst...
                            Du hast aber schon gelesen, das Andrej die Tour mit zwei Kindern von 11 und 13 Jahren machen möchte?
                            Alle Leute die ich zum Fimmvörðuháls hab laufen sehen mussten ganz schön kämpfen. Ich selber und mein Cousin waren oben fix und fertig. Das sind immer noch 1000 Hm und 12 km Strecke. Einem Kind mit Gepäck würde ich das nicht zumuten. Fände ich eher unverantwortlich.
                            Wir hatten dazu noch Sauwetter. Die nasse Luft vom Meer hat sich so richtig schön vor dem Gletscher abgeregnet. Selbst Tage später hing der Gletscher immer in den Wolken. Scheint eine richtige Wetterscheide zu sein.

                            Ich habe einige Kinder auf dem weiteren Trek gesehen die schon etwas genervt aussahen. Lag aber wohl hauptsächlich an den viel zu großen Rucksäcken, die dann auch noch fast in der Kniekehle hingen.

                            Die erste Etappe mit Kindern ist meines Erachtens ein absolutes NoGo.
                            Ab Porsmörk sicher machbar!

                            Zu den Einkaufsmöglichkeiten in Landmannalaugar. Es gibt dort einen Kiosk, der aus der hinteren Hälfte eines Schulbusses besteht. Dadurch wird es schon etwas schwer alles anzubieten "was das Herz begeht". Meist nur Minipackungen zu sehr teuren Preisen.
                            Ist aber schön das es überhaupt etwas dort gibt.
                            Wenn du dich dort kiloweise für die weitere Reise eindecken willst - viel Spaß.

                            Noch eine Anmerkung zu Hochlandpreisen. In Hveravellir haben wir uns 2 Bier, 2 Skyr und 2 Packungen Kekse für 17 Euro geleistet.

                            Den Reiseführer kann ich aber nur empfehlen!
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                            • K.B.
                              Erfahren
                              • 15.11.2002
                              • 304
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                              #15
                              Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                              Du hast aber schon gelesen, das Andrej die Tour mit zwei Kindern von 11 und 13 Jahren machen möchte?
                              ...
                              Die erste Etappe mit Kindern ist meines Erachtens ein absolutes NoGo.
                              Ab Porsmörk sicher machbar!
                              Das Alter habe ich schon gelesen - und auch von Kindern gehört, die die Strecke ohne Probleme gegangen sind.

                              @Andrej: Die Frage, wo du anfängst den Laugavegur zu gehen, musst du letztlich selbst entscheiden. Du kannst ja mit deinen Kindern in den Alpen oder im Harz (z.B. Ilsenburg - Brocken - Torfhaus) eine Probetour gehen und sie vielleicht selbst fragen, ob sie die Strecke gehen wollen. Dann haben sie auch keinen Grund sich zu beschweren.

                              Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                              Zu den Einkaufsmöglichkeiten in Landmannalaugar. Es gibt dort einen Kiosk, der aus der hinteren Hälfte eines Schulbusses besteht. Dadurch wird es schon etwas schwer alles anzubieten "was das Herz begeht". Meist nur Minipackungen zu sehr teuren Preisen.
                              Ist aber schön das es überhaupt etwas dort gibt.
                              Wenn du dich dort kiloweise für die weitere Reise eindecken willst - viel Spaß.
                              Also ich fand das Angebot schon recht breit - von diversen süßen Knabbereien über Nudeln und allerlei Fertiggerichte bis hin zu Frischmilch, Käse und Wurst. Soweit ich weiß, gab es sogar Obst und Gemüse.
                              Vielleicht liegt meine Einschätzung nur an meinen beschränkten Einkaufsgewohnheiten.

                              Kristof

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                              • Ari
                                Alter Hase
                                • 29.08.2006
                                • 2555
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                                #16
                                Hallo Kristof,
                                vielen Dank für Deine Antworten.

                                Was die Etappe vom Skogarfoss angeht, so glaube ich, dass Sebastian Recht hat.
                                1000Hm Anstieg auf einer Tagesetappe kann ich zumindest meiner Tochter nicht zumuten, selbst mit nur leichtem Gepäck nicht.
                                Da wir schon Touren (u.a. in Norwegen) unternommen haben und generell im Urlaub viel wandern, weiß ich ungefähr was zumutbar ist.

                                Der "Alte Kjalvegur" zumindest ist schon mal geplant .

                                Gruß,
                                Andrej

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                                • barleybreeder
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                                  • 10.07.2005
                                  • 6479
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                                  #17
                                  @arippich

                                  hier (stand mal) ein toller Link zu einer der besten Karten vom Kjalvegur den ich im Netz gefunden habe.
                                  Ich hatte mir diese auf 2 A4 Seiten gedruckt und zusammengeklebt.
                                  Viel besser als die von Serkort wie ich meine. Viel detailreicher!
                                  Ich hatte beide mit und mich eigentlich nur nach der gedruckten Version gerichtet. Auch Kompassnavigation funktioniert hervorragend, wenn man die 15° Missweisung beachtet. Man muss sich nur ein paar senkrechte Linien einzeichnen. Das Gitter ist ja schon angedeutet.

                                  An den markanten Punkten lässt sich super per Kreuzpeilung der Standort bestimmen, falls doch mal unklar.

                                  Am besten du fragst mal Dieter danach, der hilft dir unter Umständen. Oder googlen!!
                                  Link gelöscht!

                                  Viel Spaß beim Planen!
                                  Zuletzt geändert von barleybreeder; 26.11.2007, 18:57. Grund: aus den unten angesprochenen Gründen von Dieter
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                                  • Dieter

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                                    • 26.05.2002
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                                    #18
                                    Hallo

                                    hier noch ein toller Link zu einer der besten Karten vom Kjalvegur den ich im Netz gefunden habe.
                                    Die Karte kenn ich doch! Ich hab sie den Franzosen zur Reiseplanung zur Verfügung gestellt, aber diese Karte war nie zur Veröffentlichung bestimmt

                                    Es geht mir hier nicht darum, daß sie mich nicht gefragt haben, sondern um das Copyright-Problem bei der Verwendung offizieller Landkarten. Wenn das rechtlich so einfach wäre, dann hätte ich meine Karten (und das sind viele!) schon längst auf meiner HP.

                                    Übrigens ziemlich typisch für "vitlaust frakkar" die kaum, daß sie den Kjalvegur gegengen sind - sich als "Icelandsurvivors" bezeichnen. Franzosen sind in Sachen Outdoor auffallend oft kleine Nicolas Hulots (TV-Sendung: Ushuaïa) da wird dann eine kleine Tour recht schnell zur "Expedition" hochstilisiert

                                    Dieter
                                    (... falls jemand spezielle Karten braucht )

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                                    • barleybreeder
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                                      • 10.07.2005
                                      • 6479
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                                      #19
                                      Hallo Dieter,

                                      kein so feiner Zug von denen. Sorry das ich mich dort einfach bedient habe.
                                      Klar geht man erst mal davon aus das, das was man im Netz findet koscher ist.
                                      Eine Quelle war dort ja nicht angegeben. - Wie klein die Welt doch ist. - Anschreiben und zusammen......!

                                      Die Karte ist aber wirklich klasse. Scheint etwas älter zu sein. Die Gletscher sind noch größer, die Hochlandstraße noch nicht vollständig (soweit ich mich erinnere).
                                      Barleybreeders BLOG

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                                      • Dieter

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                                        #20
                                        Hallo Sebastian,

                                        die Grundaufnahme der Karte (Atlaskort 1:100 000) stammt tatsächlich aus der Zeit von 1930. Da warern die Landvermesser noch zu Pferd (dem bis dahin das einzigen Verkehrsmittel im Hochland) unterwegs. Nicht zuletzt deßhalb sind die alten Reitwege auf diesen Karten noch eingezeichnet. Später wurden dann die Pisten ergänzend nachgeführt. Die Gletscherstände sind allerdings in manchen Kartenblättern nur noch als "historisch" anzusehen.

                                        Heute gibt es eine aktuelle Karte auf Basis von Luftbildvermessungen im Maßstab 1:50 000. Diese Karte ist meist ziemlich genau nur an manchen Stellen liegt der alte Reitweg ein paar hundert Meter daneben. Aber auf dem alten Kjalvegur macht das nichts, der ist durch Steinwarten so deutlich markiert, daß man sich kaum verlaufen kann. Obwohl ... ich glaube ich muß doch einen kurzen Tourenbericht schreiben

                                        Viele Grüße,

                                        Dieter

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