Norwegen Wandern

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  • Feffef
    Anfänger im Forum
    • 31.01.2007
    • 10

    • Meine Reisen

    #21
    Re: Norwegen Wandern

    Zitat von Lodi
    Also bitte bitte helft mir bin nämlich schon verzweifelte 2 Wochen am suchen und kann leider nichts wirklich brauchbares finden, wo mal konkret steht was ich brauche und wo ich hin muss.
    Du hast wohl leider das ganz große Pech gehabt, dass genau als du deine Suche angefangen hast, die deutsche Version von etojm.com gerade offline gegangen war. Die hat mir bei der Planung meines erster Norwegenreise unglaublich geholfen.

    Wir hatten uns auf der Suche nach einfachen Strecken für das Aurlandsdalen und Rondane entschieden und dort jeweils eine knappe Woche verbracht. Beides fand ich persönlich großartig. Rondane ist aber je nach Geschmack vielleicht zu karg, das Aurlandsdalen für manche zu zivilisiert und in der Saison wohl gut besucht, Ende August war davon aber nicht viel zu sehen.

    Im Moment kannst du über Google auch noch Teile von Julias Seite aufrufen, probier z.B. mal eine Suche nach "site:etojm.com/Tysk Aurlandsdalen" (ohne die Anführungszeichen).

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    • Lodi
      Anfänger im Forum
      • 28.01.2007
      • 14

      • Meine Reisen

      #22
      so hab mich jetzt mal mit meinen beiden Freunden getroffen, und hab mich mal informiert wie es dann so landschaftlich und so da oben aussieht.
      Ich habe gelesen, das man in Jotunheimen recht "oft" passagen hat, in denen man klettern muss und sowas, und da die beiden das weniger wollen, und vor allem da die beiden mehr Wald wollen, hab ich mir das nochmal überlegt und wollte jetzt zum einen fragen, wie siehts damit im Hardengervidda aus?
      Alternetiev hatte ich schon gedacht ob wir nicht einfach den Lillehammer-Rondane-Pfad wadern sollen, denn der soll ja recht einfach zu wandern sein und vor allem sehr schön sein.
      Hab da eine 8 Etapen wanderbeschreibung zu gefunden, und wollte da zum einen wissen:
      Ist die Landschaft da abwechslungsreich, und hat man da auch ab und zu einen Wald(is den beiden ganz wichtig).
      Zum anderen wüsste ich gerne ob jemand weiß ob man sich da bei irgentwelchen hütten vorher anmelden muss oder wie das läuft, hab sowas noch nie gemacht mit hütten.
      Gruß Lodi

      Edit: da ich jetzt eh nochmal von vorne anfange könnt ihr auch gerne nochmal andere vorschläge einbringen, wichtig sind Wälder, seen, und Wasserfälle. Das wollen die Jungs sehen
      Also falls da jemand zufällig genau das richtige hat. Nur her damit!

      PS: Wir fahren übrigens Vermutlich zwischen dem 16.5. und dem 30.5. nach Norwegen

      Edit 2: Hab mir gerade mal das Aurland-zeug da angeschaut.... das sieht schonmal sehr gut aus genau sowas suchen wir, nur leider scheint es ja recht kurz zu sein, oder unterschätze ich das?
      Habt ihr mehr sollcher sachen? Es soll halt schön und sehr fastzinierend sein............ naja ich finds sowiso schon also.

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      • c.nick

        Erfahren
        • 23.07.2005
        • 293
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Hallo Lodi!

        Die Hardangervidda ist für meine Begriffe ein 1a Gebiet um erste aber unvergeßliche und vor allem vielfältige Eindrücke zu bekommen! Außerdem ist's für's erste Mal garnicht so schlecht, wenn man ab und zu auf der Route auch mal jemanden trifft, falls man ein Problem hat. Und wenn Ihr mehr Einsamkeit wollt, dann geht Ihr einfach "antizyklisch". Das bedeutet: Nicht an den Hütten übernachten, sondern auf halber Strecke dazwischen. Dann kommt Ihr mittags an den Hütten vorbei wenn dort fast nix los ist

        Eine schöne Route mit viel Abwechslung (Wasserfälle, karges Fjell, winzige und große Seen, traumhafte Fjellbäche und Flüsse in wilden Tälern, der monumentale Harteigen, flache Etappen, bergige Etappen, sogar eine kleine Furt, usw.) ist folgende Strecke im Westteil der Hardangervidda:

        Start in Kinsarvik am Sørfjord (übrigens toll wegen der lieblichen schmalen Obstanbauten an den schmalen Ufern nebst Steilhängen mit Schnee und Eis obendrauf!). Kinsarvik ist auch gut mit dem Bus zu erreichen. Per Anhalter (oder Bus?) zum Einstieg in die Route am Tveitafossen (1.Wasserfall für die Jungs zur Motivation...)

        Von dort aus 6h anstrengende(!) Bergauf-Wanderung an diversen tollen Wasserfällen vorbei hoch auf's Fjell zur DNT Hütte "Stavali". Meine Zeitangaben beziehen sich (wie auch die in den Karten) auf reine Gehzeit ohne Pausen(!) und v.a. ohne Gepäck. Gerade wenn's bergig wird und man viel Gepäck hat kann die eigene tatsächliche Gehzeit da deutlich drüber liegen. Aber - hey, Ihr habt ein Zelt dabei. Also glaubt bloß nicht, Sport treiben zu müssen, nur um an der Hütte anzukommen...

        Von Stavali (am Lonavatn) eine vergleichsweise flache 6h Etappe zur "Torehytte" an einem kleinen See mit Traum-Blick auf den Harteigen, den charakteristischen Berg (1690m). Abends Fotoapparat bereithalten - bei Sonnenuntergang glüht der Berg...

        Von der Torehytte am Harteigen vorbei eine wiederum ziemlich flache aber recht hoch gelegene 5h Etappe entlang vieler kleiner Fjellseen zur bewirtschafteten DNT Hütte "Litlos" am großen Litlosvatn. Genußtour mit herrlichen Aussichten knapp über's westliche Hochfjell. Litlos selber ist ziemlich groß und dort wird mit Sicherheit einiges los sein. Die gute Seite ist: Heiß Duschen, lecker bekocht werden (wenn Ihr wollt), gemütlicher Aufenthaltsraum, plaudern mit anderen Wanderern, usw.

        Von Litlos vorbei am Holken-Berg, der genauso aussieht wie er heißt zwischen Skadvatn und Ambjørgsvatn hindurch, rechterhand öffnet sich das steinige Grotflott. Ihr folgt aber der flachen und tendenziell abfallenden 6h-Route Richtung DNT Hütte "Hadlaskard" entlang des Fjellflusses "Grøno" mit seinen vielen kleinen Zuflüssen und Seen. Sehr beschaulich! Geht nach einer Furt ins malerische Tal der "Veig" über, an der schließlich auch Hadlaskard liegt. Die Hütte ist - genau wie die Torehytte - nicht bewirtschaftet, verfügt aber über einen Hüttenwart, ein paar wenige Betten, eine sehr gemütliche Küche und kleinen Essraum und ist absolut(!) idyllisch gelegen. *seufz*

        Von Hadlaskard kommt am nächsten Tag eine leichte aber aussichtsmäßig lohnende Etappe nach Hedlo (2,5h) und wenn Ihr wollt, direkt weiter (nicht über Viveli weil langweilig) über das Fljotdalsfjell zum Parkplatz (2h) oberhalb des Hjølmodalen, dem Endpunkt der Tour.

        Entweder ihr werdet dort von jemandem ins Tal mitgenommen, was nicht unwahrscheinlich ist - oder Ihr habt von dort aus nochmal einen ziemlichen Fußweg (auf bequemer, schmaler Schotterstraße nach Øvre Eidfjord) vor Euch. Von Eidfjord aus gibts wieder Busse in alle Richtungen.

        Das Ganze solltet Ihr in strammen 5 bis entspannten 7 Tagen schaffen. Plant mal lieber 7 Tage, dann könnt Ihr auch nach 2/3 eines Tages mal das Zelt aufstellen, wenn Ihr Müde seid. Anstrengend wird's auf jeden Fall - aber bloß keinen Sport draus machen, sonst ist der Genuß futsch.

        Jede Menge Bilder zu einigen der Tour-Abschnitte gibt's hier. Ich muß aber viele Bilder noch beschriften... Ich glaube die für diese Tour relevanten Bilder kommen in der Flickr-Slideshow eher zum Schluß. Sind aber alle aus der Hardangervidda (vgl. die tags).

        Na, ist das was? :wink:
        Gruß Christian

        Kommentar


        • c.nick

          Erfahren
          • 23.07.2005
          • 293
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Oh Himmel ist das lang geworden Wenn mal erstmal ins Schwärmen kommt...

          Aber ich sehe gerade, daß Ihr Mitte / Ende Mai dort sein wollt! Hmmm. Letztes Jahr bin ich Mitte Juni(!) dort gewesen und hatte noch jede Menge Schnee und Eis auf der Vidda. Das war wohl recht ungewöhnlich für die Jahreszeit - sagten mir die Norweger. Der Sommer hatte sich mal locker 4 Wochen verspätet! Da war ich leider nicht drauf vorbereitet und mußte mir was anderes suchen... Ich hab dann festgestellt, daß der südliche Teil bei "Haukeliseter" auf ca. 1000m Höhe viel stärker verschneit war als der nördliche Teil bei Viveli / Hedlo... Vielleicht wegen der Nähe des "warmen" Fjordes?

          Insofern solltet Ihr für Mitte / Ende Mai eventuell doch was Anderes ins Auge fassen. Ein paar hundert Höhenmeter weniger können da schon einen entscheidenden Unterschied machen...

          Vielleicht können die Anderen dazu noch was sagen?!
          Gruß aus Lübeck!

          Christian

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          • Julia
            Fuchs
            • 08.01.2004
            • 1384

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Lodi
            Ich habe gelesen, das man in Jotunheimen recht "oft" passagen hat, in denen man klettern muss und sowas, und da die beiden das weniger wollen....
            In Jotunheimen muss man auf markierten Wanderwegen überhaupt nirgendwo klettern. Wald gibt es im Utledalen, und Norwegens höchsten unregulierten Wasserfall,den Vettisfossen, auch. Spektakulärer geht's kaum :wink:. Entlang des Gjende gibt es auch Wald. Mitte bis Ende Mai ist allerdings für Jotunheimen zu früh.

            Zitat von Lodi
            ... und vor allem da die beiden mehr Wald wollen, hab ich mir das nochmal überlegt und wollte jetzt zum einen fragen, wie siehts damit im Hardengervidda aus?
            Die Hardangervidda ist eine alpine Hochebene mit Tundravegetation, d.h. Sträucher und hochalpine Vegetation. Wald gibt es nur an den absoluten Randzonen. Schnee ist auf der Vidda bis Mitte Juli an der Tagesordnung. Mitte bis Ende Mai ist af der Vidda Skisaison.

            Zitat von Lodi
            Alternetiev hatte ich schon gedacht ob wir nicht einfach den Lillehammer-Rondane-Pfad wadern sollen, denn der soll ja recht einfach zu wandern sein und vor allem sehr schön sein. Hab da eine 8 Etapen wanderbeschreibung zu gefunden, und wollte da zum einen wissen:
            Ist die Landschaft da abwechslungsreich, und hat man da auch ab und zu einen Wald(is den beiden ganz wichtig)?
            Den kenne ich nicht persönlich, führt aber absolut streckenweise durch Wald, und Rondane wäre ein schöner Abschluss. Und ist von den von Dir angerissenen Vorschlägen wahrscheinlich der einzige im Mai durchführbare. Alt. käme auch der Peer-Gynt-Weg auf der anderen Seite des Gudbrandsdalens in Frage, der ebenfalls waldreiche Abschnitte hat.

            Denkt beim Wald daran, dass in Norwegen generell von Mitte April bis Mitte September im Wald absolutes Feuerverbot herrscht.

            Zitat von Lodi
            Zum anderen wüsste ich gerne ob jemand weiß ob man sich da bei irgentwelchen hütten vorher anmelden muss oder wie das läuft, hab sowas noch nie gemacht mit hütten.
            Man muss sich nirgendwo anmelden. Man geht einfach, kommt an,schläft und läuft am nächsten Tag weiter. Bei sehr beliebten Hütten kann es sein, dass man auf einer Matratze im Speisesaal schlafen muss, wenn man spät kommt und alles belegt ist, aber niemand wird abgwiesen.

            Wenn Ihr mehrere Hüttenübernachtungen erwägt, solltet Ihr das gleiche mit einer DNT-Mitgliedschaft tun. Lohnt sich ab ca. 4 Übernachtungen und Ihr kriegt den Schlüssel für die selbstbedienten und unbedienten Hütten und das Buch "Til Fots i Norge" (auch auf Englisch), wo alle DNT-Wege in ganz Norwegen beschrieben sind. Link: www.turistforeningen.no

            Viel Spass beim Planen!

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            • yurikg1
              Anfänger im Forum
              • 04.02.2007
              • 14

              • Meine Reisen

              #26
              Wanderung mit Zelten

              Hallo zusammen,

              ich habe auch eine ähnliche Frage - ich will mit ein Paar Freunden im Juni dieses Jahres für zwei Wochen nach Norwegen zum Wandern fahren, das einzige Problem, ich habe überhaupt keine Erfahrung mit Skandinavien (wohl aber mit Wandern und Bergsteigen in Südtirol). Und wir wollen mit Zelten wandern. Die meisten Tourenvorschläge betreffen Jotunheimen oder Hardangervidda, und sind eher Hüttenwanderungen. Jotunheimen schein aber für Zeltentouren nicht so optimal zu sein (oder irre ich mich?), Hardangervidda wäre vielleicht nicht schlecht, aber ich möchte eher eine Tour, wo man nicht so viele Touristen begegnet. Was die Landschaft betrifft, dann bin ich für alles offen, und je vielfältiger desto besser, aber schwere Bergtouren kommen wegen des hohen Rücksackgewichts nicht in Frage.
              Also, vielleicht kann mir jemand eine schöne Tour für ca. 2 Wochen vorschlagen, ziemlich wild (d.h. wenig Touristen) und, klar, landschaftlich vielfältig und schön und vielleicht mit ein Paar Herausforderungen (Anfänger sind wir nicht, aber wie schon gesagt, keine Norwegen-Erfahrungen).
              Wir wollen mit Auto fahren, d.h. wir müssen entweder eine Rundtour machen, oder dann irgendwie zum Startpunkt zurückkehren. Sonst kaum Restriktionen.

              Danke im Voraus,
              Juri

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              • Julia
                Fuchs
                • 08.01.2004
                • 1384

                • Meine Reisen

                #27
                Hei Juri,

                Jotunheimen würde schon passen.Man muss sich dann nur Routen aussuchen, die halt weniger begangen sind, d.h. sich von den Hauptstrecken etwas fernhalten. Die Route vom Bygdin Fjellhotel entlang südlich des Bygdin z.B. ist so eine, und dann weiter über Fondsbu nach Skogadalsbøen. Da kann man sehr wenig begangene Varianten gehen (die allerdings auch einige Höhenmeter beinhalten). Anschliessend über das Sognefjell nach Breheimen und weiter bis Sota Sæter in Skjåk, oder so ähnlich, und per Bus zurück nach Beitostølen. Breheimen ist grandios und auch ziemlich wenig begangen und kann prima mit Jotunheimen kombiniert werden.

                Zelten ist kein Problem - man findet immer irgendwo ein Plätzchen (im Bereich Utledalen ist das ggf. nur in der Nähe der Hütten der Fall).Und selbst wenn man den Wanderwegen von Hütte zu Hütte folgt, braucht man ja da nicht zu übernachten.

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                • yurikg1
                  Anfänger im Forum
                  • 04.02.2007
                  • 14

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hi Julia,

                  und wie wäre es z.B. Jotunheimen zu überqueren und dann nach Rondane? Ich kann noch nicht die Zeit einschätzen, aber Jotunheimen sieht eigentlich nicht so groß aus (so ca. 50 km. breit), und wir wollten schon eine 2-Wochen-Tour machen. Oder z.B. Lillehammer-Rondane oder Lillehammer-Jotunheimen? Sind so ca. 100 km.? Es gibt im Internet viel Informationen über Jotunheimen und Hardangevidda aber kaum andere Tourenvorschläge. Ich meine Jotunheimen ist zwar bestimmt super schön, aber wollte noch andere Möglichkeiten checken.

                  Gruß,
                  Juri

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                  • Julia
                    Fuchs
                    • 08.01.2004
                    • 1384

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zwischen Jotunheimen und Rondane (gehört aufgrund des Bekanntheitsgrades auch nicht zu den am wenigsten besuchten Bergregionen Norwegens) müsstet Ihr das Auto nehmen und dann je eine Woche disponieren (man kann dazwischen nicht laufen). Deshalb mein Vorschlag, Breheimen an Jotunheimen dranzuhängen :wink:. Da kann man nämlich auch locker eine Woche verbringen. Wenn man in Jotunheimen zwischendurch auch mal das Zelt stehen lässt und eine Bergtour einschiebt, geht eine Woche da schnell weg. Und im Utledalen geht es langsam vorwärts... Und Jotunheimen und Breheimen hängen geografisch zusammen, d.h. das Sognefjell bildet den Übergang.

                    Lillehammer-Rondane kann ich nicht beurteilen, schätze es aber als streckenweise ziemlich eintönig und langweilig ein, bevor man das Venabufjell erreicht.

                    Man kann sich nicht wenig begangene Regionen wünschen und dann die bekanntesten raussuchen, weil die sind immer auch die am meisten begangenen (und in der Vidda ist im Sommer ganz Deutschland unterwegs). Ich verspreche Dir, dass Ihr von Breheimen begeistert sein würdet. Es steht den anderen Regionen um nichts nach und hat sogar auch ein paar 2000er :wink:.

                    Zur Grobplanung empfehle ich Cappelens Karte Sørnorge Nord (Blatt 2), das auch in Deutschland/der Schweiz in jedem besseren Buchhandel zu bekommen sein müsste. Da sind alle Hüten und Wanderwege eingezeichnet (und zum Autofahren braucht Ihr sie auch)! Und wenn man sich dann entschieden hat, besorgt man sich die topografischen Karten dazu.

                    Nachtrag: Sehe auch gerade, dass Du JUNI schreibst. Da kann das sowohl in Jotunheimen als auch in Breheimen noch zu schneereich / nass sein. Könnt Ihr nicht ein bisschen später oder zumindest Ende Juni/Anfang Juli?

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                    • lalelu
                      Anfänger im Forum
                      • 25.07.2006
                      • 41

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Und wo geh ich hin wenn ich keine Mücken will ?

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                      • yurikg1
                        Anfänger im Forum
                        • 04.02.2007
                        • 14

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Hi Julia,

                        vielen Dank für die Informationen! Habe gerade eine Stunde lang gesucht, worum es geht :-) Also... wie ich verstanden habe, können wir in Beitostølen anfangen und dann witer zu Bygdin und zu Skogadalsbøen. Das sieht also ganz gut aus... Dann über das Sognefjell Richtung Breheimen? Breheimen und Jostedalsbreen ist das das gleiche? D.h. wir gehen Richung Jostedal und dann zum Skjåk? Schon großer Bogen. Du meintest, Jotunheimen und Breheimen hängen geografisch zusammen, und was ist mit der Gegend dazwischen? Das sind ca. 60 km? Und ist Sognefjell nicht dei Strasse 55?

                        Sorry für meine etwas dummen Fragen - aber alle diese Namen die kann man weder auf der allgeminen Karte finden noch auf Google Earth, und bevor ich gute Karten bestelle, wollte ich mindestens bestimmen, wo wir ungefähr wandern wollen.

                        Gruß,
                        Juri

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                        • yurikg1
                          Anfänger im Forum
                          • 04.02.2007
                          • 14

                          • Meine Reisen

                          #32
                          2 lalelu: Majorka?

                          Kommentar


                          • Julia
                            Fuchs
                            • 08.01.2004
                            • 1384

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Breheimen ist die Region östlich des Jostedalsbreen (der Gletscher selber ist auch eine spannende Tour, aber da braucht man schon eine entsprechende Seilschaft, Ausrüstung und Erfahrung) bis zur Strasse 55. Es ist richtig, dass die 55 über das Sognefjell führt. D.h. Nørdstedalsseter, Arentzbu, Sprongdalshytta etc. bis Sota Sæeter -das meine ich mit Breheimen. Ihr müsst natürlich über die 55, aber nach 500 Metern seid Ihr schon wieder allein und mitten in der unzivilisierten Natur. Ganz bis zum Jostedalen runter kommt Ihr nicht - das wäre wirklich ein enorm grosser Bogen, und dann müsstet Ihr auch wieder zurück, weil Ihr nicht über den Gletscher kommt. Ich denke, dass Nørdstedalsseter ab dem Sognefjell ein vernünftiger Anhaltspunkt ist. So ganz entschwindet Ihr der Zivilisation in Breheimen nicht, denn da ist viel aufgestaut.
                            Man kann auch statt nach Skogadalsbøen hinauf zu gehen, sich auf der anderen Seite des Utladalens (Stølsmaradalen ist ein Geheimtip!!! Und Panoramablick zum Vettisfossen! Die Steigung dort hoch ist mit schweren Rucksäcken ganz schön heavy, aber es geht und vor allem: es lohnt sich!) in Richtung Gravdalen halten. Da ist kaum jemand unterwegs (bis Avdalen gibt es allerdings eine Reihe Tagesausflügler). Dann über das Gravdalsbandet (hier ist kein markierter Weg) in Richtung Berdalsband (Pass der Verbindungsstrasse zwischen Øvre Årdal und Turtagrø). Ab hier lohnt ein Abstecher zu der ganz traumhaft gelegenen und restaurierten Hütte Fuglesteg. Und dann nach Nørdstedalsseter weiter. Unterwegs bietet sich der Store Soleibotntind als Gipfelabstecher an - der geht auch mit grossen Rucksäcken. Bei schönem Wetter oben bivaken! Die Aussicht von dort ins wildeste Herz Hurrunganes ist der Hammer, und bei Sonnenunter- und -aufgang ein ganz und gar unvergessliches Erlebnis (und Ihr seid wahrscheinlich ganz allein, zumindest zu der Tageszeit).

                            Aber es gilt immer noch: Juni kann zu früh sein (was man aber jetzt noch nicht sagen kann, weil es von den imFrühling fallenden Schneemengen und Temperaturen abhängig ist)!

                            Kommentar


                            • yurikg1
                              Anfänger im Forum
                              • 04.02.2007
                              • 14

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Hey Julia, thanks!

                              Als ich mir die guten Karten besorge, dann kannst Du vielleicht noch ein Paar Tips geben :wink:
                              Was den Zeitraum betrifft: Wäre Anfang Juli schnon besser oder ist immer noch zu früh?

                              Gruß,
                              Juri

                              Kommentar


                              • Julia
                                Fuchs
                                • 08.01.2004
                                • 1384

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Anfang Juli ist definitiv schon besser.Gamaschen solltet Ihr eh dabei haben, und wenn man die hat, dann macht es ja auch nichts, wenn man mal ein paar Altschneefelder zu überqueren hat. Wenn der kommende Sommer so wird wie der letzte, werden die Verhältnisse Anfang Juli schon so sein wie normalerweise erst Ende Juli.

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                                • lalelu
                                  Anfänger im Forum
                                  • 25.07.2006
                                  • 41

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von yurikg1
                                  2 lalelu: Majorka?
                                  Das ist mein voller ernst. Leider ist ja nicht immer Winter. Welche Gebiete haben denn die wenigsten Mücken ? Muss ich weit in den Norden, oder an die Küste. Zur Schneeschmelze, mitte Herbst ?

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                                  • Julia
                                    Fuchs
                                    • 08.01.2004
                                    • 1384

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von lalelu
                                    Das ist mein voller ernst. ... mitte Herbst ?
                                    Ja, ab Ende August / Anfang September, nach den ersten Frostnächten, ist da Ruhe.

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                                    • winni
                                      Erfahren
                                      • 29.01.2007
                                      • 112

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      für mückenfreies wandern kann ich wirklcih jotunheimen empfehlen.
                                      bin dort mit nem freund 3 wochen im sommer geandert (mitte juli bis anfang august) und habe keinen einzigen mückenstich abbekommen. liegt wahrscheinlich daran, dass es dort oben wenig vegetation gibt und alles sehr karg ist.
                                      auf jeden fall aber auch landschaftlich zu empfehlen, sehr tolles gebiet, insbesondere im westen, da dort sehr viel weniger menschen unterwegs sind.

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                                      • Julia
                                        Fuchs
                                        • 08.01.2004
                                        • 1384

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Zitat von winni
                                        für mückenfreies wandern kann ich wirklcih jotunheimen empfehlen. bin dort mit nem freund 3 wochen im sommer geandert (mitte juli bis anfang august) und habe keinen einzigen mückenstich abbekommen.
                                        Ich habe mit Jotunheimen auch die ganz entgegengesetzten Erfahrungen (auch im vergangenen Sommer, aber auch in den vergangenen 8 Sommern), nämlich dass man sich auch im Hochsommer komplett in Goretex mit Kapuze einkleiden muss um überhaupt zu überleben (gilt natürlich hauptsächlich nach Sonnenunter- und vor Sonneaufgang). Ist aber auch lokal in Jotunheimen sehr unterschiedlich. Typische "Mückenlöcher" sind z.B. die Umgebung von Eidsbugarden und der Fjellbirkenwald am Gjende. Die Mücken gehen in Jotunheimen teilweise bis auf über 1800 m, also mit der Höhe hat das nichts zu tun. Denen gefällt es in den alpinen Rasenmatten ganz hervorragend...

                                        Ich will hier nicht schwarzmalen, weil Jotunheimen grösstenteils wirklich eher moderat schlimm ist, aber es als mückenfrei anzupreisen ist definiv nicht ganz koscher :wink:.

                                        Der vergangene Sommer war übrigens in weiten Teilen Norwegen ziemlich mückenarm.

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                                        • winni
                                          Erfahren
                                          • 29.01.2007
                                          • 112

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          das tut mir natürlich leid, dass du da anscheinend schlechtere erfahrungen gemacht hast, hab mir vor der tour extra noch moskito pop-up hut geholt und das war der einzige ausrüstungsgegenstand den ich kein einziges mal benutzt habe...

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