Jotunheimen, wo Essen nachkaufen

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  • Issoleie
    Erfahren
    • 29.10.2005
    • 324
    • Privat

    • Meine Reisen

    Jotunheimen, wo Essen nachkaufen

    Also endlich geht es mal richtig zum Trekken nach Norwegen, bisher war ich nur dreimal mit meinen Eltern und Auto dort, was natürlich nicht minder
    schön ist. Da ich diesmal mit einem Freund dort wandern will, haben wir uns nach Überlegungen zwischen Jotunheimen und Rondane für ersteren Nationalpark entschieden, da wir doch nen bissel länger laufen wollten und ich glaube, dass Jotunheimen für 3 Wochen sehr gute Möglichkeiten bietet. Allerdings sind noch ein paar Fragen übrig und da hier ja sehr viele schon mal dort waren bzw. ja ein paar auch dort in der Nähe wohnen, hoffe ich stark, dass die nicht mehr lange unbeantwortet bleiben.

    Die Tour soll 15.6. in Gjendesheim am frühen Nachmittag beginnen und am 4.8. ebenda enden. Unsere Tour soll ungefähr über folgende Wege führen (in Klammern gibts die Streckennummer von Julias etojm-Seite, die sehr hilfreich bis jetzt war):

    1) Memurubu (02)
    2) Glitterheim (05)
    3) Spliterstulen (07 oder 08, was empfehlt ihr?)
    4) Galdhoppigen (34)
    5) evtl. Juvashytta und zurück (32 u. 33, lohnenswert?)
    6) Leirvassbu (28)
    7) kurz vor Skogadalsboen (40)
    8) Sognefjellhytta (41)
    9) Nordstedalseter (71 u. 72)
    10) Turtagro (75a)
    11) Vetti (45)
    12) Eidsburgaden (35)
    13) Olavsbu (25b)
    14) je nach Zeit noch mal nen Schlenker nach Leirvassbu, ab da an laufen wir je nach Laune dann halt noch mal quer durch die Mitte in Kurven oder gerade nach
    15) Gjendebu
    16) dann zurück nach Gjendesheim

    also ich hatte so mit 18 Lauftagen und 3 Ruhetagen gerechnet, was denke ich recht angenehm ist. Die oben genannten Wegpunkte dienen uns nur als Orientierung, da wir aber mit Zelt unterwegs sind, können wir unsere Tagesetappen weitestgehend variabel gestalten.
    Jetzt brauch ich aber eure Hilfe.

    Haltet ihr die Rute zum einen für die Laufzeit ok? (Wir waren auf unserer Testtour im April auf dem Rennsteig bei bescheidenen Bedingungen mit 25 bis 30 km denke ich recht schnell, auch wenn Norwegen was andres ist, viel schlimmer wirds bestimmt nicht, ich schreib mal noch nen Reisebericht zu Ostertour...) Sind die Schnee- bzw. Gletscherwege halbwegs gut zu meistern? (besonders die 45er-Etappe) Gibt es eventuell Vorschläge, was man noch schönes auf der Tour mitnehmen muss, die Zeit müsste das mit kleinen Umplanungen ja sicher zulassen.

    Wie ist das Handynetz? Lohnt sich überhaupt die Mitnahme eines Notfallhandys? Ich dachte eigentlich, dass es in Jotunheimen ganz passabel funktionieren sollte...

    Ist die Verbindung mit dem JVB-Bus sicher? also fährt der immer pünktlich und hat genug Plätze? Ich hatte nachgefragt wie das mit der Reservierung aussieht, worauf sie dann meinten, dass es immer genug freie Plätze für Einzelpersonen gäbe und sich nur Gruppen anmelden müssten. Achso und wie kommt man am besten von Oslo zum Busbahnhof, wo diese Busse abfahren?



    Wie sieht es mit den Mücken zu dieser Zeit aus? Ist ein Netz für den Kopf angebracht?

    Und wie viel Menschen sind dort eigentlich so zu erwarten, Jotunheimen soll ja schon sehr beliebt und voll sein aber was heißt das in etwa im Tagesschnitt der getroffenen Leute?

    Jetzt noch die mit entscheidenste Frage für die kommende Vorbereitung: Welche Nachkaufsmöglichkeiten habe ich auf meiner Strecke oder müsste ich noch mal einen kleinen Abstecher machen? Also was ist wo nachzukaufen? Ich habe noch nicht so richtig verstanden, was es mit den bewirtschafteten Hütten zu Beispiel auf sich hat. Oder gibt es auch irgendwo nen kleinen Städtchen mit nem Markt? Was sollte ich also für die ganze Zeit mitnehmen (ich vermute Müsli und Milchpulver) und kann ich Tütengerichte, Müsliriegel und vielleicht Pumpernickel oder Knäcke oder ähnliches nachkaufen?

    Also, soweit meine Fragen. Ich hoffe, ihr könnt mir mit den letzten Unklarheiten helfen.

  • Issoleie
    Erfahren
    • 29.10.2005
    • 324
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich muss einfach noch mal nachfragen, ob nicht jemand weiß, wo es Möglichkeiten zum Nachkauf von Essen gibt.

    Ist halt wirklich entscheidend, dass ich das möglichst schnell weiß, um bald mit der genauen Planung anzufangen und nicht für drei Wochen Essen mitschleppen muss.

    Danke schon mal
    wird auch auf alle Fälle einen Bericht als Dank geben*g*

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    • Arto
      Anfänger im Forum
      • 20.05.2006
      • 15

      • Meine Reisen

      #3
      http://www.turistforeningen.no/engli...lo_id=NO_jotun

      Hier findest du alle notwendigen Informationen auf englisch und norwegisch.
      Man kann sich da durch die Menüs klicken und Informationen erlangen über die jeweilige Art der Hütte, und was die verschiedenen Einteilungen bedeuten.
      (auf norwegisch gibt's noch mehr Infos)

      Ich selbst war nur 1 mal in einer norwegischen Hütte, und das war die (in einem sehr schönen Tal gelegene) Skogadalsboen. Da gab es eine reichhaltige Auswahl an Lebensmitteln und sogar BIER aus 'nem Humpen. War zwar arschteuer- glaube es waren ca. 100 kr für 0,5l- aber bei gutem Wetter an der Hütte sitzen und ein paar Glässchen heben, hat seine Vorzüge.

      edit: naja "reichhaltige Auswahl" ist vielleicht übertrieben, aber nen Kiosk mit ein paar Tütensuppen, so könnte man es beschreiben. Ist ziemlich teuer, damit sollte man also rechnen.

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      • Issoleie
        Erfahren
        • 29.10.2005
        • 324
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        das schaut ja schon mal nett aus. allerdings blicke ich da noch nicht so ganz durch... ich verstehe die Nummern in der Übersicht einfach nicht. Ist das einfach die Anzahl der Betten und die folgende Unterteilung die Art des Services? Wie sind die denn gemeint? Ansonsten schätze ich mal, das ich in allen bedienten (staffed) Hütten mein Essen nachkaufen kann, stimmt das soweit? Das wäre dann ja ziehmlich viel...

        Allerdings wäre es auch noch hilfreich zu wissen, in welchen Hütten das Angebot wirklich so groß ist, das sich ein Nachkauf lohnt... ich denke ein bis zwei mal sind sinnvoll. Dann solllte es halt eine gewisse Auswahl an Tütensuppen und Müsliriegeln geben. Vielleciht weiß da ja jemand was aus Erfahrung.

        Aber soweit erst mal vielen Dank

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        • cd
          Alter Hase
          • 18.01.2005
          • 2983
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Kurz zu der Tabelle:

          Es gibt vom DNT ja drei Hüttenkategorien (=> http://www.turistforeningen.no/engli...php?fo_id=3610 ):
          - Betjent hytte = staffed: Mit Personal, Mahlzeiten werden zubereitet, etc. diese Hütten sind außerhalb der Saison oft geschlossen, haben für diese Zeit aber einen selvbetjent Trakt, der aber (offiziell?) nicht zugänglich ist, wenn das Personal da ist. Teilweise vielleicht vergleichbar mit dem Winterraum auf Alpenhütten.
          - Selvbetjent hytte = self service: Alles ist selber zu machen, klar. Außerdem gibt es eine Speisekammer, in der man sich Bedienen kann. Was man da genommen hat wird zusammen mit den Übernachtungsgebühren per Einzugsermächtigung oder Kreditkarteneinzug oder so bezahlt.
          - Ubetjent hytte = no service: Etwa wie selvbetjent, nur ohne Speisekammer.

          Die Tabelle zeigt quasi, wieviele Betten in welcher Kategorie die Hütten haben. Wenn bei betjent und bei selvbetjent was dransteht, gilt das für "mit Personal"/"ohne Personal".
          Ansonsten steht ja immer nur in einer Kategorie was.

          z.B.
          Gjendebu:
          staffed: 126 self servce: 34 no service: 0
          => Wenn Personal da ist, können bis zu 126 Leute da schlafen, mit vollem Service (Essen etc.). Wenn außerhalb der Saison kein Personal da ist, gibts nur 34 Betten. Aber in ner Speisekammer kann man sich mit Lebensmitteln versorgen. Einen "no service"-Bereich gibt es nicht.

          Ich war noch in keiner betjent Hütte in NO, deswegen kann ich dir leider nicht sagen, in welchem Umfang die Nahrungsmittel verkaufen. Die Speisekammer in den selvbetjent ist schon unterschiedlich, aber irgendwas zum futtern lässt sich immer finden. Nudeln, Haferflocken, Knäckebrot, Tütensoßen, Fertigsuppe, Trockenfrüchte, etc. sind üblicherweise mindestens da. Ich weiß allerdings nicht, inwiefern der Vorrat im Laufe des Sommers nachgefüllt wird.

          chris

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          • kjoe
            Erfahren
            • 24.10.2005
            • 126

            • Meine Reisen

            #6
            hallo,
            denke es sieht eher schattig aus mit Essen nachkaufen im Jotunheimen NP, aber in den Hütten wird es wohl gehen. Dort lohnt sich das reichhaltige Frühstücksbuffet, so um die 10 Euro und das reicht für den ganzen Tag ... Stullen können gegen Aufpreis mitgenommen werden.
            Meine Infos über den jotunheimen habe ich unter http://home.freiepresse.de/uwdel/norwegen.html sonst schau auch mal bei www.etojm.com nach.
            Uwe

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            • Issoleie
              Erfahren
              • 29.10.2005
              • 324
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              also wenn ich nicht die Grundelemente Tütennudeln und Müsliriegel (bzw. Vergleichbares) nachkaufen kann, dann nehm ich lieber alles mit, auch wenn das verdammt schwer wird... Abgesehen von meiner Ausrüstung soll der Trekkingurlaub ja schließlich ne billige Art des Reisens bleiben.
              Also, wie sieht die Empfehlung aus? Essen lieber für die ganze Tour mitnehmen? Oder gibts doch sone Grundversorgung, die ich nachkaufen kann und nicht immer in den Hütten essen muss?

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              • kjoe
                Erfahren
                • 24.10.2005
                • 126

                • Meine Reisen

                #8
                Süßkram gibt es wohl in den Hütten, aber teuer. Nudeln würde ich eher sagen nicht. Nimm lieber was ordentliches mit, wenn Du Geld sprane möchtest, oder mail doch einfach mal eine der Hütten an und frage bei denen nach, was sie so verkaufen oder wo es was zu shoppen gibt.

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                • Julia
                  Fuchs
                  • 08.01.2004
                  • 1384

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hei Laubfrosch, haben Deinen Post erst jetzt gesehen. Essen einkaufen sieht schlecht aus, da muss man nach Lom oder Skjolden hinunter. In den selbstbedienten Hütten kann man Sachen wie einfache Nudeln, Tütensuppen, Knäckebrot oder Hermetik aufstocken, ist aber teuer. In den bedienten Hütten kann man kein Essen kaufen, sonden nur vor Ort essen. Ich weiss nicht, wie das funktioniert, wenn man im Zeltbereich der Hütte (z.B. Spiterstulen oder Gjendesheim) zeltet (kostet normalerweise um die 50,- NOK und schliesst zumindest die Benutzung der Trockenräume und Sanitätsanlagen ein, was schon mal sehr nett sein kann), ob man da Frühstück und Abendessen dazukaufen kann. Billig ist sowas nicht, aber reichhaltig und wirklich gut. Also ein-zweimal kann man sich das schon gönnen.
                  Pumpernickel und Müsliriegel sind in Norwegen eher unbekannte Erscheinungen (es gibt sie in bestimmten Supermärkten).

                  Die Busse fahren pünktlih, und Reservierung ist nicht möglich. Norway Bussekspress hat eine sog. Platzgarantie, d.h. wenn ein Bus voll ist, wird ein zweiter eingesetzt. Die Busse fahren ab Bussbahnhof Galleri Oslo, der sowohl vom Flybussen aus Gardermoen und Sandefjord angefahren wird (direkt nördlich vom Hauptbahnhof). Von Gardermoen aus kann man auch mit dem Flytoget fahren, der am Hauptbahnhof aber an der Südseite ankommt, so dass man erst durch den ganzen Bahnhof muss. Teurer ist er auch (aber dafür doppelt so schnell). Der Valdresekspressen nach Fagernes bzw. Gjendesheim (evtl. mit Umsteigen in Fagernes) fährt ab Bussteig 4 (wenn ich mich richtig erinnere).

                  Das Handynetz ist in Jotunheimen äusserst variiert. Während man auf den meisten Gipfeln Empfang hat, sieht es in den Tälern schon mal schlechter aus. Nicht darauf verlassen, ist die beste Devise.

                  Mücken ist eine gute Frage - darauf vorbereitet sein sollte man immer. Die Biester lieben es jedenfalls auch im Fjell. Lange, stichfeste Hosen, Schuhe, Hemd und Kopfbedeckung sollte man haben, plus Mückenmittel.

                  Zum Tagesschnitt der Leute kann ich beim besten Willen nichts sagen. Auf der von Dir skizzierten Route wird das zwischen 300 (Galdhøpiggen) und ca. 20 (???) liegen.

                  Von der Route 45 würde ich als Trekker abraten, geh lieber die nördliche Route über den Keiserpass (am südlichen Fuss des Fanaråken vorbei) und dann die 38 nach Vetti. Durch das enorme Abschmelzen der Gletscher sind die Routen 46 und 45 nur etwas für sehr gut ausgerüstete Kletter- und Gletschererfahrene Gruppen und wirklich schwierig (sehr viele glattgeschliffene Steilstufen, die durch das Abschmelzen freigelegt werden) und grosse Bergschründe. Mit grosser mehrwöchiger Trekkingbepackung kannst Du das vergessen.

                  Ob Route 7 oder 8 würde ich vom Wetter, der Lust und der Kondition abhängig machen. Bei schönem Wetter ist die Route über den Glittertind schon eine tolle Geschichte!

                  Den Galdhøpiggen dagegen würde ich hoch und runter ab Spiterstulen auf der direkten Route machen. Vergiss die Juvasshytta. Ersten sind dort die wirklichen Menschenhorden, und zweitens musst Du auf der Route mit Führer gehen (das bedeutet mit 50 anderen am Seil). Die Route ab Spiterstulen ist schön, und ich würde die frühen Morgen- oder die späteren Abendstunden vorziehen (evtl. Stirnlampen dabeihaben). Evtl. kann man mit Führer ab Spiterstulen über den Svellnosgletscher gehen (Retour auf dem normalen Weg), Ausrüstung kann geliehen werden. Die Route ist sehr wenig begangen und spektakulär, führt aber richtig durch's Blaueis, d.h. ist auf eigene Faust und ohne Seilschaft indiskutabel.

                  Leirvassbu würde ich unbedingt mitnehmen, denn die Ecke ist toll. Leirvassbu-Gjendebu (evtl. über Olavsbu) ist eine tolle Strecke. Hier lohnt sich auch mal ein Halbtagesausflug auf die Kyrkja oder so (aber da ist man bei schönem Wetter auch nicht allein).

                  So, ich denke, das war's erst mal fürs Erste. Ich werd den Thread jetzt mal etwas mehr im Auge behalten, um Dir ggf. noch weitere Fragen beantworten zu können.

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                  • kjoe
                    Erfahren
                    • 24.10.2005
                    • 126

                    • Meine Reisen

                    #10
                    den Lokalzug vom Flughafen nehmen, kostet die Hälfte und ob man jetzt 45 minuten oder 25 minuten unterewgs ist, ist nun wirklich wurscht, ausser natürlich man muss den Anschlussbus noch kriegen.
                    Vom Bahnhof ist es auch nur einen Katzensprung zum Busbahnhof. Plätze gibt es immer, zur Not wird ein Ersatzbus eingesetzt, da die das garantieren, wird es wohl auch so sein. Mücken gab es Anfang September keine einzige und sind auch sonst in der Höhe und dem Wind wohl auch nicht so häufig als woanders (keine Garantie). Abendessen ist nicht so gut wie Frühstück und kostet 30 Euro ohne Getränke aber Kaffee danach frei (allerdings bis zum Sattessen).
                    20 Km sind da schon ein gewaltmarsch, da das wandern über Geröll schon sehr anstrengend ist, nicht so gemütlich wie in den Alpen oder gar dem Rennsteig, aber toll!

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                    • Julia
                      Fuchs
                      • 08.01.2004
                      • 1384

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von kjoe
                      den Lokalzug vom Flughafen nehmen, kostet die Hälfte und ob man jetzt 45 minuten oder 25 minuten unterewgs ist, ist nun wirklich wurscht, ausser natürlich man muss den Anschlussbus noch kriegen.
                      Der fährt aber nur alle zwei Stunden. Dann schon besser mit dem Flughafenbus, da kommt man fast neben dem Bussteig der Weiterfahrt an, und der fährt alle 20 Min oder so.

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                      • Julia
                        Fuchs
                        • 08.01.2004
                        • 1384

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von kjoe
                        Mücken gab es Anfang September keine einzige und sind auch sonst in der Höhe und dem Wind wohl auch nicht so häufig als woanders (keine Garantie).
                        Nein, allerdings keine Garantie. In der Reisezeit Juni-August sieht das nämlich ganz anders aus als im September. Und die Biester leben weit oben, nur auf den Gipfeln oberhalb der Vegetation sollte man sicher sein (aber da zeltet man ja nicht, und geht normalerweise auch nicht). Ich kann mich an Gipfeltouren erinnern, wo sie uns bis fast 2000 Meter "verfolgt" haben - teils in regelrechten Horden. Da half nur die Goretexjacke mit Kapuze so fest zuziehen, dass man drinnen fast erkocht ist. Das ist aber nun wieder das andere Extrem - so schlimm ist es in der Regel nicht. Aber sie sind da! In Jotunheimen (wenn die Verhältnisse im vergangenen Winter und Frühling zum Schlüpfen gut waren und das Wetter warm genug und windstill genug ist)!

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                        • Issoleie
                          Erfahren
                          • 29.10.2005
                          • 324
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          also bevor ich mir jetzt den kopf noch ewig zerbreche, ob mir nicht doch noch was einfällt schon mal ein riesengroßes danke für die gegebenen informationen. eigentlich ist damit alles klar, zu schaffen ist dann nur noch das vor-ort-problem, ob wir gut vom flughafen zum busbahnhof kommen, aber wenn es da einen direkttransport hin gibt, sollte dass auch nicht so wild werden.

                          aber da fällt mir dann doch noch eine frage ein. wir haben das problem, dass wir ca. mitternacht landen und unser bus nach jotunheimen erst ab halb zehn am nächsten morgen fährt. weiß jemand, wie kulant das norwegische flughafenpersonal bei einer "übernachtung" auf den wartebänken ist???

                          ansonsten müssen wir halt zum busbahnhof denke ich noch in der nacht laufen, da busse dahin wohl dann nicht mehr fahren... schafft man die strecke auch zu fuß?

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                          • kjoe
                            Erfahren
                            • 24.10.2005
                            • 126

                            • Meine Reisen

                            #14
                            der weg zum Bahnhof zum Busbahnhof ist in 5 minuten zu schaffen. Am Bahnhof zu übernachten, da gibt es null Toleranz, man wird aufgescheucht. Am Flughafen dürfte es eher möglich sein, weiss es aber nicht genau. Bin damals spät abends von Berlin nach Oslo geflogen, spät fuhr noch ein Lokalzug. Günstig ist das Ankor Hostel in Olso (Schlafssaal) welches nicht weit vom Busbahnhof weg ist. Evt kann man sich vor dem Königspalast in die Büsche schlagen und dort pennen. Ob das legal ist, keine Ahnung.

                            Kommentar


                            • Arto
                              Anfänger im Forum
                              • 20.05.2006
                              • 15

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Am Bahnhof zu übernachten, da gibt es null Toleranz, man wird aufgescheucht.
                              Ähnliche Erfahrungen habe ich im Februar 2001 gemacht. Da mussten wir uns auch die Nacht bis zum nächsten Bus am Morgen im Bahnhof um die Ohren schlagen. Wir haben kaum ein Auge zugetan- draussen Sturm und Schneetreiben, welches auf dubiose Weise ständig die elektrische Schiebetür auslöste. War die besch... Nacht die ich je in einem Urlaub hatte.
                              Aber:
                              Wenn man sich damit zufrieden gibt nicht im Liegen zu schlafen sondern im Sitzen, sollte eine "Übernachtung" im Busbahnhof möglich sein. Isomatte,Schlafsack-alles kein Problem, solange man sich halbwegs im Sessel aufrecht hält.
                              Wenn man dann einnickt und doch in die Horizontale kullert, dauerte es bei uns immer etwa 30 min bis ein freundlicher Wachdienst uns aufforderte, sich wieder hinzusetzen.
                              Sicherlich keine besonders professionelle Lösung aber "irgendwie geht's schon".

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                              • Keb
                                Erfahren
                                • 11.08.2002
                                • 138

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Auf dem "richtigen" Osloer Flughafen (weiss jetzt grad nicht ob das der Gardemoen ist oder der andere...) war übernachten kein Problem. Da gibt es auf der Ebene wo der Check-In ist eine ziemlich ruhige Ecke (bei dem riesigen Glasfenster), wo viele Leute auf den Liegebänken gepennt haben. Ich habe mich mit Matte und Schlafsack dahintergelegt. Gepäckaufbewahrung habe ich nicht gemacht, war mir zu teuer. Ärgerlich fand ich nur das mangelnde kulinarische Angebot kein Mc, kein BK, schweineteure Pizza und 3 Kioske mit Labberbrötchen... keine Aussicht aufs Flugfeld und dann 16h Aufenthalt

                                Anja

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                                • Julia
                                  Fuchs
                                  • 08.01.2004
                                  • 1384

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von Keb
                                  Auf dem "richtigen" Osloer Flughafen (weiss jetzt grad nicht ob das der Gardemoen ist oder der andere...)
                                  Es ist Gardermoen.

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