Trekking in Kolumbien

[zeta]

Grüße,
erstmal ein dickes Lob für die Seite hier. Sehr viele nützliche Beiträge und inspirierende Reiseberichte sowie eine Menge guter Produktrezensionen!

Mein Vorhaben ist folgendes. Ich plane im Herbst nach Kolumbien zu fliegen und etwa 2-3 Monate das Land zu erkunden. Ich möhte sowohl Natur als auch Land und Leute kennen lernen. Ich bin interessiert an der Küstenregion Santa Marta und der unweit gelegenen Sierra Nevada. Ich finde den Kontrast von Küste/Meer zu den massive Andengebirgen faszinierend. Ich habe gelesen, dass der Pico Christobal Colon das höchste Küstenmassiv der Erde ist. Weiterhin soll der Parque Tayrona ganz interessant sein. Ich werde wahrscheinlich erst einmal ein wenig in der City in Hostels/Hotels übernachten, und mich mit den Leuten und der Umgebung bekannmachen. Danach wollte ich eine kleine Trekkingreise in die Gebirge unternehmen. Wie schaut es dort denn überhaupt mit Zelten aus? Kann ich in bestimmten Gebieten campen (kl. 1 Personenzelt) und eventuell mal eine Nacht irgendwo am Strand nächtigen? Oder ist das generell eher nicht möglich bzw. zu gefährlich?

Wenn jemand Erfahrung mit Kolumbien (speziell die Küste, Baranquilla bis Santa Marta) hat, ist er hiermit herzlich aufgerufen, diese zu teilen.

Mich interessieren auch billige Angebote für Unterkünfte und Touren, da mein finanzielles Polster nicht allzu groß ist.

Gruß

[Baerli]

AW: Trekking in Kolumbien

Hi,

ich bin nicht sicher was der letzte Stand ist, aber du hast doch bestimmt schon mal gehört das die Bundesregierung jetzt eine gewisse Eigenbeteiligung verlangt wenn sie einen entführten Bundesbürger freikaufen muss?
Ich war zwar nie in Kolumbien, aber ich wohnte lange genung mit zwei Leuten zusammen und habe auch einen kolumbianischen Freundeskreis. Als ich denen erzählt habe, dass du in Kolumbien trekken willst, haben Sie herzlich gelacht. Sie meinen, du solltest lieber zum Tanzen nach Kolumbien fahren, oder um den Rum zu probieren. ODer den Strand von Carthagena zu besuchen. Probieren in Bogota an der richtigen Stelle vom Bus rausgelassen zu werden (das kann echt schwierig sein!). Mit nem Willys in die Berge fahren. Aber alleine trekken und alleine übernachten, zu gefährlich. Sei es nun wegen Paramilitärs, der Farc, gewöhnlichen Kriminellen oder übervorsichtigen Eigentümer die ihren Grund beschützen wollen. Man weiß nie auf was man trifft.

Bin aber trotzdem gespannt auf einen Reisebericht, falls du die Reise durchziehst!

Grüße

[Sunset]

AW: Trekking in Kolumbien

Moin,

die Frage ist hier, was du unter Trekking verstehst:

Ich war im Februar für 4 Wochen in Kolumbien, auch in der Gegend um Santa Marta.
Tauchkurs in Taganga, (organisierte) 5-Tages-Tour zur Ciudad Perdida, 3 Tage Parque Tayrona mit Tageswanderungen.

Der Guía, der unsere Gruppe zur Vergessenen Stadt führte, meinte, aktuell würde mit den Kogi-Indianern verhandelt, inwieweit man geführte Touren zum Pico Colón anbieten könnte. Bis jetzt ist da tiefster Dschungel und in der Tat nicht wirklich sicher.

Aber Kolumbien ist toll, und wir hatten auch kolumbianische Bekannte, die uns im Vorfeld Horrorgeschichten über ihr Land erzählten, die so nicht mehr stimmen.