Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

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  • Libertas
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    Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

    Hi !

    Ich verfolge momentan die Serie "Teenager außer Kontrolle" auf RTL. Abgesehen davon, dass ich diese Serie an sich sensationell finde, gibt es da ja auch immer sehr geile Naturaufnahmen aus den USA.

    Diese Serie findet im Monument Valley statt und ich würde gern wissen, ob man dort auch wohl mal umherwandern oder gar campen darf ??

    Wie sind die Bestimmungen grundsätzlich in den USA ? Es gibt dort ja viele interessante Regionen ....

  • Canyoncrawler
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    #2
    AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

    Hallo Libertas,

    das Monument Valley ist ein Tribal Park, d.h. ein von einem Indianerstamm (in dem Fall Navajo) verwaltete Besuchereinrichtigung.

    Im allgemeinen kann man sagen, dass in den Reservaten die strengsten Besucherregelungen gibt.

    Speziell im Monument Valley darf man zwar mit dem eigenen Wagen durchfahren auf einer vorgegebenen Route, man darf aber nicht umherwandern (ausser auf dem Wildcat Trail, der ist aber nicht so interessant, da er direkt beim Besucherzentrum und nicht zwischen den Buttes liegt). Campen ist nicht erlaubt mit Ausnahme auf dem speziell dafür ausgewiesenen "Parkplatz" zu Beginn der Fahrstrasse.

    Bestimmte Bereiche sind für Besuche auf eigene Faust gesperrt, z.B. die Hunts Mesa und die Totem Pole sund YeibiChei. Das sind dann leider die Bereiche die man - neben den Mitten Buttes - am häufigsten in Kalendern und Bildbänden vom Monument Valley sieht, nämlich der Bereich wo die Felsnadeln und die Steinbögen liegen.
    Hierfür muss man auf geführte Touren zurückgreifen und die lassen sich die Navajos gut bezahlen.

    Die Besucherwebsite der Navajos mit Infos zu den Tribal Parks und die Bestimmungen ist diese:
    http://www.navajonationparks.org/
    Monument Valley speziell hier:
    http://www.navajonationparks.org/htm/monumentvalley.htm

    Für Wanderungen und Camping in anderen Bereichen des Reservates benötigts Du ein Permit, einen Erlaubsschein.
    Lies dazu mal hier:
    http://www.navajonationparks.org/permits.htm
    Leider gibt es Bereiche im Reservat die komplett für Besuche auf eigene Faust gesperrt sind (so viele Slot Canyons), hier muss man zwingend einen indianischen Führer engagieren oder an einer organisierten Tour teilnehmen.

    Ansonsten sind die Umgebung des Colorado-Plateau ein ganz grossartiges Outdoorrevier. Wenig bis keine Vorschriften zum Campen und Wandern gibt es z.B. im weiter nördlich gelegenen Valley of the Gods. Die Buttes und Felsnadeln dort sind ähnlich spektakulär, aber da es kein Teil des Navajo-Reservates ist, sondern Land das von einer US-Behörde verwaltet wird, die sich BLM (Bureau of Landmanagement) nennt, kann man dort Zelten und Wandern soviel man möchte.
    Ansonsten schliesst weiter im Süden an die Reservation der Grand Canyon NP an, mit grossartigen Möglichkeiten, weiter im Norden in Utah liegen diverse Nationalparks (Canyonlands, Arches, Capitol Reef) und National Monuments (GSENM).
    Gerade letzteres, das GSENM (Grand Staircase Escalante National Monument) hat im letzten Jahrzehnt eine ungeheure Popularität erlangt bei deutschsprachigen Outdoorurlaubern. Die Landschaften dort sind phantastisch und es gibt nur wenige, einschränkende Bestimmungen. Kurzum das GSENM ist ein erstklassiges Outdoorrevier.
    Die offizielle Besucherwebsite des GSENM:
    http://www.blm.gov/ut/st/en/fo/grand...escalante.html

    Wenn Du danach googlest wirst Du besonders auf deutschen Websiten fündig werden, z.b. hier:
    http://www.isaczermak.com/utah_bericht.html
    http://www.synnatschke.de/
    http://www.zehrer-online.de/
    http://www.arizonas-world.de/html/gr...alante_nm.html
    http://www.karsten-rau.de/
    und viele weitere Webmaster

    Diese Seite ist auch sehr informativ:
    http://www.americansouthwest.net/uta..._monument.html

    Über Touren in Utah und GSENM kannst Du auch gerne mal in meinen Reisebericht reinschauen:
    http://www.outdoorseiten.net/forum/s...ad.php?t=38822
    Meine Website ist schon länger nicht mehr überarbeitet worden (ich bin gerade dabei die umfangreich neuzugestalten und zu erweitern), aber wenn Du möchtest, schau trotzdem schon mal, über das GSENM und den amerik. Südwesten habe ich auch jetzt schon einiges online:
    http://www.outdoordreams.de/
    Gruss Kate

    "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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    • Libertas
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      #3
      AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

      Ey vielen Dank, dass du dir für mich solche Mühe gegeben hast. Ich werde mich da mal durcharbeiten.

      Es ist echt schade. Ich hatte neulich auch eine Ähnliche Diskussion über den Colorado bzw. den Grant Canyon. Da sieht es mit Wanderungen respektive Campen ja auch nicht besser aus.

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      • Canyoncrawler
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        #4
        AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

        Zitat von Libertas Beitrag anzeigen
        Ey vielen Dank, dass du dir für mich solche Mühe gegeben hast. Ich werde mich da mal durcharbeiten.

        Es ist echt schade. Ich hatte neulich auch eine Ähnliche Diskussion über den Colorado bzw. den Grant Canyon. Da sieht es mit Wanderungen respektive Campen ja auch nicht besser aus.
        Doch, eigentlich sieht es da sehr viel besser aus als im Monument Valley.
        Die Permitbeschaffung für den Grand Canyon NP hat sich seit Februar insoweit verbessert, dass jetzt nicht mehr diejenigen bevorzugt werden, die vor Ort vorsprechen können, sondern alle Anträge sind ausschliesslich per Fax einzureichen und somit hat jeder gleiche Chancen.
        Es gibt Wanderungen im Backcountry im Grand Canyon die sind überlaufen (alles entlang der Corridor Trails South Kaibab, Bright Angel, North Kaibab Trail). Dagegen sind andere Trails sehr wenig begangen sodass man auch vor Ort noch auf die Ausstellung einer Erlaubnis hoffen kann. Tageswanderungen unterliegen überhaupt keinen Beschränkungen, die Erlaubnis wird für das Campen im Hinterland benötigt.
        http://www.nps.gov/grca/planyourvisit/backcountry.htm

        Ich finde, dass der Südwesten der USA ein ganz tolles Outdoorrevier ist.
        Die Tourenmöglichkeiten reichen für ein ganzes Leben, die Landschaften sind so abwechslungsreich und schön dass ich jedes Jahr wieder hin fliegen könnte (aber man will ja auch noch mal was anderes sehen als rote Steine, Arches und Canyons).

        Viele Wandertouren hat Todd auf seiner Seite zusammengestellt:
        http://www.toddshikingguide.com/Hikes/Hikes.htm
        Gruss Kate

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        • Libertas
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          #5
          AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

          Ich merk schon, du kennst dich ja echt aus !

          Es gibt weltweit viele reizvolle Gegenden, aber ich glaube, amerikanische Südwesten ist in der Tat sehr herausragend.
          Mich perönlich reizt das schöne warme Wetter und diese weitläufige Atmosphäre.

          Leider habe ich auch immer wegen der Menschen Bedenken, wenn ich an die USA denke. Ich kenne einen Ami ganz gut und weiß daher, dass dort einige Leute mit sehr krassen Ansichten und Methoden leben. zB hätte ich dort wesentlich mehr Manschetten wild zu campen, als hierzulande. Außerdem kann man sich da ja schnell auf Privatbesitz bewegen, ohne es zu wissen, obwohl man sich in völliger Wildniss wähnt.
          Wie sieht es denn mit giftigen bzw. gefährlichen Tieren aus ? Nicht, dass mich dieses Thema abhalten würde, aber es gibt da ja zB auch Vogelspinnen und Pumas greifen auch wohl mal Wanderer an.

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          • Canyoncrawler
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            #6
            AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

            Leider habe ich auch immer wegen der Menschen Bedenken, wenn ich an die USA denke. Ich kenne einen Ami ganz gut und weiß daher, dass dort einige Leute mit sehr krassen Ansichten und Methoden leben.
            Vorurteile, nichts als Vorurteile.
            Die Amis (wenn man denn überhaupt von den Amis als Ganzes sprechen kann) an sich sind ein Klasse-Volk, westlich, gastfreundlich, offen, hilfsbereit, liebenswert. Bisweilen haben die Amerikaner den Ruf oberflächlich zu sein, was vor allem daher rührt dass die Begrüssungsfloskel ein "Hallo, wie Geht es?" einschliesst (Hi Guys, how are you doing today) auf die keine ausführliche Antwort erwartet wird.
            Und ich finde - lieber ein freundlicher, oberflächlicher Amerikaner als ein muffeliger Deutscher.

            zB hätte ich dort wesentlich mehr Manschetten wild zu campen, als hierzulande. Außerdem kann man sich da ja schnell auf Privatbesitz bewegen, ohne es zu wissen, obwohl man sich in völliger Wildniss wähnt.
            Ganz im Gegenteil, in den USA ist Wild campen (s.g. Dispersed Camping) viel weniger mit Verboten behaftes als hierzulande in Deutschland. Es gibt grosse Gebiete da ist es erlaubt: National Forests (Staatswald), BLM-Land (öffentliches Land das vom Bureau of Landmananagement verwaltet wird und das sind wirklich riesige Flächen) nur als Beispiel.

            Das sind die Regeln die man dann respektieren sollte:
            "All National Forest lands are open to camping unless otherwise posted. The advantages to this type of camping are many: peace, solitude, and adventure. There are, however, a few 'drawbacks'. You'll need to have a fire permit, bring your own water or purify water from lakes, streams, or springs. Be sure to make your camp at least 100 feet from all water sources. Since there are no toilet facilities, please dig a hole at least six inches deep for disposal of your human waste."
            USDA Forest Service

            Auf BLM-Land gibt es je nach Bundesstaat geringfügig andere Bestimmungen, aber grundsätzlich ist es erlaubt mit ganz wenigen Ausnahmen! Mehr Infos hier für
            - Airzona: http://www.blm.gov/az/st/en/prog/rec...n/camping.html
            - Utah: http://www.blm.gov/ut/st/en/fo/st__g...d_camping.html
            - New Mexico: http://www.blm.gov/nm/st/en/prog/rec...s/camping.html

            Verboten ist es dagegen in aller Regel in Nationalparks ohne entsprechenden Erlaubnisschein (Permit - siehe die Bestimmungen der jeweiligen Park), in städtischen Gebieten und bsp. auch entlang der Strände mit Ausnahme der extra fürs Campen ausgewiesenen Flächen (es gibt zahlreiche Plätze entlang der kalifornischen Küste wo es erlaubt ist, meistens State Parks o.ä.).

            Mein Bedürfnis nach "Wildem Campen" in den USA hält sich sehr in Grenzen, denn die offiziellen staatlichen Campingplätze sind so grosszügig angelegt, dass man nicht das Gefühl hat, auf einem Campingplatz zu sein.
            Das einzige was daran erinnert ist die Feuerstelle und die Sitzgruppe. In besonders populären Nationalparks sind die Stellplätze komprimierter angelegt um den vielen Besuchern Stellplätze anbieten zu können, aber es bleibt trotzdem noch genügend Privatsphäre.
            Im Prinzip gilt auf den staatlichen Plätzen: die Wildnis beginnt direkt hinter dem Zelt, denn es gibt keine Zäune oder ähnliches die die Wildtiere vom Betreten der Campingflächen abhalten. Morgens den Zelt-Reissverschluss aufziehen und einen Hirsch sehen der ganz in der Nähe des Zeltes weidet, kommt ziemlich häufig vor. Nächtliches Kojotengeheul dass dem Zelt verdammt nah kommt, Waschbären die die Zeltplane beschnüffeln, wilde Truthühner die beinahe über die Zeltleinen stolpern, Streifen- und Eichhörnchen die auf dem Baum überm Zelt sitzen. In einigen Parks leben Bisons und die weiden frei, es kann passieren dass so ein Koloss den Zugang zum Zelt blockiert. Das ist wunderschöner Campingalltag in den USA und Kanada.

            Außerdem kann man sich da ja schnell auf Privatbesitz bewegen, ohne es zu wissen, obwohl man sich in völliger Wildniss wähnt.
            Die Gefahr ist eigentlich ziemlich gering, dass man nicht weiss wenn man auf Privatbesitz ist: Der Delorme Atlas & Gazeteer, ein in den USA verbreiteter Strassenatlas zeigt farbig unterlegt die jeweiligen Landbesitztitel an und Du wirst Dich wundern wieviel Land öffentlich und nicht privat ist.
            Wenn man allerdings an den Grundstücksgrenzen/-einfahrten auf Schilder trifft die "Private Property - keep out" fordern, sollte man schon einen guten Grund haben um das Land trotzdem zu betreten bzw. man sollte nicht einfach drüber laufen um z.b. den Weg abzukürzen oder Zugang zu einem Canyon etc. zu erhalten ohne den Grundstückseigentümer um Erlaubnis zu fragen.

            Wie sieht es denn mit giftigen bzw. gefährlichen Tieren aus ? Nicht, dass mich dieses Thema abhalten würde, aber es gibt da ja zB auch Vogelspinnen und Pumas greifen auch wohl mal Wanderer an.
            Vogelspinnen in Utah, habe ich noch keine gesehen. Die findet man dagegen in den Präriestaaten wie Texas, Oklahoma, Nebraska, South Dakota, da sind sie uns alle Nase lang über den Weg gelaufen.
            Eine habe ich mal in Arizona gesehen.
            Klapperschlangen, ja bisher 4 Rattler die wir beim wandern getroffen haben aber die haben brav geklappert und wir konnten bei Zweien sogar noch ein Foto machen, die anderen beiden waren zu schnell in einer Felsspalte verschwunden. Man sollte sich halt entsprechende Verhaltensregeln angewöhnen: nicht in nicht einsehbare Felsspalten, Löcher etc. greifen, bei dichtem Gebüch besonderes Augenmerk auf den Weg wo man hintreten möchte, evtl. mit dem Trekkingstock mal kräftig in die Büsche schlagen um die Ankunft anzukündigen, in alten verlassen Gebäuden, verfallenen Farmen, Ghosttowns etc. vorsichtig sein und überall bei Nacht und in der Morgen- und Abenddämmerung. Hohes Schuhwerk und im unübersichtlichem Gelände mit viel Buschwerk trage ich nie kurze Hosen.
            Pumaangriffe - sehr sehr sehr sehr selten. Einen Puma überhaupt zu Gesicht zu bekommen ist wie ein 6er im Lotto. Ich glaube im Redwood NP in Nordkali ist vor 2 Jahren mal ein Ehepaar von einem Puma attackiert worden, ansonsten habe ich noch von keinem Angriff in den letzten Jahren gehört. Auch Bärenangriffe sind sehr sehr selten, wenn Leute von Grizzlys angegriffen werden, so sind dies meistens Jäger, wie letztes Jahr in Montana beim Yellowstone, allerdings wurde vor 2 Jahren im Custer National Forest Nachts ein Camper im Zelt angegriffen und schwer verletzt, danach war der Campingplatz wochenlang Zelte gesperrt und seitdem werden dort Zeltübernachtungen nicht mehr empfohlen.
            Aber das sind alles bedauerliche und sehr seltene Einzelfälle.

            Mich perönlich reizt das schöne warme Wetter und diese weitläufige Atmosphäre.
            Das Wetter kann bisweilen Kapriolen schlagen, vor allem in den Sommermonaten sind viele Canyongebiete (vor allem Slotcanyons) im Südwesten aufgrund der Sturzflutgefahr nach Sommergewittern nicht geeignet. Beinahe jeden Nachmittag kommt es im Sommer zu heftigen Gewittern, anschliessend können die unbefestigten Strassen tagelang nicht befahrbar sein.
            Die besten Monate für Touren im Canyoncountry sind April bis Anfang/Mitte Juni und dann wieder ab Anfang Sept. bis Ende Okt./Mitte Nov.
            Da sind auch die Temperaturen angenehmer als in der Bullenhitze im Juli/August.

            Mache Dir selbst ein Bild von Land und Leuten und ich bin mir sicher, Du wirst begeistert sein..
            Zuletzt geändert von Canyoncrawler; 12.03.2010, 06:27.
            Gruss Kate

            "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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            • TSC
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              • 05.06.2009
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              #7
              AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

              Eigentlich hat Canyoncrawler ja schon alles gesagt.
              Trotzdem von mir eine "zweite Meinung":
              Ich habe mich selten so sicher und so wohl gefühlt, wie im Südwesten der USA! Na klar, an den "einen Idioten" kann man überall geraten, auch dort, aber die Wahrscheinlichkeit ist im Südwesten der USA meiner Einschätzung nach sehr gering.
              Mit den Tierchen muss man dort etwas vorsichtiger sein, als wir es hier in Deutschland gewohnt sind. Im Allgemeinen wollen die Dir nix tun, aber sie könnten es eben, wenn Du sie erschreckst.
              Also die Hinweise von Canyoncrawler befolgen (Spalten, Büsche etc.) und vielleicht noch etwas informieren. Z.B. bezüglich der Aufbewahrung von Lebensmitteln in Bärengebieten. Ich würde auch beim Campen nicht die Schuhe offen vorm Zelt stehen lassen, könnte ein Skorpion interessant finden.
              Aber das soll keine Panikmache sein, eben nur dafür sensibilisieren, dass die Tierwelt dort etwas anders ist, als hier. Sei froh, wenn Du die Tiere zu Gesicht bekommst!
              Ach ja... z.B. im Arches Nationalpark (einer meiner liebsten Flecke in den USA) steht auf Schildern zum Verhalten beim Angriff eines Berglöwen: If attacked by a mountain lion: fight back! Ich liebe "die Amis"

              Gruss,
              Thomas

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              • Libertas
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                #8
                AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

                USA ist dieses Jahr für mich daher interessant geworden, weil meine Freundin letztes Jahr für nur lumpige 300 € nach NewYork hin- und zurückgeflogen ist. Wenn man so günstige Flüge bekommen kann, ist das ja durchaus ein machbarer Wanderurlaub. Auch für Studenten.


                Vielen Dank nochmal für die schönen Beschreibungen.

                Also kann man in so schönen Naturlandschaften der USA auf jeden Fall auch mehrwöchige Wanderurlaube mit Campen usw. machen....sehr gut. Ich hatte befürchtet, diese Gegenden wären überlaufen bzw. gesperrt.

                Wenn ich ein konkretes Ziel für mich gefunden habe, frag ich nochmal spezieller. Es soll auf jeden Fall schön warm und sonnig sein, beeindruckende Landschaft und Möglichkeit wild zu campen. Feuer wäre natürlich ein besonderes BonBon - muß aber nicht sein.

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                • TSC
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                  #9
                  AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

                  Also eines möchte ich Dir zu "mehrwöchige Wanderurlaube" noch sagen:
                  Der Südwesten der USA ist natürlich riesig. Da kommt man ohne Mietwagen kaum von A nach B (die Greyhounds fahren die schönsten Orte kaum an, Bahn sowieso nicht).
                  Wir haben es immer so gemacht, dass wir einen Mietwagen hatten, einen Nationalpark angesteuert haben und dann dort Wanderungen (je nach Park Tageswanderungen oder auch mehrere Tage) unternommen haben.
                  Da Du schreibst, dass Du Student bist, müsstest Du Dich nochmal informieren, da es bei vielen Mietwagenfirmen Bestimmungen zum Mindestalter gibt.

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                  • Canyoncrawler
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                    #10
                    AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

                    Der Südwesten der USA ist natürlich riesig. Da kommt man ohne Mietwagen kaum von A nach B (die Greyhounds fahren die schönsten Orte kaum an, Bahn sowieso nicht).
                    Das ist ein wichtiger Hinweis. In den USA sind die Städte gut an das Fernverkehrnetzwerk aus Greyhound (Bus) und Amtrac (Zug) angeschlossen.

                    Allerdings sind die Nationalparks in der Regel nur mit dem eigenen Fahrzeug erreichbar.
                    Im Südwesten ist gerade mal der Grand Canyon (ab Flagstaff) an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden, Canyonlands und Arches, Zion und Bryce Canyon erreicht man nicht mit dem Bus oder der Bahn.
                    In Kalifornien ist der Yosemite NP mit dem Bus machbar.
                    Für das Rumkommen innerhalb der Parks selbst gibt es nur in wenigen Parks Shuttle Busse die man bei Wanderungen einbeziehen kann.

                    Für Fahrer unter 25 Jahren verlangen die Mietwagenfirmen normalerweise kräftige Aufschläge, Holiday Autos soll die günstigsten Angebote für junge Fahrer haben. Das Auto würde ich unbedingt schon von zu Hause buchen, da dann die erforderlichen Versicherungen inclusive sind.

                    weil meine Freundin letztes Jahr für nur lumpige 300 € nach NewYork hin- und zurückgeflogen ist. Wenn man so günstige Flüge bekommen kann, ist das ja durchaus ein machbarer Wanderurlaub. Auch für Studenten.
                    Wir sind schon mal für 330 Euro nach Las Vegas geflogen, ansonsten haben wir in den letzen Jahren für die Flüge Anfang Sept. hin und Anfang Okt. zurück in den Westen je nach Zielflughafen so zwischen 400 und 550 Euro gezahlt. Las Vegas ist ein guter Ausgangspunkt für den Südwesten und auch für Kalifornien. L.A. und San Francisco werden aber auch sehr gerne gebucht da die meisten USA-Anfänger eine Rundtour fahren unter Einbeziehung der kalifornischen Küste zwischen San Francisco und L.A., Las Vegas, Grand Canyon, Zion NP und Bryce Canyon NP.
                    Diese vielgefahrene Einsteigerroute nennt man auch die "Bananenroute", da auf der Karte bei Verbindung der Eckpunkte eine Bananenform zustande kommt.
                    Gruss Kate

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                    • Libertas
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                      • 03.01.2010
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                      #11
                      AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

                      Also ich bin schon älter als 25 und habe auch einen internationalen Führerschein. Den hab ich noch, weil ich den mal in Neuseeland brauchte.
                      Meines Wissen wollen die auch immer eine Kreditkarte sehen. Auch kein Problem.

                      Das mit dem Mietwagen hätte ich sowieso so gemacht und mit "mehrwöchigem Wanderurlaub" habe ich auch gemeint, dass man alle Hotspots abfährt.

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                      • Gaibry
                        Neu im Forum
                        • 22.06.2009
                        • 6
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Monument Valley - für Outdoorer gesperrt ?

                        Hallo,

                        für die Mietwagensuche kann ich dir http://www.billiger-mietwagen.de/ empfehlen. Darüber kannst du auch den Mietwagen in den USA buchen und der lästige Vergleich bei verschiedenen Anbietern entfällt erstmal.

                        Gruß
                        Christian

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