Nabend!
Im Januar/Februar werde ich mich in Südamerika aufhalten: erst eine gute Woche in Südbrasilien (Familienfeier und Abstecher nach Iguacu), danach knapp drei Wochen Nordchile, dort hauptsächlich in der Atacamawüste. Da stellen sich mir, der ich noch nie dort unten war, ein paar Fragen. Nämlich:
1. Die gleichermaßen beliebte wie berüchtigte Schuhfrage.
- Vorhanden sind Lowa Tibet Pro GTX. Die sind bestimmt nichts für den brasilianischen Regenwald, bei Tagestouren in der Atacama stelle ich sie mir aber nicht fehl am Platze vor. (Im hiesigen Sommer kann ich sie noch halbwegs komfortabel tragen - habe eher ein Faible für schweres Schuhwerk...) Angesichts des Terrains, der zu erwartenden Nachttemperaturen und eventueller Begegnungen mit Bodengetier aller Art neige ich dazu sie für diesen Teil der Reise mitzunehmen. Hat jemand Erfahrung mit GoreTex-Schuhen in solcher Wüstenumgebung? Ergibt das irgendeinen Sinn, oder sollte ich mich nach membranfreien Tretern umsehen?
- Vorhanden ist außerdem ein Paar Sandalen, ich glaube von Source. Ist das ein angemessenes Schuhwerk für den Regenwald, oder laufe ich darin Gefahr von irgendwelchem Krabbelgetier angenagt zu werden? (Gott, klingt das unbedarft... naja, ich war noch nie dort, also darf ich sowas fragen.
)
Irgendwas "dazwischen" werde ich mir wohl noch besorgen müssen. Wäre aber schön vorher zu wissen ob ich einen der zwei Kandidaten besser gleich zu Hause lasse.
2. Die Wasserfrage.
Laut Lonely Planet ist das Leitungswasser in San Pedro de Atacama ohne weitere Détailerklärungen "not potable", also kein Trinkwasser. Weiß jemand wieso das so ist? Wenn es bloß oll und voller Mikroorganismen ist, würde ich es filtern; wenn es aber wegen Chemikalienbelastung (Stichwort Bergbau?) ungenießbar ist sieht die Lage natürlich anders aus - dann müßte ich wohl doch auf eingeflaschtes Wasser aus dem Laden zurückgreifen. Wäre sehr dankbar wenn mich jemand aufklären könnte.
3. Die Kartenfrage.
Bisher habe ich trotz recht intensiver Suche nur eine "Wanderkarte" (1:500.000) von der Gegend um San Pedro de Atacama gefunden, und der fehlten Dinge wie ein Gitternetz - das mag nicht essentiell sein, aber es machte doch irgendwie einen schlechten Eindruck. Allzu détailliert schien sie auch nicht gerade zu sein. Selbst das chilenische Instituto Geografico Militar bietet kaum Kartenmaterial an (zumindest der Website nach). Ist die Region tatsächlich so sparsam kartographiert? Kennt jemand die Karte (und die Gegend) von der ich spreche und kann mir sagen ob sie als Wanderkarte zu gebrauchen ist? Hier ein Link: http://www.schropp.de/Amerika/Suedamerika/Chile-Osterinseln/Karten/San-Pedro-de-Atacama-1500000-0783427344::2212.html
4. Die Moskitonetzfrage.
Ich habe von mehreren Usern gelesen, daß sie auf Wüstentouren in Afrika und dem Nahen Osten stets ein Moskitonetz/-zelt dabei haben. Macht ja auch Sinn, bekanntlich gibt es in jenen Wüsten allerlei Getier mit dem man lieber nicht den Schlafsack teilt. Wie ist es aber in der Atacamawüste? Bei der Recherche habe ich bisher ein Photo von einem Skorpion gesehen, der per Bildunterschrift leider nicht geographisch zuzuordnen war (hätte sonstwo sein können), ansonsten lese ich hauptsächlich von Llamas, Guanakos, Vicunas, Füchsen, Vögeln und gelegentlichen Echsen. Die werden sich ja nicht nur gegenseitig fressen, daraus schließe ich mal ganz forsch daß es dort auch eine Insekten- und Spinnentierpopulation geben wird. Stellt die sich so dar, daß man Gegenmaßnahmen (Netz, DEET,...) ergreifen sollte? Falls ja: Gibt es in den Hostales/Residenciales/ etc. Netze, oder empfiehlt es sich eines mitzunehmen? Bisher sind nur Übernachtungen in Gebäuden geplant.
Ich bin für alle konkreten Hinweise und Antworten dankbar - irgendwie entziehen sich meine Reiseziele meiner Recherche...
Gute Nacht!
Im Januar/Februar werde ich mich in Südamerika aufhalten: erst eine gute Woche in Südbrasilien (Familienfeier und Abstecher nach Iguacu), danach knapp drei Wochen Nordchile, dort hauptsächlich in der Atacamawüste. Da stellen sich mir, der ich noch nie dort unten war, ein paar Fragen. Nämlich:
1. Die gleichermaßen beliebte wie berüchtigte Schuhfrage.
- Vorhanden sind Lowa Tibet Pro GTX. Die sind bestimmt nichts für den brasilianischen Regenwald, bei Tagestouren in der Atacama stelle ich sie mir aber nicht fehl am Platze vor. (Im hiesigen Sommer kann ich sie noch halbwegs komfortabel tragen - habe eher ein Faible für schweres Schuhwerk...) Angesichts des Terrains, der zu erwartenden Nachttemperaturen und eventueller Begegnungen mit Bodengetier aller Art neige ich dazu sie für diesen Teil der Reise mitzunehmen. Hat jemand Erfahrung mit GoreTex-Schuhen in solcher Wüstenumgebung? Ergibt das irgendeinen Sinn, oder sollte ich mich nach membranfreien Tretern umsehen?
- Vorhanden ist außerdem ein Paar Sandalen, ich glaube von Source. Ist das ein angemessenes Schuhwerk für den Regenwald, oder laufe ich darin Gefahr von irgendwelchem Krabbelgetier angenagt zu werden? (Gott, klingt das unbedarft... naja, ich war noch nie dort, also darf ich sowas fragen.

Irgendwas "dazwischen" werde ich mir wohl noch besorgen müssen. Wäre aber schön vorher zu wissen ob ich einen der zwei Kandidaten besser gleich zu Hause lasse.
2. Die Wasserfrage.
Laut Lonely Planet ist das Leitungswasser in San Pedro de Atacama ohne weitere Détailerklärungen "not potable", also kein Trinkwasser. Weiß jemand wieso das so ist? Wenn es bloß oll und voller Mikroorganismen ist, würde ich es filtern; wenn es aber wegen Chemikalienbelastung (Stichwort Bergbau?) ungenießbar ist sieht die Lage natürlich anders aus - dann müßte ich wohl doch auf eingeflaschtes Wasser aus dem Laden zurückgreifen. Wäre sehr dankbar wenn mich jemand aufklären könnte.
3. Die Kartenfrage.
Bisher habe ich trotz recht intensiver Suche nur eine "Wanderkarte" (1:500.000) von der Gegend um San Pedro de Atacama gefunden, und der fehlten Dinge wie ein Gitternetz - das mag nicht essentiell sein, aber es machte doch irgendwie einen schlechten Eindruck. Allzu détailliert schien sie auch nicht gerade zu sein. Selbst das chilenische Instituto Geografico Militar bietet kaum Kartenmaterial an (zumindest der Website nach). Ist die Region tatsächlich so sparsam kartographiert? Kennt jemand die Karte (und die Gegend) von der ich spreche und kann mir sagen ob sie als Wanderkarte zu gebrauchen ist? Hier ein Link: http://www.schropp.de/Amerika/Suedamerika/Chile-Osterinseln/Karten/San-Pedro-de-Atacama-1500000-0783427344::2212.html
4. Die Moskitonetzfrage.
Ich habe von mehreren Usern gelesen, daß sie auf Wüstentouren in Afrika und dem Nahen Osten stets ein Moskitonetz/-zelt dabei haben. Macht ja auch Sinn, bekanntlich gibt es in jenen Wüsten allerlei Getier mit dem man lieber nicht den Schlafsack teilt. Wie ist es aber in der Atacamawüste? Bei der Recherche habe ich bisher ein Photo von einem Skorpion gesehen, der per Bildunterschrift leider nicht geographisch zuzuordnen war (hätte sonstwo sein können), ansonsten lese ich hauptsächlich von Llamas, Guanakos, Vicunas, Füchsen, Vögeln und gelegentlichen Echsen. Die werden sich ja nicht nur gegenseitig fressen, daraus schließe ich mal ganz forsch daß es dort auch eine Insekten- und Spinnentierpopulation geben wird. Stellt die sich so dar, daß man Gegenmaßnahmen (Netz, DEET,...) ergreifen sollte? Falls ja: Gibt es in den Hostales/Residenciales/ etc. Netze, oder empfiehlt es sich eines mitzunehmen? Bisher sind nur Übernachtungen in Gebäuden geplant.
Ich bin für alle konkreten Hinweise und Antworten dankbar - irgendwie entziehen sich meine Reiseziele meiner Recherche...

Gute Nacht!
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