Zitat von TilmannG
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Leichtester 6'000er, welcher?
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Danke Hochsitz, dafür dass Du mir eine Motivation auf einen Berg zu gehen, die ich noch nicht begriffen hatte, deutlich gemacht hast.
Mit Freunden auf Tour und hier im Forum hatte ich schon sehr viele Gründe für Bergtouren gesehen. Naturerlebnis versus "der Berg als Sportgerät".
Dank Deines Beitrages kenne ich jetzt die Motivation 1a
Bei den meisten anderen Gipfelstürmern und Bergfexen sind alle oder zumindest viele der Motivationen in mehr oder weniger ausgeprägter Form vorhanden, so isoliert habe ich das noch nicht erlebt.
Gründe auf den Berg zu gehen
1. Weil er da ist
a) die Befriedigung, den Gipfel erreicht zu haben
b) Aussicht
2. Sport
a) Spaß an der Bewegung, mit der man rauf und wieder runter kommt (wandern, klettern, Bergrennen, Skitouren, Gleitschirm usw. usf)
b) sportlicher Ehrgeiz, höher, schneller, schwerer, Rekorde, Leistungsoptimierung etc.
3. Erlebnis
a) Landschaft
b) Flora und Fauna
c) historisches am Wegesrand, Kultur im Form von alten gestapelten Steinen
d) Kultur in Form von Speis und Trank
e) menschliche Begegnung
Die Existenz von 1a in isolierter Form war mir unbekannt und erklärt einige mir bisher unverständliche Erscheinungsformen des Alpinismus
@Hochsitz
Zum besseren Verständnis: Wieviele Höhenmeter musst Du selbst ersteigen, damit sich das Gefühl 1a einstellt?
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OT:Zitat von qwertzui Beitrag anzeigenGründe auf den Berg
Man braucht daher auch keinen Grund und bekanntlich gibt es erheblich sinnlosere "Challenges", als dass man sich für seine persönlichen Randbedingungen (Schartenhöhe, Länge des Zustiegs, was weiß ich) rechtfertigen müsste.
Mich würde schon interessieren, warum es nach dem Kili (immerhin ein extrem prominenter Berg, Zustieg mit zahlreichen Camps fast schon Exped-like, ...) nur irgendwie ein möglichst billiger, nächsthöherer Gipfelpunkt mit drei Nullen dahinter sein muss.
Aber das braucht der TO nicht offenzulegen, es würde lediglich bei der Auswahl helfen.Meine Reisen (Karte)
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Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen@Hochsitz
Zum besseren Verständnis: Wieviele Höhenmeter musst Du selbst ersteigen, damit sich das Gefühl 1a einstellt?
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenOT:
Bergsteigen ist nutzlos.
Man braucht daher auch keinen Grund und bekanntlich gibt es erheblich sinnlosere "Challenges", als dass man sich für seine persönlichen Randbedingungen (Schartenhöhe, Länge des Zustiegs, was weiß ich) rechtfertigen müsste.
Mich würde schon interessieren, warum es nach dem Kili (immerhin ein extrem prominenter Berg, Zustieg mit zahlreichen Camps fast schon Exped-like, ...) nur irgendwie ein möglichst billiger, nächsthöherer Gipfelpunkt mit drei Nullen dahinter sein muss.
Aber das braucht der TO nicht offenzulegen, es würde lediglich bei der Auswahl helfen.
Ich bezeichne mich als Wanderer, nicht Bergsteiger. Die meisten Wanderer wollen den nächsthöheren Gipfel besteigen, so auch ich. Der Kili war sehr schön aber kein 6'000er.
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Zitat von Hochsitz Beitrag anzeigenDie meisten Wanderer wollen den nächsthöheren Gipfel besteigen, so auch ich.
Der Preis ist mir so was von egal.Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.
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50 passt schon
Hochgebirge
In den Alpen gilt nach einer von der UIAA getroffenen Festlegung eine Erhebung als Gipfel, wenn ihre Schartenhöhe mindestens 30 Meter beträgt.Um bei einem Gipfel auch von einem eigenständigen Berg zu sprechen, werden für die Alpen ein Mindestmaß von ca. 100 bis 300 Metern Schartenhöhe genannt. Im Himalaya sind sogar 500Meter als Wert zu finden.
Dabei werden bei den 30m in den Alpen auch schon Ausnahmen gemacht (MB de Courmayeur, MB Grand Pilier d’Angle, Breithörner, Aiguilles du Diable und Grandes Jorasses "weil sie im Alpinismus eine große Rolle spielen und sich als Zacken morphologisch deutlich abheben").
Und im Himalya haben sich sogar einige "Touristengipfel" etabliert, deren Schartenhöhe eher so minus drei oder minus zehn Meter ist...Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Hochsitz Beitrag anzeigenWie kommst du auf die Idee, es müsse billig sein? Der Preis ist mir so was von egal.Meine Reisen (Karte)
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Klar dass die Forenprominenz mal wieder erklärt mit welchen Motivationen man einen Berg besteigen darf und mit welcher nicht.
Manchmal ist dieses Forum echt toxisch.Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga
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Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigenKlar dass die Forenprominenz mal wieder erklärt mit welchen Motivationen man einen Berg besteigen darf und mit welcher nicht.
Manchmal ist dieses Forum echt toxisch.
"Jede Jeck is anders" -- das schließt die Bergsteigerei vollumfänglich mit ein.Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenImmer diese vagen Pauschalverurteilungen... solltest Du mich gemeint haben, hast Du mein Posting dazu überhaupt gelesen?! Dann sollte Dir klar geworden sein, dass mir sehr egal ist, welche Motive der TO so verfolgt
"Jede Jeck is anders" -- das schließt die Bergsteigerei vollumfänglich mit ein.Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen50 passt schon
Quelle: Wikipedia
Dabei werden bei den 30m in den Alpen auch schon Ausnahmen gemacht (MB de Courmayeur, MB Grand Pilier d’Angle, Breithörner, Aiguilles du Diable und Grandes Jorasses "weil sie im Alpinismus eine große Rolle spielen und sich als Zacken morphologisch deutlich abheben").
Und im Himalya haben sich sogar einige "Touristengipfel" etabliert, deren Schartenhöhe eher so minus drei oder minus zehn Meter ist...
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Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigenKlar dass die Forenprominenz mal wieder erklärt mit welchen Motivationen man einen Berg besteigen darf und mit welcher nicht.
Manchmal ist dieses Forum echt toxisch.
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Zitat von Hochsitz Beitrag anzeigen
Interessiert mich nichtMeine Reisen (Karte)
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Es wird der Uturuncu, entsprechende Angebote für eine Gesamttour inkl. Akklimatisation sind bereits bei mir.
Danke für die konstruktiven Tipps hier.
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Noch ein Tipp:
Achte auf die Unterbringung und nimm in jedem Fall sehr warme Sachen mit. Zu unserer Zeit haben die kommerziellen Anbieter für die Nächtigung meist alte Minenbaracken genutzt (sofern sie nicht über Nacht durchgefahren sind) - ohne Heizung, Warmwasser oder Strom.
Wir waren wie gesagt eigenständig unterwegs und haben im Zelt geschlafen. An der Lagune Verde hatten wir nachts deutlich unter -20°C, die Arsenbrühe war morgens mit Eis überzogen.
An einer anderen Lagune sind die Flamingos über Nacht festgefroren, die Sonne hat sie dann bald befreit - und auch den Anlasser unseres Miet-Jeeps wieder zu Aktivität bewogen.
Eine typische Hauptstraße, der Berg im Hintergrund könnte der Uturuncu sein. (Bin nicht sicher. Hatte ihn auch mitsamt Minenstraße fotografiert, aber die Dias sind auf verschieden Vorträge verteilt und nur zT gescannt.)
Und eine typische Siedlung mittlerer Größe in der Cord Lipez. An der Furt noch Eis...
Und zum Abschluss von meiner Seite noch zum Titel dieses Fadens:
Immer mal wird auch der Huayna Potosi als leichtester 6000er genannt. Das betrifft dann ausschließlich seine Erreichbarkeit: Er steht am Stadtrand von El Alto, von der Hauptstadt La Paz soweit entfernt wie der Grunewald von Berlin. Aber es ist ein richtiger Berg: große Spalten, ein kurze Eisstufe, ein steiler Gipfelhang. Die Schwierigkeiten hängen stark von den Verhältnissen ab, irgendwo zwischen PD und AD. Wer fit und aklimatisiert ist kann vormittags gemütlich starten und sitzt am nächsten Mittag wieder bei Pollo und Cerbeza in La Paz.
Eine schöne Reise wünscht Tilmann - die Hoffnung, dass es außer der Höhenquote weitere Erlebnisse gibt, die gebe ich nicht auf...
Salar Uyuni
Ort Sajama mit Parinacota - auch ein relativ leichter und gut zu erreichender 6000er
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...irgendwo in Chile gabs mal son den Dreckshügel (EDITH hab grad geschaut ... es war dieser San Francisco) ... Schotter rauf, Schotter links, Schotter rechts , Schottrige Hochfläche.. Höhenmesser zappelte irgendwie auf 5999... größeren Stein gesucht, draufgestellt Hände in die Höhe gerissen "ZACK" 6000er
der mit Abstand greisligste Hügel auf dem ich je war eigentlich die überflüssigste Tour die ich je gemacht hab
Aber jedem das SeineZuletzt geändert von derSammy; 17.12.2023, 17:20.
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