Auf ganz große Reise gehen ... Südostasien

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  • chinook
    Fuchs
    • 27.04.2005
    • 2232

    • Meine Reisen

    #81
    Zitat von Twix Beitrag anzeigen
    @Crosswind: So sehe ich das auch

    Wenn ich an die kleinen Tante-Emma Läden in Ungarn denke ist das sehr sehr autark!
    Und damit ist man erst einmal halb in Asien ...


    -chinoook
    Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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    • Twix
      Erfahren
      • 05.08.2006
      • 245

      • Meine Reisen

      #82
      Ungarn halb in Asien? Ich würde das noch zu Zentraleuropa zählen
      http://derzugvogel.de/

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      • chinook
        Fuchs
        • 27.04.2005
        • 2232

        • Meine Reisen

        #83
        Zitat von Twix Beitrag anzeigen
        Ungarn halb in Asien? Ich würde das noch zu Zentraleuropa zählen
        Ich meinte das in Bezug auf die zu erwartenden Schwierigkeiten.


        -chinoook
        Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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        • Twix
          Erfahren
          • 05.08.2006
          • 245

          • Meine Reisen

          #84
          Aso
          http://derzugvogel.de/

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          • Abundweg
            Anfänger im Forum
            • 10.10.2007
            • 45

            • Meine Reisen

            #85
            Zitat von trommeln Beitrag anzeigen
            OK
            dann wollen wir mal wieder etwas konstruktiv werden und den beiden helfen...

            Wie alt seid ihr überhaupt? In gewissen Ländern braucht man ein gewisses Alter um ein Auto mieten zu können...

            Zelt:
            Irgendwas günstiges, aber stabiles, was man mehrmals wieder aufbauen kann. Ich rate bei längeren Reisen zu einem möglichst hohen Zelt, damit man an Regentagen sich auch mal aufrichten kann. Nähzeug einpacken.

            Schuhe:
            Ich rate zu halbhohen Schuhen und FlipFlops. Die hohen Schuhe wegen Schlangen und Skorpionen (gibt es schon in Griechenland).

            Hosen:
            Ich rate zu leichten Microfaserstoffen, die schnell wieder trocknen.

            Jacke:
            Ich rate zu einer Regenjacke, dünn. Darunter dann Fleecejacke gegen Kälte.

            Kochen:
            Standard-Teile, die man unterwegs in jedem Camping-Shop findet.

            Rucksack:
            Ich rate zu einem wo man aussen dran einiges anhängen kann oder zusätzlich befestigen...

            Schlafsack:
            Künstlich, sollte gut waschbar sein... damit ihr auch mal nass werden könnt oder in dreckigem Bahnhof euch auf den Boden lagen könnt.

            Matte:
            Schaumstoff, kein Problem mit undicht wie bei aufblasbaren Matten.

            Bücher:
            Einfachen, dünnen Reiseführer.. dort die interessantesten Ziele rausschreiben... können in Bibliothek geholt werden und Wichtiges kopiert und herausgeschrieben werden...

            Lernt alles was ihr könnt über Beeren, Nüsse und Pilze... obwohl Ende Jahr wohl nicht mehr so viel wächst...

            Regenhülle für Rucksack und ev. Schlafsack

            Gutes Taschenmesser

            Tupperbehälter zum Aufbewahren oder Essen draus...

            Gute, aber ältere Standard-Kamera (2 Jahre), damit wir euch auf der Reise optisch begleiten können *smile und damit ihr in jedem Internet-Cafe die Bilder runterladen könnt.
            Ich fang mal der Reihe nach an mit dem zitieren:

            Zelt, haben wir wohl die perfekte Lösung gefunden, sehr sehr sehr leicht, der Verkäufer sagte hält ewig dem Regen stand und sehr kompakt, passen aber 2 Leute nebeneinander.

            Dann war die Frage Rucksack oder Seesack, die Wahl ist eindeutig auf Rucksack gefallen, da wird es wohl ein Rucksack mit um die 60 l werden, welches Modell steht noch nicht fest.

            Schlafsack, wird wohl Daunen sein + son komisches Kondomartiges Ding für innen. Ich tendieren zwar zu einem 400€ Schlafsack überleg mir aber ob ich die 150€ mehr ausgeben soll oder ob es einer tut der 400g schwerer ist.

            Dann Kochzeugs, ja klar irgendein Standardkram.

            Das mit der Jacke ist ne sehr gute Idee, danke mal schauen wie wir das machen.

            Matte, ist auch erledigt was sehr stabiles was bis -10 dämmt und 500g wiegt haben wir gefunden.

            Hose, da weiß ich noch nicht genau, da tendiere ich zu leicht und stabil.

            Bücher: Jo son kleines Lexikon über dies und das + son paar Zettel auch über dies und das.

            Schuhe, das ist ein sehr guter Tipp, denke daran werden wir uns auch halten, so dachten wir uns das auch.

            Ja sonst hoffe habe nichts vergessen.

            Die Pläne werden etwas konkreter was jetzt wandern, trampen und leben angeht.

            Erstmal aus Deutschland raus trampen bis in etwa Österrreich von dort aus stückweise laufen udn weiter trampen und dann schauen wie weit man kommt, entweder durchtrampen oder auch wieder stückweise laufen.

            Wie gesagt ist alles nicht fest, das ergibt sich.

            Ziel soll in etwa sein innerhalb von 2-3 Wochen in Griechenland zu sein, aber nicht schlimm wenns 6 Wochen werden bis wir da sind.

            Zur Ernährung, mein Kumpel sagte er will kein großes Survivaltraining daraus machen, gut muss man sich umstellen, ich seh das zwar etwas schwierig an an jeder Ecke was geschenkt zu bekommen halte ich für unrealistisch.

            Da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen, ich glaube unsere Vorstellungen weichen wohl etwas ab voneinander, aber wir treffen uns da in der Mitte.

            Dann wird das so ne Mischung aus einmal die Woche für 10 Euro was einkaufen und den Rest der Woche nehmen was es so gibt. (Wie und woher stellt sich dann raus)

            Bin damit zwar nicht ganz zufrieden ab naja.

            Wie alt wir sind, 21 und 22.

            Ich finde es generell schwierig über Dinge zu schreiben, die ich nicht beschreiben kann.

            Und der ganze Krämpel der gekauft wird, wird natürlich hier in Brandenburger Wäldern getestet das ein oder andere Wochenende, war heute beim Zahnarzt und werd die Tage noch mich impfen lassen auf alles Mögliche.

            Ich denke unsere Vorstellungen sind wohl in vielen Teilen noch blauäugig, aber das finde ich auch durchaus interessant, so erlebt man noch Überraschungen, denke viel positives aber auch negatives.

            So um den Rest kümmer ich mich später, geh jetzt erstmal los die letzten Konzerte genießen

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            • Waldhoschi
              Lebt im Forum
              • 10.12.2003
              • 5533
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              Wie alt wir sind, 21 und 22.
              Sei mir nicht böse, und ich bin der letzte, der das Wissen & Können am Alter ausmacht, aber ich finde es mit dem alter sehr früh mich aus der Gesellschaft zu verabschieden. In dem Alter habt ihr doch noch keine Ausbildung, mit der ihr im Falle des Versagens die Arztkosten decken könnt oder wieder einen Fuß in die Zivilisation setzen könnt.
              Leicht zynisch, leicht nachdenklich: Imerhin haben eure Eltern und die jetzt Arbeitenden ihren Teil des Generationenvertrages erfüllt und euch die Ausbildung/Schule gezahlt.
              Ironie: Jetzt aber mal raus mit der Sprache, was ist denn los, Liebeskummer? ;) Gekündigt worden, Stress mit den Alten? Zoff in der Ausbildung, offener Haftbefehl, unbezahlte Strafzettel?
              Das geht vorbei, aber mit 21/22 kann man imo keinen reifen Entschluss über sein zukünftiges Leben fassen. Ich weiß das genau, ich bin auch so alt und ich hab auch ein wenig Lebenserfahrung...

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              • Nammalakuru

                Lebt im Forum
                • 21.03.2003
                • 9352
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                [...] In dem Alter habt ihr doch noch keine Ausbildung, mit der ihr im Falle des Versagens die Arztkosten decken könnt oder wieder einen Fuß in die Zivilisation setzen könnt.
                Es wurde ja gesagt dass Rücklagen vorhanden sind. Über 10.000 € sollten imho erst mal langen, bei längeren Aufenthalten kann man dann seine Versicherung kontakten bzw. sich zurückfliegen lassen. Entsprechende Versicherung muss natürlich vorhanden sein. So gesehen gibts es sonst nie den richtigen Zeitpunkt .. erst Schule, Ausbildung, Studium ... dann gehst du stark auf die 30 zu und musst sehen das du arbeit findest. Mit 40-50 sinkt die Wkt. dass man so eine Tour in der Form durchzieht. Folglich ist der Zeitpunkt nicht verkehrt.

                Die doch noch etwas jungen Jahre geben mir aber schon Bedenken ob ihr nicht viel zu wenig Wissen habt und die Planung aus diesem Grunde fahrlässig angeht. Negative Erfahrungen sind in jedem Falle zu vermeiden so gut es geht! ... die nimmt man nicht mal eben so mit. Sie lassen sich auch kaum mit den positiven Erfahrungen ausgleichen. Wenn ihr in der Sch**** sitzt dann wahrscheinlich richtig ---> tut also alles um negative Erfahrungen zu vermeiden und auf ein Restrisiko zu reduzieren dass unplanbar ist.

                Nam

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                • SwissFlint
                  Lebt im Forum
                  • 31.07.2007
                  • 8570
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  Also ich hatte in dem Alter eine abgeschlossene Ausbildung und bin 7 Monate weg.. durch Amerika, von Kanada bis Argentinien...
                  Bin auch mit 17 nach London und mit 18 nach Japan/Hongkong/Thailand..
                  nicht dass ich Geld gehabt hätte, aber Vater hat bei einer AirLine gearbeitet... Gratisflüge..

                  Nur.. ich denk die beiden haben wenig Bildung und wohl nur einen Arbeiterjob... da kann es schon helfen, wenn man etwas die Welt anschaut und noch etwas erwachsen wird... ich sehe oft, dass die heutige Jugend keine reelle Chance mehr hat in einer Vorstadtsiedlung mit Job als Friseurin oder Verkäuferin ein interessantes Leben zu führen... auch das Leben erzieht... und bildet!

                  Schade, wenn man bleibende Schäden davonträgt.. aber das wollen wir bei dem Start nicht hoffen...
                  Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

                  Kommentar


                  • rumtreiberin
                    Alter Hase
                    • 20.07.2007
                    • 3236

                    • Meine Reisen

                    #89
                    Nur.. ich denk die beiden haben wenig Bildung und wohl nur einen Arbeiterjob... da kann es schon helfen, wenn man etwas die Welt anschaut und noch etwas erwachsen wird... ich sehe oft, dass die heutige Jugend keine reelle Chance mehr hat in einer Vorstadtsiedlung mit Job als Friseurin oder Verkäuferin ein interessantes Leben zu führen... auch das Leben erzieht... und bildet!
                    @trommeln

                    ich denke nicht daß es fair ist über die Bildung von abundweg, seinem Tourpartner oder sonst irgendwem zu mutmaßen. Schon gar nicht ist mir erklärlich, woher du annimmst, daß die beiden eben eine geringe Bildung haben und den von dir vermuteten "Arbeiter-Status" als ein Defizit im Vergleich zu einer höheren Bildung darstellst.

                    Bildung im Sinne von Wissenserwerb / Allgemeinbildung / berufliche Fertigkeiten und Kenntnisse ist mMn auch nicht das, was zum Erwachsensein oder zur nötigen Reife (btw, wer sagt eigentlich welche Form und welcher Grad von Reife nötig ist?)für eine solche Entscheidung oder eine solche Tour führt, schon gar nicht in diesem Alter.

                    Wer Abitur macht und so bis zu seinem 19. Lebensjahr in der Schule ein noch vergleichsweise geschütztes Leben geführt hat, danach vielleicht eine 2 bis 3jährige Ausbildung zum Wasweißichwaskaufmann gemacht hat, hat zwar möglicherweise bis dahin wenig von der Welt gesehen, auch wenig von der realen Berufswelt vieler anderer Leute - in diesem Sinne hat er wenig praktische Bildung. Hat er sein Abi aber mit "harten" Fächern und nicht etwa mit Sport und Religion als Leistungsfächern und auch mit einem brauchbaren Ergebnis gemacht, dürfte ein solcher Mensch durchaus über Allgemeinbildung und auch über erstes Handwerkszeug zum methodischen Arbeiten, um sich weitere Kenntnisse/Bildung zu verschaffen verfügen. Ob diese Art von Bildung besser ist als die eines Menschen, der nach der Realschule eine Lehre zum Werkzeugmaschinenmacher, KFZ-Schlosser oder ähnlichem gemacht und danach bis zum 21. oder 22.Lebensjahr bereits mehrere Berufsjahre, vielleicht auch auf unterschiedlichen Arbeitsgebieten als Geselle tätig war, kann man wohl kaum so einfach beurteilen. Vielleicht kann der erste außer Englisch auch Französisch sprechen oder besser Goethe rezitieren, dafür hat der zweite mehr Erfahrung in der täglichen Auseinandersetzung und Zusammenarbeit mit anderen Menschen sammeln dürfen - ohne den schützenden "der lernt ja noch"-Status eines Schülers oder Azubis.

                    Was für eine solche Tour gebraucht wird, ist doch vor allem Aufgeschlossenheit, Neugier, Unvoreingenommenheit, Toleranz gegenüber den neuen Dingen und Menschen denen man begegnet - und diese Eigenschaften haben nichts mit Bildung oder der Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten, Kaufleuten oder Studierten jeglicher Couleur zu tun.

                    Ich sehe es ähnlich wie Vivalranger, für einen endgültigen Schnitt im Sinn eines völligen Ausstiegs ist man mit Anfang 20 zu jung, eigentlich hat man ja kaum richtig getestet was eigentlich mit der Gesellschaft oder innerhalb der Gesellschaft funktioniert.

                    Auch Nams Hinweis darauf, daß in den Lebensabschnitten zwischen Schule, Ausbildung und Berufstätigkeit im Sinn von Karriere das größte Potential für einen zeitweiligen Ausstieg oder längere Reisen liegt, ist sicher richtig. Je später man einen solchen Ausstieg angeht, desto schwieriger wird es da nicht nur die berufliche Weiterentwicklung sondern womöglich auch die zwischenzeitlich gegründete eigene Familie das Ganze erschwert. Irgendwann ist man einfach doch stärker eingebunden, so daß eine Loslösung schwieriger wird.

                    Was mich an dem was bisher als Konzept rüberkam etwas stört, ist zum einen die Idee, einfach irgendwo Äpfel, Orangen oder was weiß ich für Obst und Gemüse klauen zu wollen - die Leute die das anbauen arbeiten hart dafür und leben davon. Nichts gegen Fallobst sammeln, aber Klauen ist nicht ok, schon gar nicht wenn man sich überlegt daß man eigentlich fast überall auf eine nette Frage wenn gerade geerntet wird mehr Obst geschenkt oder gar ohne überhaupt zu fragen angeboten bekommt als man so ohne weiteres wegschleppen kann, gerade als Reisender zu Fuß oder per Rad. Auch die Idee, sich nicht über geltendes Recht oder Visabestimmungen in den bereisten Ländern kundig zu machen und sich da dann auch dran zu halten zeugt nicht gerade von Cleverness. Wer als Gast behandelt werden will, muß sich auch entsprechend benehmen, und auch anderswo gilt wie in Deutschland: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

                    Macht euch über landestypische Gesetze, Sitten und Gebräuche schlau, besonders wenn ihr irgendwann in Länder kommt die nicht mehr so abendländisch geprägt sind wie Mitteleuropa, das bringt nicht nur Vorteile im Umgang mit den Leuten die da leben und schützt vor den ganz groben Fehltritten, sondern es erleichtert einfach auch das Reisen weil man weiß worauf man sich einrichten muß.

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                    • Desaad
                      Erfahren
                      • 22.04.2006
                      • 250
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      Also das mit dem Alter sehe ich auch nicht so kritisch. Die Jungs die früher auf übersee Schiffen angeheuert haben waren ja noch jünger...

                      Zu der Ausrüstung:
                      Man sieht recht deutlich an deiner Aufzählung oben das ihr euch noch nicht genug informiert habt bzw, gedanken gemacht habt. Einen Daunenschlafsack halte ich zum Beispiel für nicht geeignet. Nehmt lieber einen Kunstfaser Schlafsack der schnell trocknet.

                      Ihr müsst auch bedenken das ihr quasi ständig euren gesamten Haushalt mit euch rumschleppt. Ihr braucht also Dinge die extrem Stabil, leicht zu reparieren bzw ersetzen sind und die möglichst multifunktional sind.

                      Mal so aus dem stehgreif eine kleine Liste ohne Anspruch auf vollständigkeit:

                      -Schlafen
                      Wasserdichte Plane zum unterlegen
                      Tarp
                      EVA Matte
                      Kunstfaser Schlafsack
                      Biwacksack
                      Genug Stabile Schnur

                      -Essen
                      1 Hobo
                      2 Töpfe
                      1 Pfanne
                      2 Falt-Tassen http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=tw_02005&k_id=1206&hot=0
                      4 Wasserflaschen (Polycarbonat evt. Leichter ???)
                      1 Wassersack (Leer evt. zum aufbewaren von dingen zu gebrauchen ???)
                      1 Möglichkeit Wasser grob zu filtern, echter Fasserfilter scheidet aus wartungs Gründen aus
                      2 Messer, schnitthaltig, leicht zu schärfen, klein und leicht. Auch für sonstige Aufgaben zu gebrauchen.
                      2 Spork, meine Empfehlung : Light my fire
                      2 möglichkeit Nahrungsmittel Trocken aufzubewahren. Feuchtes Mehl is doof :-)

                      -Kleidung
                      Robust, leicht zu flicken, unaufällig, kein Militär Zeugs, Keine bunten "Trekking Touri Sachen", Fleece, Wolle, keine Baumwolle, viele Taschen.

                      -Sonstiges wichtiges
                      2 gute Multitools, alleine das passende zu finden dauert schon ewig....
                      Verschiedene Feuerquellen die an verschiedenen Stellen verstaut sind. Mischuing aus Streichölzern, Feuerzeugen und evt. ein Magnesium Feuerstarter
                      1 gute Klappsäge, meine Empfehlung: Fiskars
                      1 vernünftiges großes Messer zur Holzbearbeitung
                      Leichte strapazierfähige Schnur. Für Wäsche, befestigung von Ausrüstung, bau von Unterständen. Meine Empfehlung: Paracord
                      Div. Hygiene Artikel. Kaum einer vergibt Arbeit an Leute die aussehen und riechen wie Penner :-)
                      Ganz wichtig: Pfefferspray, gegen Hunde und Menschen.
                      2 gute Taschenlampen, am besten Stirnlampen. Wichtig: Standart Batterien !
                      Stift + Papier
                      Wichtig: Wörterbücher
                      Handschuhe, ihr wollt schließlich für euer Essen zum teil Arbeiten. Sowas hilft enorm.

                      -Notfall
                      Vernünftige Reiseapotheke + das wissen wie diese anzuwenden ist. Dazu gibts zig Threads hier im Outdoor Medizin Forum.
                      Kleines Survival Kit für den verlust der Rucksäcke. Bitte Threads hier im Survival Forum angucken.


                      Ja das ist alles eine ganz schöne Menge, und ich bin sicher ich hab noch so einiges vergessen..... aber ich denke ohne das alles braucht ihr garnicht erst los.
                      Fubar.soup.io
                      "There ain't no devil, it's just God when he's drunk.”

                      — Tom Waits

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                      • Pico
                        Fuchs
                        • 03.09.2007
                        • 1084
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        Auch schlage ich dringend vor die genauen Details mit Deinem Partner abzusprechen!

                        Mich wundert stark das Ihr vor so eiem Mammutvorhaben immer noch völlig verschiden denkt! Wenn ich das richtig verstehe will er trampen und sich an Menschen halten, Du willst laufen und Survival?!

                        Macht Euch auf einen Handfesten Streit gefasst.

                        Ich halte auch alles für viel zu wage. Punkte wie "schaun wir mal" sollten so kurz vor einer so langen Reise nicht mehr im Plan stehen! (Erst recht nicht bei der möglichen Verpflegung!

                        Kommentar


                        • Enja
                          Alter Hase
                          • 18.08.2006
                          • 4751
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          Wir waren 18 Jahre alt und hatten gerade unser Abi, als wir das erste Mal nach Asien losgezogen sind. Wahrscheinlich gab es Gründe, die verhindert haben, dass wir nicht über die Osttürkei hinausgekommen sind. Das tat der Freude und den vielfältigen Erfahrungen aber keinen Abbruch. Es war dann der Einstieg in viele, viele andere Reisen.

                          Über Gesetze und Regeln haben wir uns ausführlich informiert. Überhaupt sehr viel über die Länder gelesen, die wir bereisen wollten. Wir haben für die Reisen zu Hause Jobs angenommen und eisern gespart. Wir nahmen nie an, dass man uns in den Gastländern versorgen müsse. Trotzdem sind wir natürlich oft eingeladen und beschenkt worden. Wenn wir Hilfe brauchten, haben wir sie gefunden. Teuer waren diese Reisen nicht.

                          Die Ausrüstung hat sich von Reise zu Reise verbessert. Und irgendwann waren wir dann an dem Punkt, dass wir fanden, man komme ohne diese genauso gut aus. Ich vergleiche also mal diese Liste mit unseren damaligen Ansätzen:


                          -Schlafen
                          Wasserdichte Plane zum unterlegen
                          Tarp
                          EVA Matte
                          Kunstfaser Schlafsack
                          Biwacksack
                          Genug Stabile Schnur

                          Wir hatten Schlafsäcke. Für mehr war kein Platz. Wir haben auch nichts vermisst. War ein bißchen hart zuweilen. Manchmal auch sehr kalt. Ich denke da speziell an die Höhlen und Felsvorsprünge im jemenitischen Bergland. Je nach Ziel und Transportmöglichkeiten haben wir auch gezeltet. Ebenfalls ohne Isomatten. Warum auch immer. Keine Ahnung.

                          -Essen
                          1 Hobo
                          2 Töpfe
                          1 Pfanne
                          2 Falt-Tassen http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=1206&hot=0
                          4 Wasserflaschen (Polycarbonat evt. Leichter ???)

                          1 Topf reichte uns. Dazu die üblichen Blechtassen. Als Wasserflaschen haben wir die damals schon überall gehandelten Plastik-Mineralwasserflaschen verwendet. Gekocht haben wir meist auf landesübliche Art. Uns irgendwelche Billig-Kocher auf den Märkten gekauft. Dazu war dann auch Brennstoff erhältlich, der nicht viel kostete.

                          1 Wassersack (Leer evt. zum aufbewaren von dingen zu gebrauchen ???)

                          Ja. Manchmal praktisch und zusammengefaltet nicht sehr im Weg.

                          1 Möglichkeit Wasser grob zu filtern, echter Fasserfilter scheidet aus wartungs Gründen aus

                          Nein. Zunächst wären wir gar nicht drauf gekommen. Dann hatten wir einmal einen mit, der furchtbar lästig war. Von da ab haben wir aus allem getrunken, was sich anbot. Da wir oft mit Einheimischen unterwegs waren, ging das auch nicht anders. Man muss dann schon das trinken und essen, was die auch tun.

                          War vielleicht nicht immer so klug.

                          2 Messer, schnitthaltig, leicht zu schärfen, klein und leicht. Auch für sonstige Aufgaben zu gebrauchen.

                          Ja, jeder ein Messer, eine Gabel, ein Löffel. Nichts besonderes.

                          2 Spork, meine Empfehlung : Light my fire

                          Zur Beleuchtung haben wir auch meist die Landessitten kopiert und es dann immer mehr aufgegeben. Eigentlich sieht man auch im Dunkeln genug. Der Kocher wird mit irgendetwas angesteckt, was es an jeder Ecke gibt.

                          2 möglichkeit Nahrungsmittel Trocken aufzubewahren. Feuchtes Mehl is doof :-)

                          Wozu Mehl? Da ist schnell Ungeziefer drin. Meist blieb alles in den Tüten, die man uns in den Dorfläden mitgab.

                          -Kleidung
                          Robust, leicht zu flicken, unaufällig, kein Militär Zeugs, Keine bunten "Trekking Touri Sachen", Fleece, Wolle, keine Baumwolle, viele Taschen.

                          Baumwolle. Alte Klamotten, die man sowieso hatte und um die es nicht schade war. Konnte man auch wegschenken. Oder ersetzen.

                          -Sonstiges wichtiges
                          2 gute Multitools, alleine das passende zu finden dauert schon ewig....
                          Verschiedene Feuerquellen die an verschiedenen Stellen verstaut sind. Mischuing aus Streichölzern, Feuerzeugen und evt. ein Magnesium Feuerstarter
                          1 gute Klappsäge, meine Empfehlung: Fiskars
                          1 vernünftiges großes Messer zur Holzbearbeitung
                          Leichte strapazierfähige Schnur. Für Wäsche, befestigung von Ausrüstung, bau von Unterständen. Meine Empfehlung: Paracord

                          s.o. Ging auch ohne.

                          Div. Hygiene Artikel. Kaum einer vergibt Arbeit an Leute die aussehen und riechen wie Penner :-)

                          Oh ja. Auch sehr wichtig bei Grenzübertritten und Behördengängen. Nicht zu unterschätzen. Seife und Haarbürste, Shampoo. Auch meist aus einheimischen Beständen

                          Ganz wichtig: Pfefferspray, gegen Hunde und Menschen.

                          Hatten wir nie dabei und haben wir auch nie gebraucht.

                          2 gute Taschenlampen, am besten Stirnlampen. Wichtig: Standart Batterien !
                          Stift + Papier

                          s.o. Meist waren die Batterien schnell leer und unsere Lust gering, welche aufzutreiben. Mag sein, dass das heute einfacher ist. Im Dunkeln sieht man manchmal mehr.

                          Wichtig: Wörterbücher

                          ja. Reiseführer auch. Da sind wir eigen.

                          Handschuhe, ihr wollt schließlich für euer Essen zum teil Arbeiten. Sowas hilft enorm.

                          Daran glaube ich nicht so richtig.

                          -Notfall
                          Vernünftige Reiseapotheke + das wissen wie diese anzuwenden ist. Dazu gibts zig Threads hier im Outdoor Medizin Forum.

                          Anfänglich hatten wir Kohletabletten mit. Später nicht mehr. Genauso Aspirin. Penicillin hatten wir meist dabei. Das brachten wir dann wieder mit heim. Wenn es nicht irgendwo ein Einheimischer gebraucht hatte.

                          Kleines Survival Kit für den verlust der Rucksäcke. Bitte Threads hier im Survival Forum angucken.

                          Wir haben zwar Nehberg gelesen und damals auch mal getroffen, sind aber nie auf den Gedanken gekommen, sowas selber zu brauchen, da unsere Reisen mit seinen kaum vergleichbar waren.

                          Dass man auf Reisen immer genau weiß, wo Geld, Papiere und Kamera sind und man sich das im Notfall schnappt, lernt man schnell. Einmal standen wir allerdings tatsächlich barfuß mit Kreditkarte am Straßenrand. Gegen manche Katastrophen ist kein Kraut gewachsen.....

                          Grüße Enja

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                          • Abundweg
                            Anfänger im Forum
                            • 10.10.2007
                            • 45

                            • Meine Reisen

                            #93
                            Zitat von Vivalranger Beitrag anzeigen
                            Ich gebe nur noch kurz dazu meinen Senf ab, weil ich schon vor dem vor-vor-vor-letzten Aussteiger Threat keine richtige Lust hatte alles nochmal zu erklären...

                            Wenn du in die NATUR aussteigen willst, beginne mit dem Training. in 2 oder 3 Jahren wirst du soweit sein die ersten Wochen autarkzu leben. (nicht "Wildnis-Hessen"-Mäßig mit leeren Magen, von der Substanz lebend zum heimischen Schnitzel zurückkriechend, sondern so, dass ihr dauerhaft ohne ermüdung unterwegs sein könnt)

                            Wenn du nach 3 Jahren das grundlegende Wissen angeeignet hast, bereitest du dich ein Jahr speziell vor (alle Impfungen, alle Arztbesuche, Grundplanung und so weiter.)
                            Hier lernst du, wie du deine Hütte bauen kannst, wenn du eine schöne Stelle gefunden hast, wie du das Wasser aus dem nächsten stinnkenden Tümpel verwendest und wie du dich gesetzeskonform ernährst.
                            Du wirst dir im Krankenhaus das Wissen aneignen, wie du deinem Kammeraden den Blinddarm herausoperieren kannst und weißt, wie man essbare Pflanzen findet und wie man Tere ausnimmt, häutet, Schuppt, sammelt, fängt und so weiter. Ihr könnt eure Wohnungen in Ruhe aufgeben, die Sachen lagern, von Freunden verabschieden, Arbeit kündigen, euch abmelden und so weiter.

                            Zwischendurch machst du eine 2-4 Wöchige Tour mit deinem Freund durch Norwegen oder so und versuchst hier autark zu leben.
                            DU GLAUBST NICHT, WIE MAN SICH GEGENSEITIG AUF DEN SACK GEHT, WENN MAN UNTERZUCKERT, HUNGRIG UND MÜDE IST!

                            JETZT, könnt ihr losgehen und euer Vorhaben ist nicht mehr zu 100% zum scheitern verursacht und ihr schafft es GEGEBENENFALLS tatsächlich, dauerhaft draußen zu wohnen, ohne wirklich von Stadt zu Stadt zu hetzen um euch mal wieder satt zu essen und aufzuwärmen.

                            So, das wars dann von mir hier

                            Liebe Grüße.

                            P.S. @Abundweg: Wenn es doch so einfdach ist, warum fragst du hier und gehst nicht einfach heute Abend los? Und die Einstellung "Olivenbauern" sind sowieso Kapitalisten, also darf ich ja wohl klauen ist meines Erachtens unter aller S**. Wunder dich bitte nicht, wenn du als westlicher KApitalist nicht in jedem Land auf der Basis dieser Argumentation ausgeraubt wirst...
                            P.P.S.: Das ist keine DOITSCHE Planungsgründlichkeit von mir, sondern ein Weg, wie es eben nun mal geht...
                            P.P.P.S: Glaub nicht, dass das mit 1 oder 2 Büchern abgeschlossen wäre (lol). Die Lebensweise musst du nun mal ovn Grund auf erlernen und studieren.

                            Bitte helft mit und stellt eine Liste zusammen, was er lernen sollte.
                            Neben den oben genannten Fertigkeiten fallen mir spontan noch ein:

                            Navigation
                            Kartenlesen
                            Nähen
                            Architektur/Statik
                            Blockhausbau
                            Nahrungskonservierung
                            Werkzeugbau
                            Wetterkunde
                            Pflanzenzucht
                            Agrarbau
                            Medizin
                            Selbstmedikation
                            Naturheilkunde
                            Kräuterkunde


                            Edit:Vielleicht haben wir alles es nur falsch verstanden und ihr wollt nicht vollständig autark leben, sondern nur eine große Reise machen? Dann nehmt euch eien einfachen rucksack, einen Schlafsack und ein paar versicherte TravelerSchecks. Mit 10 000 € kommt ihr auf die Weise in 3 Jahren um die Welt. Da braucht ihr keine besondere Ausrüstung, sondern geht einfach los, der Rest kommt mit der Zeit.
                            Das sind ja mal ein paar konkrete Hinweise, danke dafür. Wie ich jetzt später auch schrieb das große Survivaltraining wird es nicht direkt, also Ziel ist jetzt nicht innerhalb von 2 Wochen im Wald zu leben und sich von Nüssen und Beeren zu ernähren. Fänd ich zwar gut, aber das das wohl so nicht laufen wird, ist klar.

                            Im groben hab ich auf den Gebieten die du nennst natürlich schon Erfahrungen, in manchen mehr (Nähen, Kartenlesen und Pflanzenzucht) in manchen dann weniger, aber vielleicht ist das alles ja noch etwas schwammig definiert, aber es gibt auch keine klare Vorstellung davon ob wir jetzt wochenlang im Wald bleiben wollen und da leben oder etwas mehr von Dorf zu Dorf.

                            Das möchte ich garnicht vorher planen, bloss ich möchte in etwa auf beides vorbereitet sein.

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                            • Abundweg
                              Anfänger im Forum
                              • 10.10.2007
                              • 45

                              • Meine Reisen

                              #94
                              Zitat von Vivalranger Beitrag anzeigen
                              Sei mir nicht böse, und ich bin der letzte, der das Wissen & Können am Alter ausmacht, aber ich finde es mit dem alter sehr früh mich aus der Gesellschaft zu verabschieden. In dem Alter habt ihr doch noch keine Ausbildung, mit der ihr im Falle des Versagens die Arztkosten decken könnt oder wieder einen Fuß in die Zivilisation setzen könnt.
                              Leicht zynisch, leicht nachdenklich: Imerhin haben eure Eltern und die jetzt Arbeitenden ihren Teil des Generationenvertrages erfüllt und euch die Ausbildung/Schule gezahlt.
                              Ironie: Jetzt aber mal raus mit der Sprache, was ist denn los, Liebeskummer? ;) Gekündigt worden, Stress mit den Alten? Zoff in der Ausbildung, offener Haftbefehl, unbezahlte Strafzettel?
                              Das geht vorbei, aber mit 21/22 kann man imo keinen reifen Entschluss über sein zukünftiges Leben fassen. Ich weiß das genau, ich bin auch so alt und ich hab auch ein wenig Lebenserfahrung...
                              Also ich glaub du schätzt mich deutlich falsch ein, falls dich wirklich interessiert hier mal son paar Eckdaten:

                              Ich hatte meinen eigenen Betrieb mit Onlineshop, Laden hab da auch eine Ausbildung gemacht und hab schon ganz gut Geld verdient, hab kein Unterhalt bekommen und kein Kindergeld, hab mir alles alleine aufgebaut. Die Sache gibts immernoch läuft jetzt bloss ohne mich, weil es Streit mit dem Geschäftspartner gab der später dazu kam. Hab mir außerdem selber Buchhaltungskram beigebracht, was ich durchaus nicht für leicht halte.

                              Jetzt könnte ich mein Abitur machen, steh in jedem Fach 1-3 und hätte keine Probleme da locker durchzuschiffen. Könnte danach dann auch hier direkt studieren, kriege ja elternunabhängiges Bafög... ja soweit dazu. Liebeskummer nein, bin seit 10 Monaten in einer Beziehung, ist natürlich nicht alles toll, aber kein Grund irgendwie wegen sowas wegzugehen, ist ja nicht die erste Freundin und ja, also wegen einer Frau verlass ich doch nicht meine Stadt hier.

                              Stress mit den Alten... naja also Verwandte sind insgesamt lästig, denke das ist jetzt nicht erwähnenswert. Haftbefehl hatte ich noch nie, wurde auch nur einmal zu ein paar Sozialstunden wegen einer Sachbeschädigung vor 5 Jahren verurteilt. Strafzettel geht als Motorradfahrer nicht, aber auch das Motorrad wird die Tage verkauft, fahr viel Fahrrad, jeden Tag.

                              Das geht vorbei... sagst du so einfach, ich möchte seit vielen Jahren nicht in dieser Welt leben, ich geh durch die Straßen und schüttle meinen Kopf, wenn ich die Menschen sehe, die sich an Kaufhäusern ergötzen und der Werbung und Modeindustrie hinterherlaufen.

                              Meine Kleidung, habe ich mir wenn nur im Rahmen meines Geschäfts gekauft, heißt T-Shirts für 2 Euro, selber mit Siebdruck bedruckt und gerne auch gebrauchte Sachen, ich glaube ich gebe im Monat vielleicht 2-3 Euro für Kleidung aus, kann das nicht genau sagen, weil ich mir seit mehreren Monaten oder Jahren nichts neues mehr gekauft hab, hab meine 3 paar Schuhe, meine 10 Pullover, meine 20-30 oder was weiß ich wieviele T-Shirts, aaaaahh ja neulich Socken und Unterhosen im 20er Packen gekauft, für unter 10 euro.

                              Wollte dir jetzt nur ein ungefähres Bild von mir vermitteln und wenn ich dir dann erzähle ich hab nur in der Mitte des Kopfes Haare und die sind auch noch blau, grün schwarz gefärbt, dann fallen dir deine sicher aus. ;)

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                              • Abundweg
                                Anfänger im Forum
                                • 10.10.2007
                                • 45

                                • Meine Reisen

                                #95
                                Zitat von trommeln Beitrag anzeigen
                                Also ich hatte in dem Alter eine abgeschlossene Ausbildung und bin 7 Monate weg.. durch Amerika, von Kanada bis Argentinien...
                                Bin auch mit 17 nach London und mit 18 nach Japan/Hongkong/Thailand..
                                nicht dass ich Geld gehabt hätte, aber Vater hat bei einer AirLine gearbeitet... Gratisflüge..

                                Nur.. ich denk die beiden haben wenig Bildung und wohl nur einen Arbeiterjob... da kann es schon helfen, wenn man etwas die Welt anschaut und noch etwas erwachsen wird... ich sehe oft, dass die heutige Jugend keine reelle Chance mehr hat in einer Vorstadtsiedlung mit Job als Friseurin oder Verkäuferin ein interessantes Leben zu führen... auch das Leben erzieht... und bildet!

                                Schade, wenn man bleibende Schäden davonträgt.. aber das wollen wir bei dem Start nicht hoffen...
                                Wie bitte? Wenig Bildung, ich weiß ja nicht wie du "wenig" definierst oder auf welche Themengebiete du das beziehst, ich hatte noch nie einen "Arbeiterjob", ich habe insgesamt jetzt 14,5 Jahre in Schulgebäuden verbracht und da ist doch das ein oder andere hängen geblieben, außerdem lese ich privat sehr viel und keine Dinge wie Harry Potter (obwohl ich den auch gelesen hab aber das liegt viele Jahre zurück) und Romane oder irgendwelche Schinken. Kann auch für meinen Kollegen sprechen wenn ich sage, das er ähnlich viel Zeit in Schulen jetzt an einer FH verbracht hat und auch nie einen "Arbeiterjob" hatte, hat einige Praktikas im Bereich Sozialwesen und Gartenbau gemacht und weiß auch was auf der Sprache passiert nicht nur in der Schule.

                                Befasse mich wenn ich Dinge lese, hauptsächlich mit Hermann Hesse und ja dann "Philosophie" im weitesten Sinne. Bin auch nicht der Mensch der ins Kino geht und sich dann den neusten Actionknaller da anguckt. Wenn Filme dann Dinge die was taugen und das auch nur selten.


                                Ich frage mich gerade ernsthaft, warum man mir/uns sowas vorwirft, so nach dem Motto: "..ach zwei dahergelaufene Idioten von der Hauptschule die dann mal die große Reise machen wollen, weil sie Stress mit den Bullen haben und Mama und Papa..."

                                Also wenn hier so ein Denken von manchen Personen vorherrscht, werd ich mich nicht weiter mit deren Antworten befassen.

                                Edit:

                                Außerdem schätze ich auch die klassische Musik, neben Punkrock und Hardcore, war dieses Jahr auch 2x im Konzerthaus, hat sich im Sommer nicht so angeboten und werd in diese Woche wieder hingehen und JA sogar FREIWILLIG! Nicht weil mich irgendeine Schule oder sonst wer zwingt, geh auch gern ins Theater.

                                Ich nutze schon die Kulturangebote die ich noch für erträglich halte, aber das alleine hält einem auch nicht am leben.

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                                • Abundweg
                                  Anfänger im Forum
                                  • 10.10.2007
                                  • 45

                                  • Meine Reisen

                                  #96
                                  Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen

                                  Was für eine solche Tour gebraucht wird, ist doch vor allem Aufgeschlossenheit, Neugier, Unvoreingenommenheit, Toleranz gegenüber den neuen Dingen und Menschen denen man begegnet - und diese Eigenschaften haben nichts mit Bildung oder der Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten, Kaufleuten oder Studierten jeglicher Couleur zu tun.

                                  Was mich an dem was bisher als Konzept rüberkam etwas stört, ist zum einen die Idee, einfach irgendwo Äpfel, Orangen oder was weiß ich für Obst und Gemüse klauen zu wollen - die Leute die das anbauen arbeiten hart dafür und leben davon. Nichts gegen Fallobst sammeln, aber Klauen ist nicht ok, schon gar nicht wenn man sich überlegt daß man eigentlich fast überall auf eine nette Frage wenn gerade geerntet wird mehr Obst geschenkt oder gar ohne überhaupt zu fragen angeboten bekommt als man so ohne weiteres wegschleppen kann, gerade als Reisender zu Fuß oder per Rad. Auch die Idee, sich nicht über geltendes Recht oder Visabestimmungen in den bereisten Ländern kundig zu machen und sich da dann auch dran zu halten zeugt nicht gerade von Cleverness. Wer als Gast behandelt werden will, muß sich auch entsprechend benehmen, und auch anderswo gilt wie in Deutschland: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

                                  Macht euch über landestypische Gesetze, Sitten und Gebräuche schlau, besonders wenn ihr irgendwann in Länder kommt die nicht mehr so abendländisch geprägt sind wie Mitteleuropa, das bringt nicht nur Vorteile im Umgang mit den Leuten die da leben und schützt vor den ganz groben Fehltritten, sondern es erleichtert einfach auch das Reisen weil man weiß worauf man sich einrichten muß.

                                  Das hab ich wohl auch falsch formuliert, es geht nicht darum arme Leute zu beklauen oder irgendwen da komisch zu begegnen, ich fand bloss das Beispiel absurd zu behaupten, das jemand der 30 km weit weg vom nächsten Haus ist, sich dann 2 Fische ausm Fluss angelt, gleich als Räuber oder Dieb hinzustellen. Ich bin zwar generell der Meinung Landbesitz ist nicht von Bedeutung, aber das wir da nicht durchstiefeln und uns wie Raubritter benehmen sollte klar sein.

                                  Wie gesagt ich kann manche Dinge auch wohl nicht direkt beschreiben, löst euch vielleicht ein wenig von der Westeuropäischen Vorstellung, erst wird gefragt, wenns nicht gibt und man nicht schon am Boden liegt vor Hunger wird dann weiter gegangen, zu mal auch 2 Orangen bei mehreren 100kg wirklich nichts ausmachen.

                                  Achso zur Information, ich habe noch nie in meinem Leben etwas gestohlen, hab dabei ein total schlechtes Gewissen und mach mir dann wochenlang Vorwürfe. Mir wurde auch bis auf einmal mein Portmonnaie, auch nicht groß was gestohlen. Bin also in der Beziehung noch recht unbefleckt. ;)

                                  Und die Gesellschaft lernt man schon gut kennen, wenn sie einem offen auf der Straße zeigt das sie einen nicht möchte. Hatte vorallem die letzten 5 Jahre meines Lebens immer gut zu kämpfen, mit dem "Anderssein" und Faschisten die es nicht schön fanden, das man bunte Haare trägt und anders aussieht.

                                  Außerdem wird einem als Bürger seit Jahren, das freie Recht auf viele Dinge genommen, auf Demonstrationen wird nur so zur "Gefahrenabwehr", erstmal allen Leuten der Ausweis wegenommen und notiert wer wann wo war, auch wenn die Demo klein ist und total friedlich mit 2-3 Plakaten durch die Straßen zieht.

                                  Oder generell der Staatsschutz der sich künstlich aufbläht und nach Leuten sucht die in Berlin Luft aus Autoreifen lassen... ich weiß nicht, das sind so ein paar kleine Beispiele für Dinge die hier gewaltig falsch laufen und wenn man seit 1985 in dieser Stadt wohnt, kriegt man einiges mit.

                                  Achso und wenn man dann ganz unten ist in dieser Gesellschaft, warum auch immer, kriegt man noch den Tritt ins Gleisbett, ich will jetzt auch nicht über irgendeine Gesellschaft schimpfen, ich will nur sagen, das mir durchaus bewußt ist, was hier wie und wo abgeht und ich nie in einer Blümchenwelt gelebt hab in der alles prima war.

                                  Es ist die Frage nach dem Sinn, die Frage nach dem Wohin... nichts anderes.

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                                  • Enja
                                    Alter Hase
                                    • 18.08.2006
                                    • 4751
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #97
                                    Da muss ich natürlich mal den mütterlichen Zeigefinger heben:

                                    "Jetzt könnte ich mein Abitur machen, steh in jedem Fach 1-3 und hätte keine Probleme da locker durchzuschiffen." Im Zusammenhang mit schon 14,5 Jahren Schulkarriere würde ich doch dann stark raten, Schiffer zu werden.

                                    Grüße Enja

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                                    • Abundweg
                                      Anfänger im Forum
                                      • 10.10.2007
                                      • 45

                                      • Meine Reisen

                                      #98
                                      Zitat von Pico Beitrag anzeigen
                                      Auch schlage ich dringend vor die genauen Details mit Deinem Partner abzusprechen!

                                      Mich wundert stark das Ihr vor so eiem Mammutvorhaben immer noch völlig verschiden denkt! Wenn ich das richtig verstehe will er trampen und sich an Menschen halten, Du willst laufen und Survival?!

                                      Macht Euch auf einen Handfesten Streit gefasst.

                                      Ich halte auch alles für viel zu wage. Punkte wie "schaun wir mal" sollten so kurz vor einer so langen Reise nicht mehr im Plan stehen! (Erst recht nicht bei der möglichen Verpflegung!
                                      Wohl wahr, wir werden das an einem ruhigen Nachmittag auch nochmal genau ausdiskutieren, unsere Vorstellung sind mittlerweile schon recht ähnlich, aber halt nicht genau gleich, was wohl auch nicht geht, generell wird er sich wohl etwas mehr an mich halten, weil ich von uns beiden auch der durchaus kommunikativere und offenere bin, will aber natürlich nicht die Route vorgeben.

                                      Wir sind gerade dabei, konkret die Geschichte bis Griechenland zu klären, alles was danach kommt ist dann Bonus, in Griechenland ist auch ein längerer Aufenthalt geplant. Übrigens den Vorschlag für die große Reise hab ich am 30.09.07 erst gemacht, gebt uns also etwas, Zeit. ;)

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                                      • Abundweg
                                        Anfänger im Forum
                                        • 10.10.2007
                                        • 45

                                        • Meine Reisen

                                        #99
                                        Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                                        Da muss ich natürlich mal den mütterlichen Zeigefinger heben:

                                        "Jetzt könnte ich mein Abitur machen, steh in jedem Fach 1-3 und hätte keine Probleme da locker durchzuschiffen." Im Zusammenhang mit schon 14,5 Jahren Schulkarriere würde ich doch dann stark raten, Schiffer zu werden.

                                        Grüße Enja
                                        Na das war so: 13 Jahre Gymnasium, in der 12ten aufgehört, weil keine guten Leistungen und einfach kein Interesse mehr durch das Gewerbe.

                                        Dann weiter in der Berufsschule gewesen und jetzt wieder an einem Kolleg. Da ist es im Grunde völlig anders als an einer "Schule", ist auch nett und Lehrer sind kuhl und alles, aber ich möchte einfach nicht danach dann studieren und mit 30 dann sagen, ganz toll hast du das gemacht und was ist mit den Ländern die du immer sehen wolltest....

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                                        • Waldhoschi
                                          Lebt im Forum
                                          • 10.12.2003
                                          • 5533
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          Naja, um es salopp zu sagen:
                                          Deine Eckdaten verraten doch, dass du eher KEINE Erfahrung hst, sondern dich von Versuch zu Versuch und von FAST geschafftem Abschluss zu fast geschafften Abschluss zu hangeln.

                                          JA, FRÜHER HAT MAN INDEM ALTER ANGEHEUERT, und heute bezieht man Harz 4.

                                          Nenn mich in diesem Fall überheblich: Ich studiere, bin nur ein Jahr älter als du und schaue mir trotzdem alle Länder an, die ich mir anschauen möchte. Ich war in Sommerferien nach der 12. Klasse 2 Monate in Australien und habe danach einen Abiabschluss gemacht, bei dem ich eine 1 vor dem Komma habe.
                                          Jau, ich lasse nichts anbrennen, wo ich nach Australien wollte, habe ich 5 Mal die Woche neben der Schule gejobbt. Hat geklappt. GEIL!
                                          Ich reise in die Länder, die mich interessieren und wenn ich 30 bin und arbeite, dann reise ich in die Länder, die mich interessieren - mit Ausbildung und mehr Geld als ich jetzt habe.

                                          Studium und Ausbildung abzubrechen ist -sorry für die harten Worte- das blödeste was man heute machen kann.
                                          Vardammt, mach dein sch*** Abi und geh ein halbes Jahr später. Angst vor der Prüfung, Angst vor der Entscheidung was zu amchen ist? Das haben wir alle, dafür gibt es gegebenenfalls professionelle Hilfe.

                                          MIT 20 AUSZUSTEIGEN? Hallo, liebe Mütter von 20 Jährigen hier im Forum, was haltet ihr davon?

                                          Du sprichst von Aussteigen und hast doch noch nichteinmal eine längere Reise alleine gemacht (und du wirst alleine sein, mit Sicherheit).
                                          Das was du machst ist nun mal Flucht, auch wenn du es anderst nennst.


                                          Also ich finde die Idee AUSZUSTEIGEN in diesem Alter unreif. Du wirst wiederkommen, ohne Ausbildung, JA, du hast nun mal keine Ausbildung.
                                          Und du wirst dann mit 30 versuchen einen Job zu bekommen, aber jeder Arbeitgeber sieht deine 3 fehlenden Jahre im Lebenslauf. Das bedeutet für die leider nun mal: Er war im Knast oder in der Klapse...

                                          Sorry, aber ich finde die Idee bescheuert. Nimm etwas Geld, reise um die Welt und freu dich daran. In einem JAhr sprechen wir uns wieder und du erzählst uns davon.
                                          Joe
                                          Zuletzt geändert von Waldhoschi; 16.10.2007, 14:20.

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