Neuseeland (Südinsel)

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  • Rob Roy
    Anfänger im Forum
    • 02.02.2006
    • 36

    • Meine Reisen

    Neuseeland (Südinsel)

    Hallo Zusammen

    Ich werde am 13. Dezember 2007 bis am 28. März 2008 nach Neuseeland gehen . Von den dreieinhalb Monaten werde ich zwei Monate (bis am 9. Februar 2008) in der Dominion English School in Christchurch endlich mal Englisch lernen. Danach möchte/werde ich noch die Südinsel erkunden.

    Ich werde 6.5 Wochen zur Verfügung haben die Südinsel zu entdecken. Da ich leider immer noch nicht so gut Englisch (bin momentan in einem Englisch Anfängerkurs) kann, bin ich auf eure Hilfe angewiesen.

    Nun zu meinen Fragen:

    Welche Wanderwege könnt ihre empfehlen?
    Den North West Circuit auf Stewart Island ist von meiner Seite her schon gesetzt. Ich möchte auch die anderen Gebiete (Fiordland, West Coast, Nelson,...) bewandern.

    Ich habe gehört dass man sich für diverse Tracks voranmelden muss. Wie viel im Voraus hat dies zu geschehen? Z.B. für den Milford Track und die anderen? Wo meldet man sich an? Ist es zwingen sich anzumelden oder kann man auch auf gut Glück probieren (ist je im Februar und März)? Wieviel kosten die Tracks?

    Gibt es ein Reiseführer in welchem die verschiedenen Tracks beschrieben sind mit Karte usw.? Oder gibt’s was im www? Selbstverständlich währe es gut wenn diese Bücher, Berichte, Internetseiten,... auf Deutsch sind aber wenn’s nicht anders geht bin ich auch froh um das englische Original.

    Welche Sehenswürdigkeiten empfehlt ihr?

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Grüsse, Rob Roy

  • silvertinka
    Gerne im Forum
    • 24.07.2007
    • 68
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    tramping in new zealand

    tramping in new zealand aus dem lonely planet verlag listet reichlich kleinere und größere Tracks auf beiden Insel auf. Jeweils mit grober Übersichtskarte, Anreisehinweisen, reichlich Infos zum Track (Schwierigkeit, Schlafmöglichkeiten, Sehenswertes..).
    Meine Version des Büches ist in Englisch, ich weiß nicht ob es das auch auf Deutsch gibt. Die genauen Karten bekommst du dann jeweils beim DOC vor Ort.

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    • Der Waldläufer

      Alter Hase
      • 11.02.2005
      • 2941
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Möchtest Du mit Zelt laufen oder ausschließlich die Hütten nutzen?
      I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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      • Rob Roy
        Anfänger im Forum
        • 02.02.2006
        • 36

        • Meine Reisen

        #4
        Das ist so eine Sache. Ich weis noch nicht genau ob ich ein Zelt mitholen soll oder nicht. Wulf hat in einem Thread geschrieben das er ohne Zelt unterwegs wahr. Aber die tendenz geht schon Richtung mit Zelt (bin damit etwas unabhängiger). Da kommt dann das nächste Problem was für ein Zelt nehme ich mit (möglichst leicht, 1-2 Pers. Zelt; habe mir heute morgen folgende angeschaut Hilleberg Akto (1 Pers./1.5kg/sFr. 685.--) und das Hubba Hubba von MSR (2 Pers./1.8kg/sFr. 494.--). Muss mich da noch ein wenig im Zeltethreat rumschauen und ev. dann dort genauers schreiben.

        Gruss, Rob Roy

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        • Wulf
          Fuchs
          • 29.03.2006
          • 1198

          • Meine Reisen

          #5
          Also ich war schon meist mit Zelt unterwegs wollte nur sagen, dass die meisten Reisenden dort kein Zelt brauchen. Alle Tracks die im Lonely Planet beschrieben sind bieten Übernachtungen in Backcountry Huts (nicht damit verwechseln was man in Europa unter Hütten versteht). Es gibt zwar auch auf vielen Tracks Zeltmöglichkeiten aber ich finde das recht nutzlos ein teures Zelt zu kaufen bzw. mitzuschleppen und dann immer neben den Hütten aufzubauen nur damit man im Zelt gepennt hat. Richtig frei Zelten macht imo eigentlich nur auf wenigen Tracks, in sehr abgelegenen Gebieten und Alpin Sinn. Beim Rumreisen sind die Zeltplätze oft nicht viel günstiger als ein Platz in Backpackers. Und da lernt man noch nette Leute kennen. In der Off Season sieht das ganze Zeltproblem schonwieder ein bischen anders aus. Aber Du bist ja eher in der Saison da.

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          • Rob Roy
            Anfänger im Forum
            • 02.02.2006
            • 36

            • Meine Reisen

            #6
            Wulf
            Dann meinst Du Februar und März (während dieser Zeit gehe ich Wandern) ist noch Saison in Neusseeland? Das heiss ich müsste mich bei den verschiedenen Tracks anmelden?

            Wie ist das Wanderwegnetz in Neuseeland? z.B. hier in der Schweiz ist es recht dicht. Somit kann ich mir meine Wanderung z.B. von meiner Haustür ins Tessin mit Wanderwegen selber zusammenbasteln. Ist dies in Neuseeland auch so oder sind eben die Great Walks und einige kleine Wanderwege die unabhängig voneinander sind und die man nicht miteinander verknüpfen kann?

            Ich werde mal einen Lonely Planet besorgen.

            Gruess, Rob Roy

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            • Wulf
              Fuchs
              • 29.03.2006
              • 1198

              • Meine Reisen

              #7
              Also das ist schon ausklingende Saison. Hochsaison ist November bis Januar. Aber anmelden müsstest Du Dich bei Tracks wie dem Milford schon denke ich. Wobei die Frage ob man den Milford in der Saison laufen muss auch noch eine andere ist. Informationen findest Du aber auf jeden Fall auf der DOC Seite.

              Ansonsten gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Tracks in jeder Länge und für jeden Anspruch. Aber in Neuseeland ist alles eher gestreckt. Ein Wegenetz wie in der Schweiz gibt es nicht annähernd und Tracks kreuzen sich auch eher selten. Bewirtschaftete Hütten gibt es auch nicht (ausser vielleicht im Norden der Südinsel) und die Wege sind auch nur auf den Great Walks mit denen vergleichbar die man in unseren Breiten gewohnt ist.

              Aber der Lonely Planet ('Tramping in New Zealand') wird Dir bestimmt helfen. Das ist ein super Buch auch wenn es viele schöne Seiten ausser Acht lässt. Aber es kann ja auch nicht alles in so ein Buch passen.

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              • stefhille
                Anfänger im Forum
                • 14.05.2006
                • 39

                • Meine Reisen

                #8
                Tracks

                Also anmelden musst du dich glaube ich nur bei den Great Walks. Ich hab den Milford-Track nicht gemacht. Er soll sehr schön sein, aber auch sehr überlaufen mit Touristen und ziemlich teuer (man braucht noch eine Fährfahrt etc.). Der Routeburn-Track ist auch recht schön (günstiger als der Milford), aber ich habe eigentlich die Erfahrung gemacht, dass man die besten Wanderungen abseits der Great Walks macht. Denn die nicht so bekannten Wanderwege sind ziemlich leer und oft genauso schön. Die Übernachtungen in den Hütten bzw. im Zelt daneben ist günstiger und viel Romantischer. In den Great-Walks-Hütten hat man teilweise elektrisches Licht, Spültoiletten und schläft mit 50 oder mehr Leuten in der Hütte. Bei anderen Tracks kann es dir passieren, dass du Feuerholz selbst sammeln musst und allein oder mit einigen wenigen anderen Wanderern dort bist, was ich wesentlich schöner finde!
                Ansonsten kann ich noch den Abel-Tasman-Coastal-Track empfehlen. Sehr schön, aber eben auch einer der meist begangenen Tracks, da auch viele Tagestouristen mit dem Boot rein und rausfahren.

                Steffen

                PS: Kauf dir einfach eine gute Wanderkarte. Dort sind alle Wege und Hütten eingezeichnet. In NZ findet man an jeder Ecke eine Wanderhütte!

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                • Rob Roy
                  Anfänger im Forum
                  • 02.02.2006
                  • 36

                  • Meine Reisen

                  #9
                  stefhille
                  Danke für die Infos. Mit Holz suchen für Feuer und aleine sein habe ich keine Probleme (finde ich auch schöner). Klar ist es immer wieder spannend neue Leute kennen zu lernen und woraus ev. Freundschaften entstehen, aber muss nicht gleich an jedem Tag sein.

                  Wie genau sind die Wanderkarten in Neuseeland (1:50000 oder 1:25000) und wie verlässlich sind diese?
                  Mal schauen ob ich in Bern einige Karten Kaufen oder bestellen kann.

                  Gruess, roy

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                  • Wulf
                    Fuchs
                    • 29.03.2006
                    • 1198

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Rob Roy Beitrag anzeigen
                    Mal schauen ob ich in Bern einige Karten Kaufen oder bestellen kann.
                    Karten bekommst Du gut und günstig in Neuseeland vor Ort. Wenn Du hier schon genauer planen möchtest würde ich mir den Lonely Planet Tramping in NZ kaufen, über die DOC Seiten surfen, Erfahrungsberichte lesen etc.
                    Hier waren auch schon einige in Neuseeland. Beschreib doch mal Deine geplante Route oder bist Du noch ganz flexibel. Und was hast Du für Ansprüche an die Tracks? Vielleicht kommen dann ja auch schon aus dem Forum ein paar gute Ideen.
                    Wenn Du von Invervargill aus nach Steward Island fliegst (ist nicht viel teurer als das Boot und schneller und wesentlich angenehmer) und dann nach dem North West Circuit (lang und abgeschieden aber, oder gerade deswegen, sehr schön) wieder dort landest, wäre Te Anau vielleicht gut als nächstes Reiseziel. Und von dort dann den Dusky (wild und lang und schwer) oder den Hollyford bzw. den Pyke (anspruchsvoller) oder Kepler (sehr angenehmer Rundtrack aber unter Umständen auch sehr voll) oder den Routeburn (sehr sehr schön aber besser am Ende des Aufenthalts machen, dann ist es nicht so voll. Leider ist das mit dem Transport mit eigenem Auto nicht so einfach auf dem Routeburn). Es gibt also tausend Möglichkeiten. Bist Du denn mit eigenem Auto oder anders unterwegs?

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                    • Der Waldläufer

                      Alter Hase
                      • 11.02.2005
                      • 2941
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hab grad nicht so viel Zeit zum Antworten, aber wenn Du mit Zelt unterwegs sein solltest, mach unbedingt den Inland Pack Track im Paparoa National Park. Für mich war die Landschaft ein absolutes Highlight in dem an Highlights nicht armen Land.
                      I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                      • Der Waldläufer

                        Alter Hase
                        • 11.02.2005
                        • 2941
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hi!

                        Ich habe mal meine Trackzusammenfassung aus diesem Thread, den Du Dir bzgl. einiger Tipps auch mal durchlesen könntest, hierher kopiert:

                        Kepler Track - absolut gigantisch. Rechnet mit viel Regen im Fjordland! Die Postkarten oder Bildbände versprechen immer tolle Landschaften in der Sonne, aber die Chance sowas zu sehen, sind eher gering. Wir hatten Glück und auf dem Kepler keinen Regentag! War aber immer ein wenig bewölkt und windig. Der erste Tag ist etwas anstrengend, gerade wenn man noch nicht allzu lange im Land ist und einem der Jetlag noch in den Knochen steckt. Leider kann man bei der ersten Hütte nicht zelten. Die Hütten fand ich insgesamt einfach zu voll und zu laut, wobei wir eh im ganzen Urlaub nur in zwei Hütten waren. Mein Tipp geht absolut zum Zelt!! Die Landschaft ist der Wahnsinn! Leider sehr viel los. Überall an den Hütten Trinkwasser.

                        Inland Pack Track im Paparoa National Park konnten wir leider nicht machen, da der Wetterbericht für den zweiten Tag heftigen Regen vorausgesagt hat und man in diesem Fall im Track eingesperrt wäre. Es besteht die Möglichkeit, dass man dann für mehrere Tag nicht rauskommt und dafür war unsere Urlaubszeit zu kostbar! Wir haben dann ne Tagestour im Park gemacht und es war herrlich!! Wenn das Wetter mitspielt unbedingt den IPT laufen! Für mich die Enttäuschung des Urlaubs, dass es nicht hingehauen hat. Wasserfilter oder Wasser für zwei Tage mitnehmen.

                        Angelus Circuit im Nelson NP wollten wir dann als Ersatz laufen. Wir dachten, dass Regen da oben nicht so schlimm ist. Konnten ihn dann aber auch nicht laufen, weil es eine Sturmwarnung für die oberen Regionen gab. 150km/h aufwärts!!!

                        Abel Tasman Coast Track im AT National Park. Puh. Bei dem Track bin ich sehr hin und hergerissen. Einerseits ist er zwar schon schön, aber viiiiiiiiiiiel zu überlaufen. Gerade im südlichen Teil kommen Dir ständig, wirklich ständig, Tagestouristen entgegen, die sich mit dem Boot reinfahren lassen haben und dann irgendwo abholen lassen. Man hat nie seine Ruhe, außer bei schlechtem Wetter. Für mich ist ein gewisser Grad an Einsamkeit schon wichtig beim Wandern und deshalb hat mir der Track im Endeffekt nicht besonders gefallen. Viele Zeltmöglichkeiten! Was mir auch nicht gefallen hat, dass man bei der Buchung schon angeben muss, welche Zeltplätze man benutzen möchte. Da auf den Plätzen aber nichts los war, sind wir nie an dem eigentlich vorgesehenen geblieben, sondern immer da, wo es am schönsten war. Die Wardens hatten da auch nie was dagegen. Trinkwasser gibt es an den größeren Zeltplätzen, an den übrigen muss das Wasser behandelt werden.

                        Tongariro Northern Circuit im TNP. Der absolute Wahnsinn! Für mich das Highlight der Reise. Der Tag mit dem Crossing ist recht voll, es ging aber. Während Dez/Jan/Feb kann es aber durchaus vorkommen, dass man in einer Schlange, Wanderer an Wanderer, den Crossing läuft. Nach der Abzweigung vom NC wurde es dann leer und einsam. Da haben wir dann kaum noch Kontakt mit anderen Wanderern gehabt. Tolle Zeltmöglichkeiten!!! An den Hütten Trinkwasser. Wir waren nicht sicher, ob die Landschaft für vier Tage genügend hergibt, aber was unglaublich abwechslungsreich. Wir sind aus dem Staunen und Fotografieren gar nicht mehr rausgekommen.

                        Kauerangi Kauri Trail im Coromandel Forrest National Park! Das war der einzige Track, wo wir richtig, richtig naß wurden. Die Pinnacles konnten wir daher auch nicht machen, da es zu naß war und die Sicht eh nur ein paar Meter gereicht hat. Tolle Landschaft! Die schönste DOC-Hütte, aber wenig Zeltplätze, also reservieren! Den Track würde ich sehr gerne noch mal bei schönem Wetter laufen, denn man konnte wirklich erahnen, welch unglaubliche Aussichten man hier bei guter Sicht haben würde.

                        Dann haben wir noch ein paar Tagestouren gemacht: Foxglacier, Lake Matheson, Mount Iron, Ballroom Overhang. Manche davon sind nur kurz, um die Fahrtage aufzulockern.

                        Ich kann nur empfehlen, auch mal aufs Wasser zu gehen. Die Kajaktour zur Robbenkolonie im Abel Tasman war wunderschön. Und auch am Lake Taupo hatten wir einen schönen Paddeltag (zu den Maori Carvings).

                        Es gibt noch soooooooooo viele Sachen, die wir noch gerne machen würden.

                        Wenn ich zurückkomme, würde ich aber eher weniger von den Great Walks laufen, weil die doch im Allgemeinen sehr überlaufen sind. Ein Zelt halte ich für unentbehrlich, wenn man seine Ruhe haben will. Ansonsten sind die Hütten natürlich praktisch. Die Zeit ist viel zu schnell vergangen und wir sind beide sicher, irgendwann nochmal zurückzukommen!
                        I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                        • Wulf
                          Fuchs
                          • 29.03.2006
                          • 1198

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Der Waldläufer Beitrag anzeigen
                          Ein Zelt halte ich für unentbehrlich, wenn man seine Ruhe haben will.
                          Also wie Du schon gesagt hast. Auf den Great Walks kann das schon ganz gut sein. Wobei es so richtig ruhig auf denen ja eher nicht wird. Ansonsten hat Neuseeland unendlich viele abgeschiedene Tracks und entsprechend viele Hütten. Da hat man auch in der Saison seine Ruhe. Die Great Walks bzw. die bekannten Tracks sind schöner in der Off-Season. Kepler, Routeburn und Milford waren ein Traum im Winter. Ein Zelt hab ich nur auf den wenigen Routen (Tracks sind das dann nicht mehr) auf denen es keine Hütten gibt bzw. auf den Tracks, die im Winter die Hütten schliessen oder im alpinen Gelände mitgenommen.

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                          • Der Waldläufer

                            Alter Hase
                            • 11.02.2005
                            • 2941
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ja, ich kann das natürlich nur auf die Tracks beziehen, die wir gelaufen sind.

                            Und da haben wir ja auch nur zwei Nächte in Hütten verbracht.

                            Aber die beiden Nächte fand ich wirklich absolut grausam und unerträglich.

                            Ich muss aber dazu sagen, dass ich keinen tiefen oder festen Schlaf habe. Ich wache sehr schnell bei Geräuschen auf.

                            Und die hat man in den Hütten dauernd. Weil es ja auch überall Leute gibt, die spät ins Bett gehen und welche, die früh aufstehen, hat man nur eine relativ kurze Zeitspanne, wo wirklich Ruhe ist.

                            Auch wenn wir deswegen ca. 6 kg mehr auf den Berg schleppen mussten, so war es uns das doch wert.

                            Unsere Freunde, die zeitgleich mit uns in NZ waren, hatten auf einem Track eine Hütte ganz für sich allein. Das ist natürlich dann was anderes.

                            Aber wie Wulf schon absolut richtig sagt, es hängt sehr davon ab, welchen Track Du wann läufst.
                            I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                            • Wulf
                              Fuchs
                              • 29.03.2006
                              • 1198

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Ja absolut so wie es der Waldläufer sagt. Ein Zelt kann sich lohnen. Ich hatte zum Beispiel auf dem North West Circuit (den ja auch Rob Roy laufen möchte) eins dabei weil der Track normalerweise 10 Tage dauert. Zwei Tagesetappen (Hüttenabstände) schafft man nicht unbedingt immer aber wenn man ortsunabhängig ist, dann kann man das Teil schon ganz gut in 7 Tagen laufen. Bei kürzeren Tracks haben ich weniger Probleme damit es etwas langsamer angehen zu lassen. Das ist allerdings auch ein Problem auf den Great Walks. In der Saison muss man sich an die Hütten bzw. Zeltplätze halten. Das macht dann aus dem Routeburn ein Dreitagestrack, der sich aber auch an einem bewältigen lässt.

                              Wenn man es ganz komfortabel haben möchte, dann nimmt man halt seine eigene Hütte mit wie der Waldläufer. Oder wie darf ich mir ein Zelt vorstellen, dass 6kg wiegt

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                              • Der Waldläufer

                                Alter Hase
                                • 11.02.2005
                                • 2941
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Wulf Beitrag anzeigen

                                Wenn man es ganz komfortabel haben möchte, dann nimmt man halt seine eigene Hütte mit wie der Waldläufer. Oder wie darf ich mir ein Zelt vorstellen, dass 6kg wiegt



                                3 kg Zelt, 2 kg, Isomatten, 1 kg Kocher
                                (alles natürlich grob überschlagen)
                                Das sind die Sachen, die man sich spart, wenn man in den Hütten pennt.
                                I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

                                Kommentar


                                • Wulf
                                  Fuchs
                                  • 29.03.2006
                                  • 1198

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  @Waldläufer
                                  Achso, jetzt verstehe ich. Du bist eins von den Weicheiern, die Isomatten benutzen und auf warmes Essen wert legen
                                  So elegant kann man sich rausreden, wenn man beim Rechnen nicht weit genug denkt.

                                  @Rob Roy
                                  Wenn Du den North West Circuit machst solltest Du es nicht verpassen auch den Mt Anglem (980m) zu besteigen. Ist ein netter Aufstieg vom Strand aus und als ich da war wars auch eine ganz gute Kletterei und Schlammschieberei aber es lohnt sich sehr. Ein toller Ausblick und irre Atmosphäre da oben wenn die Wolken mal kurz wegziehen. Man kann dann auch herrlich über der Baumgrenze zelten (wenn man sich denn nach der langen Diskussion entschieden hat ob man eins mitnimmt oder nicht ). Da wird man dann auch von den Sandflies in Ruhe gelassen. Achja, und auf Schlamm solltest Du Dich einstellen auf dem Track

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                                  • Rob Roy
                                    Anfänger im Forum
                                    • 02.02.2006
                                    • 36

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Hei vielen Dank für die Infos.
                                    Also ich habe Zeit vom 10. Fenbruar bis 27. März 2008 wo ich wieder in Christchurch sein muss. Geplant habe ich noch nichts.

                                    Wie würdet Ihr die Wanderungen zeitlich (Reienfolge) planen und welche Tracks? Wo würdet Ihr Hubschrauber resp. Flugzeuge, Bote empfehlen?

                                    Ich werde mir definitif ein Zelt mitholen.

                                    Ein Kollege von mir war in Neuseeland im Trainingslager (Rennrad) der hat aber nicht viel vom Land gesehen. Dieser hat mir empfohlen ein Auto zu kaufe für 300 is 500 NZ$. Vorteil ich bin nicht auf de ÖV angewiesen und kann einige Sachen im Kofferraum verstauen während ich unterwegs bin. Nachteil unterumständen geht das Auto kapput, oder wenns kein Rundtrack ist dann muss ich die Karre wieder holen gehen. Was empfehlt Ihr?

                                    Das mit den DOC Seiten ist so ne Sache, ich kann einfach zu weng Englisch das ich mich auf den Seiten zurecht finde. Ihr könnt das euch so vorstellen wie eine Schildkröte auf dem Rücken

                                    Den Lonely Planet Tramping in NZ werde ich mir am Montag in Bern besorgen gehen oder dann dort bestellen.

                                    Der Waldläufer
                                    Danke für deinen Link zum deinem Thread, den habe ich noch nicht gesehen. Werd ihn mir mal ausdrucken und durchlesen.

                                    Betreffend Zelt werde ich noch einen Thread eröffnen.

                                    Danke für die Antworten. Mal schauen ob ich die Tracks auf der Karte finde.

                                    Gruess, Rob Roy

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                                    • Wulf
                                      Fuchs
                                      • 29.03.2006
                                      • 1198

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Wie wäre es mit von Christchurch über Pleasant Point zum Mt Cook. Dann am Mt. Cook die Mueller Hut und den Gletscher oder halt was alpines wenn du magst. Vom Mt. Cook weiter nach Queenstown. Das Auto in Queenstown stehen lassen und ein Shuttle nach Glenorchy nehmen. Da den Routeburn Track laufen und optional vorher noch den Greenstone Caples und dann vom Ende des Routeburn ein Bus (die fahren regelmäßig und halten wenn man den Daumen raushält) nach Te Anau. Dort den Kepler laufen (ist ein Rundtrack) oder den Dusky (am besten mit dem Heli reinfliegen und mit dem Boot raus) oder beide und vielleicht zum Milford Sound (Touristengegend aber schön). Dann einen Intercity Bus nach Queenstown nehmen (Reiseübelkeitstabletten einpacken ). Von dort mit Deinem Auto, dass ja in Queenstown steht, nach Invercargill und mit dem Flugzeug nach Steward Island rüber und den North West Circuit laufen. Dann über Gore, Cromwell und den Haast Pass an die Westküste. Dort den Inland Pack Track (zum Auto zurück trampen an der Küste entlang) und den Welcome Flat (die besten heissen Quellen zum baden). Dann weiter an der Küste entlang und vielleicht in Hokitika Greenstone kaufen. Und im Norden über den Arthurs Pass und da den Balls Pass (Rundtrack mit ein paar Kilometer trampen) oder was anderes hübsches laufen. Und dann bist Du auch fast schonwieder in Christchurch.
                                      Ist vielleicht ein bischen viel für die Zeit, vielleicht aber auch nicht und war auch gerade nur ein Brainstorming von mir. Hört sich aber nicht schlecht an finde ich oder was sagen die anderen Neuseeland Kenner?

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                                      • Rob Roy
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                                        • 02.02.2006
                                        • 36

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Hallo Wulf
                                        Das werde ich mal auf die Karte übertragen und nachschauen wie das so aussieht. Vielen Dank.

                                        Gruess, Rob Roy

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