Post in Südamerika

[rakaposhi]

Hallo,

ich möchte nächstes Jahr 8 Monate durch Südamerika reisen. Zuerst bin ich 2 Monate in Patagonien unterwegs und anschließend möchte ich von Santiago nach Lima reisen und anschließend dann noch 1 Monat in Peru trekken.

Am liebsten wäre es mir daher nicht die ganze Trekkingausrüstung von Santiago nach Lima mitzuschleppen sondern sie von Santiago nach Lima zu versenden.

Wie zuverlässig ist die Südamerikanische Post bzw. kann man auch mit UPS etc. verschicken ?

Ingo

[derMac]

Wir haben mal ein Paket von Chile (genauer: aus einem Dorf am Ende der Welt :wink: ) nach Europa geschickt. War völlig problemlos. Aber ob man darauf jetzt ne Statistik aufbauen kann?

Mac

[Robiwahn]

Moin

Ich habe gerade meine neuen Wanderschuhe per Post aus Dtl. geschickt bekommen. War kein Problem und hat trotz Seefracht nur ca. 3 Wochen gedauert. Und das in Bolivien. In Chile ist alles für lateinamerikanische Verhältnisse noch besser org., da sollte es noch weniger Probleme geben (um Macs Stat. mal etwas auszuweiten). Andere Möglichkeit innerhalb der Länder ist, Sachen per "encomienda" mit den Busgesellschaften zu schicken und dann am Bestimmungsort in den jeweiligen oficinas wieder abzuholen. Ist gang und gebe und auch kein Problem. Also bei einer Busgesellschaft, die die Strecke komplett fährt, einfach reinschneien und nach "encomienda" fragen (und nebenbei erwähnen, das man Teile der STrecken auch mitreisen wird :wink: )

Grüße aus Bolivien, Robert

[Rajiv]

Jetzt muß ich als Unwissender mal ganz dumm fragen:
Ist "encomienda" so mehr oder weniger kostenlos? (Wenn man ein Stück mitfährt als zahlender Passagier)

Rajiv, der findet, daß könnten europ. Busunternehmer auch anbieten

[Robiwahn]

[quote="Rajiv"]... Jetzt muß ich als Unwissender mal ganz dumm fragen:
Ist "encomienda" so mehr oder weniger kostenlos? (Wenn man ein Stück mitfährt als zahlender Passagier)...[/quote="Rajiv"]

Moin

Also dein normales Gepäck ist für den Abschnitt der Reise, den du mitfährst kostenlos. Und über den Begriff "normales Gepäck" gibt es hier in Südamerika rel. großzügige Auslegungen. Das beinhaltet dann schonmal einen 50kg-Sack Kakao, oder einen Sack mit Geflügel oder ein Schwein oder sonstwas. Es gibt keine festen REgeln. Es kann auch sein, das wenn du 20 Kakaosäcke mitnehmen willst, du dann extra zahlst. Flexibilität ist Trump, gerade auch in der Preisgestalung . Für encomienda musst du zahlen, das ist wie ein Paketdienst. Wie jetzt allerdings die genauen Bedingungen sind, wenn man ein Stück mitfährt, dann aussteigt und sein Gepäck per encomienda weiterschickt, weiß ich nicht. Für jede Busgesellschaft anders, meistens fast alles verhandelbar, und da an den Schaltern der Busgesellschaften oft junge senoritas sitzen, kann man mit etwas Geschick (um nicht zu sagen Geflirte :wink: ) da meist was raushandeln.
Man kann die Sachen dann dort auch ein paar Tage liegen lassen, das ist auch kein Problem.

Grüße aus Bolivien, Robert

[Rajiv]

Robert, Danke für die Information. Quasi direkt vom Ort des Geschehens.
Also wenn ich irgendwann mal die ABC-Staaten besuche, werde ich über diese Gepäck-Transportvariante ernsthaft nachdenken.

Gerade für Osteuropa würde ich mir das auch wünschen, da könnten einige Touren wesentlich entspannter(oder länger dauernd) werden.

Gruß übern Teich

Rajiv