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Welche Detail-Fragen hast du? (Ich kenne einige Leute die sich die letzten Jahre in Rußland beruflich rumgetrieben haben. Muß mal fragen, ob nach 1990 jemand in der Gegend war. Vor 1990 waren im weitesten Sinne in der Gegend schon DDR-Bauleute)
Rajiv, der noch nicht bis hinter den Урал gekommen ist (in Cибир pieksen immer die Mücken)[/url]
Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht ums Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
Heute hab ich durch Zufall von Tuva erfahren und bin im Grunde von der
Menschenleere und vor allem der unterschiedlichen Flora begeistert.
Generell suche ich eigenlich erstmal nur Infos bezüglich der (wenn auch wenig vorhandenen) Infrastruktur bzw. suche ich einfach Leute die schonmal da waren um über die Ecke zu plaudern.
habe erstmal die beiden oben genannten Links auf Lager. Steht ein wenig zur Infrastruktur. Leider alles auf Russisch(Meine Sprachkenntnis ist ganz schön eingerostet!).
Werde in den nächsten Tagen mal in meinem Freundes-/Bekanntenkreis auf die Suche gehen.
Tip: Gib die kyrillischen Begriffe auf www.yandex.ru (russ. Suchmaschine) ein, die wird schon was ausspucken.
Rajiv
Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht ums Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
fangen wir mal grob an.
Meines Wissens nach ist das Tuva Gebiet sehr Menschenarm (300.000 Einwohner bei einer Größe die 2*Bayern entspricht)
D.h. schlechte Infrastruktur, wenig Städte, vermutlich nur eine Großstadt (Kyzyl).
In einem Bericht über die Tuva habe ich gelesen, dass die Menschen dort wenig mit "Russlan" zu tun haben - sich nicht Russisch fühlen.
Wie ist die Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden?
(Oft hatte ich bei Russen den Eindruck, dass man erst miteinder warm werden musste)
Ich habe einige Bilder gesehen, wobei mich eigentlich die abwechslungsreiche Landschaft am meisten beeindruckt hat.
Ist die Tuva im Allgemeinen abwechslungsreich? Oder gibt es bestimmte Gebiete, die man als öde oder aber als Höhepunkt bezeichnen kann?
Als ich den Baikalsee besucht habe, war ich überrascht, wo es dort noch alles Wanderwege zu finden gibt. Für Deutsche Verhältnisse unvorstellbar.
Wie ist es in der Tuva mit Wanderwegen, Jagdwegen, alten bekannten Routen? Gibt es vielleicht sogar Russische Wanderliteratur zur Tuva?
Interessant fände ich gerade eine Flussfahrt (Kanu, Floss o.ä.)
In diesem Zusammenhang: Ist es richtig, dass der Yenisey dorther fließt?
Englisch wird man dort wahrscheinlich überhaupt nicht (zu 98%?) verwenden können?
>In einem Bericht über die Tuva habe ich gelesen, dass die Menschen dort wenig mit "Russlan" zu tun haben - sich nicht Russisch fühlen.
Das kann sein. Als ich in Tuwa war, habe ich bemerkt, dass viele Tuwiner sehr schlecht Russisch sprechen.
>Wie ist die Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden? (Oft hatte ich bei Russen den Eindruck, dass man erst miteinder warm werden musste)
Ganz normal. ich hatte keine schlechte Erfahrung.
>Als ich den Baikalsee besucht habe, war ich überrascht, wo es dort noch alles Wanderwege zu finden gibt. Für Deutsche Verhältnisse unvorstellbar.
Dieses Gebiet ist zum Glück noch nicht erschlossen. Es kommt bald, dass man am Baikal für jeden Pipifax, wie in den Alpen :x , zahlen muss.
>Wie ist es in der Tuva mit Wanderwegen, Jagdwegen, alten bekannten Routen?
Es gibt keine markierte Wanderwege.
>Gibt es vielleicht sogar Russische Wanderliteratur zur Tuva?
Es gibt viele sehr detalliert beschriebene Reiseberichte über Tuwa im Internet. Man muss Russisch können. Dann findet man alles. Alle Infos sind kostenlos.
>In diesem Zusammenhang: Ist es richtig, dass der Yenisey dorther fließt?
Ja.
>Englisch wird man dort wahrscheinlich überhaupt nicht (zu 98%?) verwenden können?
Das weiss ich nicht.
>Soweit erstmal
Okey. Ich warte auf nächste Fragen.
Gruss, Nikolai
Die Abgeschiedenheit ist was, worauf ich Wert lege: www.ruTour.de
hehe, noch ne frage von mir:
kommt man von der tuva direkt in die mongolei? gibt es einen grenzübergang, der passierbar ist? könnte man wandern oder muss man ein transportmittel nehmen?
gruß
buschtrommler
hehe, noch ne frage von mir:
kommt man von der tuva direkt in die mongolei? gibt es einen grenzübergang, der passierbar ist? könnte man wandern oder muss man ein transportmittel nehmen?
gruß
buschtrommler
Hallo,
Es gibt einen Grenzübergang von Tuwa nach der Mongolei. Das ist neben dem Dorf "Chandagayty". Zeiter Grenzübergang befindet sich in der Altai-Republik neben dem Dorf "Taschanta". Für jede Art von Ein-, Aus-, Durchreise ist ein mongolisches Visum erforderlich.
Grüss, Nikolai
Die Abgeschiedenheit ist was, worauf ich Wert lege: www.ruTour.de
Hallo,
ich wollte mal fragen, ob sich vielleicht schon was neues ergeben hat. Ich bin versucht da mal eine Tour in ganz fernen Tagen zu planen, aber bevor ich anfange russisch Kurse oder so zu belegen wollte ich erstmal gucken ob das auch realistisch ist.
Grüße
Matthias
"Der Gelehrte studiert die Natur nicht, weil das etwas Nützliches ist. Er studiert sie, weil er daran Freude hat, und er hat Freude daran, weil sie so schön ist. Wenn die Natur nicht so schön wäre, so wäre es nicht der Mühe wert, sie kennen zu lernen, und das Leben wäre nicht wert, gelebt zu werden." Henri Poincaré (1854-1912)
Altai ist mittlerweile recht einfach zu realisieren, zumindest die gegend um den belucha ist regelrecht touristisch. Kenne mittlerweile einige die unten waren. Hab auch irgendwo einen satz digitale karten von dem gesamten gebiet.
Russisch (elementar) können ist ganz sinnvoll(so das man rudimentär lesen und schreiben kann), geht aber erstaunlich schnell(und ich bin wirklich sprachlich unbegabt).
Trekken kann man überall, das ist ja das tolle an russland, keinen nervigen ranger etc....
ich würde aber eher ein bisschen weiter in den Osten da sind die berge weniger erschlossen, leider hab ich die namen net mehr im Kopf(geh schon länge nicht mehr trekken), aber ich glaub es war so die sajan ecke.
anreise würde ich am ehsten mit flieger( die russischen inlandsflüge sind recht günstig) machen, die transsib bis nowosibirsk ist wohl einfach nur grausam , 2 Tage sieht man nichts als Birken.
Für konkretere sachen müsste ich mal im gedächtnis kramen. sonst kann ich nur emfpehlen die registrierung über ein hotel vor Ort zu erledigen, dass ist ohne gute russisch kenntnisse echt schwierig (wir hatten zum glück einen helfer sonst hätten wirs wahrscheinlich net hingekriegt). Züge würde ich von deutschland aus buchen, geht deutlcih einfacher und man hat nicht das Problem, das sie ausgebucht sind.
2 Klasse im Zug ist super, dritte würde ich nur für kürzere strecken nehmen( also max1 Nacht
gruß
ps: Ich kanns nur empfehlen da runter zu fahren ist super geil
Vielen Dank schon mal das klingt sehr viel versprechend. Ich werde auf jeden Fall mal anfangen Informationen zu sammeln, aber ich denke bevor ich das wage sollte ich noch mehr Trekkingerfahrung sammeln. Ich habe gerade auch festgestellt, dass es einen recht ausführlichen Wikiartikel zum Altai gibt.
Grüße Matthias
"Der Gelehrte studiert die Natur nicht, weil das etwas Nützliches ist. Er studiert sie, weil er daran Freude hat, und er hat Freude daran, weil sie so schön ist. Wenn die Natur nicht so schön wäre, so wäre es nicht der Mühe wert, sie kennen zu lernen, und das Leben wäre nicht wert, gelebt zu werden." Henri Poincaré (1854-1912)
Das ist natürlich schon ein prinzipiell anspruchsvolles Terrain, wobei halt vorallem wichtig ist, dass man wirklich autonom agieren kann(Medis, Menge an essen etc).
Aber probieren geht über studieren.
Hallo,
ich wollte mal fragen, ob sich vielleicht schon was neues ergeben hat
Bin dort nicht gewesen, habe mich aber letztens ein wenig informiert. Die wichtigsten Änderungen scheinen zu sein:
- Altai ist in Deutschland zwar wenig bekannt, dafür umso mehr unter russischen Touristen. Es gibt durchaus anspruchsvolle Routen, diese Gegenden sind aber gut erschlossen.
- Der Zugang für Ausländer ist stark eingeschränkt worden, das dürfte das größte Problem sein.
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