[FR] GR4 als blutige Anfängerin: von Grasse nach Manosque

[lina]

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Dein gutes Gebiss nützt hier nix

[MaxD]

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luftgetrocknete Salami ist ziemlich widerstandsfähig.

Ich hab ein gutes Gebiss!

Ray!?
Salami?

[Igelstroem]

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@derray: 575 g Nüsse nicht pro Tag, sondern insgesamt.

@nougat: Ohne Wasser hast du 5,45 kg Lebensmittel in der Liste, also knapp 400 g pro Tag. Das ergibt etwa 2000 kcal, d.h. du wirst etwas Gewicht verlieren. Körpergewicht meine ich.

In Südfrankreich im Sommer auf Sonnenschutzmittel zu verzichten, finde ich ganz abwegig, es sei denn man trägt eine Burka. Allerdings muss man nicht 350 g bei sich tragen. Bei Rossmann gibt es kleine Flaschen, jeweils ausreichend für mehrere Tage. So kommt man vielleicht auf 150 g.

[lina]

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Rechne damit, dass Dir nach anderen Lebensmitteln ist als die, welche Du sonst magst und deswegen mitnimmst – auch weil die Außentemperatur ungewohnt ist und Dein Körper einen erhöhten Bedarf an Salz und Mineralien entwickelt. Haferflocken nützen Dir nicht viel, wenn Du sie nicht runterkriegst. Schon deswegen würde ich eher unterwegs nachkaufen.

[Torres]

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Ja, das mit der Nahrung solltest Du unbedingt ausprobieren. Ich habe anfangs immer Müsli dabeigehabt, kann es aber auf Tour nicht essen. Dagegen komme ich gut mit Reis klar, auch zum Frühstück. Und ich bekomme auf Tour oft Lust auf Erbsen, keine Ahnung warum. Da muss jeder seinen Weg finden.

Ich habe mich aber instinktiv mit der Hand so gut auffangen können, dass ich nicht mal richtig am Boden lag. Mit Trekkingstöcken wäre ich vermutlich einfach auf den Rücken bzw. Rucksack geknallt.

Autsch, das gewöhne Dir am besten ab. Lass Dich bitte nie auf die Hand fallen, sondern roll Dich über die Schulter ab oder lass Dich auf den Rucksack fallen. Ein kaputter Rucksackinhalt ist schneller zu ersetzen, als eine gebrochene Hand oder eine gesplitterte Schulter.

Kontaktlinsenbehälter - 13g
Ersatzkontaktlinsen - 8g
Kontaktlinsenpflege - 80g?

Ich würde an Deiner Stelle Tageslinsen mitnehmen. Die haben den Vorteil, dass Du jeden Tag eine andere anziehen kannst und daher das Hygieneproblem nicht so groß ist. Händewaschen ist nicht immer gegeben. Das ist zwar ökologisch nicht so der Knaller, aber auf Tour eine echte Hilfe.

[Nougat]

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Proteinpulver: Esse ich auch normalerweise zum Frühstück immer 1 EL in die Haferflocken, unter anderem auch für den Geschmack. Hat eine ähnliche Energiedichte wie Haferflocken, daher betrachte ich es eigentlich schon als sinnvolle und sättigende Bereicherung zu den doch eher kohlenhydratlastigen Haferflocken. Ohne das Proteinpulver würde ich mehr Haferflocken mitnehmen - käme gewichtsmäßig auf das gleiche hinaus, wäre aber weniger lecker und weniger sättigend.

1500g für 14 Fertiggerichte: Ist das zu viel? ... Auf meinen beiden Wanderungen hat es mir übrigens am meisten immer nach Käsespätzle gelüstet. Das werde ich natürlich bei der Auswahl meiner Fertiggerichte berücksichtigen...

Handy, Handyhülle, Powerbank: Die Handyhülle möchte ich bewusst zum Umhängen, quasi wie ein Fotoapparat. Um die Wasserdichte geht es mir nicht. Es geht mir einfach darum, dass ich mein Handy auf den Wanderungen teilweise doch sehr intensiv nutze. Die Kommunikation zu Familie und einem sehr guten Freund spielen da zwar auch eine Rolle, aber eine eher untergeordnete. Mit dem Handy orientiere ich mich auch, ich habe die Route auf der Karte im Handy, kann über GPS sehen wo ich bin. Ich kann doch auch mal kurz was googeln, wenn ich irgendeine Info kurzfristig benötige. Ich kann über das Handy den Wetterbericht einsehen, ich kann meine wichtigen Apps benutzen (z.B. E-Mails), bin im Notfall auch für die Arbeit erreichbar. Ich habe auf meinem Handy ein Französisch-Wörterbuch, ich kann abends mit Handy ein Buch lesen. Ich mache - ganz wichtig! - Fotos übers Handy, und das gerne und viel. Ich höre Musik übers Handy (wichtig, wenn ich mich mal ganz kraftlos fühle). Ich habe mit dem Handy im Dunkeln Licht und für den Notfall ein SOS-Flashlight... Ich weiß, dass es viele nicht nachvollziehen können, aber für mich spielt das Handy auch beim Wandern eine große Rolle. Für mich wäre diese ganze Wanderung z.B. nur halb so schön, wenn ich nicht Fotos machen könnte und diese verschicken. Ich muss diese tollen Eindrücke einfach teilen... Und das rechtfertigt für mich persönlich dann auch das relativ hohe Gewicht der Powerbank. Auch wenn ich die meiste Zeit im Flugmodus unterwegs sein werde.

Isomatte: Von einem Element, also 1/14, werde ich mich auf jeden Fall trennen können. Es hat auch Vorteile, nicht die größte zu sein.

Topf & Kocher: Ich hatte mich für ein Esbit-Kochset (Kocher und 585ml-Topf) entschieden mit Esbit-Trockenbrennstoff, weil es am meisten meinen Bedürfnissen entspricht. Ist aber noch nicht gekauft, ich bin noch offen für andere Vorschläge.

Ersatzschnürsenkel: Vielleicht tatsächlich nicht so wichtig, habe ich nur in einigen Packlisten gelesen und ich stelle es mir doof vor, wenn ein Schürsenkel tatsächlich reißt. Allerdings ist mir noch nie im Leben einer gerissen. Ist wohl tatsächlich nicht so wahrscheinlich, dass das bei relativ neuen Schuhen und ohne Vorankündigung passiert.

Sonnencreme: Ein absolutes "Muss" für mich, ich habe extrem blasse Haut. Auch bei längerer Kleidung muss ich immer noch Gesicht und Hände schützen, aber die meiste Zeit werde ich wohl eh mit nackten Armen und Beinen herumlaufen (das ist mir einfach lieber und ich fühle mich im Sommer wohler darin). Insofern brauche ich leider eine gewisse Menge. Ich frage mich sogar noch, ob 330ml überhaupt reichen. Eine nicht-flüssige und damit leichtere Version gibt es vermutlich nicht, oder? (Ich bräuchte allerdings einen hohen Lichtschutzfaktor, nutze normalerweise LSF 50-60).

Kosmetik: Ohne Deo? Niemals! Hirschtalg: Rettet meinen Füßen das Leben, muss auch mit! (Ansonsten muss ich meinen Pflaster-Vorrat massiv aufstocken... Ich spreche aus den Erfahrungen am Bodensee: 1m Pflaster, zwei Mullbinden, mehrere Blasenpflaster und mehrere sterile Kompressen in 11 Tagen. )

Cup statt Tampons: Hatte ich schon mal aus reinen Umweltgründen probiert, komme ich leider nicht mit zurecht. (Vielleicht muss ich es aber einfach nochmal mit einer kleineren Größe probieren.)

Desinfektionsmittel: Bei evtl. Wunden oder wenn ich Blasen an der Fußsohle öffnen muss. Ist mir selbst ein Dorn im Auge, dass das so viel wiegt.

Mineralien: Ich hatte gegen Ende meiner Bodensee-Wanderung Probleme mit den Muskeln; teilweise starke Schmerzen/Krämpfe, dass ich ein Bein kaum noch belasten konnte ohne dass es mir irgendwie weggeknickt ist. Es wird auch dieses Mal wieder heiß sein, ich werde viel schwitzen. Durch die Mineralien will ich dem gegenwirken. (Ebenso mit den teilweise salzhaltigen Snacks im Proviant.)

Heiße Zitrone: Brauche ich tatsächlich weder für den Geschmack noch zum Überleben, aber es tut meiner Psyche sehr gut, wenn ich abends mich mit so einem warmen leckeren Getränk belohnen darf.

Messer: Ähm ja, brauche ich auch hauptsächlich für die Psyche. Ich bin ja allein unterwegs und nur ein kleines Mädchen. ^^ Ohne Messer würde ich des Nachts vermutlich Todesängste ausstehen. (Auch wenn mir bewusst ist, dass realistisch gesehen von keiner wirklichen Gefahr auszugehen ist und wenn sie doch eintreten sollte, mir wohl auch das Messer nicht viel nutzen wird.)

Ansonsten waren aber einige Ansätze dabei, die ich tatsächlich noch gar nicht berücksichtigt habe. Das werde ich nochmal überdenken. Vielen Dank!!

[lina]

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Mineralien: Ich hatte gegen Ende meiner Bodensee-Wanderung Probleme mit den Muskeln; teilweise starke Schmerzen/Krämpfe, dass ich ein Bein kaum noch belasten konnte ohne dass es mir irgendwie weggeknickt ist. Es wird auch dieses Mal wieder heiß sein, ich werde viel schwitzen. Durch die Mineralien will ich dem gegenwirken. (Ebenso mit den teilweise salzhaltigen Snacks im Proviant.)

Wenn das sonst nicht passiert, kann es sein, dass Du Dich, weil ungewohnt, überlastet und/oder zu wenig getrunken hast. Und nach dieser Beschreibung würde ich auf jeden Fall 1 Trekkingstock mitnehmen.

[Torres]

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Gerade wenn Du blasse Haut hast, solltest Du etwas Langärmliges anziehen. Es gibt nichts Schlimmeres, als mit einem Sonnenbrand im Schlafsack zu liegen, das ist einfach nur grausam. Ich bin der gegenteilige Hauttyp, werde sehr schnell braun, und selbst ich nutze in dieser Gegend Sonnencreme. So viel Lichtschutzfaktor kannst Du da gar nicht draufschmieren, dass es Dich schützt.

Deo? Sonnencreme riecht doch gut genug. Ich nehme statt Seife ein kleines Nalgenefläschchen Shampoo mit. Zum Haarewaschen, Duschen, Wäschewaschen, Geschirrspülen und als Deo. Wenn man sich nicht waschen kann, können abgepackte feuchte Tücher das Waschen ersetzen.

[Galadriel]

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Ich würde am Essen sparen. Du kommst ja an Ortschaften vorbei, da will man auch mal was Frisches und leckeres lokales Essen zu sich nehmen. Ich nehme von zu Hause bei zwei Wochen Frankreich (bspw. Seealpen) nur für 5 Tage Essen mit, das andere kaufe ich mir.
Das Problem Messer, Nagelfeile, Schere, Stift löse ich durch die Swisscard. Hat alles für 34 gr.
Nachthemd würde ich auch nicht extra mitnehmen, da reicht doch ein Merinoshirt.

[Igelstroem]

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Der von dir ins Auge gefasste Esbit-Kocher ist nach meiner Erfahrung nicht besonders effizient. Wenn du 500 ml Wasser für deine Fertiggerichte erhitzen musst, brauchst du dafür wahrscheinlich schon eine 14-g-Tablette. Dann bleibt für die heiße Zitrone aber nicht mehr viel übrig.
Wenn du bei den Fertiggerichten mit wesentlich weniger Wasser auskommst, könnte deine Brennstoffkalkulation noch hinkommen, aber dann solltest du auf jeden Fall die (kleinen) 4-g-Tabletten kaufen, um besser dosieren zu können.

@Galadriel: Sie spart ja schon am Essen. Denn 5,5 kg sind nun mal sehr sparsam für 14 Tage. Irgendwann unterwegs wird sie dann deinem Rat folgen.

[Torres]

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Brauchst Du eigentlich abends keine Brille? Dann war mein Tipp mit den Tageslinsen überflüssig, weil Du Monatslinsen trägst, die Du auch in der Nacht im Auge lässt?

[Nougat]

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Hui, hier bekomme ich ja doch noch den einen oder anderen richtig guten Tip, vielen herzlichen Dank dafür!!
Und das obwohl ich mir mit meiner Packliste schon echt viel Mühe gegeben und herumgetüftelt habe (ich hoffe, das fällt wenigstens auch ein bisschen auf ).
Ein wenig Gewicht werde ich jedenfalls dank der Tipps bestimmt noch reduzieren können.

Ja, insbesondere mit dem Essen werde ich mir das nochmal überlegen. Einfache Dinge kann man auch wirklich nochmal nachkaufen, sowas wie Haferflocken und Müsliriegel kriegt man sowieso überall, sicher auch einfache Fertiggerichte u.ä., und ich bin ja nicht fernab jeglicher Zivilisation. Ich lasse es mir tatsächlich nochmal durch den Kopf gehen.

Fraglich ist auch, wie viel überhaupt in meinen Rucksack passt (es ist ein 50+ Rucksack). Dass ich das Zelt außen am Rucksack mit einem Packriemen befestigen muss, damit rechne ich eh schon. Ich muss das alles auf jeden Fall vorher austesten. Zum Glück bleiben mir noch einige Monate. Ab April will ich mal ein paar Tage ins Elbsandsteingebirge und mein ganzes Vorhaben auf Praxistauglichkeit testen.

[Nougat]

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Update: Nachdem ich einige der leicht umzusetzenden Tipps beherzigt habe, komme ich aktuell auf 19,86 kg. Wenn man bedenkt, dass ich davon etwa 1,5 kg am Körper trage, sind es nur noch gut 18 Kilo auf dem Rücken. Geht doch.

[Galadriel]

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Das ist aber noch richtig viel. Da geht es ganz schön rauf und runter. Also ich würde wirklich noch an der Kleidung und diesem ganzen Kleinkram sparen. Es macht einfach keinen Spaß, wenn der Rucksack so arg drückt. Ich überschreite im Rucksack nicht die 8 kg (mit ca. 2,5 kg Essen, aber ohne Wasser) und dann noch das was man am Körper trägt. Meistens fühlt sich dann der Rucksack nach dem zweiten Tag richtig leicht an.

[mitreisender]

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Statt Symptome zu bekämpfen, solltest Du den Ursachen nachspüren. Krämpfe klingen nicht normal, solange man genug trinkt und normal gesund ist. Überlastung war auch ein gutes Stichwort. Soviele Blasen etc ist auch nicht normal. Schuh-/Sockensysten hinterfragen.

Du willst für die Arbeit erreichbar sein? Gratuliere. Als Arbeitgeber würde ich mich sehr freuen, wenn meine Untergebenen in ihren Urlaub auf ihrem Privathandy für micv erreichbar wären. Es mag Ausnahmen geben bei Projekten-/Freiberuflichkeit.

Generell soll natürlich jeder Urlaub machen wie er will, trotzdem klingt Dein Smartphoneurlaub eher stressig. Ich bin jetzt ganz fies und wünsche empfangslose Gegend. Wenn Du gezwungen bist, Dich mit Dir alleine auseinanderzusetzen, dann beginnt Dein Urlaub. Das ist denke ich für viele der Grund zum Wandern.

Verlass Dich nicht auf Google oder digitale Karten alleine. Auch die Essenstipps würde ich beherzigen. Wichtig. Fertiggerichte, die man nicht kennt, sollte man vor Tour probieren. Ich wüsste, was ich in Südfrankreich essen würde.

[Harry]

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Wo steht das mit vielen Blasen?

Sobald die Sonne untergeht wird es frisch und da ist ein langes merino zum Fleece Gold wert.
Wanderurlaub wäre für mich da unten:
Ab und zu abzusteigen, und auf Dorfmärkten einkaufen, Proviant bis zum nächsten Dorf.
Abends den Gaskocher anschmeissen, Frisches Gemüse+ Salami mit einem Opinel Messerchen schnitzen und im Ha Alupott anbrutzeln. Dazu ein paar Nudeln.
Alternativ zum Fertigfutter selbst gedörte Sauce mitnehmen.
Mit dem Schweizer Messer kann man auch mal eine Weinflasche öffnen.
Im Sommer nehme ich auch immer eine Mineraliensalzmischung mit, wenn viel geschwitzt wird.

Aber iht könnt noch so viele Tips geben, die Erfahrungen von Unterwegs muss man selber sammeln.

also noch einige Wochenendtouren vorher machen und die Muskeln trainieren.

[Katun]

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Wenn du ein Kleid für Nizza mitnehmen möchtest, würde ich die kurze Hose und die mittellange lassen. Die lange hast du schon gewogen? 125 kommt mir ziemlich wenig vor, wäre dann aber völlig kompatibel für sonnige Gegenden. Kann man auch mal hochkrempeln. BHs wiederum wiegen 144? Einer genügt völlig oder gar keiner. Das Kleid kann auch Nachthemd sein, was eher bügelfreies vielleicht.

Ich hatte zuletzt einen Sunstick 17 g LSF 50 - glaube, Inhalt 17 g, also irgendwas 30 g insgesamt vielleicht, der hat 3 Wochen gereicht für Gesicht und Arme sehr sonnige Gegend (bzw. das war ein Doppelpack und ich habe wohl vorsichtshalber den zweiten auch mitgenommen). Offiziell ein Stick für Kinder wohl. Fand ich ziemlich praktisch, man fährt damit einfach rauf und runter - verreiben geht nicht so gut, ist aber auch nicht nötig, keine Fettfinger und nichts verläuft.

Insektenschutzmittel raus, Haargummi meinetwegen 2 - dafür, wichtig: SONNENHUT.
Würde eher mehr Toilettenpapier mitnehmen, was wiegt eine Rolle? das geht auch als Taschentuch. Sonst hat man bei Nachkauf eher eine Großpackung.

Würde vielleicht 10 Fertiggnudeln einpacken, irgendwie-irgendwo ergibt sich immer mal was anderes und sei es, dass man eben mal nur das Baguette mit Käse isst - die sind ja meist auch recht groß, dafür am nächsten Tag nicht mehr so gut, also: aufessen.

Ich schätze, am Bodensee hattest du das Problem, dass der Untergrund doch eher hart und gleichmäßig eben ist. Weiß nicht, wie das am GR4 ist.

[lina]

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Ich würde auch entweder die mittlere oder die kurze Hose weglassen. Und auch nur 1 BH, den kannst Du notfalls über Nacht waschen. An den Sonnenhut etwas antüddeln, das ihn am Wegfliegen hindert. Außerdem würde ich noch eine nicht körpernah sitzende, leichte, langärmelige Seidenbluse einpacken. Wenn Dich Sonnenbrand schon mal erwischt, dann brauchst Du was zum Bedecken, und alles, was auch nur ein bisschen schwer aufliegt, tut weh.

[Wanderzwerg]

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Hallo,

ich habe nicht alles gelesen, bitte entschuldigt daher dopplungen

1) 20kg Rucksack ist zu schwer, es muß leichter werden. Es gibt da durchaus Strecken wo es über 6-7 Stunden kein Wasser gibt. Im Sommer wirst Du also bis zu 3l Wasser am Tagesanfang dabei haben müssen.

2) Eigentlich ist der Sommer in der Provence heiß, es sei den der Mistral (ein recht kalter Nordwind) bläst. Es fängt dann nicht gleich an zu frieren, aber es fühlt sich dann viel kälter an als es ist. Fleecejacke/Wollpulli und ne Kopfbedeckung sollte also mit. Nicht umsonst sieht man in der Provence bei älteren Herren mehr Baskenmützen als im Baskenland.

3) kleine Geschäfte mit Verpflegung finden mal eigentlich immer (notfalls auf Campingplätzen), je nach Ortschaft kann Sonntag oder Montag zu sein. In jeder etwas größeren Ortschaft gibt es wunderbare kleine Wochenmärkte, leiden wahrscheinlich immer an dem Tag wenn Du da bist nicht. Ich würde trotzdem weniger Essen mitnehmen und unterwegs nachkaufen.

4) Anders als sonst in Frankreich ist Wild Campen in der Provence problematisch.

5) Skorpione und Schlangen gibt es in der Provence, begegnet sind sie mir anders als z. B. in der Toskana, Sardinien oder Norditalien jedoch nie.

5) Es ist eine tolle Tour (ich kenne allerdings nur einzelne Teilstücke) die riesige Gegensätze bietet, von nahezu skandinavischer Einsamkeit bis zum Touristenmassenauflauf, von wilden Bergen uns Schluchten bis zu glühenheißen langweiligen Ebenen, Parfüm, Lavendel, Atomforschung...

Gruß
Zwerg

[Wanderreiterin]

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So, da melde ich mich jetzt auch mal als Frau

Manche Sachen der Gewichtsreduktion kann man auch übertreiben! Es soll ein Urlaub werden und nicht ne Survivalexpedition. Ich nehme z.B. immer 2 BH's/ Oberteile mit - eines am Körper, eines trocknet. So viel Komfort muss ja wohl sein

Ich würde eher bei den großen Sachen wie Rucksack, Isomatte, Kocher drauf gucken.

Die Z-lite hab ich auch, hab aber immer nur 3/4 Matte mit, die Füße brauchen keine Unterlage, da kann man den Rucksack drunter legen. Zum Thema Kochset: ich wollte anfangs auch Esbit nehmen, ist aber total unpraktisch. Ich habe jetzt seit Jahren den Soto Micro Stove und eine Gaskartusche in dem Esbit-Set untergebracht. Handtücher gibt es auch kleinere, leichtere - ich hab sogar immer 2 Stück mit: eines für die Haare und für tagsüber, wenn man schwitzt, das andere zum abtrocknen... Bisher bin ich nicht tot umgefallen deswegen.

Fertiggerichte packe ich immer in kleine Zipplocks und fülle unterwegs wieder in die Tüten um, wenn ich neue kaufe. Wie schon gesagt, würde ich nur eine Grundausstattung an Essen mitnehmen, den Rest gibt es Unterwegs. Du willst ja nicht an den Nordpol. Ein Messer würde ich einfach ein leichtes Opinel mitnehmen, meine Käse schneide ich ungern mit der Nagelschere

Ich bin für 14 Tage mit 18 kg Gepäck unterwegs - allerdings inkl. Hundefutter für 3 Hunde Alleine wären es wohl so 14 kg und ich gucke zwar auf's Gewicht, aber nicht auf jedes Gramm an Kompfort.

Wenn man manche Sachen zu sehr spart, macht der Urlaub auch keinen Spaß! Jeder hat so seine Sachen, die ihm wichtig sind. Wenn eine Frau mit Tampons besser zurecht kommt, würde ich niemals auf Cup wechseln - den ganzen Tag das Gefühl zu haben, es geht was in die Hose ist für mich kein Urlaub...

Was das melden bei Fr. Mama angeht: Du bist erwachesen und keine 8 Jahre alt. Fr. Mama wird lernen müssen, dass man nicht alles kontrollieren kann. Alle 2-3 Tage eine SMS reichen locker, dann gibt es auch mit dem Akku keine Probleme. Anstatt Handy würde ich lieber eine Kamera nehmen und da einen Ersatzakku - das spart auch die Powerbank etc. ein. Wenn Du alle 3 Tage in einem Ort vorbei schlappst, kannst Du beim Einkaufen kurz das Handy einstöpseln während Du einkaufst oder was irgendwo ißt. Reicht meist schon aus... So kann das Handy aus bleiben und gut ist.