Die Donau runter "treiben"

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  • sailriding
    Anfänger im Forum
    • 06.05.2015
    • 47
    • Privat

    • Meine Reisen

    Die Donau runter "treiben"

    Hallo allerseits,

    ich bin momentan dabei ein bisschen "brainzustormen" was ich den so alles tolles die nächsten Sommerferien (6Wochen, Juli & August) machen könnte...

    Dabei hat sich vorallem eine Idee herauskristallisiert, nämlich mit einem Hobycat 16/18 (Segelboot, Katamaran, einfach googlen...) oder ähnlichem die Donau herunter zu fahren. Dabei wäre ich mit 2-5 Personen unterwegs. Die Donau reizt mich besonders da sie durch viele östliche Länder fließt, welche ich nicht kenne, und gerne besuchen würde. Auch erhoffe ich mir durchaus vielseitige Landschaften etc. .

    Nun zu meiner eigentlichen Frage, welche sich auch nicht mit googlen beantworten ließ...
    Wie lange brauch ein Stock wenn ich ihn in De in die Donau lege, bis er im Schwarzen Meer landet, vorrausgesetzt natürlich das er nirgendwo hängen bleibt, in anderen Worten was beträgt die Durchschnittliche fließgeschwindigkeit der Donau? Diese Information würde mir helfen die mindestzeit zu berechnen, die ich brauche um die Donau abzufahren...

    Wie gesagt es befindet sich noch alles in der "Brainstormingphase" und es gibt viele weitere offene Fragen, somit bin ich immer auch gerne offen für andere Ideen und möglicheiten.

    Ich bedanke mich schon einmal und wünsche euch noch einen schönen Tag :-)
    LG,
    Jonathan

  • atlinblau
    Alter Hase
    • 10.06.2007
    • 4187
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Die Donau runter "treiben"

    Die Donau hat etliche Staustufen...Auswahl. Da ist schon mal nichts mit Strömung.
    Ansonsten informiere dich mal hier...TID
    und frage mal im diesem Forum-Bereich...Touren mit Kajak...


    Thomas

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    • beigl
      Fuchs
      • 28.01.2011
      • 1669
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Die Donau runter "treiben"

      Die Donau besteht bis Rumänien eigentlich fast ausschließlich aus Rückstauen (?).
      Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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      • StevePeacewalker
        Erfahren
        • 26.06.2011
        • 247
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Die Donau runter "treiben"

        Am besten nach Wien starten. Ab da drei Staustufen auf 2000 km.

        Gabcikovo, Djerdap I & II, sonst freie Fahrt.

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        • Werner Hohn
          Freak
          Liebt das Forum
          • 05.08.2005
          • 10870
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Die Donau runter "treiben"

          Zitat von sailriding Beitrag anzeigen
          ... Dabei hat sich vorallem eine Idee herauskristallisiert, nämlich mit einem Hobycat 16/18 (Segelboot, Katamaran, einfach googlen...)
          Als ehemaliger Besitzer einens Hobie Cat 16 (30 Jahre her) und eines Hobie 18 Cat (Vierteljahrhundert) weise ich mal auf die Masthöhe hin. Der beim 18er ist 8,50 hoch. Nach dieser Liste wirst du auf Brücken mit niedrigerer Durchfahrtshöhe treffen.

          Anmerken möchte ich noch, dass ein 16er mit 5 Leuten an Bord wie ein Betonmischer im Wasser liegt. Der 18er mit Gepäck wie ein Schulbus zum Schulschluss.

          Zitat von sailriding Beitrag anzeigen
          ...Nun zu meiner eigentlichen Frage, welche sich auch nicht mit googlen beantworten ließ...
          Wie lange brauch ein Stock wenn ich ihn in De in die Donau lege, bis er im Schwarzen Meer landet, vorrausgesetzt natürlich das er nirgendwo hängen bleibt, in anderen Worten was beträgt die Durchschnittliche fließgeschwindigkeit der Donau? Diese Information würde mir helfen die mindestzeit zu berechnen, die ich brauche um die Donau abzufahren...
          Auch ich hatte mal so'ne Idee. Den Rhein runter mit dem Cat. Die Segelboote der Rheinwoche machen das schließlich auch, wenn auch nur auf einer Teilstrecke.

          Übersehen hatte ich, dass die einen Motor haben. Motorlos ohne Wind mit dem Strom treiben lassen hat auf einen Boot ohne Ruder oder Paddel einen sehr großen Nachteil: das Boot lässt sich nicht steuern. Auf den Wind ist halt nicht immer Verlass. Und wie war das nochmal mit der Ausweichpflicht auf Binnenwasserstraßen? Ehrlich, ich weiß es nicht mehr. Ist auch egal, denn ein 1000-und-mehr-Tonnen-Frachter stoppt auf Talfahrt sowieso nicht. Dann hast du mit einen Fahrzeug, das auf Wind als einzige Antriebskraft angewiesen ist bei Windstille oder schwacher Brise ein Problem.
          Zuletzt geändert von Werner Hohn; 29.09.2015, 09:37.
          .

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          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 2907
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Die Donau runter "treiben"

            Ganz, ganz, ganz schlechte Idee.
            Neben dem genannten wie Staustufen, Vorankommen, Ausweichen etc. - wie willst Du schleusen? Der Schleusenwärter wird nicht warten, bis es Dich (vielleicht) irgendwann in bzw. aus der Schleuse getrieben hat... Du brauchst auf jeden Fall einen Antrieb!
            Mein Tipp: besorgt Euch 2-3 Canadier, einen Großcanadier oder ein größeres Ruderboot, kleines Drachenboot oder irgendwas in die Richtung. Es muss einen Antrieb haben (Muskel- und/oder Motorkraft) und steuerbar sein. Unterschätzt auch (Gegen-)Wind und Wellen nicht, die Donau ist groß und hat Schifffahrt! Zusätzlich segelbar kann es ja sein, wir sind auch schon bei schönem Rückenwind mit dem Regenschirm im Faltboot gesegelt, dass die Radfahrer am Ufer vor Neid erblassten!

            Gruß,

            Claudia

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            • SOIA
              Erfahren
              • 17.12.2006
              • 100

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Die Donau runter "treiben"

              Wenn es mit Segel sein soll dann wäre der Hobie Adventure 2er perfekt.
              Ist allerdings nur für jeweils 2 Personen und nicht gerade günstig.

              Kommentar


              • sailriding
                Anfänger im Forum
                • 06.05.2015
                • 47
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Die Donau runter "treiben"

                Suuuuuper vielen Dank schon einmal für die Antworten.


                Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                Die Donau hat etliche Staustufen...Auswahl. Da ist schon mal nichts mit Strömung.
                Ansonsten informiere dich mal hier...TID
                und frage mal im diesem Forum-Bereich...Touren mit Kajak...


                Thomas
                Die Links sind schon einmal super, vorallem der nit dem TID, werde mich da mal später weiter einlesen...

                Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
                Als ehemaliger Besitzer einens Hobie Cat 16 (30 Jahre her) und eines Hobie 18 Cat (Vierteljahrhundert) weise ich mal auf die Masthöhe hin. Der beim 18er ist 8,50 hoch. Nach dieser Liste wirst du auf Brücken mit niedrigerer Durchfahrtshöhe treffen.

                Anmerken möchte ich noch, dass ein 16er mit 5 Leuten an Bord wie ein Betonmischer im Wasser liegt. Der 18er mit Gepäck wie ein Schulbus zum Schulschluss.
                Ich hatte gedacht jeweils 2 Personen pro Boot zu nehmen, somit würden es 1-2 Boote werden .

                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                Ganz, ganz, ganz schlechte Idee.
                Neben dem genannten wie Staustufen, Vorankommen, Ausweichen etc. - wie willst Du schleusen? Der Schleusenwärter wird nicht warten, bis es Dich (vielleicht) irgendwann in bzw. aus der Schleuse getrieben hat... Du brauchst auf jeden Fall einen Antrieb!
                Mein Tipp: besorgt Euch 2-3 Canadier, einen Großcanadier oder ein größeres Ruderboot, kleines Drachenboot oder irgendwas in die Richtung. Es muss einen Antrieb haben (Muskel- und/oder Motorkraft) und steuerbar sein. Unterschätzt auch (Gegen-)Wind und Wellen nicht, die Donau ist groß und hat Schifffahrt! Zusätzlich segelbar kann es ja sein, wir sind auch schon bei schönem Rückenwind mit dem Regenschirm im Faltboot gesegelt, dass die Radfahrer am Ufer vor Neid erblassten!

                Gruß,

                Claudia
                Hatte geplant sowieso Paddel mitzunehmen um auch zu paddeln wenn kein Wind ist, dies würde auch das Problem mit der Steuerung lösen, tschuldigung wenn ich mich nicht gut ausgerdückt hab. Meine Frage des "treibens" bezog sich eigentlich nur auf die Mindestgeschwindigkeit...
                Und wegen den Wellen und Wind von vorne, ich segel sehr viel Jolle, ich denke ich bin in der Lage rational Gefahren einschätzen zu können :-)

                Was haltet ihr von einem ähnlichem Unterfangen auf der Ostsee, vor- nachteile?

                PS: hoffe das mit dem Zitieren hat funktioniert, ansonsten die komischen [/QUOTE] ignorieren :-D (bin halbwegs neu in Foren)

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                • Werner Hohn
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 05.08.2005
                  • 10870
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Die Donau runter "treiben"

                  Zitat von sailriding Beitrag anzeigen
                  ... tschuldigung wenn ich mich nicht gut ausgerdückt hab. Meine Frage des "treibens" bezog sich eigentlich nur auf die Mindestgeschwindigkeit...
                  Nun ja, es steht immerhin im Thread-Titel.

                  Zitat von sailriding Beitrag anzeigen
                  ... Und wegen den Wellen und Wind von vorne, ich segel sehr viel Jolle, ich denke ich bin in der Lage rational Gefahren einschätzen zu können :-)
                  Obwohl ich ganz früher eingefleischter Kat-Segler gewesen bin, ist eine Jolle das bessere Boot für so eine Reise. Weshalb der Wechsel zum offenen Kat, und das ausgerechnet als "Fahrtenboot"?

                  Vor Jahrzehnten sind wir 2 oder 3 Wochen (so genau weiß das keiner mehr bei uns) mit dem Hobie 18 im Limfjord und der dänischen Nordseeküste unterwegs gewesen. 2 Mann, ein Zelt, 2 wasserdichte Packsäcke. Sogar auf dem 18er war das eng und wir waren in unserer Beweglichkeit sehr eingeschränkt. Allerdings hatten wir damals Zeug mit, dass ich jetzt nicht mehr einpacken würde. Heute wären die Packsäcke kleiner. Jedoch würde ich eine Jolle nehmen.

                  Zitat von sailriding Beitrag anzeigen
                  ... Was haltet ihr von einem ähnlichem Unterfangen auf der Ostsee, vor- nachteile?
                  Ich würde mir das zutrauen - auch nach 12 Jahren Segelabstinenz. Vielleicht sogar mal wieder mit einem offenen Kat? Was du dir zutrauen kannst, musst du selbst wissen. Mit den nötigen Grundlagen ist das Revier zwar immer noch keine Badewanne, jedoch lösbar. Für meine Vorstellung vom Segeln ist Hobie Cat und Donau eine unmögliche Kombination, ganz im Gegensatz zu Jolle und Ostsee.

                  Wilfried Erdmann hat die Ostsee mit einer Jolle ersegelt.

                  Zitat von Wilfried Erdmann
                  ... Diese Unabhängigkeit ist leicht finanzierbar. Man zahlt dafür nicht mehr als für einen Pkw – einen Golf zum Beispiel. Darin eingerechnet Ausrüstung und die gesamten Kosten eines Sommers.
                  Und los geht’s. Let’s sail!

                  Einmal habe ich eine monatelange Jollenreise nach Dänemark und Mecklenburg-Vorpommern unternommen. Allerdings aus Interesse an der Landschaft, aus Neugierde und aus sportlichen Gründen. Wohl auch aus historischem Interesse, denn es war 1990, das Jahr nach dem Mauerfall. Da ich an Bord meines »Zugvogels« keinen Motor hatte, wurden die Kanalstrecken in Mecklenburg-Vorpommern seglerisch zur Herausforderung. Ich machte mir ein Spiel daraus, wie ich jeden Wind, der größtenteils durch Busch und Bäume am Ufer abgedeckt war, zu nutzen versuchte. Man konzentriert sich dabei so sehr aufs Segeln, dass man alles andere vergisst.
                  Quelle: http://www.wilfried-erdmann.de/buech...ueste_meer.htm

                  Er hat ein Buch darüber geschrieben. Ob das auch den Abschnitt über Dänemark enthält, weiß ich nicht.
                  Zuletzt geändert von Werner Hohn; 29.09.2015, 21:19. Grund: Zu viele "Jahrzehnte".
                  .

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                  • rotkohl
                    Erfahren
                    • 02.05.2011
                    • 117
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                    #10
                    AW: Die Donau runter "treiben"

                    Bleib doch einfach bei der Donau und nimm statt Boot das Fahrrad und statt Fluss den Radweg oder die nächstgelegene Straße nebenan. Denn gerade das:

                    Zitat von sailriding Beitrag anzeigen
                    Die Donau reizt mich besonders da sie durch viele östliche Länder fließt, welche ich nicht kenne, und gerne besuchen würde. Auch erhoffe ich mir durchaus vielseitige Landschaften etc.
                    sollte sich vom Rad aus weitaus leichter als vom Boot aus umsetzen lassen.

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