HRP Fragen

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  • Nicki
    Fuchs
    • 04.04.2004
    • 1312
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: HRP Fragen

    Hallo Henning

    mir fehlt aber doch zu viel Wichtiges,
    Was fehlt dir denn?

    ..... gefällt mir der Maßstab....
    1:25000!

    ...den einen oder anderen brauchbar .....
    Die osm sind sicherlich brauchbar, es fehlen aber doch viele Details. Sie sind besser als noch vor einigen Jahren.... da fehlten noch Bäche, Seen, Gipfel und es waren kaum Tracks eingezeichnet. Es hat sich schon viel getan.

    Gruß Folko
    www.mitrucksack.de
    Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera

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    • Haddock
      Anfänger im Forum
      • 21.05.2015
      • 14
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: HRP Fragen

      Zitat von Nicki Beitrag anzeigen
      Was fehlt dir denn?
      Auf französischer als auch spanischer Seite fehlen mir bei den IGN-Karten zu viele Wege. Klar, einige bei osm als Wege markierte Tracks sind nur Routen durch wegloses Gelände; aber dann gibt es noch genug gut ausgetretene Wege die auch nicht eingezeichnet sind. Deshalb erscheint mir osm zur Zeit in der Region was die Wege anbelangt als deutlich kompletter als das offizielle Material von den beiden großen Institutionen.

      Zitat von Nicki Beitrag anzeigen
      1:25000!
      Klar, 1:25000 ist natürlich Standard, für meinen Geschmack aber schon etwas zu großmaßstäbig. Zum dabeihaben vor Ort gefällt mir 1:30000 besser; das macht das ganze etwas handlicher ohne dabei alle paar Meter die Karte wechseln zu müssen; jedenfalls bei A3-Karten.

      Zitat von Nicki Beitrag anzeigen
      Die osm sind sicherlich brauchbar, es fehlen aber doch viele Details ...
      Um sich wirklich auf osm-Karten verlassen zu können (besonders was die wichtigen Elemente wie Wege, Hütten etc anbelangt) muss man das jedenfalls zur Zeit noch in etwas Kleinarbeit überprüfen: einmal mit dem offiziellen Kartenmaterial und dann den Satellitenbildern von Google und Microsoft. Ein paar Hütten, Pässe und Gipfel einzeichnen geht ja ruckzuck. Erst bei Polygonen und Linien wird es etwas aufwändiger; aber auch die sind relativ schnell nachgezeichnet. Ich setz mich da ganz gerne mal dran; eine gute Möglichkeit nebenbei etwas abzuschalten. Und im Nachhinein freut sich vielleicht der ein oder Andere, der sich diese Mühe nicht machen muss ...
      Die Frage ist natürlich wieviele Details man braucht; ich bin im Prinzip zufrieden mit Wegen, Pässen, Gipfeln, Hütten, Gewässern und Gletschern. Zur Zeit trage ich ein paar Geröllfelder auf dem HRP ein. Ist ne nette Info; für mich aber optional.

      Beste Grüße,
      Henning

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      • Nicki
        Fuchs
        • 04.04.2004
        • 1312
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: HRP Fragen

        Ich finde deine Arbeit Klasse! Und wenn es für dich OK ist- super.
        Und du hast die Karten ja für dich erarbeitet und stellst sie hier zu Verfügung- das ist richtig Klasse!

        Nur ist das Bessere der Feind des Guten.

        Auf französischer als auch spanischer Seite fehlen........ mir zu viele Wege......
        Einfach die Topopirineos als overlay.....die ist voller Senderos

        LG Folko
        www.mitrucksack.de
        Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera

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        • Haddock
          Anfänger im Forum
          • 21.05.2015
          • 14
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: HRP Fragen

          Ich freue mich, dass dir meine Karten gefallen Folko; du als Pyrenäen-Urgestein hast ja wohl schon so gut wie jede Pyrenäenkarte schon mal gesehen ...
          Falls du meine Karten auf deiner Seite verlinken wollen würdest, darfst du das natürlich gerne tun; ich habe sicher schon genug von deiner Seite profitiert. Wenn ja, dann würde ich nur noch einen anderen Hoster zum Upload wählen; Dropbox ist ja eher provisorisch ...

          Was Topopirinos anbelangt muss ich da wohl nochmal reinschauen; in meiner Erinnerung war ich letztes Mal irgendwie unzufrieden; warum weiß ich nicht mehr ...

          Beste Grüße,
          Henning

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          • Cozmo Bozo
            Gerne im Forum
            • 05.05.2007
            • 56

            • Meine Reisen

            #25
            AW: HRP Fragen

            Hallo in die Runde,

            nun ist es leider schon wieder vorbei. Zu gerne hätte ich mich am Ufer des Atlantik wieder umgedreht und wäre nochmals in die andere Richtung aufgebrochen. Schön wars! Wie vermutet, mussten einige Pläne umgeworfen werden, wohingegen viele andere umgesetzt wurden.

            Ich versuche hier im Planungsforum gleich ein paar Infos zu hinterlassen, die ggf. für andere HRP Wanderer noch von Nutzen sein könnten.

            Auf meinem Weg vom Mittelmeer in Richtung Atlantik, gelang es mir erstmalig in Vielha Gaskartuschen (Schraub oder Ventil) zu kaufen. In Barcelona erworbene Kartuschen wurden mir nach Durchleuten meines Gepäcks vor dem Bahnsteig (Schnellzug) wieder abgenommen. In Banuyls bekam ich eine kleine zurückgelassene angebrochene, von der ich bis Vielha gezehrt habe.

            Cabana du Pinatell eignet sich nicht für eine Übernachtung - Bettwanzen. Man wird in der Region, spätestens durch Plakate an der Hütte gewarnt. In Eyne sagte man mir telefonisch, dass man uns aus Richtung Refuge Mariailles nicht mit Rucksäcken in die Gite lassen würde, da auch dort Bettwanzen wären. Habe in Mariailles eine Nacht verbracht und danach keine Probleme. Am nächsten Tag sind wir Wetterbedingt eh auf den GR10 ausgewichen.

            In Hospital Andorra gabs im Laden Stechkartuschen. In Soldeu hatten die Outdoorläden in diesem Jahr zu, in der Tanke ebenfalls kein Gas.

            Refugio Sorteney ist nun wirklich eine von sehr feundlichen Menschen bewirtschaftete Hütte. Hat mir sehr gefallen. Mit mir waren an dem Abend noch genau 4 andere Übernachtungsgäste da.

            Refugio Vall Ferrera, trotz des Trubels um Pica Estats fallen mir immer wieder die sehr freundlichen und hilfsbereiten Wirte auf.

            Vom Port de Sottlo bin ich zum Refuge Etang de Pinet gegangen. An dem Tag viele Wolken, kalt und Wind in Sturmstärke. Einstieg zum Pic de Sottlo für Übergang zum Ref. Broate war über ein sehr, also wirlkich steiles Schneefeld. Keine Ahnung, ob es noch eine alternative Route gibt, für die man dann aber die Hände brauchen dürfte. Sicht war nicht gut. Schneefeld würde ich nicht ohne Steigeisen machen. Dort kam trotzdem ein verirrter Tagetourist, der eigentlich auf den Estats wollte in Turnschuhen rüber. Meiner Meinung nach lebensmüde. Wir haben trotzdem gemeinsam eine auf seinen Schrecken geraucht, als er es geschafft hatte;)

            Von Ref Etang de Pinet nach Ref Certascan Einstieg bei guter Sicht zu finden (am Vortag in den Wolken keine Chance). 5m Kletterstelle durch Drahtseil entschärft und im Schnee übern Bach. Auf der anderen Seite dann schnell weg- und markierungslos. Wenn man hoch genug bleibt, findet man selten ein Steinmännchen. Danach (ca 30min - 1h später) wieder mit Trampelpfad. Dann noch einmal beim Absteig zum HRP weg- und markierungslos (steiler Schutt, später Blöcke), dann wieder eindeutig.

            Das Refugio in Alos d'Isil existiert wirklich und ist sehr schön. Man ruft eine Nummer an und der Betreiber ist in 5min vor Ort. Es gibt einen self service Laden in der Küche, der alles außer Gaskartuschen zu bieten hat. Der Weg nach Bordes de Moredo ist nun wirklich frisch geschnitten und gelb markiert. Anstrengend bleibt der Aufstieg, aber nun kein Kampf mit den Dornen mehr, sondern eine lohnende Wanderung.

            Wollte vom Ref. Ventosa über Besiberri Sued zur Ref Besiberri und zwar über den Einstieg Staumauer Estany de Cavallers. Hab schon viel zu lange bis dorthin gebraucht. Dann sehr steil aber Steinmännchen. Nach ca 100Hm hatte ich zum ersten Mal Probleme. Schmale Rinne und seitliches ausklettern über großen Granitblock. Hab fast ne Stunde gebraucht, um mit dem großen Rucksack eine Möglichkeit hoch (wenig für die Finger über Kopf nicht sichtbar, nach letztem Tritt Bein mind in Hüfthöhe und hochdrücken) und einen möglichen Rückweg, falls weiter oben Sackgasse, zu finden. Viele Kletterer dort. Waren geteilter Meinung über die technischen Schwierigkeiten auf dem weiteren Weg. Auf jeden Fall nach ca. 200Hm pfad- und weglos. Ob der fortgeschrittenen Zeit und der Dinge die noch vor mir lagen, hab ich mich für Abbruch entschieden, da ich weder Zelt noch Biwaksack hatte. Ich habe später Leute mit Karten getroffen, die detaillierter als meine waren und eine potentielle Route über Barranc de Riumalo verzeichnet hatte. Na ja, hebe ich mir fürs nächste Mal auf.

            Besiberri und Aneto Regio eigentlich kein Schnee auf dem Weg. Am Col de Literola war dagegen auch auf der Ostseite noch reichlich Schnee. Steigeisen hatte ich mittlerweile nach Hause geschickt. Aufstieg dann rechts nahe an der Wand n bissl Steinschlaggefährdet aber möglich und relativ kurz.

            Vall de Salenques wurde mir von einem Spanier sehr empfohlen. Wir haben vom Tuc de Mulleres n bissl drüber geschwatzt. Soll aber wie der Col von der Seite sehr wild und im prinzip ohne erkennbaren Weg sein.

            Refuge Barroude ist letzten Oktober abgebrannt und nun ein trauriger Anblick. Wenn ich es richtig verstanden habe, bemüht man sich aber um einen Wiederaufbau. Die Gite in Heas gibts nicht mehr. Zelten ist aber bei einer anderen Pension in Heas möglich.

            Der Laden in Candanchu hat alles notwendige inklusive Gas und vor allem hatte er offen.

            Von Lescun Richtung Marmitou bin ich in den Wolken bei schlechter Sicht zuerst fallsch aufgestiegen. Es fand sich ein Weg mit den beschriebenen gelben Markierungen, der scheinbar neu war. Hab dummerweise erst nach 400Hm festgelegt, dass es nicht richtig sein kann. Backtrack und dann später am Nachmittag mit besserer Sicht der richtigen Pfad aufgenommen. Hier hätte sicherlich ein GPS geholfen.

            Der Laden am Col Baguari hatte offen und hielt alles bereit, was das Wandererherz begehrt.

            Am nächsten Tag helfen GR12 Markierungen. An einem Pass, an dem die Markierungen nach links schwenken, sollte man sich weglos rechts halten und irgendwie zu dem Punkt absteigen, an dem zwei Straßen im Tal gabeln. Ich ging weglos und steil einmal komplett um den Gipfel, um dies herauszufinden. Ordentliches Lesen der Beschreibung oder ein gründlicherer Blick in die Karte hätten es wohl auch getan;)

            Wer dort nicht zelten möchte, der kann im Refugio Erguguy übernachten. max 20min die Straße runter. Einfach aber gut.

            In Aldues kann man nicht mehr im Hotel nächtigen, auch eine der alternativ genannten Unterkünfte ist dicht. Wir fragten an der Bar und es wurde uns was vermittelt. Der Laden an der Tankstelle hat alles.

            Tja, viel mehr fällt mir gerade nicht mehr ein. Es war ne tolle Zeit und ich wünsche allen, die dort noch unterwegs sind schon mal viel Spaß. Ich werde bestimmt wieder hin fahren, auch wenn die Querung von West nach Ost noch eine Weile auf sich warten lassen dürfte.

            Beste Grüße,
            Thomas

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            • Nicki
              Fuchs
              • 04.04.2004
              • 1312
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: HRP Fragen

              Super viele Infos. Danke.
              Morgen Abend sitze ich im Zug.... Donnerstag Nachmittag bin ich auf dem Weg!
              LG Folko
              www.mitrucksack.de
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              • Cozmo Bozo
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                • 05.05.2007
                • 56

                • Meine Reisen

                #27
                AW: HRP Fragen

                Hey Folko,

                dann dir auch eine schöne Zeit, gutes Gelingen und Wetter!

                Eines ist mir noch eingefallen. Wer in Aldues zelten möchte, fragt an der Tanke im Laden. Die haben daneben eine Wiese auf der sie wohl Leute zelten lassen. Möglicherweise auch Sanitär nutzbar. Habe dies empfohlen bekommen und dort Abends auch einige Zelte gesehen.

                Ach so und wenn man die Straße zum Ref Erguguy "runter" also Richtung Stausee geht, verliert man höchstens 50Hm.

                LG,
                Thomas

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