Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

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  • HAL 23562
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    • 31.12.2005
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    Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

    Bin bei den Vorbereitungen für eine Tour in Italien. Dabei stieß ich auf folgenden Text vermutlich zum Thema Zelten:

    Campeggio

    In Italia è possibile campeggiare solo nelle aree appositamente attrezzate, il campeggio libero in genere è vietato lungo tutta la Via Francigena.


    Gibts hier jemanden, der italienisch Muttersprachler ist oder es so gut beherscht, dass sie/er mir das übersetzen könnte? Ist vielleicht auch für andere hier interessant. Danke schon mal!

    HAL
    Vieles kommt - aber alles geht!

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  • oesine63
    Erfahren
    • 27.11.2013
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    #2
    AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

    Ist zwar schon lange her, dass ich Italienisch gut konnte, aber im Prinzip wird dir mitgeteilt, dass freies Zelten untersagt und nur an dafür ausgewiesenen und ausgestatteten Plätzen erlaubt ist.

    Gruß, oesine

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    • Griffon
      Dauerbesucher
      • 13.02.2012
      • 579
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

      Sinngemäß:

      in Italien ist es nur auf ausgewiesenen Campingplätzen gestattet zu zelten.
      Das freie Zelten ist generell verboten entlang der ganzen Via Fransigen.

      etwas zu spät
      Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig.

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      • HAL 23562
        Dauerbesucher
        • 31.12.2005
        • 558
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

        Danke ihr beiden! Habs mir fast gedacht.

        Frohes Fest - HAL
        Vieles kommt - aber alles geht!

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        • blauloke

          Lebt im Forum
          • 22.08.2008
          • 9206
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          #5
          AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

          Wie sieht es mit dem Zelten in den italienischen Alpen aus?
          Ich kann mir vorstellen, dass das algemeine Zeltverbot für Italien dort etwas locker gehandhabt wird oder bin ich da auf dem Holzweg?

          Ich nehme an, dass in Italien so strenge Bestimmungen sind um vor allem an den Küsten das wilde Zelten zu unterbinden.
          Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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          • Fjaellraev
            Freak
            Liebt das Forum
            • 21.12.2003
            • 13981
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

            Nun, das generelle Verbot gilt sicher auch dort und je nachdem wie stark der touristische Druck in der Region ist wird sicher auch auf seine Umsetzung geachtet.
            Irgendwo fernab der Touristenströme auf eine nicht genutzten Alp wird es vermutlich niemanden stören, in der Umgebung des Gardasees würde ich wohl einen Campingplatz aufsuchen...

            Gruss
            Henning
            Es gibt kein schlechtes Wetter,
            nur unpassende Kleidung.

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            • blauloke

              Lebt im Forum
              • 22.08.2008
              • 9206
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

              So ähnlich hatte ich mir es vorgestellt.
              Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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              • Ingwer
                Alter Hase
                • 28.09.2011
                • 3237
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                Es ist halt so wie immer in Italien. Es gibt strikte Regelungen, die aber meist nie wirklich kontrolliert werden. Gerät man aber einmal in eine Kontrolle, hat man schon mal ein Problem.
                Generell sollte man bei der Zeltplatzwahl möglichst Orte vermeiden wo heimlich Bauschutt/Sperrmüll abgeladen wird. Die abladenden Leute sind meist etwas nervös...

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                • khyal
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2007
                  • 8195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                  Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
                  Es ist halt so wie immer in Italien. Es gibt strikte Regelungen, die aber meist nie wirklich kontrolliert werden. Gerät man aber einmal in eine Kontrolle, hat man schon mal ein Problem.
                  Generell sollte man bei der Zeltplatzwahl möglichst Orte vermeiden wo heimlich Bauschutt/Sperrmüll abgeladen wird. Die abladenden Leute sind meist etwas nervös...
                  Das mit den Kontrollen hat sich geaendert, seitdem die gemerkt haben, wieviel Geld sie damit einnehmen koennen.
                  Seitdem gibt es alle moeglichen Sorten von Kontrollen und entsprechende Knollen, Steuernachforderungen usw

                  Mit dem Schutt abladen in der Pampa das ist echt die Pest in Italien, haeufig sind es auch die Waldbesitzer, die wenn sie eh zum Holzen in den Wald fahren, auf dem Hinweg dann gleich mal die alte Waschmaschine mitnehmen.
                  Gibt halt (zumindest in der Toskana) keine Wertstofhoefe o.A., nur private Schrottsammler, in den Orten halt die Gemeindetonnen, alles was groesser ist, laesst Du entweder auf deinem Grundstueck vor sich hingammeln, oder machst es klein, dass es in die Tonnen passt (kenne da jemand der mit der Stichsaege einen kompletten Wohnwagen..), oder Du schmeisst es halt in die Pampa.

                  Durch die vielen Braende reagieren sie in Italien extrem allergisch auf Feuerchen, Grillen im Wald usw
                  So etwas wuerde ich dringens unterlassen, sonst haben zuerst die nicht viel Spass an Dir und dann Du an denen

                  Btw sind je nach Gegend auch, die sagen wir mal nicht ganz so offiziellen, Jaeger eine Gefaehrdung und die sind auch ziemlich nervoes..

                  Aber im Gegensatz zu D, von einer italiaenischen Freundin immer als "the country of law and orders" bezeichnet, ist halt in Italien viel, wenn nicht alles, Grauzone, da ist es wichtiger, dass Du den Buergermeister aus der Bar kennst, als irgendwelche Vorschriften...
                  www.terranonna.de

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                  • Mus
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 13.08.2011
                    • 13118
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                    Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                    Aber im Gegensatz zu D, von einer italiaenischen Freundin immer als "the country of law and orders" bezeichnet, ist halt in Italien viel, wenn nicht alles, Grauzone, da ist es wichtiger, dass Du den Buergermeister aus der Bar kennst, als irgendwelche Vorschriften...
                    OT: Tut mir leid, wenn ich da dein gepflegtes Vorurteil etwas ankratzen muss, aber wir haben in dem Law-and-order-Land schon häufig auf öffentlichen/ halböffentlichen Flächen übernachtet, weil wir jemanden aus dem Gemeinderat/ Vereinsvorstandt/... getroffen haben, der gemeint hat, wir könnte uns da ruhig hinstellen, das würde niemanden stören und wenn jemand fragen würde, sollen wir sagen, der XY hat gesagt, dass das in Ordnung geht.
                    Ist doch klar, dass eine Kommune /Verein/... nicht will, dass sich irgendjemand da breit macht. Hier wie dort.
                    Ist doch schön, dass sie für Leute, die sie kennen gelernt haben und für die sie zumindest etwas Sympathie empfinden eine Ausnahme machen und sie als Gäste willkommen heißen. Hier wie dort.
                    Es sollte selbstverständlich sein, dass sich die Gäste auch als solche empfinden und verhalten.

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                    • berniehh
                      Alter Hase
                      • 31.01.2011
                      • 2627
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                      #11
                      AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                      Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
                      Wie sieht es mit dem Zelten in den italienischen Alpen aus?
                      Auf meiner 27-tägigen Dolomitendurchquerung 2009 habe ich überwiegend wildgezeltet und hatte damit keine Probleme.

                      Ich denke, egal ob in Italien oder Deutschland, es kommt darauf an wie du dich beim Wildcampen verhälst
                      www.trekking.magix.net

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                      • khyal
                        Lebt im Forum
                        • 02.05.2007
                        • 8195
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                        Zitat von Mus Beitrag anzeigen
                        OT: Tut mir leid, wenn ich da dein gepflegtes Vorurteil etwas ankratzen muss, aber wir haben in dem Law-and-order-Land schon häufig auf öffentlichen/ halböffentlichen Flächen übernachtet, weil wir jemanden aus dem Gemeinderat/ Vereinsvorstandt/... getroffen haben, der gemeint hat, wir könnte uns da ruhig hinstellen, das würde niemanden stören und wenn jemand fragen würde, sollen wir sagen, der XY hat gesagt, dass das in Ordnung geht.
                        Ist doch klar, dass eine Kommune /Verein/... nicht will, dass sich irgendjemand da breit macht. Hier wie dort.
                        Ist doch schön, dass sie für Leute, die sie kennen gelernt haben und für die sie zumindest etwas Sympathie empfinden eine Ausnahme machen und sie als Gäste willkommen heißen. Hier wie dort.
                        Es sollte selbstverständlich sein, dass sich die Gäste auch als solche empfinden und verhalten.
                        OT:
                        Naja sind natuerlich schon wieder gut OT, aber nun denn

                        Das ist kein Vorurteil, ich bin halt seit ein paar Jahren in beiden Laendern "zuhause" und habe dadurch vielleicht ins italiaenische "System" etwas andere Einblicke, als jemand, der da nur mal fuer ein paar Tage als Reisender durchrast...

                        Ich habe nicht geschrieben, dass es in D nicht moeglich ist, mal durch "Kulanz" irgendwo mit Genehmigung / Duldung des Eigentuemers zu uebernachten, aber es gibt da schon sehr grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Laendern, was den ganzen Umgang mit Gesetzen, Vorschriften usw betrifft und das hat dann letztendlich entsprechende Auswirkungen auf´s alltaegliche Leben...

                        In D wie in Italien gibt es viele Vorschriften, Verbote usw

                        Grundsaetzlich gelten die in D halt erstmal und alle moeglichen Institutionen oder Einzelpersonen berufen sich sehr gerne darauf...ich habe da schon das Gefuehl, dass es, wenn Deutsche sind, die gerne Andere darauf aufmerksam machen, dass das, was der Andere gerade macht, verboten ist, davor machen sie auch in anderen Laendern nicht halt...z.B. auf den Kanaren, deutsche Hotelwanderer mitten im Nirgendwo "Hier ist aber Wildzelten verboten"...in den Alpen "ich glaube nicht, dass es hier erlaubt ist, mit dem Gleitschirm zu starten"...in Griechenland "Duerfen sie ueberhaupt mit einem offen Segelboot ohne Positionsleuchten zwischen den Inseln zu segeln ?"
                        Ich bin ja nun viel seit Langem unterwegs und so etwas kenne ich eigentlich von keiner anderen Nationalitaet...

                        In I werden Vorschriften, Verbote von der Bevoelkerung haeufig erstmal als unverbindliche Vorschlaege gesehen...z.B. gibt es genuegend Strecken, wo bei roten Ampeln eigentlich nur Touristen anhalten...

                        Desweiteren ist es so, dass Du in D, wenn Du erlaubte Grenzen ueberschreitest, Du einigermassen klar abschaetzen kannst, was Dein rechtliches oder finanzielles Risiko ist....in I ist dafuer wichtiger, wie dem Carabineri sein Fruehstuecksei geschmeckt hat......es ist ein voelliges Lotteriespiel, hoechstwahrscheinlich passiert gar nichts, aber es kann auch richtig heftig werden...

                        Ich koennte jetzt viele Beispiele dafuer aus beiden Laendern bringen, aber es blieben halt immer Einzelfaelle...

                        Nur mal eins :

                        In D bist Du anscheinend verpflichtet, dich zu informieren (oder zumindest die Behoerden sind der Meinung ), ob es irgendwo irgendwelche Verbote gibt, die muessen nicht etwa ausgeschildert werden. Typisches Beispiel im Regierungsbezirk Koeln gibt es eine 3stellige Zahl an NSG und LSGs (mal so grob alles ab 2 Baeume ist eins ), teilweise sind die ueberhaupt nicht ausgeschildert und es werden an die Bevoelkerung lustig Knollen verteilt, z.B. weil sie auf der Wiese gesessen haben, ein Hund neben ihnen ohne Leine o.A., wegen Parken am Rand, obwohl grundsaetzlich an der Strasse parken zulaessig ist usw usw
                        Wenn dann Derjenige dagegen Einspruch erhebt, dass er ja nicht hatte wissen koennen, dass diese ranzige Wiese, die auch nicht anders aussieht als 100 andere Wiesen daneben, LSG sei , wird er von der entsprechenden Behoerde darueber belehrt, dass er verpflichtet sei, sich vor Betreten von Wiesen o.A. bei den entsprechenden Verwaltungsstellen darueber zu informieren, ob das evtl ein NSG oder LSG sei.

                        In I ist es so (zumindest fuer "unsere" Gegend Toskana kann ich es sicher sagen), dass Du erstmal grundsaetzlich ueberall im Gelaende rumlaufen darfst, btw auch Pilze sammeln usw
                        Wenn Du das als Eigentuemer nicht moechtest, must Du einen Zaun darum machen und alle paar m Schilder aufhaengen, dass Du das eben nicht willst.
                        Ist aber eher ungewoehnlich dies zu tun und ist ja auch nett, wenn man zur Pilzezeit vom Fruehstueckstisch vorm Zelt ein Schwaetzchen mit irgendwelchen Pilzsammlern halten kann...

                        Ich hatte da am Anfang auch etwas Umstellungsschwierigkeiten inzwischen finde ich den "Italian Way" meist deutlich relaxder und wuenschte mir haeufiger, dass die Leute in D etwas "entspannter / italiaenischer" waeren..



                        Zuletzt geändert von khyal; 26.12.2014, 16:39.
                        www.terranonna.de

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                        • Randonneur
                          Alter Hase
                          • 27.02.2007
                          • 3373

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                          Eigentlich habe ich in fast jedem Land die Erfahrung gemacht, dass man mit freundlich Fragen meistens gut durchkommt. In Deutschland nicht anders als in Frankreich, der Türkei, Japan, .... Ausserdem waere es doch schade nicht die Gelegenheit zum Kontakt mit der Bevölkerung wahrzunehmen.

                          OT: Und es ist "typisch deutsch", die Verhaeltnisse in anderen Ländern hoch zu loben. Und nicht gleichzeitig die Achtsamkeit aufzubringen, die dortigen Probleme zu verstehen. Keiner meiner italienische Kollegen ist über die permanente Korruption ("man muss den Bürgermeister kennen") und die organisierte Kriminalität (die Camorra hat die "Abfallentsorgung" in der Toskana in der Hand) besonders glücklich. Entspannter Umgang mit Regeln und Gesetzen hat zwei Seiten.
                          Je suis Charlie

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                          • Torres
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 16.08.2008
                            • 32315
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                            Ich würde mich der Einschätzung anschließen, dass es in unerschlossenen, alpinen Gebieten andere Regeln gibt als im touristisch erschlossenen Flachland und ebenfalls einfach fragen. Damit kommt man überall auf der Welt immer am weitesten. Desweiteren sollte man beachten, dass abgelegenere/idyllische Plätze auch gerne Treffpunkte sind, weil sich junge Leute nicht zu Hause treffen können.
                            Gerade die Via Francigenia ist sehr gut durch kostenlose Pilgerunterkünfte und Unterkünfte für kleines Geld erschlossen. Ich halte es für respektvoll, sich im Umfeld derartig beliebter Wanderwege an die Regeln zu halten, gerade in einem Land, das derzeit von schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen gebeutelt wird.

                            OT:
                            Mag sein, dass "die Deutschen" Landleute verbal ermahnen, weil man die gleiche Sprache spricht. Italiener und Italienerinnen ermahnen mit Blicken und Augenbrauen und nicht zu knapp. Das findet man in vielen Nationen. Nur weil nichts gesagt wird, heißt es nicht, dass nichts gesagt wurde. Man muss dafür natürlich empfänglich sein......
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

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                            • khyal
                              Lebt im Forum
                              • 02.05.2007
                              • 8195
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                              Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                              ....die organisierte Kriminalität (die Camorra hat die "Abfallentsorgung" in der Toskana in der Hand) besonders glücklich...[/OT]
                              OT:
                              jetzt bin aber echt mal gespannt, lass mal hoeren
                              Nach meiner Erfahrung vor Ort machen das meist die Gemeinden / Regionen in Eigenregie mit dafuer gegruendeten "Sub"Unternehmen.
                              Oder kann das sein, dass Du vielleicht Abfall-Entsorgung und Sondermuell und Toskana und Sueditalien/Sizilien verwechselt hast, oder vielleicht irgendeine nette Mafia-Schlagzeile aus einer deutschen Zeitung ?

                              Aber vielleicht lass mal gut sein ...da kommt nix Hilfreiches bei raus...na gut, bei uns in D ist alles super, es gibt auch nicht unglaublich viele Gesetze und Vorschriften und Leute, die sich darueber verrueckt machen z.B. wie Manche hier im Forum ...und selbstverstaendlich gibt es keine anderen Laender, wo es etwas entspannter zu geht...


                              Zurueck zum Thema..

                              Die Via F. ist ja ein weites Feld, wenn Du nun nicht unbedingt nur die Hauptwege benutzt und alleine bzw mit einem Zelt zu Fuss unterwegs bist, wirst Du hoechstwahrscheinlich bei Plaetzen ab von Ortschaften, Straenden / Ufern, Naturschutzgebieten usw keinen Aerger bekommen.

                              Man sollte sich natuerlich an die Grundregeln halten, ausserhalb von Sichtweite, nicht in offensichtlich privat gekennzeichnete Gebiete eindringen, kein Feuer, Zelt in der Daemmerung aufbauen, morgens frueh direkt runter, keinen Muell waehrend des Aufenhalts sichtbar liegen haben, Fruehstuecken kann man auch mit eingerolltem Zelt...

                              Und fuer alle, die da Rechtssicherheit haben moechten, nein die gibt es nicht, denn offiziell ist das Wildzelten in Italien (von ein paar kleineren Ausnahmen abgesehen) verboten, ein Verbot hat zwar in Italien haeufiger keine Konsequenzen als in D, aber garantieren kann Dir das keiner...wenn Du sicher sein willst, keinen Aerger zu bekommen, nutz die zahllosen Campingplaetze, oder wie Torres vorschlug, andere Unterkuenfte.

                              Was das Thema Fragen betrifft, kann das in vielbegangenen, touristischen Gebieten gut klappen, abseits dieser hast Du in I haeufig das Problem, dass a) die meisten Leute, die Du triffst und die dann eher zum grossen Teil aelteren Semesters sind, kein Englisch oder Deutsch sprechen und die meisten hier sprechen ja kein italiaenisch b) sie nicht so richtig verstehen, was Du von ihnen willst, denn sie sehen eben das Problem nicht und vermuten dann eher, dass Du einen Camping wegen Duschen usw suchst..

                              Fazit :

                              Italien ist ein tolles Land mit supernetten, gastfreundlichen Menschen, vor allem, wenn Du off the beaten track unterwegs bist. Mit freiem Uebernachten wirst Du da weniger Probleme haben, als in D, wenn Du dich entsprechend verhaelst.
                              Was sich sehr lohnt, ist ein paar Brocken Italiaenisch zu lernen, da es im Gegensatz zu vielen anderen Laendern doch rel viele auf dem Land gibt, die kein Englisch oder Deutsch sprechen.
                              Gibt da inzwischen auch nette Android-Apps zum Lernen, die man auch unterwegs mit dem Smartfone prima benutzen kann, meine Empfehlung ist : Duolingo
                              www.terranonna.de

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                                • 13.08.2011
                                • 13118
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                                #16
                                AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                                OT: Khyal, du vergleichst Köln mit der Toskana und ziehst daraus Rückschlüsse auf D und I allgemein. Könnte es nicht sein, dass da der Großstadt&Alltagseffekt deutlich mehr zu Buche schlägt. Das was du da über die Toskana sagst, könnte ich auch über Regionen in Deutschland schreiben. Vielleicht einfach mal dort genauso herangehen, wie man das in einem anderen Land tun würde. Seit ich das mache, bin ich immer wieder überwältigt über die Gastfreundschaft in unserem Land. (zu Italien habe ich keine Aussage gemacht und werde ich auch mangels Kompetenz keine machen). Deine Italienkompetenz hab ich ja gar nicht in Frage gestellt, aber ich zweifele an, dass du schon ernsthaft in D versucht hast, in Strukturschwachen Gebieten eine sichere Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wir schon sehr oft, in den verschiedensten Konstellationen, mit den oben beschriebenen Erfahrungen. Kostet allerdings erstmal etwas Überwindung.

                                Randonneur :
                                Eigentlich habe ich in fast jedem Land die Erfahrung gemacht, dass man mit freundlich Fragen meistens gut durchkommt. In Deutschland nicht anders als in Frankreich, der Türkei, Japan, .... Ausserdem waere es doch schade nicht die Gelegenheit zum Kontakt mit der Bevölkerung wahrzunehmen.
                                Unterschreibe ich so voll und ganz (naja, nicht ganz die gleichen Länder). Ich empfinde das mittlerweile als ein ganz wesentlichen Teil unserer Tour und möchte diese Begegnungen nicht mehr missen. Die Menschen sind doch auch ein Teil des Landstriches den ich bereise, wieso sollte ich sie meiden, wie der Teufel das Weihwasser?

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                                • Randonneur
                                  Alter Hase
                                  • 27.02.2007
                                  • 3373

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                                  #17
                                  AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                                  Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                                  OT:
                                  jetzt bin aber echt mal gespannt, lass mal hoeren
                                  Nach meiner Erfahrung vor Ort machen das meist die Gemeinden / Regionen in Eigenregie mit dafuer gegruendeten "Sub"Unternehmen.
                                  Oder kann das sein, dass Du vielleicht Abfall-Entsorgung und Sondermuell und Toskana und Sueditalien/Sizilien verwechselt hast, oder vielleicht irgendeine nette Mafia-Schlagzeile aus einer deutschen Zeitung ?
                                  OT: Zur Korruption ist Dir also nichts eigefallen.

                                  Und offensichtlich kannst Du keine italienischen Nachrichten verstehen, sonst wüsstest Du was ich mit der Comorra in der Toskana meine. Wenn Du da unten mit Leuten in der Bar ernsthaft schwatzen würdest, wüsstest Du auch Bescheid.



                                  Ein paar Worte in der Landessprache sind überall hilfreich. Und sonst kann man sich wichtige Sätze notieren lassen und damit kommunizieren. Und in Italien wäre es auch schade, die jeweilige regionale Küche zu verpassen.
                                  Je suis Charlie

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                                  • Randonneur
                                    Alter Hase
                                    • 27.02.2007
                                    • 3373

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                                    Was ich noch sagen wollte: Italien ist sehr schön und ich bin dort gerne sowohl beruflich als auch im Urlaub. Aber Italiener sehen eben anders als Touristen auch die Nachteile.
                                    Je suis Charlie

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                                    • Ingwer
                                      Alter Hase
                                      • 28.09.2011
                                      • 3237
                                      • Privat

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                                      #19
                                      OT: Vielleicht würde es der Diskussion helfen wenn hier einige mal ein wenig runterschrauben mit ihren rechthaberischen Ansichten und Vorwürfen, ansonsten ließt sich das hier bald wie ein Schlagabtausch.

                                      Also ich sehe das sehr ähnlich wie Khyal bzw habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Da gibt es dann diverse ausgegliederte Subunternehmen der Gemeinde, weil ja jeder Chef von etwas sein möchte. Meist ist da ab Rom eine Kulturgrenze bemerkbar, einige Italiener behaupten ja das südliche von Rom Afrika beginnt, andere schließen da Rom schon ein...
                                      Aber es war ja selbst für Italien ein Schock als die Müllsache mit Rom rauskam. Aber Toscana, also ich glaube auch das jemand da etwas verwechselt.

                                      Und italienische Nachrichten? Von denen soll man was lernen können? Die chronica Nera die erstmal mit einem Todesfall beginnt, italienische Innenpolitik, abgefilmte Bildschirme weil der Typ von ***** keine Interviews gibt, das neue Musikvideo von Robbie Williams das in den Hauptnachrichten von Rai1 durchkommentiert wird, neuste Nachrichten vom Spread, dann mal eine internationale Meldung,...
                                      Davon soll man was lernen?

                                      Und mit "man muß den Bürgermeister kennen" ist ja auch nicht immer gleich Korruption gemeint. Es geht meist darum das es zwei Wege gibt, den offiziellen bei dem man alle möglichen Nachweise/Anträge/Genehmigungen braucht und Jahre verstreichen und man am Ende noch nicht einmal Erfolg hatte, und den inoffiziellen bei dem man aufgrund von Kontakten durchgewinkt wird ohne eine Münze zu zahlen.



                                      Jo, prinzipiell kann man nur empfehlen dort nicht hinzugehen wo es abgezäunt ist. Das ist schon ein deutliches Zeichen das man respektieren muss. Da gibt es schon mal den Schäfer der tatsächlich zwei Alarmanlagen für seine Herde hat. Damit die nicht nächtens geklaut und in irgendeinem Agroturismo vergrillt wird...
                                      Generell ist Diebstahl ein sehr großes Problem, und da können Trekker im zersiedelten Gebiet schon mal missinterpretiert werden.
                                      Ansonsten kann oft eine Gartenschere sehr nützlich sein, bin ja einen Teil der Südvariante der Francigena gegangen, da war der Weg teils sehr unschön zugewachsen, führte mitten durchs Maisfeld, usw..

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                                        Alter Hase
                                        • 27.02.2007
                                        • 3373

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: Zelten in Italien - Bitte um eine kleine Übersetzung

                                        OT: Klar alles Verwechslung: Ein Kurzartikel (auf Englisch) zur Zunahme der kriminellen Machenschaften in der Toskana "Third most corrupt garbage industry in Italy" (schlimmer als Sizilien) http://www.theflorentine.net/articles/article-view.asp?issuetocId=1236. Zu den Giftfunden letzes Jahr in der Toskana: http://news.sky.com/story/1185279/tuscany-hit-by-mafia-toxic-waste-dumping.

                                        Mehr Informationen gibt es hier (auf Italienisch): http://www.legambiente.it/temi/ecomafia
                                        Je suis Charlie

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