Rumänien im Spätsommer

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  • schlump
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    • 24.01.2008
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    Rumänien im Spätsommer

    So langsam manifestiert sich der Gedanke, im Sommer (Eher so Ende August bis Mitte/Ende September) nach Rumänien zu düsen.

    Ein paar Reiseberichte habe ich schon gelesen, auf Kaparten-Willis HP rum geklickt und mir bei eBay das Buch "Bergwelt Rumäniens, Führer für Wanderer und Bergsteiger" ersteigert

    Trotzdem bleiben da noch ein paaer Fragezeichen, bei denen ihr mir doch hoffentlich helfen könnt.

    Anreise: Ich bin in Klagenfurt und hab gehört es soll einen Nachtzug von Wien nach Deva geben. Gibts andere Vorschläge, wie man da geschickt hin kommen kann?
    Ich schrecke auch nicht davor zurück über Deutschland anzureisen.

    Ziel: Tja, auch das ist noch nciht so sicher. Zur Zeit schwebt mir aber der Fargas-Kammweg vor. Alternativvorschläge?

    Besonderheiten: Bären... mhmm. Gefahr oder nicht? Also sollte ich mir ein Pfefferspray einpacken?



    Jegliche Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte oder was Euch sonst so einfällt, ist immer gern gesehen.
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  • Vegareve
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    #2
    AW: Rumänien im Spätsommer

    Über Bären ist doch schon einiges hier geschrieben worden, wenn Du im Wald zeltest immer das Essen weiter weg vom Zelt lagern und vor allem, eher auf Höhe. Vom Pfefferspray halte ich nicht viel, man sollte sich ruhig verhalten, langsam weglaufen vom Tier, nicht in die Augen schauen etc., die üblichen Tipps halt. Und nicht versuchen, mit Blitz zu fotografieren , dabei ist auch schon mal ein Tourist hopps gegangen.

    Anreise: hm, Zug ist doch gut, es gibt auch Busreisen, meine Infos sind aber nicht mehr wirklich aktuell. Preiswerte Flüge auch, nur warscheinlich nicht direkt in deinem bevorzugten Gebiet.

    Was die Ziele anbelangt, kannst Dich hier von den vielen Reiseberichten inspirieren lassen. Das Retezat- Massiv finde ich übrigens schöner als Fagaras, aber beides dürfte mittlerweile ziemlich überlaufen sein (und Retezat hat eher restriktivere Regeln).
    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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    • Enja
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      • 18.08.2006
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      #3
      AW: Rumänien im Spätsommer

      Dieses Jahr war es im September schon in der Ebene recht frostig.....

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      • schlump
        Erfahren
        • 24.01.2008
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        #4
        AW: Rumänien im Spätsommer

        Zitat von Enja Beitrag anzeigen
        Dieses Jahr war es im September schon in der Ebene recht frostig.....
        Was kann man unter "recht frostig" verstehen?!

        Und wie seid ihr hin gekommen?
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        • Vegareve
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          #5
          AW: Rumänien im Spätsommer

          Zitat von Enja Beitrag anzeigen
          Dieses Jahr war es im September schon in der Ebene recht frostig.....
          Dieses Jahr?

          Ansonsten, ja, Ende September könnte theoretisch auch Schnee im Fagaras kommen, wobei bei den letzten tropischen Sommern weiss ich auch nicht mehr so recht, wie das Wetter in RO sein soll.....
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          • Abt
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            #6
            AW: Rumänien im Spätsommer

            Die Bärenthematik halte ich in Rumänien für völlig überzogen. Wir sind keine Hirten.
            Und was Vegareve herzu schreibt,- na ja. Weiß nicht, wo die gezeltet haben. Wir haben es nie so gemacht, dass wir die Speisen in die Bäume gehängt haben. In den Rockys oder in Sibierien ist das sicher eine ganz andere Sache
            Einmal habe ich den Topf draußen gelassen, damit ich es klappern höre, wenn der Bär kummt. Erst habe ich den Topf selbst umgeworfen als ich... hm.. na ja. wisst schon. Geklappert hat aber nichts.
            Dafür war der Topf am Morgen verschwunden. ->Der Bär!
            Sibiu oder Brasov eignen sich zunächst besser als Ausgangsorte für die große Fagaraschtour als Deva. Vielleicht hält der Zug zufällig da auch?
            Fürs Retezat wären entweder Caransebes oder Simeria (-> Subcetate) zunächst die besseren Ausgangsorte. so aus der Lamain beurteilt.
            Aber du wirst sicher während deiner Reisevorbereitung noch den einen oder anderen Plan fassen oder wieder verwerfen und da werden Dir all die Namen und Begriffe wiederbegegnen und dann zum ganz normalen Vokabular.

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            • Abt
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              #7
              AW: Rumänien im Spätsommer

              Ach so, Zugfahren innerhalb Rumäniens sowie die Preise allgemein sind gemessen an unseren ziemlich günstig, die Übernachtungspreise dynamisch aber man greift allzuoft nach den Sternen, zumal ohne Frühstück.

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              • Vegareve
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                #8
                AW: Rumänien im Spätsommer

                Zitat von Abt Beitrag anzeigen
                Die Bärenthematik halte ich in Rumänien für völlig überzogen. Wir sind keine Hirten.
                Und was Vegareve herzu schreibt,- na ja. Weiß nicht, wo die gezeltet haben. Wir haben es nie so gemacht, dass wir die Speisen in die Bäume gehängt haben. In den Rockys oder in Sibierien ist das sicher eine ganz andere Sache
                Ich kenne Leute die in ihrem eigenen Zelt beim schlafen vom Bär angegriffen wurden . Die Bären werden aber auch bei uns weniger, es ist kein Muss, dass das so passiert. Es gibt ein paar Gebiete, wo die Gefahr grösser ist, ich bin da aber schon zu lange weg, dass ich sie noch gut kenne. Die Wälder in Bucegi, Piatra Craiului, in Maramures, Bistrita etc. Der Kamm des Fagaras sollte keine Gefahrenzone darstellen.
                Wenn man aber noch im Wald nach Dunkelheitsanbruch unterwegs ist, sollte sich auf jedem Fall durch Lärm machen, die Bären sind nicht unbedingt auf Konfrontation aus.

                Ich selber habe Bären nur von der Hütte aus gesehen (in Bucegi). Eine Bärin mit Jungen kam jede Nacht um unsere Mülltonnen zu plündern, wir haben sie vom Fenster aus beobachtet.....


                edit: hier kann man einen Bärenbesuch in einem kleinen Camping neben Busteni (Bucegi-Massiv) sehen. Da stellen eher die Menschen mit deren Blitzen und deren Müll eine Gefahr dar, nicht umgekehrt.....Manche Leute reisen extra dahin, weil sie auf Bärenfotos aus sind .
                Zuletzt geändert von Vegareve; 31.01.2014, 22:37.
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                  #9
                  AW: Rumänien im Spätsommer

                  Müllbären sind so eine gefährliche Erscheinung der Neuzeit.
                  Ich habe eben seit 1975 fast jedes Jahr Glück gehabt. Und nur einmal Bären gesehen.
                  Ich meine nicht Usus rosu

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                  • Vegareve
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                    #10
                    AW: Rumänien im Spätsommer

                    Ich habe mich soeben in einigen rumänischen Seiten eingelesen. Absolut alle empfehlen, Sachen wie Wurst so weit und so hoch wie möglich weg vom Zelt zu platzieren über Nacht. Einigen Schilderungen zufolge ist es auch gut, bei einem richtigen Encounter (Bär einige Meter weit weg), wenn keine Ausweichmöglichkeit mehr vorhanden ist, den Bär einfach so laut wie möglich (aber ohne abrupte Gesten) anzuschreien. Der Klügere läuft meistens dann davon . Und wild zelten in Bucegi machen nur noch die Abenteuerlustigen.
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                    • Abt
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                      #11
                      AW: Rumänien im Spätsommer

                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                      Ich habe mich soeben in einigen rumänischen Seiten eingelesen. Absolut alle empfehlen, Sachen wie Wurst so weit und so hoch wie möglich weg vom Zelt zu platzieren über Nacht. Einigen Schilderungen zufolge ist es auch gut, bei einem richtigen Encounter (Bär einige Meter weit weg), wenn keine Ausweichmöglichkeit mehr vorhanden ist, den Bär einfach so laut wie möglich (aber ohne abrupte Gesten) anzuschreien. Der Klügere läuft meistens dann davon . Und wild zelten in Bucegi machen nur noch die Abenteuerlustigen.
                      Also, ich werde diese Hinweise gaaanz sicher nicht befolgen.
                      Entweder ich ziere hier weiterhin Seiten.
                      Oder die anderen hatten eben recht und es gab bei Familie Ursu n'verstärktes Frühstück.:

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                      • Enja
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                        #12
                        AW: Rumänien im Spätsommer

                        Mitte September war es schon so kalt, dass die Einheimischen uns ins Haus holten, wenn wir draußen frühstücken wollten. Wir hatten kein Thermometer dabei. Es lag wohl auch am sehr starken, sehr kalten Wind. Meines Wissens gab es da in den Bergen schon Schneefälle. Mit der Klimatabelle hatte das jedenfalls nichts zu tun. Das Wetter hält sich anscheinend im Moment nicht an Spielregeln.

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                          #13
                          AW: Rumänien im Spätsommer

                          Ich würde die Bären in Rumänien heute auch ernster nehmen. Es gibt dort sehr viele (ca. 5000?), und manche benehmen sich halt doch daneben. Hier eine gute Zusammenfassung: http://www.siebenbuerger.de/zeitung/...mchen-zur.html

                          2008 habe ich auch noch unbedarft mit Frau und Kind im Bucegi wildgecampt (Bilder, Karte). Ich wusste zwar, dass hier viele Bären vorkommen, habe bei einem Haufen Knochen im Wald auch gedacht, dass sieht aus wie eine regelmäßig bestückte Bärenfütterung, aber wusste noch nichts von den Verletzten und Toten der letzten Zeit. Am nächsten Tag sahen wir die Warnhinweise der Polizei an den Bäumen im Tal.
                          30 Jahre früher hatte ich zwei mal das Vergnügen, die Schäfer in der Nacht beim Abwehren von Bärenangriffen zu beobachten (natürlich aus sicherer Schlafsackposition heraus .
                          Heute wäre ich wohl etwas vorsichtiger dort nachts im Wald.

                          Gruß Michael

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                          • volx-wolf

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                            #14
                            AW: Rumänien im Spätsommer

                            Der Nachzug fährt ab Wien und bis nach Bukarest als EN 347 Zuglauf
                            Wenn mich nicht alles täuscht, bietet die ÖBB auch ein SparSchiene dafür an - mindestens bis Budapest.
                            Dann SparSchiene plus Ticket Budapest-Rumänien plus Nachtzugticket.
                            Ist in Summe bestimmt teurer als der Bus, dafür bequemer.
                            Ist in Summe bestimmt länger als der Flug (..wobei, wenn man erst vom Flughafen wieder zum Bahnhof und dann mit dem Zug durchs Land tuckelt, irgendwo noch Gas/Spiritus kaufen muss...), dafür kannst Du unbegrenzt Gepäck und Brennstoff mitnehmen.
                            Letztlich ist für mich Zug immer noch die schönest Art in den Urlaub zu fahren, besonders nach Rumänien - Stück für Stück den Einstieg von den ungarischen Ebenen in die Karpaten zu erleben.

                            Wenn Du ins Bucegi oder von Ost nach West durchs Fagaras willst, dann fahr bis Brasov.

                            Wenn Du ins Retezat oder von West nach Ost durch den Fagaras wilst, dann fahr bis Deva oder Simeria und steig dort um nach Sibiu oder Petrosani.

                            Wenn Du ins Apuseni willst, dann fahrt bis Alba Iulia.

                            Ob nun Hochgebirge oder Mittelgebirge muss Du einfach entscheiden, wenn Du abfährst bzw. wie die Lage vor Ort ist.
                            Wo Du genau hinwillst, entscheide am einfachsten nach Reiseberichten und Fotos. Niemand kann Dir da die Entscheidung abnehmen
                            Schön finde ich die Gebirge alle. Jedes hat seinen eigenen und anderen Reiz.

                            Empfehlen würde ich noch den Wanderführer von James Robert (http://www.amazon.com/Mountains-Roma.../dp/1852842954), auch wenn ich ganz aktuell, so finde ich diesen immer noch den treffensten der wenigen Wanderführer, die es derzeit für Rumänien gibt (abgesehen von den alten "Unsere Berge/Munti Nostri" - siehe karpatenwilli.com und land-streicher.de)

                            Vor Bären (außer im Bucegi, da sie dort die Bären als Touristenattraktion angefüttert haben), brauchst Du mMn keine Befürchtungen haben.
                            Eher solltest Du Dich im Umgang mit den Hirtenhunden üben, sofern im Spätsommer überhaupt noch Hirten oben in den Bergen sind: Stehenbleiben, die Hunde nicht bedrohen, aber zeigen, dass man standhaft (laut & beruhigend auf die Hunde einreden) und nicht ängstlich ist. Rufen und warten, dass der Hirte kommt. Sobald man den Hirten begrüßt und sich die Hände geschüttelt hat, sind die Hunde handzahm und wollen gestreichelt werden. Einzelne Hunde, Streuner oder Dorfhunde sind meist ungefährlich und eher ängstlich - siehe auch die Hinweise bei karpatenwilli.com
                            Die Herdenschutzhunde sind aber wirklich dafür ausgebildet: Die Herde zu beschützen - wer angreift, zeigt, dass er ein Feind ist.
                            Was mit den Geschichten über Straßenhunderudel in Bukarest wirklich dran ist, weiß ich nicht... Doch da Du ja kein Bukarest-Tour machen willst.

                            Viel Spaß.
                            Auf Bericht und Fotos freue ich mich schon

                            Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                            daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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                              #15
                              AW: Rumänien im Spätsommer

                              Schon mal vielen Dank Euch allen.

                              Ich fasse die allgemeine Meinung betreffend Bären mal so zusammen: Bären sind große und starke tiere, denen man selbstverständlich mit Respekt begegnen muss. Aber so wirklich groß ist die Gefahr nun auch nicht, die von ihnen ausgeht. Ruehmliche Ausnahme bildet hier das Bucegi. Also kein Pfefferspray Btw.: Danke fuer den Link, Spartaner.
                              Bucegi und Faragas liegen ja nicht sooo weit auseinander. Ist die Situation trotzdem so unterschiedlich zu bewerten?

                              Wenn ich so Mitte/Ende August unterwegs bin solle ich also (mal von den quasi schon erwartbaren Wetterkapriolen abgesehen) temperaturen rund um den Gefrierpunkt haben, aber noch nicht eingeschneit werden?!

                              Anreise: 1000 Dank an volx-wolf. Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass der EN 347 nur nach Deva fährt. Gut, dass dem nicht so ist ;)
                              Ich denke mein endgueltiges Wandergebiet werd ich festlegen, wenn das "Bergwelt Rumäniens, Führer für Wanderer und Bergsteiger" da ist.


                              Ich les mich die tage einfach weiter ein, google noch ein bisschen und seh dann weiter...
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                                #16
                                AW: Rumänien im Spätsommer

                                Mitte/Ende August ist super. Schnee sollte es da kaum geben,
                                Dafür beste Ausicht auf die Sternschnuppen der Perseiden

                                Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                                daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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                                  Fuchs
                                  • 14.01.2010
                                  • 1533
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                                  #17
                                  AW: Rumänien im Spätsommer

                                  Hallo,
                                  auch schon etwas älter, aber das Buch von Henning Schwarz: Rumänische Karpaten: Wanderführer, fand ich immer sehr gut. Unter anderem ist gesamte Fagaras Kammwanderung vom Alttal (Oltta) bis zum Königstein beschrieben. Aber auch andere Gebirge (Rodna, Apusenie usw.). Den aktuellen Zustand der Hütten und Refugia solltet Ihr vorher noch einmal im Internet abgleichen, denn dafür sind die Infos im Buch zu alt, aber die Beschreibung der Wanderstrecken ist sehr gut.
                                  Direkt auf der Fagaraskammwanderungen habe ich nichts von Bären gehört oder gesehen. In den Waldkarpaten z.B. Maramures zwar keinen Bären gesehen, aber da warnten mich die Bewohner hin und wieder. Ohne jetzt das Bärenthema jetzt noch einmal hochkochen zu wollen.
                                  Auf die Hütehunde der Schäfer solltet Ihr Euch aber recht schnell einstellen, von kraulen dürfen bis abwehren. Keinesfalls den Rücken zudrehen und denken, Ihr könnt davon laufen, schon gar nicht mit Gepäck! Das klappt nicht. Wenn die Schäfer in der Nähe waren, entspannte sich die Situation meist sehr schnell und eine Kippe anbieten kam immer gut an.
                                  Falls Fagaras als Kammwanderung, das Wetter gilt im August/September allgemein als recht stabil, aber mit Nachtfrösten ist in 2000 m Höhe schon zu rechnen. Das Wetter ist nicht planbar, selbst mitten im Sommer kann es Wintereinbrüche mit Schnee und Eis geben. Also, Mütze, Schal und Handschuhe einstecken. Es gibt aber immer wieder Möglichkeiten den Fagaraskamm und das Gebirge, am besten Richtung Norden, zu verlassen. Gruß Z
                                  "The Best Laks, Is Relax."
                                  Atli K. (Lakselv)

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