GR20 geschafft - Was jetzt?

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  • Davi
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    GR20 geschafft - Was jetzt?

    Hallo zusammen!

    Ich bin relativ neu hier (bisher immer nur mitgelesen) und hoffe der Thread ist im richtigen Unterforum. Falls nicht, bitte nicht sauer sein...

    Ich bin letzte Woche den kompletten GR20 in 9 Tagen (davon 5 Tage allein) gelaufen und suche jetzt für nächstes Jahr eine Alternative bzw. eine ähnlich "schwere" Wanderung, die ruhig etwas länger sein kann. Europa wäre toll, ist aber kein Muss.

    Kurz zu mir: ich heiße David, bin 33 Jahre alt und lebe zur Zeit in Mainz!

    Freue mich schon auf eure Vorschläge!

    Beste Grüße


    Editiert vom Moderator
    verschoben zu reisevorbereitung - bin nicht sauer

    homer


    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der

  • Flachlandtiroler
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: GR20 geschafft - Was jetzt?

    Zitat von Davi Beitrag anzeigen
    lebe zur Zeit in Mainz!
    Mainzer Höhenweg läßt sich zu einer Gesamtüberschreitung des Geigenkamms ausbauen.

    Sentiero Roma -- läßt sich auch schon zu einer Art Umrundung des Bergells ausbauen.

    eine ähnlich "schwere" Wanderung, die ruhig etwas länger sein kann.
    Also nicht-technisch im Sinne von Alpinismus.

    Was ist denn mit den anderen Schwierigkeits-Parametern?
    - Orientierung (GR20: trivial)
    - Höhe (GR20: <2500m)
    - Versorgung / Gepäckmenge (nehme an Du warst leicht unterwegs)
    - "remoteness" (wie selbstständig mußt Du sein, k.A. wie ich es auf deutsch ausdrücken soll)
    Meine Reisen (Karte)

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    • Davi
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      • 18.09.2013
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: GR20 geschafft - Was jetzt?

      Danke für deine Antwort!

      Der Mainzer Höhenweg sieht auf jeden Fall anspruchsvoll aus. Braucht man auf solchen Routen eine spezielle Ausrüstung? Oder reichen Wanderschuhe und Verpflegung?

      Zu deinen Fragen: was die Orientierung angeht, war der GR20 wirklich sehr einfach. Ich hatte nicht mal eine Karte mit. Ehrlich gesagt habe ich noch nie mit Kompass und Karte gearbeitet, also es wäre sicherlich eine Herausforderung!
      Die Höhenmeter waren sicherlich das Anspruchsvollste an der Wanderung, aber letztlich war ich doch fit genug jeden Tag eine Doppel-Etappe zu gehen. Die Höhe (>2000m) hat mir nichts ausgemacht, wobei ich letztes Jahr mal auf die Spitze des Teide gelaufen bin und die Höhe dort (>3500m) dann doch schon merkbar wurde.
      Die Versorgung würde ich bei der nächsten Wanderung etwas umsichtiger angehen, sollte also kein Problem sein. Leicht war ich nämlich nicht grade unterwegs -> 14-15kg Rucksack + ~2,5 l Wasser täglich.
      Was meinst du mit selbständig? Denke, dass ich vieles/alles selbst organisieren kann, bzw. auch viele Tage von der Welt abgeschnitten sein kann, falls du das meinst.

      Gruß

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      • Flachlandtiroler
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        #4
        AW: GR20 geschafft - Was jetzt?

        Zitat von Davi Beitrag anzeigen
        Der Mainzer Höhenweg sieht auf jeden Fall anspruchsvoll aus. Braucht man auf solchen Routen eine spezielle Ausrüstung? Oder reichen Wanderschuhe und Verpflegung?
        Prinzipiell brauchst Du mindestens auf dem MHw Pickel und Steigeisen, auch wenn es vielleicht oft ohne geht.
        Seil und Gurt sollten dagegen idR entbehrlich sein, wenn nicht gerade jede Menge Neuschnee die kurzen Gletscherberührungen mit sichtbarer Spur in eine einheitliche weiße Fläche mit unsichtbaren Falltüren verwandelt.

        Sentiero Roma sollte in der Hochsaison mit Wanderausrüstung machbar sein denke ich. Die Kraxelei ist aber sicherlich schon ein wenig anspruchsvoller als beim GR20.

        Die Höhe (>2000m) hat mir nichts ausgemacht, wobei ich letztes Jahr mal auf die Spitze des Teide gelaufen bin und die Höhe dort (>3500m) dann doch schon merkbar wurde.
        Ich hab' so meine eigene Theorie zur dünnen Luft am Berg.
        Die besagt dass Du tagsüber (naja nahezu) beliebig hoch hinaus steigen kannst (den Teide hab' ich auch als Tagestour gemacht) und als Nachteil lediglich Kurzatmigkeit fürchten mußt; sprich langsamer wirst.
        Verbleibst Du aber über Nacht auf Höhe, scheiden sich die Geister und im schlechten Fall hast Du eine Nacht ohne nennenswerte Erholung (versuch mal mit "Ruhe"puls 130 ein Auge zuzumachen...), kotzt Dich aus oder hast übelste Kopfschmerzen; kurz: Am nächsten Morgen reißt Du keine Bäume mehr aus.

        Was meinst du mit selbständig? Denke, dass ich vieles/alles selbst organisieren kann, bzw. auch viele Tage von der Welt abgeschnitten sein kann, falls du das meinst.
        Letzteres war gemeint, autark sein -- nicht nur bezüglich der mitzuführenden Ausstattung, sondern auch bezüglich der eigenen (Selbst-) Sicherheit; Beispiel: Gletscherquerung zu zweit -- auf frequentierten Routen eher kein Problem (Spur vorhanden, evtl. andere Seilschaften in Reichweite, Mobilfunknetz und Bergrettung verfügbar...). Und außeralpin?
        Desgleichen für Flußquerungen und es gibt sicher noch viele andere Beispiele. Wieviel traut man sich wirklich?
        Meine Reisen (Karte)

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        • Davi
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          • 18.09.2013
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: GR20 geschafft - Was jetzt?

          Ok, danke! Dann habe ich schon mal eine erste Vorstellung wie so eine Tour aussehen könnte/würde. Da ich noch gar keine Erfahrung mit Steigeisen und schon gar nicht mit Seil und Gurt habe, wird das für mich eher nicht in Frage kommen. Müsste erst mal paar geführte Touren machen und das wird wohl in nächster Zeit nix...

          Den Sentiero Roma schau ich mir dann genauer an. 5 Tage finde ich eine gute Zeitspanne, um sowas auch mal kurzfristig zu machen!

          Wie gesagt: danke für deine Tipps! Falls jemand noch weitere Vorschläge hat --> immer her damit

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