Hallo liebe Gemeinde,
ich werde bis März 2026 ein paar Urlaubstage zu verbrauchen haben. Das möchte ich nutzen und im März etwa 4-6 Tage am Stück wandern. Dazu habe ich schon ein paar Ideen, die gefallen mir aber alle nicht so recht.
Meine Kriterien wären:
- Zelten unproblematisch (kulturell akzeptiert oder sogar gänzlich erlaubt)
- Lage auf dem europäischen Kontinent -> irgendeine Art flugfreie Verbindung würde ich gerne nutzen, da ich aber diese Art des Reisens mag & einplanen kann es alles sein, was keine mehrtägige Schiffsfahrt benötigt
- keine Wintererfahrung am Berg vorhanden (hier also ausgeschlossen)
- Nachttemperaturen um 0°C zu dieser Jahreszeit, am besten drüber (zumindest realistisch möglich, das Wetter kann man eben nicht planen)
Nun etwas mehr zu mir:
Ich habe Erfahrungen Touren auf etablierten Wegen mit und ohne Markierung zu laufen, wobei Schlechtwetternavigation (bspw. starker Nebel) auf unmarkierten Gelände meine aktuellen Fähigkeiten überschreitet.
Ich habe keine Wintererfahrumg am Berg & werde die im März auch nicht sammeln.
Landschaftstechnisch suche ich etwas, wo ich durch eher bergige Landschaft durchgehe, ohne im März zwangsweise drüber zu müssen (da ja meistens auch bei mildem Wetter & niedrigen Bergen Schnee und Eis liegt). Aber andere Landschaften sind auch schön, nur möglichst keine ewiggleichen Felder oder 100km Waldweg.
Meine bisherigen Überlegungen waren zweierlei:
- Schottland: Ich war da schon ein paar mal, zwei meiner Touren waren dort. Das Wetter kann im März durchaus schwierig sein, aber die Infrastruktur an unbewirtschafteten Hütten ("Bothy") für kalte Nächte oder besonders schlechtes Wetter stimmen mich optimistisch. Der große Nachteil wäre der Regen. Bei dem zu erwartenden Wetter wäre ich allein unterwegs (die Menschen die ich kenne wollen sich das nicht antun) & würde mich wohl abseits offizieller Langwanderwege bewegen, da diese meistens weniger "Bothies" haben. Momentan ist das noch mein Favorit, aber diese Idee wäre anfällig für Stürme, unüberquerbare Flüsse und Schlamm in dem ich bis zum Oberschenkel versinken kann.
Eine Wanderung mit der Prämisse "kalt & nass" zu planen fühlt sich auch nicht ganz richtig an.
- Zentralspanien: In Andalusien sieht es anderen Berichten zufolge im März wirklich schön aus. Hier schrecken mich allerdings die Zeltperspektiven ab. Es gibt wohl viele Zäune & gezeltet wird, wo sich unmittelbar am Weg eine Lücke auftut. Für eine Person, die bei der Zeltplatzwahl doch immer nervös wird, beunruhigt mich das schon beim drüber nachdenken. Gibt es vielleicht Orte in Spanien, wo weniger eingezäunt ist? Oder künstlich angelegte Trekkingplätze, die man zusammenhängen kann? Zu letzterem konnte ich bisher leider nichts finden.
- Deutschland: Der Westweg wurde in diesem Forum schon viel erwähnt. Dafür spricht die relative Nähe & dass ich mir einbildet das Wetter in Deutschland gut einschätzen zu können. Dagegen spricht, dass dieser mit dem Zelt nicht ganz einfach ist, der Nationalpark dort eine zusätzliche Schwierigkeit wäre und, dass es bei potenziell genauso kaltem (oder kälterem) Wetter wie in bspw. Schottland ein spontanes Umschwenken auf eine kostenfreie, beheizbare Hütte nicht möglich ist. Da bliebe dann nur der lange Weg runter & in eine Pension. Abgesehen davon, dass es natürlich in Deutschland nicht erlaubt ist mit Vorsatz & Zelt im Wald zu schlafen. Die Schtzhütten am Westweg finde ich persönlich eher unattraktiv, aufgrund der Lage.
Unsere legalen Trekkingplätze öffnen wohl alle erst ab April, da ist mein Urlaub aber verfallen. Ausnahme ist hier Schleswig-Holstein, aber da kommt vermutlich kein großes Gefühl von Ruhe und Abgelegenheit auf.
Wie seht ihr meine bisherigen Ideen? Bin ich zu verbohrt, in meiner Suche nach einem zeltbaren Weg? Oder hat jemand von euch einen heißen Tipp, der vielleicht sogar im März angenehme Temperaturen und die Möglichkeit des Zeltens bereit hält?
Vielen Dank im Voraus
Rosa
ich werde bis März 2026 ein paar Urlaubstage zu verbrauchen haben. Das möchte ich nutzen und im März etwa 4-6 Tage am Stück wandern. Dazu habe ich schon ein paar Ideen, die gefallen mir aber alle nicht so recht.
Meine Kriterien wären:
- Zelten unproblematisch (kulturell akzeptiert oder sogar gänzlich erlaubt)
- Lage auf dem europäischen Kontinent -> irgendeine Art flugfreie Verbindung würde ich gerne nutzen, da ich aber diese Art des Reisens mag & einplanen kann es alles sein, was keine mehrtägige Schiffsfahrt benötigt
- keine Wintererfahrung am Berg vorhanden (hier also ausgeschlossen)
- Nachttemperaturen um 0°C zu dieser Jahreszeit, am besten drüber (zumindest realistisch möglich, das Wetter kann man eben nicht planen)
Nun etwas mehr zu mir:
Ich habe Erfahrungen Touren auf etablierten Wegen mit und ohne Markierung zu laufen, wobei Schlechtwetternavigation (bspw. starker Nebel) auf unmarkierten Gelände meine aktuellen Fähigkeiten überschreitet.
Ich habe keine Wintererfahrumg am Berg & werde die im März auch nicht sammeln.
Landschaftstechnisch suche ich etwas, wo ich durch eher bergige Landschaft durchgehe, ohne im März zwangsweise drüber zu müssen (da ja meistens auch bei mildem Wetter & niedrigen Bergen Schnee und Eis liegt). Aber andere Landschaften sind auch schön, nur möglichst keine ewiggleichen Felder oder 100km Waldweg.
Meine bisherigen Überlegungen waren zweierlei:
- Schottland: Ich war da schon ein paar mal, zwei meiner Touren waren dort. Das Wetter kann im März durchaus schwierig sein, aber die Infrastruktur an unbewirtschafteten Hütten ("Bothy") für kalte Nächte oder besonders schlechtes Wetter stimmen mich optimistisch. Der große Nachteil wäre der Regen. Bei dem zu erwartenden Wetter wäre ich allein unterwegs (die Menschen die ich kenne wollen sich das nicht antun) & würde mich wohl abseits offizieller Langwanderwege bewegen, da diese meistens weniger "Bothies" haben. Momentan ist das noch mein Favorit, aber diese Idee wäre anfällig für Stürme, unüberquerbare Flüsse und Schlamm in dem ich bis zum Oberschenkel versinken kann.
Eine Wanderung mit der Prämisse "kalt & nass" zu planen fühlt sich auch nicht ganz richtig an.
- Zentralspanien: In Andalusien sieht es anderen Berichten zufolge im März wirklich schön aus. Hier schrecken mich allerdings die Zeltperspektiven ab. Es gibt wohl viele Zäune & gezeltet wird, wo sich unmittelbar am Weg eine Lücke auftut. Für eine Person, die bei der Zeltplatzwahl doch immer nervös wird, beunruhigt mich das schon beim drüber nachdenken. Gibt es vielleicht Orte in Spanien, wo weniger eingezäunt ist? Oder künstlich angelegte Trekkingplätze, die man zusammenhängen kann? Zu letzterem konnte ich bisher leider nichts finden.
- Deutschland: Der Westweg wurde in diesem Forum schon viel erwähnt. Dafür spricht die relative Nähe & dass ich mir einbildet das Wetter in Deutschland gut einschätzen zu können. Dagegen spricht, dass dieser mit dem Zelt nicht ganz einfach ist, der Nationalpark dort eine zusätzliche Schwierigkeit wäre und, dass es bei potenziell genauso kaltem (oder kälterem) Wetter wie in bspw. Schottland ein spontanes Umschwenken auf eine kostenfreie, beheizbare Hütte nicht möglich ist. Da bliebe dann nur der lange Weg runter & in eine Pension. Abgesehen davon, dass es natürlich in Deutschland nicht erlaubt ist mit Vorsatz & Zelt im Wald zu schlafen. Die Schtzhütten am Westweg finde ich persönlich eher unattraktiv, aufgrund der Lage.
Unsere legalen Trekkingplätze öffnen wohl alle erst ab April, da ist mein Urlaub aber verfallen. Ausnahme ist hier Schleswig-Holstein, aber da kommt vermutlich kein großes Gefühl von Ruhe und Abgelegenheit auf.
Wie seht ihr meine bisherigen Ideen? Bin ich zu verbohrt, in meiner Suche nach einem zeltbaren Weg? Oder hat jemand von euch einen heißen Tipp, der vielleicht sogar im März angenehme Temperaturen und die Möglichkeit des Zeltens bereit hält?
Vielen Dank im Voraus
Rosa
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