Zelttrekking im Februar/März

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  • NordicFrank
    Anfänger im Forum
    • 01.11.2021
    • 44
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    • Meine Reisen

    Zelttrekking im Februar/März

    Hallo zusammen, wer hat einen Vorschlag für ein zwei- bis dreiwöchiges Zelttrekking im Februar oder Anfang März? Wichtig wäre mir dabei Flexibilität, d.h. Wildcampen möglich und keine Permits mit festen Zeiten. Wasser (Quelle, Bach, Einkaufen) wäre spätestens alle zwei Tage notwendig, um den Rucksack nicht allzu schwer werden zu lassen. Und nicht zu kalt wegen Schlafsackgewicht und Komfort, nachts sicher über 5° und tagsüber über 15° wäre schon prima.
    Ich habe schon an einen Teil des GR 131 auf den Kanaren gedacht, aber da sind meine obigen Vorgaben nicht umsetzbar, glaube ich. Wildcampen nicht erlaubt und wird auch überprüft, Wasser teilweise nicht sicher verfügbar, in der Höhe zum Teil kalt. Südportugal, Andalusien, Kreta usw. ähnlich bzw. Wildcampen wohl streng verboten. Mallorca GR 122 ist zu kurz.
    Was sind da eure Erfahrungen oder Empfehlungen?
    Ich bin normalerweise im Sommerhalbjahr in Schottland oder Skandinavien unterwegs, da ist das alles kein Problem. Nächstes Jahr bin ich aber den ganzen Sommer ausgebucht, daher muss ich vorher etwas finden.
    Ich bin schon sehr gespannt auf Eure Antworten!

  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 32315
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...ov-dez-alleine
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • transient73
      Fuchs
      • 04.10.2017
      • 1169
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      • Meine Reisen

      #3
      Vorschlag: Der Lykische Weg in der Türkei, Nähe Antalya.
      Je später (also in deinem Fall März), desto besser.
      Ich war dort am anderen Ende der Saison, Mitte/Ende November. Tagsüber 16-20°C und so gut wie menschenleer.

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      • NordicFrank
        Anfänger im Forum
        • 01.11.2021
        • 44
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Torres, danke für den Link. GR 131 wäre schon gut, mich würde insbesondere der südwestliche Teil interessieren (La Palma, La Gomera, El Hierro), da war ich noch nicht. Da machen mir aber die großen Höhen sorgen (Anstrengung, mögliche Wetterstürze...) und wie gesagt das Thema Wildcampen und Wasser.

        Hallo transient73, auch danke für deinen Vorschlag. Der ist aber glaube ich zu kurz, nur etwa eine Woche, oder?

        Ich bin immer noch ratlos. Wie sieht es in Südportugal oder Südspanien aus?

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        • ronaldo
          Freak
          Moderator
          Liebt das Forum
          • 24.01.2011
          • 12992
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von NordicFrank Beitrag anzeigen
          ... mich würde insbesondere der südwestliche Teil interessieren (La Palma, La Gomera, El Hierro), da war ich noch nicht. Da machen mir aber die großen Höhen sorgen (Anstrengung, mögliche Wetterstürze...) und wie gesagt das Thema Wildcampen und Wasser...
          Mit Recht. Ist aber alles machbar. Und lohnt sich unbedingt!

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          • transient73
            Fuchs
            • 04.10.2017
            • 1169
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von NordicFrank Beitrag anzeigen
            Hallo transient73, auch danke für deinen Vorschlag. Der ist aber glaube ich zu kurz, nur etwa eine Woche, oder?
            Hier die erste Google-"Meldung" zum LykischenWeg:
            "Sie können selbst wählen, ob Sie 8 oder 12 Tage wandern möchten. Der Lykische Weg umfasst insgesamt 509 km von Fethiye nach Antalya und gilt als eine der schönsten Langstrecken-Wanderungen der Welt.​"

            Da sollte sich doch eine entsprechende Strecke finden lassen. Ich war damals die Strecke, genauer gesagt, auch nur ein Teil davon, entgegen der normalen Richtung gelaufen. Also Start in Antalya und auch wieder dorthin zurück mit dem Bus.

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            • Waldhexe
              Alter Hase
              • 16.11.2009
              • 3314
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Wie wäre es mit Irland? Da wird Wildzelten bei Wanderern - ggf. nach fragen am letzten Haus - freundlich toleriert nach meiner Erfahrung und das Wetter ist ganzjährig eher mild.
              Der Kerry Way lohnt sich trotz einiger Asphaltabschnitte und kann mit anderen Wanderwegen ergänzt werden.

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              • NordicFrank
                Anfänger im Forum
                • 01.11.2021
                • 44
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen

                Mit Recht. Ist aber alles machbar. Und lohnt sich unbedingt!
                Ein Nachteil beim GR 131 ist aus meiner Sicht die Unterbrechungen durch die Fähren, das schmälert irgendwie das Erlebnis eines längeren Trails und macht es auch komplizierter. Als nächsten Schritt checke ich mal, mit welcher Insel (im Südwesten) ich anfangen würde und wie ich dann auf zwei Wochen komme. Irgendwelche Tips?

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                • NordicFrank
                  Anfänger im Forum
                  • 01.11.2021
                  • 44
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                  Wie wäre es mit Irland? Das Wetter ist ganzjährig eher mild.
                  Der Kerry Way lohnt sich trotz einiger Asphaltabschnitte und kann mit anderen Wanderwegen ergänzt werden.
                  Danke für den Tip, aber das ist ja mehr für das Sommerhalbjahr und auch etwas kurz. Laut meinem Buch "Wanderlust in Europa" sind das nur 7-9 Tage und als Saison wird Mai bis August genannt.

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                  • NordicFrank
                    Anfänger im Forum
                    • 01.11.2021
                    • 44
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von transient73 Beitrag anzeigen

                    Hier die erste Google-"Meldung" zum LykischenWeg:
                    "Sie können selbst wählen, ob Sie 8 oder 12 Tage wandern möchten. Der Lykische Weg umfasst insgesamt 509 km von Fethiye nach Antalya und gilt als eine der schönsten Langstrecken-Wanderungen der Welt.​"

                    Da sollte sich doch eine entsprechende Strecke finden lassen. Ich war damals die Strecke, genauer gesagt, auch nur ein Teil davon, entgegen der normalen Richtung gelaufen. Also Start in Antalya und auch wieder dorthin zurück mit dem Bus.
                    Danke für den Hinweis, das schaue ich mir definitiv mal intensiver an. Wann und wie lange bist Du den gelaufen? Wie sah es da mit der Wasserversorgung aus?

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                    • transient73
                      Fuchs
                      • 04.10.2017
                      • 1169
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ich bin nur einen kleinen Abschnitt davon gelaufen.
                      Ich meine ca. 8 Tage
                      Wasserversorgung war gegeben. Es gab immer gefasste Quellen/Brunnen, aus denen ich ohne Filtration direkt getrunken habe, auch ohne abzukochen.
                      Öffentliche Zeltstellplätze waren teilweise vorhanden. Ein Campingplatz hatte sogar noch offen.
                      Wir (2 Personen) waren die einzigen Gäste.
                      Dafür ein herrschaftliches Personal: 8 Privat-"Buttler" die das Essen serviert hatten. Ja Halbpension!
                      Mit dem Wetter hatten wir auch dahingehend Glück, dass es bis dahin (Ende November) noch nicht gestürmt hatte.
                      Da der Campingplatz am Meer lag, hatten wir eine leer Bucht für uns alleine. Das Wasser war noch so warm, dass man 1h darin verbringen konnte, ohne zu frieren - traumhaft.
                      Wir hatten einen Track fürs Navi aus einem Wanderführer: Das war seeeehr hilfreich, da der "Weg" teilweise nicht vorhanden war, bzw. manchmal schlecht beschildert.
                      Grundsätzlich gibt es Schilder entlang des Weges, die allerdings nicht vollständig durchgängig zu finden waren. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: image001.jpg
Ansichten: 346
Größe: 229,5 KB
ID: 3293531
                      Wonach du dich allerdings erkundigen solltest, ist die Schneelage im Gebirge, da es doch ein/zwei Pässe mit ca. 1500m gibt. Wer will, kann auch Abstecher ins Taurusgebirge unternehmen.

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                      • peelslowly
                        Erfahren
                        • 11.11.2013
                        • 387
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        NordicFrank und transient73 zum Likya Yolu kann ich auch etwas sagen, den bin ich ebenfalls gelaufen, vor 10 Jahren war das, und ich bin seither auch immer wieder in der Region, mal zum bloßen Entspannen, mal zum Wandern - ich war da schon zu jeder Jahreszeit unterwegs.
                        Von den Temperaturen passt der Likya Yolu gut zu den Anforderungen. Ich bin in Kas (ein Ort quasi auf halber Wegstrecke des Likya Yolu) zuletzt im Dezember im Meer geschwommen - ich denke, du wirst wohl selten frieren. Ich erinnere mich jedoch auch an einzelne Etappen in gebirgigeren Gefilden, da müsstest du vielleicht noch mal genauer recherchieren, da würde ich jetzt meine Hand nicht für ins Feuer legen, wie es da klimatisch aussieht im Februar.
                        Was man allerdings jedenfalls wissen muss: Februar ist so ziemlich der Niederschlag-reichste Monat dort. Die volle Regenbekleidung muss wohl also mit.
                        Außerdem muss man bedenken, dass einige der Orte, die bspw. im Wanderführer von Hennemann / Nostitz als Einkehr- oder Versorgungsstätte beschrieben werden, im Februar tatsächlich zu sind. Es ist nämlich eine in Teilen stark touristisch-geprägte Region, wo off-season dann tatsächlich nur gebaut und renoviert wird - das geht so bis ca in den April hinein. Solange versucht man alles auf Vordermann zu bringen, denn mit Beginn der Ferien-Saison (Ostern ist da oft der große Startschuss) herrschen dann vielerorts Bauverbote. Mir ist das z. B. mal auf einer Etappe in Ulupinar passiert, wo ich fest eingeplant hatte Wasser zu kaufen und mich zudem sehr gefreut hatte, Forelle zu essen Ist eher dünn besiedelt in der Ecke, nur alle paar km so eine Forellenzucht mit Lokal dabei, und alle waren zu - da hab ich in die Röhre geguckt ;) Einmal, ich glaube in Andriake, wollte ich auch mal ein Stück mit einem Boot fahren und auch das legte dann off-season halt einfach nicht ab - "Nisan'da gel!" (Komm im April!).
                        Also positiv ist - im Februar hat es durch den Niederschlag Wasserquellen, die im Hochsommer versiegen, wenn du also Wasser filtern und trinken möchtest, findest du im Februar mehr Gelegenheit dazu. Aber dafür gibt es weniger Möglichkeiten, Wasser zu kaufen - auch solche "Straßenstände" oder "Cafes am Weg" möchte ich sie mal nennen, die später im Jahr völlig random immer gerne mal auftauchen und eine willkommene Gelegenheit für eine Erfrischung sind, sind im Februar abgebaut oder verwaist.
                        Wunderschöne Ferien-Orte wie bspw. Kas sind im Februar einfach total eingeschlafen und grau - klar, da haben trotzdem die Supermärkte und Tankstellen auf, man kann da natürlich einkaufen, aber schön ist es da im Februar halt nicht sehr.
                        Du siehst, in meinen Augen ist Februar vielleicht nicht der allerbeste Monat. Ich mag es dort im Mai und Oktober am liebsten. In diesen Monaten ist es schön warm aber nicht mega heiß, für mich genau richtig, um mich an Sonne und Landschaft zu erfreuen und die ganze Region ist einfach viel lebhafter.
                        Wildcampen geht dabei hervorragend, da kontrolliert niemand, da sagt niemand was. Ich hatte allerdings einmal nachts das Erlebnis, das unweit meines Zeltes Jagd gehalten und geschossen wurde. Das war nicht sehr erquicklich, kann aber natürlich vielerorts mal passieren. Achso, und übrigens: Mich haben die Leute ständig eingeladen, bei Ihnen zu Hause zu schlafen. Sie konnten es dann gar nicht verstehen, warum ich dankend ablehne und tatsächlich sehr gerne draußen in meinem Zelt schlafe ;) Mir wurde auch ständig angeboten, mich doch von A nach B zu fahren, um mir den weiten Fußmarsch zu ersparen. Auf Wandern und Outdoor wird in der Türkei ganz anders geblickt als hier.
                        Camping-Plätze werden aber in den letzten Jahren in der Region doch so langsam mehr, das waren vor 10 Jahren noch ziemliche Raritäten - abgesehen von einzelnen Orten, wo es schon lange eine entsprechende Szene gibt, in Cirali z. B.

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                        • NordicFrank
                          Anfänger im Forum
                          • 01.11.2021
                          • 44
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hallo transient73 und peelslowly , vielen Dank für die Infos. Ich freunde mich mehr und mehr mit dem Lykischen Weg an.
                          Aufgrund des Wetters würde ich dann doch eher Mitte März gehen, später geht aber nicht bei mir.
                          Habt ihr einen Tipp, welchen Teil ich für eine 14-tägige Trekkingtour auswählen könnte? Ich bin gut zu Fuß und würde mal so mit ca. 25 km/Tag rechnen, abhängig von Höhendifferenzen, Wegbeschaffenheit usw.. Zwei Ruhetage wären sicher auch gut, also wären das vielleicht 300 km.

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                          • peelslowly
                            Erfahren
                            • 11.11.2013
                            • 387
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von NordicFrank Beitrag anzeigen
                            Hallo transient73 und peelslowly , vielen Dank für die Infos. Ich freunde mich mehr und mehr mit dem Lykischen Weg an.
                            Aufgrund des Wetters würde ich dann doch eher Mitte März gehen, später geht aber nicht bei mir.
                            Habt ihr einen Tipp, welchen Teil ich für eine 14-tägige Trekkingtour auswählen könnte? Ich bin gut zu Fuß und würde mal so mit ca. 25 km/Tag rechnen, abhängig von Höhendifferenzen, Wegbeschaffenheit usw.. Zwei Ruhetage wären sicher auch gut, also wären das vielleicht 300 km.
                            Würde ich tatsächlich auch etwas von der Anreise festmachen. Flug? Ankunft in Dalaman oder Antalya? Schiff? Auto? Geht alles, habe ich alles schon gemacht - und würde wohl schon darüber entscheiden, wo ich in den Weg "einsteigen" würde.

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                            • NordicFrank
                              Anfänger im Forum
                              • 01.11.2021
                              • 44
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von peelslowly Beitrag anzeigen

                              Flug? Ankunft in Dalaman oder Antalya?
                              Am geschicktesten wäre sicher Flug bis/ab Antalya, nach Dalaman gibt es ja keine Direktflüge (ginge aber auch). Was ist denn das schönste Teilstück (im März)?

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