Fragen zum Paddeln auf der Krutynia - Masuren-Polen

[fritz3]

Hallo,
wir wollen nächste Woche spontan für gut eine Woche zum Paddeln auf der Krutynia in die Masuren fahren.
Dazu würden wir gerne wissen, welcher Streckenabschnitt der interessanteste ist und ob man unterwegs ausreichend Trinkwasser bekommt? Weiter würde uns interessieren, ob zu dieser Zeit bereits viele Touris auf dem Fluss unterwegs sein werden. Wir wollen ein Kajak vor Ort ausleihen. Habt Ihr dafür eine Empfehlung?

Weitere Tipps, was diese Region und das dortige Paddeln angeht, wären auch noch sehr hilfreich.

gruss.fritz

[Spartaner]

Ich kenne den Fluss nicht, aber vielleicht findest du hier noch ein paar Infos.

[Zz]

Hallo,
für mich heißt das Land ja immer Paddel-Polen. Die Sommerferien fangen dort in diesem Jahr Ende der kommenden Woche an, ab da wird es sehr wahrscheinlich voller. Auf den schönsten Abschnitt natürlich am vollsten. Meine letzte Paddeltour auf der Krutynia liegt jetzt schon eine Weile zurück.
Trinkwasser war in meiner Erinnerung nie ein Problem. Ich besitze einen 10 l Wassersack und den haben wir unterwegs immer wieder aufgefüllt. An manchen Biwakplätzen gab es nur einfache Pumpen ohne Trinkwasser (das war dann ausgeschildert), aber wenn abends jemand zum kassieren kam, da brachte er oder sie Trinkwasser in einen großen Kanister mit dem PKW mit und wir konnten unseren Wassersack befüllen. Das reichte dann für den Abend und Morgen. Der Abwasch erfolgte mit dem Pumpenwasser.
Wichtig ist in Naturschutzgebieten oder ähnlichen Orten wo Zelten explizit verboten ist, dann solltet Ihr das respektieren. Auch wenn dort eventuell schon jemand sein Zelt aufgestellt hat. Es kann teuer werden.
Bootsverleih stellt in Paddel-Polen eigentlich auch kein Problem da, eventuell rechtzeitig buchen > Stichwort: Beginn der Sommerferien. Wir waren allerdings immer mit dem eigenen (Falt-)boote(n) unterwegs. Tipps zur Region, mh? Da fällt mir auf die Schnelle nichts ein, eventuell nur soviel, die Großen Masurischen Seen als Paddelrevier meiden. Daran habe ich aus verschiedenen Gründen nur bedingt gute Erinnerungen, aber das sind natürlich ganz persönliche Erfahrungen und eine ebensolche Meinung.
Bleibt die Frage, was sind "Touris"? Bin ich Einer oder gar Du? Oder sind es doch, wie leider so oft, immer nur die Anderen? Am Ende vielleicht wir Alle? Fragen über Fragen. Naja, egal. Polen ist schön, der Fluß sowieso wunderschön. Freut Euch darauf und habt eine erholsame Zeit.
Sonnige Grüße
Z

[markrü]

Bleibt die Frage, was sind "Touris"? Bin ich Einer oder gar Du? Oder sind es doch, wie leider so oft, immer nur die Anderen? Am Ende vielleicht wir Alle? Fragen über Fragen.

Man kann nur versuchen, selbst ein gutes Vorbild zu geben...

[fritz3]

Danke für die Tips.
Wir haben uns jetzt allerdings aufgrund der vermutlich vielen Menschen, für den Fluß Lakaja in Littauen entschieden. Die Krutynia werden dann mal eher im Mai/September ansehen, wenn dort nicht soviel los ist.

gruss.fritz

[Zz]

Hallo Fritz,
das hört sich doch traumhaft an!
Ich wünsche Euch eine schöne Paddeltour,
Z

[fritz3]

Hallo Fritz,
das hört sich doch traumhaft an!
Ich wünsche Euch eine schöne Paddeltour,
Z

Danke, die Wünsche können wir Paddel-Laien gut gebrauchen. Paddelmäßig gab es bisher nur Tagestouren. Gibt es irgendetwas, was man beim Paddeln auf jeden Fall dabei haben sollte und als Greenhorn gerne mal vergißt? Einen Schwamm haben wir dabei, auch einen kleinen Schöpfbecher und reichlich Schnur und Gummibänder.
gruss.fritz

[fritz3]

Am meisten Sorgen macht uns das offene 2-er Kajaks von den Verleihern. Die haben eine durchgehende Öffnung da wo man sitzt (keine Trennung von einem zum anderen Sitz). Wie soll man da vorgehen, wenn es stärker zu Regnen anfängt? Wenn man einen Schirm aufspannt, geht ja an einer Seite das Wasser ins Boot.

[ronaldo]

(Großen) Regenponcho statt Regenjacke.
Immer eine Plane und ein paar Bändsel zur Hand, wenn das Wetter unsicher aussieht: zum Abdecken im Boot, aber auch, um bei längerem Regen an Land einen Unterschlupf zu improvisieren.
Viel Spaß!

[Zz]

Danke, die Wünsche können wir Paddel-Laien gut gebrauchen. Paddelmäßig gab es bisher nur Tagestouren. Gibt es irgendetwas, was man beim Paddeln auf jeden Fall dabei haben sollte und als Greenhorn gerne mal vergißt? Einen Schwamm haben wir dabei, auch einen kleinen Schöpfbecher und reichlich Schnur und Gummibänder.
gruss.fritz

Hallo Fritz,
gute Laune und Optimismus gehören reichlich in jedes Boot. Bei uns war auf der Krutynia z.B. einmal Jens mit seinem kleinem Akkordeon mit dabei. Ich habe keine Ahnung, auch wenn ich sicherlich schon viel gepaddelt bin. Gut, mein Paddel ist möglichst mit einer Leine gesichert, das ist u.U. existentiell, gerade wenn man alleine auf einem wirklich großen See paddelt (Habe ich schon gemacht).
Eines ist in Gefahrensituationen wichtig: Keine Panik! In kritischen Situationen gilt es möglichst die Ruhe zu bewahren; schnelle, aber klare Entscheidungen zu fällen; eindeutige Befehle erteilen und diese auch ausführen. Wallo würde sagen: "Das ist gute Seemannschaft." Klingt vielleicht komisch, aber es ist durchaus zielführend. Diskutieren kann man dann später, wenn hoffentlich alles gut funktioniert hat.
Zu Euren Kajaks, vermutlich Festboote, kann ich nur soviel sagen, diese könnt Ihr, im Gegensatz zu meinen Faltbooten, ganz einfach nach dem Regen umdrehen und auskippen. Packt all Euren Kram möglichst gut wasserdicht ein, also in Tonnen, alte Farbeimer mit Deckel oder Säcke à la Ortlieb. Zieht Euch ggf. dann Regenklamotten über, harrt unter Regenschirmen, Planen o.ä. aus oder paddelt entspannt weiter. Ich finde es nicht schlimm Regentage im Boot zu verbringen und bei schönem Wetter an Land zu rasten. Umgekehrt ist natürlich ebenso schön. Seht möglichst zu, daß Ihr bei einem Gewitter nicht auf dem offenen Wasser unterwegs seit.
Im Falle Ihr plant eine Kenterung mit ein, da ist es hilfreich vorher alles irgendwie fest zubinden. Das erspart späteres Einsammeln und Verluste (Äxte, Sägen, Ferngläser, Angeln, Telephone, Sonnenbrillen usw.usf. versinken schneller als man zugreifen kann unweigerlich bis auf den Grund). Mützen schwimmen - eine zeitlang -, allerdings pustet sie der Wind verdammt schnell fort. Ich weiß wovon ich spreche.
Gleichzeitig sind wasserdichte Packsäcke z.B. ideale Auftriebskörper für Eure Boote.
Bei Fließgewässer legt man idealerweise mit dem Bug (Bootsspitze) entgegen der Strömung an. Das Boot / Kajak immer gut sichern, also anbinden oder ausreichend hoch an Land ziehen. Auch wenn man meint, ein guter Schwimmer oder Schwimmerin zu sein, eine Schwimm- oder Rettungsweste tragen ist nicht die schlechteste Idee. Aber sicherlich wird Euch Euer Verleiher gut ausrüsten und einweisen.
Sonnenschutz kann bei entsprechenden sonnigen Wetter, Wasser spiegelt die Sonneneinstrahlung zum Teil, ein wichtiger Gesundheitsfaktor sein, z.B. einen möglichst breitkrempiger Hut, welcher auch fest auf dem Kopf sitzt und lange luftige Kleidung sind durchaus sehr hilfreich.
Ich kenne den Fluß nicht. Wenn eine Situation unklar ist, dann lieber anlanden und sich alles in Ruhe ansehen. Ist man unsicher; schauen, überlegen, abwägen und notfalls lieber umtragen. Das ist mit Sicherheit anstrengend. Aber wir haben das auch schon gemacht. Gepäck für mehre Wochen samt Faltboot. Ich weiß nicht wie lange das gedauert hat, 2 Stunden oder mehr? Liegst Du aber unter einem Baum und wirst unter Wasser gepreßt, dann war es das! Aber wie gesagt, ich kenne den Fluß nicht. Da steht familientauglich. Nix dramatisches. Also auch hier gilt, keine Panik.
Okay, das wird schon!
Z

[atlinblau]

Am meisten Sorgen macht uns das offene 2-er Kajaks von den Verleihern. Die haben eine durchgehende Öffnung da wo man sitzt (keine Trennung von einem zum anderen Sitz). Wie soll man da vorgehen, wenn es stärker zu Regnen anfängt? Wenn man einen Schirm aufspannt, geht ja an einer Seite das Wasser ins Boot.

Beim Wasserwandern muss man damit rechnen, dass das Wasser auch von oben kommt. Bei offenen Zweier-Faltbooten gibt es dafür Spritzdecken. Vor kurzen Schauern schützen Bäume, ansonsten weiter oder bei längeren Regen im Zelt abwettern. Dank Handy sind ja größere Regenmengen vorher abzuschätzen...
Und bei stärkerem Regen?
Die Regenmengen sind eher unangenehm, als problematisch was die Bootsstabilität betrifft. Eure Ausrüstung sollte jedoch mehr oder weniger in wasserdichten Säcken sein.

Danke, die Wünsche können wir Paddel-Laien gut gebrauchen. Paddelmäßig gab es bisher nur Tagestouren. Gibt es irgendetwas, was man beim Paddeln auf jeden Fall dabei haben sollte und als Greenhorn gerne mal vergißt? Einen Schwamm haben wir dabei, auch einen kleinen Schöpfbecher und reichlich Schnur und Gummibänder.
gruss.fritz

Bisher nur Tagestouren? Hier mal was ich so im Boot für eine Woche beim Start dabei habe:
Zelt, Schlafsack, ISO-Matte, Wechselsachen/Hygiene, Regensachen, Proviant, Kochzeug, 12 Liter Wasser, Fotosachen und Kleinzeug. Alles wassergeschützt verpackt. Bei mir passt alles ins Boot - wie ist es bei euch?


Im letzten Jahr hatten wir Anfang Mai noch Morgentemperaturen von 2°C. Für die Füße Teva-Sandalen und für die Morgen- und Abendstunden nehme ich meine Wanderschuhe mit. Trockene und warme Füße sind ein schöner Luxus. Im Boot habe ich nichts an den Füßen, die Tevas sind unter den Fersen.
Ich kenne mich in der dortigen Infrastruktur/Rastplätze/Zeltplätze eurer Tour nicht aus, aber auf Touren steht erfahrungsgemäß das Thema umweltgerechte "Natur-Toilette".
Viel Spaß euch...

[fritz3]

Habt vielen Dank für Eure nützlichen Hinweise.
Wir haben jetzt spontan ein Grabner Holiday 2 Faltboot (leider ohne Spritzschutz) gekauft. Das hat allerding wenig Platz für Gepäck. Worauf sollte man bei der Gepäckverteilung/Beladung besonders achten?

[ronaldo]

Wenn das Wasser links und rechts übers Freibord ins Boot läuft, solltest du darüber nachdenken, das Gepäck zu reduzieren.
Spaß beiseite. Eigentlich hat man immer zuviel Geraffel dabei, man könnts ja brauchen - und tuts dann doch nicht. Also runterbrechen auf das nötigste, das freut dich an jeder einzelnen Umtragestelle.
..
Neues Boot? Glückwunsch. Vorher testen.
..
Über die Sinnhaftigkeit, 12 Liter Wasser wasserdicht zu verpacken (--> atlinblau), können wir hier noch ausführlich diskutieren...

[atlinblau]

Habt vielen Dank für Eure nützlichen Hinweise.
Wir haben jetzt spontan ein Grabner Holiday 2 Faltboot (leider ohne Spritzschutz) gekauft.

Glückwunsch zum eigenen "Falt-Boot", das macht freier und unabhängiger.

Das hat allerding wenig Platz für Gepäck. Worauf sollte man bei der Gepäckverteilung/Beladung besonders achten?

Dazu kann ich als klassischer "Faltbooter" sehr wenig beitragen.
Nur mal der Vergleich - euer Zweier ist 3,95 m und mein Einer ist 4,50 m.
Euer Gepäckraum (Bug 15 Liter/ Heck 25) Liter ist nicht viel. Zum Vergleich - in einen Wanderrucksack passen 60-70 Liter. Ich bekomme alles ins Boot - muss nichts aufschnallen...

Ihr werdet wohl einiges an Gepäck optimieren und zum großen Teil aufschnallen müssen. Auf den Schwerpunkt achten - schweres nicht nach oben. Ein Rollsack passt jedenfalls unter den Knien...und auf jeden Fall zu Hause probepacken und -paddeln.

Eigentlich hat man immer zuviel Geraffel dabei, man könnts ja brauchen - und tuts dann doch nicht.

Ja, da man als Paddler sein Zeug nicht tragen muss, bin ich nicht UL unterwegs - aber was ich mitnehme, das brauche ich auch bzw. habe ich auf der letzten Tour verwendet. Mit 60+ ist es dann aber nicht mehr die dünnste Thermarest, nicht das kleinste Einmann-Zelt oder nur das Tarp, bei der Verpflegung wird selbst gekocht, die Fototechnik ist umfänglicher als das Handy...
In das Boot wird nicht so gestopft, wie ein Rucksack, aber weniger als beim Wandern geht beim Wasserwandern doch nicht - oder? Mehr weniger geht dann doch schon in Richtung "Nacked Survival"

Über die Sinnhaftigkeit, 12 Liter Wasser wasserdicht zu verpacken (--> atlinblau), können wir hier noch ausführlich diskutieren...

Gerne - zum Beispiel ob man so viel dabei haben muss oder ob sich nicht ein Filter lohnt? Oder über Vorteile/Nachteile ob ich einzelne Flaschen oder Wassersäcke verwende?

[Serienchiller]

Paddeln ist für mich der Sport, bei dem Regen am wenigsten stört, vor allem wenn man eine Spritzdecke hat. Nass wird man eh immer irgendwie und ist auch darauf eingestellt.

Ich war viel mit Luftboot unterwegs, auch Mehrtagestouren bis zu einer Woche. Ich hatte ein Gumotex Helios, das hatte auch fast keinen Platz unter Deck, dafür aber recht große Deckflächen, auf denen man gut Säcke verstauen konnte. Insgesamt sind wir damals mit drei 35l-Ortliebsäcken hingekommen, mehr ließ sich auch kaum verstauen. Ich weiß nicht wie das bei dem Grabner ist, da scheint es auch keine Ösen zum befestigen zu geben. Grundsätzlich kann man sich schon an der Ultraleicht-Trekking-Fraktion orientieren, wenn man nicht viel Platz für Gepäck hat.

Ganz ehrlich muss ich aber sagen, dass eine solche Tour mit zwei Einer-Wanderkajaks vom Verleih doch deutlich entspannter ist. Man hat deutlich mehr Stauraum, kann alles unter Deck verstauen und man ist natürlich auch sehr viel flotter und ergonomischer unterwegs.

Was ich an Ausrüstung empfehlen kann:

- Neoprensocken, dann bleiben die Füße warm auch wenn sie nass sind (nur direkt nach dem Paddeln ausziehen sonst Fußpilz)
- Leukotape o.ä. für Blasen an den Händen, gerade wenn man die Technik noch nicht so raus hat
- Wasserfilter, dann muss man nicht auch noch literweise Wasser verstauen
- wenn man mit zwei Einern unterwegs ist: Walkie-Talkies, dann muss man nicht ständig brüllen

[atlinblau]

Paddeln ist für mich der Sport, bei dem Regen am wenigsten stört, vor allem wenn man eine Spritzdecke hat. Nass wird man eh immer irgendwie und ist auch darauf eingestellt.

Jepp, das Wasser kommt manchmal auch von oben. Schon was von den Paddeln tropft, lässt sich nicht vermeiden...

Insgesamt sind wir damals mit drei 35l-Ortliebsäcken hingekommen, mehr ließ sich auch kaum verstauen.

100 l... das ist in etwa das, was man auch beim Wandern zu zweit rechnen muss.

Ich weiß nicht wie das bei dem Grabner ist, da scheint es auch keine Ösen zum befestigen zu geben.

Ich habe an die PVC-Haut Befestigungspunkte angeklebt - für den Fall, das ein Bootswagen mit soll.

Was ich an Ausrüstung empfehlen kann:
- Neoprensocken, dann bleiben die Füße warm auch wenn sie nass sind (nur direkt nach dem Paddeln ausziehen sonst Fußpilz)

... ich denke im Sommer geht es ohne

- Leukotape o.ä. für Blasen an den Händen, gerade wenn man die Technik noch nicht so raus hat

Ich empfehle Radfahrhandschuhe.

Ganz ehrlich muss ich aber sagen, dass eine solche Tour mit zwei Einer-Wanderkajaks vom Verleih doch deutlich entspannter ist. Man hat deutlich mehr Stauraum, kann alles unter Deck verstauen und man ist natürlich auch sehr viel flotter und ergonomischer unterwegs.

Ich kenne die Fahreigenschaften von dem Grabner Hollyday 2 nicht, aber ein Zweier mit einer Länge unter vier Meter ist kaum ein Tourenboot, weder von den Fahreigenschaften noch vom Packvolumen her. Das wäre dann eher das "Grabner Mega Reisekajak Touren Kajak" mit 5 Meter Länge. Auch mit 280 kg Nutzlast (statt der 190 kg vom Hollyday 2) seit ihr damit eher auf der sicheren Seite.
Meine Empfehlung - Boot tauschen, ggf. das "Hollyday 3", da wären dann Platz für das Tourengepäck und es ist auf jeden Fall eher tourengeeignet. >>> klick!

[Marxegger]

Hallo Paddler,
ich bin über das Wandern zum Paddeln gekommen. Wenn du auf einer Wanderung alles mittragen mußt stellt sich mit der Zeit ein gewisser Minimalismus ein, man lernt sich zu beschränken. Beim Paddlen leiste ich mir einen gewissen Luxus. Ich fahre ein Triton Vuoksa 2 und dort ist reichlich Platz für eine mehrwöchige Tour ohne Nachschubmöglichkeit.
Grüße
Franz

[markrü]

Vor ca. 15 Jahren gab es in fast jedem kleinen Dorf am Fluss noch einen Sklep ('Tante-Emma-Laden'), in dem man sich mit dem nötigsten versorgen konnte. Nach meinem Eindruck wurden diese mit jedem Jahr weniger - zugunsten größerer Discounter im urbanen Bereich. Letztlich die gleiche Situation wie in Deutschland..

[atlinblau]

Hallo Paddler,
ich bin über das Wandern zum Paddeln gekommen. Wenn du auf einer Wanderung alles mittragen mußt stellt sich mit der Zeit ein gewisser Minimalismus ein, man lernt sich zu beschränken. Beim Paddlen leiste ich mir einen gewissen Luxus.... Franz

In die dieser komfortablen Situation ist fritz3 nicht. Daher auch der Verweis auf UL (Ihr Boot ist so kurz, dass der Hintermann Salzstäbchen nur hochkant essen kann..)

[fritz3]

Hallo,
was ich wissen wollte, wurde leider noch nicht erwähnt.
Es geht um die Gewichtverteilung. Worauf sollte ich dabei achten?
Mein Frau (45 kg) wird vorne sitzen und ich (70 kg) hinten. Theoretisch können wir ja noch 80 kg zuladen. Das wird sicherlich nicht passieren. Wir kommen vom wandern mit Rucksack (10 kg / 13 kg).
Wie sollen wir das Gewicht auf dem Holiday 2 verteilen?

Wir sind in Moletai (Litauen) und die Paddel-Tour geht morgen gegen 12 Uhr los.

gruss.fritz