Idee für eine 75-Tage-Reise

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  • MAP
    Gerne im Forum
    • 27.06.2008
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    • Meine Reisen

    Idee für eine 75-Tage-Reise

    Wie vielleicht dem einen oder Anderen aufgefallen ist, treibe ich hier im Forum seit einiger Zeit mein Unwesen, und rede an einer Stelle von den Apeninnen, an einer anderen von der Lykischen Küste und im Radforum schreib ich was vom Schwarzen Meer.

    Genau genommen befasse ich mich grad mit meiner Sommersemester-Ferien-Planung. Fast 3 Monate mit denen man viel anfangen kann! (ca 75 Tage)

    Zur Debatte steht zur Zeit:

    - Radreise ans Schwarze Meer (entlang der Donauauen)
    - Tramp nach Sizilien und zurück
    - Apenninhöhenweg vom Norden in den Süden
    - Nochmal die Pyrenäen (aber diesmal komplett)

    Ich bin sehr flexibel, das einzige was mich einschränkt sind meine Finanzen. So steht der Fahrradreise nur das Geld entgegen (habe keine Reiseradausrüstung)

    Nun möchte ich euch um einige Vorschläge bitten, was ich denn mal schönes tun könnte, ich bin für alles offen! (außer natürlich Strandurlaub auf Malle) ;)


    Danke & Gruß,
    MAP

    PS: Jetzt in den WS-Ferien gehts 2 Monate an die Lykische Küste - Geographie Studieren ist göttlich!
    Zuletzt geändert von MAP; 27.01.2009, 15:06.

  • volx-wolf

    Lebt im Forum
    • 14.07.2008
    • 5576
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Idee für eine 75-Tage-Reise

    75-Tage? Och Mensch, soviel Zeit möchte ich auch mal wieder haben.

    Und dann? Na, immer wieder in die (rumänischen) Karpaten, bis alle wichtigen Routen begangen sind.

    Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
    daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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    • ranunkelruebe

      Fuchs
      • 16.09.2008
      • 2211
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Idee für eine 75-Tage-Reise

      Hallo MAP,

      was fehlt dir denn zur Radreiseausrüstung? Hast du ein Fahrrad?
      Dann mußt du im Zweifelsfalle nur Gepäckträger und Schutzbleche (falls nicht vorhanden) nachrüsten, das ist nicht teuer. Radreisen funktionieren auch ohne Ortlieb-Taschen (auch wenn mit praktisch ist), ich könnte dir z.B. gegen Porto nichtwasserdichte billige Packtaschen schenken. Waren mit mir 2x auf Tour, habe sie halt mit Müllsäcken ausgekleidet und den Schlafsack nochmal extra wasserdicht verpackt.
      Ich fahre bis jetzt immer in normalen Klamotten (nix Radtrikot oder so) und mit normalen Schuhen. Geht prima, wenn man nicht wahnsinnig ambitioniert ist...

      Ich plädiere für die Radreise! Hört sich nämlich spannend an.
      Ansonsten kann man bei soviel Zeit ja auch kombinieren: Sowohl eine Radtour, als auch (woanders?) wandern gehen...

      Grüße,
      Rana

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      • volx-wolf

        Lebt im Forum
        • 14.07.2008
        • 5576
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Idee für eine 75-Tage-Reise

        Ich fahre bis jetzt immer in normalen Klamotten (nix Radtrikot oder so) und mit normalen Schuhen. Geht prima, wenn man nicht wahnsinnig ambitioniert ist...
        jepp!

        Wir sind drei Wochen durch's Baltikum gefahren, von Tallin zur Kurischen Nehrung. Ich nur mit dem normalen Stadtrad (3-Gang-Narbenschaltung). Da es dort keine Berge gibt, hat es nicht viel ausgemacht - gegen den Wind hilft auch keine bessere Schaltung Ausserdem musste sich so meine Liebste nicht so abhetzen, um hinterher zu kommen

        Ortlieb-Packtaschen habe wir uns zu unseren zweien noch zwei ausgeliehen, Zelt & "übliches" Gedöns hatten wir schon so. Normale Kleidung - okay, Regenjacken und -hosen haben wir neu gekauft, das war aber sowieso fällig. Bis auf zwei Tage in Riga und 1 Tag in Klaipeda haben wir immer wild gezeltet - kein Problem.
        Das Teuerste waren die Fähren (Warnemünde-Tallin + Klaipeda-Kiel; rechtzeitig buchen, die geplante Fähre Klaipeda-Sassnitz war ausgebucht, da nur Kabinenplätze möglich sind!).

        Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
        daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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        • Alpenschotter
          Erfahren
          • 07.08.2008
          • 226
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Idee für eine 75-Tage-Reise

          Für mich ist es schwer dich einzuschätzen.
          Was traust du dir zu? Was traust du dir nicht zu?

          Semesterferien sind von Mitte Juli bis Ende September?

          Da ich glaube, daß du markierte bzw. beschriebene Fernwanderwege vorziehst und dir nicht so eine lange Tour vollkommen selber zusammenbasteln willst, wären die bekannten Wege offensichtlich eine Möglichkeit.

          Pyrenäen würden sogar GR 10 und GR 11 möglich machen, da Zeit genug vorhanden und dann der eine Weg der Hin- und der andere Weg der Rückweg wäre.

          Alpen würde sich eine Kombination aus GTA und GR 5 anbieten. Wobei sich in Frankreich (Alpen) andere GR (bspw. 52, 52A, 54, 55, 56, 58) bzw. deren Varianten als Alternative anbieten.

          Apennin-Höhenweg bzw. europ. Weg E1 oder Sentiero Italia sind im Apennin-Thema erwähnt worden.

          In Italien gibt es in den Ostalpen noch den Friedensweg (Sentiero della Pace müßte der heißen) oder im öst.-ital. Grenzgebiet bietet sich der Karnische Höhenweg an oder man kombiniert beide Wege.

          Vorteile: Ein oder zwei Reiseführer reichen aus, man muß nicht 50 einzelne Wanderkarten mitschleppen.

          Nachteile: Etliche schöne Abstecher entgehen einem. August ist in Italien nicht ganz unproblematisch.

          Ansonsten gibt es in Frankreich noch andere Gegenden wo man schön zu Fuß unterwegs sein kann. In den Cevennen bietet sich GR 60, GR 62/62A etc. auch zu längeren Touren an. Ist aber nicht so spektakulär (dafür einsam in nahezu allen Punkten) und mit relativ wenig Prestige verbunden.

          Mir persönlich gefallen die Fernwanderwege von Bayern nach Südtirol nicht so gut, da relativ viel Betrieb und mittlerweile auch kommerziell vermarktet. Da gibt es in der Schweiz schon eher passende Wege.

          Bei dem zur Verfügung stehenden Wochen käme womöglich auch Skandinavien und die dort befindlichen Fernwanderwege in die engere Wahl?
          Иш бин Куммер гевоьнт.

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          • MAP
            Gerne im Forum
            • 27.06.2008
            • 96
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Idee für eine 75-Tage-Reise

            Danke erstmal für die schnellen Antworten! - so eilig hab ichs doch garnicht!

            @volx-wolf: Ja, 75-Tage-Urlaub sind ein Geschenk! Und ich will es nutzen so lange und so gut es geht! Die Karpaten sind natürlich eine tolle Idee, darauf bin ich noch garnicht gekommen. Hab mich im Internet ein wenig danach umgeschaut: phantastisch! Natur pur! Doch wie Alpenschotter schon erwähnte, sollte ich mehr zu meinen Vorstellungen sagen, dazu komm ich dann gleich...

            @ranunkelruebe: Mit fehlen vom Prinzip her all die Dinge, die mein Trekking-Cross-Rad (welches ansich topfit für eine Radreise ist) zu einem Reiserad machen: Schutzbleche, Gepäckträger, (Beleuchtung), Taschen, und leider ein Satz robustere Felgen da ich diesen nicht traue sowie robustere Pedale. Ich hab schon überschlagen: 300€ sind es mindestens die ich investerien müsste.
            Vielen Dank für Dein Angebot! Cooles Forum!

            @Alpenschotter: Ich liebe die Pyrenäen! Und den GR 11/10 werde ich auf jedenfall noch in Angriff nehmen, nur war ich letztes Jahr schon da. (Bayules -> Andorra, dann Fuß verletzt)
            Die Alpen reizen mich weniger zum einen wegen den von Dir bereits genannten Punkten und zum anderen ist es mir zu "eintönig".


            Also ich bin kein Bergsteigertyp der nach immer höheren und krasseren Pfaden sucht. Ich suche mehr das Abenteuer in Natur UND Zivilisation. Am Besten eben eine Kombination daraus. Mein Tramp nach Madrid letztes Jahr kombinierte das perfekt.
            Ich wandere gerne und liebe es auch meine Grenzen zu erreichen (aber bitte nicht jeden Tag), Ich mag die Abgeschiedenheit, würde mich aber in den Karpaten ZU abgeschieden fühlen.
            Was ich nicht will, ist eine Route die in jedem zweiten Reiseführer steht. Außerdem möchte ich nicht im "Kreis" laufen, ich will ein Start und ein Ziel, am besten über Ländergrenzen hinweg.
            Ich schlafe im Zelt und koche selbst. Also Herbergen brauche ich nicht.

            OK OK, möglichweise werde ich grad zu speziell, ich bin wohl zu sehr vom letzten Jahr beeinflusst.

            Gruß,
            MAP

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            • volx-wolf

              Lebt im Forum
              • 14.07.2008
              • 5576
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Idee für eine 75-Tage-Reise

              Fagaras, Piatra Craiului oder Retezat sind nicht so sehr abgeschieden, wie andere Gebirge Rumäniens. Ersteres wird (wieder) immer stärker begangen - also an manchen Bergseen hast Du abends 20-30 Leute um Dich herum. Und Gruppen, denen Du Dich am nächsten Tag anschliessen kannst, falls Du alleine unterwegs bist.

              Wenn Du es dann ruhiger willst, z.B. Rodna-Gebirge. Dort gibt es dann auch keine Hütten mehr. Im Fagaras gibt es schon die eine oder andere kniffelige Stelle und eine halbwegs gute Kondition solltest Du für alle Gebirge haben, damit Du heil ankommst.
              Aber bevor ich mich in Einzelheiten verliere (Geschieht bei Ro bei mir schnell), schmökere ein wenig bei www.karpatenwilli.de - dort steht eigentlich (fast) alles zum thema rumänische Karpaten.

              Hier habe ich einiges zur Anreise etc geschrieben: klick

              Eine Alternative ist, dass Du die Kirchenburgen in Siebenbürgen abwanderst. Von Dorf zu Dorf über Feldwege auf denen Pferdewagen unterwegs sind und eine schwer bewehrte Kirche vor Augen - da kommt regelrecht Mittelalterfeeling auf. Wild übernachten ist in Rumänien kein Problem. Ich habe, als ich einmal eine solche Tour machte, sowieso in jeden Dorf den/die Deutsche/n gesucht, der den Kircheschlüssel hatte, um sie mir auch von innen anzuschauen. (Grössere Kircheburgen haben inzwischen auch offizielle Öffnungszeiten.) Ab und zu ist eine Übernachtung bei diesen Menschen im Garten o. Scheune möglich. Geht aber eher nur in kleineren/kleinsten Dörfern, wo die dortgeblieben Deutschen froh sind, noch/wieder deutsche Touristen zu treffen. Viele Dörfer haben ihre Pfarrhäuser inzwischen auch für Gäste ausgebaut - allerdings haben sie (fast) deutsche Preise.

              Ja, ich habe meine Oberstufenzeit und die Studienzeit auch genutzt um bis zu 6 Wochen am Stück unterwegs zu sein und bereue es keineswegs! Es waren tolle Erlebnisse...

              Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
              daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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