Trampen nach Budapest

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  • otacon3105
    Neu im Forum
    • 01.08.2008
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    • Privat

    • Meine Reisen

    Trampen nach Budapest

    Hallo liebe outdoor-fans.

    Bin, was das Trampen angeht noch jungfräulich, habe allerdings ungemein viel Auslandserfahrung und fühle mich deshalb bereit, solo von der Nähe Berlins nach Budapest in den Herbstferien zu trampen.

    Ich wollte fragen, ob es machbar ist, die Tour hin und zurück innerhalb von einer Woche, mit einem 2-3 Tage Aufenthalt in Budapest, also Netto 4 Tage trampen zu schaffen?!

    Wenn jemand Erfahrung hat, die in diese Richtung geht, wäre es nett, wenn man mir etwas mit Rat beistehen könnte. Wie trampe ich am effektivsten und wie ist das mit dem Zelten am Straßenrand?

    Vielen Dank schonmal im Voraus.
    "Wenn du aufwärts gehst und dich hochaufatmend umsiehst, was du doch für ein Kerl bist, der solche Höhen erklimmen kann, du ganz allein - dann entdeckst du immer Spuren im Schnee. Es ist schon einer vor dir dagewesen." --Kurt Tucholsky

  • Ivo
    Erfahren
    • 21.11.2006
    • 174
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Trampen nach Budapest

    Schau Dir mal die Seite www.noxot.de an. Der ist 14 Monate durch Asien getrampt, nun ist er in Osteuropa unterwegs. Also unmoeglich ist nichts

    Ivo
    Man kann natürlich mal das Pech haben, an einen Fahrer zu geraten, der gerade erst aus dem fernen Norden in Bangkok angekommen ist, seine Fahrpraxis mit einem Wasserbüffelgespann erworben hat, kein Wort Englisch spricht und sich in der Riesenstadt Bangkok so gut auskennt wie man selbst in Timbuktu.

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    • stoeps
      Dauerbesucher
      • 03.07.2007
      • 537

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Trampen nach Budapest

      Vielleicht ist diese Seite interessant:

      http://abgefahren.hitchbase.com/

      stoeps
      „The world's big and I want to have a good look at it before it gets dark.”
      ― John Muir

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      • volx-wolf

        Lebt im Forum
        • 14.07.2008
        • 5576
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Trampen nach Budapest

        Wir sind vor 5 Jahren von Leipzig via CZ-SK-H nach Rumänien getrampt, war aber schon ein ganz schöner Act.

        Zum einen gibt es zwischen D und Prag ja mehr oder weniger keine Autobahn und auf der Landstrasse ist's halt schon etwas langwieriger (immer wieder Fahrerwechsel). Generell ist das Trampen in CZ/SK und H aber genauso einfach oder schwierig wie in D, die Bereitschaft jmd. mitzunehmen ist nicht grösser oder kleiner als bei uns - also die eine oder andere Std. Wartezeit wirst Du schon einrechnen müssen.

        Im Grenzgebiet D/CZ sind sehr viele Wi???er unterwegs, die keine echten Tramper mitnehmen wollen.

        Bratislava-Durchquerung am besten per Bus (falls Dich jmd. mit in die Stadt reinnimmt - "aussenrum" gibt es glaube ich kaum) - es gibt einen Bus, der fast bis an die Grenze Sk/H fährt, dann zu Fuss rüber und drüben wieder an die Autobahn/Schnellstrasse. Unser Glück war dann, dass uns dort ein rumänischer LKW-Fahrer aufgegabelt hat, so dass wir dann in einem Rutsch bis an die rumänische Grenze kamen.

        Leipzig-Budapest (wo wir nur durchfuhren) hat, mit einer Übernachtung in der Nähe der Autobahn Prag-Bratislava, ~ 18-20 Std. gedauert (zu zweit, reine Trampzeit).

        Tipp: in CZ und SK ist das Trampen auf der Autobahn (Randstreifen) erlaubt/toleriert und wird von vielen auch gemacht. Ist natürlich etwas gefährlicher, dafür kommt mensch besser weg.

        Grundsätzlich ist Dein Vorhaben aber gut zu machen, denke ich. So wenig Gepäck wie möglich, macht die Mitnahme-Bereitschaft natürlich besser. Aber innerhalb 1,5-2 Tage hin und ebenslange zurück, ist, denke ich, gut machbar.
        Zuletzt geändert von volx-wolf; 02.08.2008, 09:23.

        Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
        daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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        • volx-wolf

          Lebt im Forum
          • 14.07.2008
          • 5576
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Trampen nach Budapest

          So, ich sollte auch alle Fragen lesen

          Effektiv Trampen: Entweder mit dem Schild an den Strassenrand/Autobahnauffahrt/Raststättenabfahrt oder an Tanken/Raststätten die Menschen direkt anquatschen. Letzteres geht i.d.R. etwas zügiger. Ich mache es immer nach Laune, des öfteren denke ich mir, dass ich lieber mit nem Schild irgendwo stehe und mich wirklich nur die Leute mitnehmen, die Lust darauf haben, anstatt sie zu überreden. Aber das ist persönliche Geschmackssache, ich kenne auch viele gegenteilige Meinungen. Achtung Autobahnauffahrt: In D VOR dem blauen Schild stehen, ansonsten trampst du auf der Autobahn - das kann teuer werden. In I gehören auch die Raststätten zur Autobahn, d.h. dort darf auch nicht getrampt werden (aber da solltest Du im Herbst eigentlich nicht langkommen, oder du hast dich gründlich verfranzt ) Leider haben die LKW-Fahrer mittlerweile strengere Vorschriften (Haftung), so dass sie nicht mehr so gerne mitnehmen bzw. haben so viel Zeitdruck, dass sie dies vorschieben. Das war vor 12/13 Jahren noch anders...

          Schlafen: Falls es trocken ist, einach mit dem Schlafsack in den Strassengraben/hinter die nächsten Büsche. Wenn Du wirklich zelten willst, dann ist es aber auch kein Problem, das Zelt irgendwo in Autobahn-Nähe versteckt aufzubauen. Ich habe damit nie Probleme gehabt. Ich gehe lieber ein Stück irgendwo weg, statt direkt auf einer Raststätte zu schlafen - im Feld/Wald fühle ich mich bedeutend sicherer. Je nach eigenem Zeitdruck und "Befahrenheit" der Raststätte kommt es aber auch öfter einmal vor, dass ich die Nacht hindurch trampe. Wenn's irgendwann dann doch zu leer wird, dann schlafe ich aber doch lieber...

          So, dann gute Fahrt!
          Zuletzt geändert von volx-wolf; 02.08.2008, 09:21. Grund: Tip-Fehler

          Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
          daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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