Wasserqualität (Trinkwasser) Osteuropa

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  • Shuya
    Fuchs
    • 26.12.2006
    • 1338

    • Meine Reisen

    Wasserqualität (Trinkwasser) Osteuropa

    Hallo,

    nächsten Sommer möchten eine Handvoll Komilitonen und ich eine Tour durch Osteuropa (beispielsweise Weißrussland, östliches Russland, ...) machen.
    Geplant ist das ganze als Rucksackreise, ohne Zelt, geschlafen wird entweder im Nachtzug (was bei solchen Distanzen durchaus gut klappen wird denk ich) oder Herrberge etc.
    Von einem anderen Komilitonen, mit dem wir uns zwecks Austausch von Infos zusammen getan haben, wurde auf die Trinkwasserqualität (Leitung) verwiesen.

    Kann mir da jemand etwas berichten, wie die Sachlage ist? Über die Suche bin ich bisher leider nicht fündig geworden.
    Geplant war, Wasser in Flaschen zu kaufen, Micropur als Reserve mitzunehmen (was allerdings bei chemischer Verunreinigung nichts bringt und dem Geschmack nicht gerade zuträglich ist, ergo nur als schlechte Alternative).

    Würde mich über eure Hilfe freuen.

    Grüße
    Micha
    EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

  • jeskodan
    Fuchs
    • 03.04.2007
    • 1844
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    aus der leitung würde ich nicht trinken, das ist alles gechlort und ziemlich doof.( wir fandens ziemlich wiederlich, obwohl erfahrene micropur trinker).

    in flaschen kaufen ist aber kein ding, gibt da auch überall die 5 l kanister und die einheimischen trinken das auch vorallem ( manche haben halt zuwenig cash dafür)

    draußen in der natur musst du aufpassen, das du nicht in der nähe industrie anlagen ist. wir haben einmal leuchtetnd gelbes wasser gesehen. sosnt ist da wunderbar sauber

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    • Rajiv
      Alter Hase
      • 08.07.2005
      • 3187

      • Meine Reisen

      #3
      Kann nicht mit Erfahrungen aus dem Jahr 2007 dienen.

      Ansonsten ist das angedachte Reisegebiet so groß(ich würde östliches Rußland übrigens eher zu Asien als zu Osteuropa zählen), daß kaum pauschale Äußerungen weiterhelfen. Nicht überall im europäischen Teil Rußlands ist das Leitungswasser (spürbar bzw. stark) gechlort.

      Fluß- bzw. Bachwasser ist auch eine etwas weitläufigere Sache. Es gibt genug Gegenden, wo man problemlos das Wasser trinken kann. Es gibt aber auch zahlreiche Gebiete, wo ich dringend davor abraten würde. Leider helfen russische Landkarten nur sehr bedingt weiter, denn größere Siedlungen(und auch Industriebetriebe) sind zwar häufig eingezeichnet(wenn auch nicht immer da, wo sie wirklich sind), aber etliche Siedlungen/Werke fehlen(gerade diejenigen, die eine mehr oder wenige militärisch-strategische Bedeutung haben; von Militärflächen wie Flugplätzen etc. ganz zu schweigen). Hinzu kommt dann noch in manchen Gegenden eine nicht gerade wasserschonende(bezieht sich nicht nur auf Grundwasser) Landwirtschaft, also Düngung mit Harnstoff oder Kalisalzen(also sowohl organischen als auch anorganischen Düngern).

      Aus meiner eingeschränkten Erfahrung würde ich vermuten, daß die angedachte Tour durch Weißrußland nicht ganz einfach werden dürfte(bezogen auf den organisatorisch-bürokratischen Teil, gerade der Kontakt mit den Behörden vor Ort), aber vielleicht habt ihr ja weißruss. bzw. russ. Pässe.

      Rajiv
      Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
      dann wollt ich jubeln laut,
      mir ist es nicht ums Elfenbein,
      nur um die dicke Haut.

      Kommentar


      • BialowiezaFan
        Anfänger im Forum
        • 15.03.2007
        • 23

        • Meine Reisen

        #4
        Eigentlich sollte die Wasserversorgung kein Problem sein.
        Wie Du geschrieben hast, ist Wasser in Flaschen angesagt. Ich würde mich hüten, aus der Leitung zu trinken, wenn das nichtmal die Einheimischen machen.
        Die haben ein ganz anderes Umweltbewusstsein und einen Mangel an Kräften den Müll oder die Verschmutzungen zu beseitigen. Dementsprechend wäre es besser, Flüsse oder Bäche in der Nähe von Siedlungen oder Industrien zu meiden, aber unter der von Rajiv angesprochenen Problematik der ungenauen Karten kann man gleich verzichten.
        Mit Flaschen (bis 5 Liter) ist man gut bedient und in den Nachtzügen gibt es ohnehin oft Samowars, mit heißem Wasser kostenlos. Für den Tee oder die heiße Tütensuppe ist das sehr praktisch unterwegs.

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