Trekking Tour zwischen Weihnachten und Neujahr

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  • German Tourist
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    • 09.05.2006
    • 849
    • Privat

    • Meine Reisen

    Trekking Tour zwischen Weihnachten und Neujahr

    Hallo miteinander,

    nachdem es nicht mehr ganz so heiß ist, fange ich an, mich mit meiner Weihnachtsplanung zu beschäftigen und stosse wie jedes Jahr auf dasselbe Problem:

    Ich würde gerne in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr eine ausgedehnte Wandertour machen - was soll man sonst auch mit den Feiertagen anfangen?

    Natürlich ist das genau die Zeit, in der jeder unterwegs ist und daher Flüge auf die andere wärmere Erdhalbkugel extrem teuer sind und daher ausfallen.

    Hier in Europa sehe ich allerdings das Problem, dass es genau in dieser Zeit das wenigste Tagelicht gibt, was Zelttouren sehr unattraktiv macht. Ich habe keine Angst vor der Kälte, aber ich möchte nicht unbedingt 18 Stunden am Tag in meinem Zelt zubringen..... Ich bin auch alleine unterwegs, was die Sache zusätzlich erschwert - ist halt einfach langweilig.

    Ich habe auch schon Touren ohne Zelt mit "überdachter" Übernachtung gemacht. So bin ich z.B. genau in diesem Zeitraum den West Highland Way gelaufen, was ich niemals nie wiederholen würde. Fast alle Unterkünfte sind in diesem Zeitraum geschlossen, so dass die telefonische Vorausbuchung aus Deutschland schon eine logistische Großanstrengung war. Dort angekommen musste ich dann Tagesetappen von 30 km mit 6 Stunden Tageslicht bewältigen - natürlich bei Dauerregen.....

    Ich habe daraufhin versucht, solche Touren mit Hotel- oder Pensionsübernachtung in Deutschland zu machen. Leider musste ich dabei feststellen, dass in den winterwandermäßig interessanten Gebieten (z.B. Bayerischer Wald, Schwarzwald) genau dann touristische Hochsaison ist und Zimmer nur mindestens wochenweise vermietet werden. Bei der Frage nach der Übernachtung für nur eine Nacht wird man einfach nur milde belächelt. Und Wandereinrichtungen wie z.B. Naturfreundehäuser sind dann natürlich geschlossen.

    Habt ihr Ideen oder Erfahrungen mit Langstreckenwanderungen in dieser Zeit?

    Mir sind bisher folgende Ideen gekommen:

    - Kreta E4 als Zelttour
    - Türkei Lykischer Weg als Zelttour (davon wird aber wegen Winterstürmen abgeraten)
    - Spanien Jakobsweg (sind die Herbergen dann geöffnet?)

    Was macht ihr wandermäßig in der dunklen Jahreszeit?

    Christine
    http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

  • -wf-
    Dauerbesucher
    • 26.10.2005
    • 747

    • Meine Reisen

    #2
    Wandermäßig mache ich in dieser Jahreszeit eigentlich nichts. Es würde mich im Winter auch nie in die Wärme ziehen. Ich hoffe, daß zwischen Weihnachten und Neujahr Schnee liegt und ich Skifahren kann. Da sind 30 km in sechs Stunden Tageslicht absolut kein Problem. Wenn dich die Kälte nicht stört, dann unternimm doch eine Langstrecken-Skitour. Den Harzer Hexenstieg schafft man in drei bis vier Tagen. Übernachten kannst du in Schutzhütten, falls dir das nicht zu unbequem ist.

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    • Hoaxter
      Gesperrt
      Dauerbesucher
      • 09.03.2006
      • 575

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von wf
      Den Harzer Hexenstieg schafft man in drei bis vier Tagen. Übernachten kannst du in Schutzhütten, falls dir das nicht zu unbequem ist.
      Da wuerde ich im Winter aber mal mindestens nen Biwacksack wenn nicht eher ein Zelt mit schleifen. Mich hat es da im Fruehjahr mal fies mit nem halben Meter Neuschnee ueber Nacht ueberrascht. Danach hatte sich das mit wandern auf den gespurten und gerauemten Wegen erledigt und selbst mit Ski stelle ich mir den Hexenstieg selber etwas uebel vor. Bei guten 1,5m Schneedecke wuerde ich da Schneeschuhe nehmen sonst bricht man die ganze Zeit gnadenlos ein. Wobei ich noch nie auf Tourenski gestanden habe. Wie verhalten die sich den bei Tiefschnee auf grade Flaeche?

      Cheers,
      Sven

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      • German Tourist
        Dauerbesucher
        • 09.05.2006
        • 849
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Harzer Hexenstieg

        Als Berlinerin ist der Harz für mich eines der nächsten "Auslaufgebiete". Ich bin den Hexenstieg schon 2 x komplett gelaufen.
        Zwischen Weihnachten und Neujahr ist dort im Harz allerdings nicht mit solchen Schneemassen zu rechnen. Ich habe schon mal Silvester dort verbracht und ich brauchte nicht mal Schneeschuhe.

        Prinzipiell ist die Idee eines Wanderweges mit Übernachtung in Schutzhütten allerdings sehr gut! Harz ist aus o.g. Gründen nicht so interessant für mich persönlich, aber vielleicht hat jemand eine Idee für einen anderen Weg mit offenen Schutzhütten?

        @Hoaxter: Den Hexenstieg würde ich aufgrund der engen Wege nicht mit Skier machen, sondern immer Schneeschuhe nehmen.
        http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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        • -wf-
          Dauerbesucher
          • 26.10.2005
          • 747

          • Meine Reisen

          #5
          Ich habe den größten Teil des Weges mit normalen Langlaufski aus DDR Produktion gemacht. Es war diesjahr im März. Den Weg fand ich nicht zu eng. Ich kannte ihn aber auch schon per Rad und zu Fuß.

          Von Schneeschuhen halte ich nichts. Ich stapfe doch nicht durch den Schnee, wenn ich mühelos darüber hinweg gleiten könnte. Mit Ski sinkt man nur minimal ein. Mit Schneeschuhen muß man bei jedem Schritt die Füße wieder aus den Schneemassen ziehen. Ist nichts für mich, da mache ich mir meine ohnehin angeschlagenen Knie kaputt. Einmal probiert, ein Cousin hat solche Dinger, und nie wieder.

          Andere Wege? Rennsteig ist nichts, der wird auch im Winter für die Touris planiert, damit die da gut spazieren gehen können. Im Erzgebirge gibts zwar keine mir bekannten Weitwanderwege, aber auch Schutzhütten. Mit einer Karte müßte sich da auch etwas nach deinen Vorstellungen zusammenstellen lassen.

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          • German Tourist
            Dauerbesucher
            • 09.05.2006
            • 849
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Erzgebirge

            Habe gerade das Wochenende im Erzgebirge verbracht und mir die Schutzhütten angeschaut. Vielleicht bin ich ja etwas paranoid, aber ich bin nicht so begeistert, direkt an der Grenze in der Schutzhütte zu nächtigen. Ich habe schon tagsüber genug BGS und Polizei gesehen: Wie finden die wohl Wanderer nachts in Schutzhütten.....?
            Und Hotels/Pensionen kannst Du in dieser Zeit dort komplett vergessen - die sind schon jetzt ausgebucht....
            Christine
            http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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            • Juno
              Anfänger im Forum
              • 30.08.2005
              • 27

              • Meine Reisen

              #7
              Den Jakobsweg, genauer die Via de la Plata ab Sevilla, werde ich Ende November gehen. Das sollte auch ab Weihnachten machbar sein. Nach meinen bisherigen Infos sind die meisten Herbergen geöffnet (wenn nicht, gibt es Hostels zum Ausweichen), und mit etwas Glück sollte im Süden Spaniens auch das Wetter ordentlich sein.

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