Sprachkenntnisse in Osteuropa??

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  • Johannes
    Neu im Forum
    • 10.10.2004
    • 1

    • Meine Reisen

    Sprachkenntnisse in Osteuropa??

    Hallo zusammen,

    Seit langem lese ich hier jetzt schon passiv mit und hab schon eine Riesenmenge tolle Infos für meine Touren hier bekommen. Deswegen erstmal ein riesenlob an alle! ist echt ein sehr gutes Forum...

    Jezt wollt ich mich mal direkt zu Wort melden. In ein Paar Wochen gehts nämlich los auf große Radtour (Nordkapp Würzburg)
    Also

    Norwegen/Schweden/Finnland/Russland/Estland/Lettland/Litauen/Polen

    Deswegen die Frage: Was meinet ihr dazu ob jeweilige Sprachkenntnisse notwendig sind? Wie sind da die Erfahrungen ?
    Meine Erfahrungen dazu sind leider nicht so groß: Bisher konnte ich die Spache immer (F,D;GB;[I]) oder z.B in Norwegen/schweden konnten alle! Englisch.

    Wie siehts jetzt in Osteuropa aus? Reichen die notwändigsten Sachen wie:
    Hallo, Bitte, Danke und kann man danach hoffen dass doch jemand deutsch oder engl versteht?
    Oder bin ich ohne Sprachkenntnisse aufgeschmissen?

    Es ghet nur darum was zu essen zu finden, einen Schlafplatz zu finden fragen ob diese oder jenes erlaubt/verboten ist. Was dies/jenes kostet etc.
    Keine tiefgehendere Gespräche.

    Danke
    Johannes

  • Gast-Avatar

    #2
    Ne, aufgeschmissen bist Du ohne Sprachkenntnisse nicht. In touristischen Gegenden verstehen die Leute auch dort meistens Englisch, Deutsch ist nur unter den alten Leuten noch ein bißchen vertreten. Ansonsten selten.

    Russisch ist v. a. in Russland sehr anzuraten. Kann sonst Probleme geben. Im Baltikum (Litauen, Lettland, Estland) ist die Sprache auch noch weit verbreitet. Gibt schließlich noch teils starke Minderheiten von Russen. Da lohnt es sich doch zumindest ein paar Brocken sich anzueignen.

    Gruß

    Kommentar


    • Christian J.
      Lebt im Forum
      • 01.06.2002
      • 9432
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Also meine Erfahrungen sind folgende:

      Osteuropäer (meine Erfahrungen beziehen sich da allerdings auf Russen und Tschechen) können meist ganz schlecht Englisch. Mit Deutsch musst du ebenso wie mit Russisch in manchen Gebieten etwas feinfühlig umgehen (sowohl Auschwitz als auch der Prager Frühling haben Antipathien hinterlassen)- aber keine zu große Vorsicht- es geht schon.

      An deiner Stelle würde ich mir in jeder Landessprache die Grundvokabeln lernen oder mir aufschreiben.

      Christian
      "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
      Durs Grünbein über den Menschen

      Kommentar


      • Gast-Avatar

        #4
        Zitat von Christian J.
        Also meine Erfahrungen sind folgende:

        Osteuropäer (meine Erfahrungen beziehen sich da allerdings auf Russen und Tschechen) können meist ganz schlecht Englisch. Mit Deutsch musst du ebenso wie mit Russisch in manchen Gebieten etwas feinfühlig umgehen (sowohl Auschwitz als auch der Prager Frühling haben Antipathien hinterlassen)- aber keine zu große Vorsicht- es geht schon.
        Kann ich so nicht bestätigen. Auch in Osteuropa wird recht schnell erkannt, wo die entsprechende Person kommt. Und der 2. Weltkrieg ist schon so lang her, da hätten wohl die Russen mehr Grund zur Klage. Ist aber nicht, sehr gastfreundliche Leute.

        Zitat von Christian J.
        An deiner Stelle würde ich mir in jeder Landessprache die Grundvokabeln lernen oder mir aufschreiben.
        Das gilt ohnehin für jede Sprache.

        Gruß

        Kommentar


        • Rajiv
          Alter Hase
          • 08.07.2005
          • 3187

          • Meine Reisen

          #5
          Stimme Christian weitgehend zu.
          Im Baltikum kann zwar fast jeder Russisch, aber man sollte vor dem ersten russischen Wort unbedingt geklärt haben, daß man kein Russe ist. Im Baltikum gibt es kaum Vorbehalte gegen deutsche Touristen, allerdings können nur wenige Leute etwas deutsch, die englischen Sprachkenntisse sind unter jüngeren Leuten besser, was einem in der Pampa aber oft nix nützt, weil da entweder keine jungen Leute anzutreffen sind oder der "Alibi-Jugendliche" eben gerade nicht englisch sprechen kann.

          In Polen hängt es an diversen Kriterien, in einigen Landstrichen(wie bspw. Masuren) trifft man doch öfters jemanden der deutsch spricht und die jungen Leute können recht häufig auch ein paar Brocken englisch, aber da gilt so ziemlich genau die Devise: Je städtischer desto mehr englische Sprachkenntisse.
          In anderen Gegenden kann oder will eigentlich niemand deutsch sprechen. Im ländlichen Raum wird man oft genug niemanden treffen, der die deutsche und/oder englische und/oder russische Sprache beherrscht.

          Wie überall gilt: Einige Brocken der Landessprache lassen die Sympathiewerte deutlich in die Höhe schnellen.

          Rajiv
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
          dann wollt ich jubeln laut,
          mir ist es nicht ums Elfenbein,
          nur um die dicke Haut.

          Kommentar

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