Westweg im September/Oktober 2011

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  • FrankK
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    • 22.03.2011
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    Westweg im September/Oktober 2011

    Ich bin neu hier in diesem Forum und eigentlich auch neu oder wenig Zeit im Bereich Outdoor/Trekking. Infiziert bin ich durch alles was es zum lesen, sehen oder hören vom Applachian Trail gibt. Und irgendwann möchte ich einmal den Trail wandern wenn es Familie, Zeit, Arbeit und Geld zulassen. Ich bin eher schon sehr sportlich, war aktiver Rennradsportler bis ich das Radreisen entdeckte und schliesslich zum Trekking kam. Aber bisher konzentriere ich mich eher auf Eintagestouren. Aber das nur als Vorbereitung da ich mir für diese Jahr den Westweg vorgenommen habe. Für den einen oder anderen sicher nicht spektakulär aber für mich ein Anfang.
    Starten werde ich am 26.09.2011 und möchtre alles in allem in 11 Etappen schaffen. Meine Grundaustattung mit allem drum und dran wiegt etwa 7kg. Übernachten würde ich am liebsten nur in Schutzhütten. Aber da habe ich nun schon das erste Problem. deshalb würde ich bitten mir zu helfen um vielleicht die eine oder andere Schutzhütte zu bestätigen. Nach einigem stöbern im Internet habe ich auch die eine oder ander bestätigt aber es fehlen halt immer noch einige und die Wanderkarte soll ja auch nicht gerade genau sein wenn man den Rezensionen bei Amazon.de gleuben schenken darf. Daher stelle ich mal kurz einen Plan auf der zeigt wie weit ich laufen möchte und ob an besagtem Ort sich auch eine Hütte befindet.

    Pforzheim 0,0 Start
    Hütte nach Dobel Ziegelhütte 25,0 25,0 Schutzhütte
    Hütte auf Wegscheid 27,5 52,5 Schutzhütte
    Falzhütte bei Darmstätt. Hütte 25,0 77,5 Schutzhütte
    Hildashütte, Nikolashütte 22,5 100.0 Schutzhütte
    Hütte am Spitzfelsen 23,5 123,5 Schutzhütte
    Hütte Vorm Blindensee 28,5 152,0 Schutzhütte
    Gasthaus zum Kreuz 25,0 177,0 ?
    Altenvogtshütte 25,5 202,5 Schutzhütte
    Hütte auf krinne 24,5 228,0 Schutzhütte
    Baselblickhütte 32,0 260,0 Schutzhütte
    Basel 20,5 280,5 Ziel

    In einer Etappe fehlt mir dann die Übernachtung. Ziel des ganzen ist es mir es zu ersparen ein Zelt mitzuschleppen. Ich würde gern auf die 742g vom Tarptent Contrail verzichten. Als einzigstes habe ich nun als Bestätigung die erste Schutzhütte nach Dobel, die Hütte am Wegscheid, die Niklashütte und wahrscheinlich die Baselblickhütte. Wie man sieht habe ich als Ziel der 7. Etappe das Gasthaus Kreuz bei dem ich dachte eine heisse Dusche wäre mal ne Abwechslung. Aber vielleicht hat jemand auch ne Alternative?
    Desweitern interessiert es mich wie es mit der Verpfegung ausschaut. Was braucht man wirklich. Wieviel Gas? Wieviel Essen? Ich weiss das es sehr unterschiedlich sein kann von Person zu Person. Oft kommt man ja auch an Gasthäusern vorbei. Ist es besser etwas zur Wasseraufbereitung mitzunehmen? Wie sieht es im September aus wenn man Wasser benötigt? Alles in allem wäre es ja nicht schlecht wenn ich mein Grundgewicht vom Rucksack nach unten drücken könnte. Wieviel Liter sollte man an Wasser dabei haben in der Zeit? Ich werde sicher nur abends und frühs Wasser benötigen wenn ich Kaffee kochen will oder abends das Essen, den Rest zum trinken.
    Für alle Hilfe möchte ich mich bedanken und ich hoffe noch auf ein Gesamtgewicht von 10 bis 11 kg. (Incl. 3L Wasser + Verpflegung).
    Ich habe mir vorgenommen alle möglichen Schutzhütten und alles was nützlich für eine Trekkingtour sein kann fotografisch festzuhalten um solchen Fragen vorweg zu gehn.
    Zuletzt geändert von FrankK; 18.04.2011, 12:01.

  • Solasimon
    Dauerbesucher
    • 09.12.2009
    • 904
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Westweg im September/ Oktober 2011

    Hallo Frank,

    ich bin im letzten Sommer einen Teil des Westwegs gegangen (Reisebericht gibt es im Forum - hier) - vom Dobel bis zum Titisee, im Herbst ist wohl der Rest dran - da werden wir uns vielleicht sogar begegnen. Allerdings werden wir dann in umgekehrter Richtung von Basel zum Titisee gehen.

    Es gibt ein Schutzhüttenverzeichnis für den Schwarzwald (hier), darin findest du viele der Schutzhütten, die es im Schwarzwald so gibt. Dieses ist bei der Planung sehr hilfreich.
    Wir haben fast immer in Hütten übernachtet - wenn du alleine los ziehst, ist es definitiv kein Problem einen Platz zum übernachten in den Hütten zu finden.

    Man kann nicht jeden Tag Nahrungsmittel nachkaufen. Aber es ist an mehreren Orten problemlos möglich.
    1. Pforzheim (aber da kannste es auch von zu Hause mitbringen)
    2. Netto in Forbach
    3. Rewe + Aldi + Lidl in Hausach
    4. Edeka + andere in Titisee
    5. vieles in Basel (aber da biste dann ja auch durch)
    So mussten wir nie für mehr als 3 Tage Essen mitschleppen... wie das bei dir aussieht kannst du ja anhand deiner Etappen durchsehen.

    Wir hatten einen Filter auf der Tour dabei und dies ist durchaus sinnvoll, denn so kannst du die zu schleppende Wassermenge stark reduzieren. Meist findet man auch irgendwo in der Nähe der Schlafplätze (oder halt auf den 2 km vor der Hütte) einen fließenden Bach - aber Achtung, die Wasserfärbung ist doch gewöhnungsbedürftig...

    Soviel erstmal von mir...
    Simon
    Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
    Die Bibel - Römer 1,17

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    • FrankK
      Erfahren
      • 22.03.2011
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Westweg im September/ Oktober 2011

      Vielen Dank Simon.

      Deinen Reisebericht vom Westweg kenne ich schon da ich ihn vor einigen Wochen gelesen habe. Er war mir sicher auch sehr hilfreich und ich fand ihn auch sehr schön. Danach hab ich mir einmal Gedanken gemacht wie es mit der Verpflegung ausschaut. Ich denke das ich mit den einzelnen Stationen so schon gut und ausreichend klar kommen werde. Von dem Problem mit dem braunen Wasser habe ich auch schon gehört. Deshalb denke ich schon mit einem Wasserfilter auf der sicheren Seite zu sein. Von anderen Reiseberichten her habe ich gelesen das man eigentlich fast ausreichend auskommt wenn man Brunnen oder Quellen nutzt, in Hotels oder Gasthöfen nachfragt. Oder in welchen lieber nicht. Aber die Frage besteht eigentlich wie man leichter unterwegs ist. Schleppe ich lieber einige Liter mit mir herum oder weniger Reserven und einen Filter. Ist sicher hilfreicher und leichter wenn man immer wieder die Möglichkeiten nutzt. Was denkst du was in der Zeit realistisch ist, wieviel Liter man haben sollte? Ich benötige halt Wasser zum trinken, abends um das Essen zu kochen, frühs für den Kaffee und für das Frühstück (Milchpulver für Müsli). Ich weiss eben nicht ob das 3 Liter wirklich schon zuviel sind oder kommt man mit 2 Litern aus?
      Das mit den Schutzhütten werde ich mir genauer anschauen und es in meine Planung einfliesen lassen. Aber da du geschrieben hast das du ja in diesem Jahr auch im herbst dort unterwegs bist kommen da ja gleich noch einige Fragen. der feldberg iist ja nicht gerade bekannt für schönes Wetter. Es kann ja mal schnell umschlagen und dann besteht die Frage wieviel an kleidung notwendig ist. Ich denke daran ob es sinnvoll ist eine Isolationjacke mitzunehmen oder in solchen Situationen nen 2. Fleecepulli drüber zu ziehen. Man kanns ja nicht voraussehen wie das Wetter wird. Was sind da deeine Erfahrungen und was planst du mitzuhnemen?
      Nochmal vielen Dan für deine Antwort.

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      • kaltduscher
        Erfahren
        • 23.11.2009
        • 361
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        #4
        AW: Westweg im September/ Oktober 2011

        Hallo

        also die Ziegelhütte ist keine Schutzhütte wenn du auf dem Dobel Übernachten willst dann entweder vor dem Dobel bei den Volzmer Steine oder 5km nach dem Dobel am Weithäuslesplatz. Wasser mußt du schon bei der Schwanner Warte auffüllen weil bis zur Hahnenfalzhütte kein Brunnen mehr kommt.
        Kauf dir die Karte Westweg Schwarzwald für 6.95€ da ist der genaue verlauf des Westweges eingezeichnet dann lädst du dir den" Mobile Atlas Creator" im Internet herunter.
        Mit der Karte, und dem Creator den kannst du bis aus 1:25000 vergrößern, kannst du dir deine Etappen so zusammenstellen das du immer an einer Hütte oder einem Brunnen deine Übernachtungsplätze festlegen kannst.
        Wenn du im September / Oktober gehen willst ist es Nachts schon recht kalt,weil du auf ü 1000m Unterwegs bist, ich hatte letztes Jahr Anfang September Morgens schon reif auf den Wiesen,du Mußt nachts deine Gaskatusche mit in den Schlafsack nehmen sonst bekommst du Morgens deinen Gaskocher nicht in gang.
        Ich war mit einer Hängematte Tarp und Schlafsack unterwegs,da kannst du pennen wo du willst und es wiegt auch nicht viel.

        Gruß

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        • Andreas-F
          Erfahren
          • 31.03.2007
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          #5
          AW: Westweg im September/ Oktober 2011

          Hallo,

          ich habe hier mal die Hütten und Quellen soweit ich das von den Touren noch wusste aufgeführt:

          http://trekkingforum.li/forum/showpo...9&postcount=18

          Vielleicht hilft es dir, ich würde z.B. auf jeden Fall die Fahrenkopf Hütte mitnehmen, statt der kleinen Hütte auf dem Spitzfelsen.

          Gruß Andreas

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          • FrankK
            Erfahren
            • 22.03.2011
            • 254
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Westweg im September/ Oktober 2011

            Also wohl doch lieber etwas zum übernachten mitnehmen?! Gut, nen Tarp hab ich nicht und auch keine Erfahrung es aufzustellen was sich jedoch bis dahin sicher bewerkstelligen lässt. Ich habe halt das Tarptent Contrail welches vielleicht 350 bis 400g mehr wiegt als ein Tarp. Also werde ich abwiegen müssen ob die Anschaffung notwendig ist.
            Die Karte für 6,95 € vom Westweg habe ich schon. Ebenfalls habe ich mich an Fernwege.de orientiert die einiges für Google Earth anbieten. Für das iPhone habe ich von Kompass das App bei dem man ebenfalls die Karten sehr vergrösern kann. Ich habe festgestellt das die eingetragen Schutzhütten jedoch mit denen der Wanderkarte übereinstimmen, jedoch woanders gelesen das die eine oder ander garnicht mehr existiert. Da wäre es eben ratsam wenn man dazu mal wirklich etwas aktuelles finden würde. Es will ja schliesslich nicht jeder in überteuerten Hotels übernachten. Für mich nimmt das auch den Reiz der Tour. Bis zur Hütte am Weithäuslesplatz ist es schon weit. Gut ich bin körperlich in guter Verfassung, laufe an Wochenenden Touren bis 30km am Tag, nehem extra einen grossen Rucksack mit um mich nicht zu erschrecken wenns losgeht. Ich starte in Pforzheim etwa 9 Uhr da mein Zug von Stuttgart 8,30Uhr da sein sollte. Somit könnte es realistisch sein die 29km zu laufen. Ich habe eingentlich vor eine Etappe bis etwa zur Darmstätter Hütte zu laufen. Etwas abseits ist die Falzhütte eingezeichnet. weiss jemand ob es die gibt da ich irgendwo gelesen habe, beim suchen von Bildern bei Google stand eine Bildunterschrift"Weg zur ehemaligen Falzhütte"?
            Mit der Hütte am Spitzfelsen hatte ich gedacht das ich am nächsten Tag in Hausach einkaufen kann. Sicher muss ich der Hinsicht überlegen ob ich das nicht am Vortag schaffe und danach noch weiter laufe.
            Wie sieht es mit Hütten nach Hinterzarten aus? Altenvogtshütte? Rufenhütte?
            Ja und was mich noch interessiert ist ob dann vielleicht ne Isolationsjacke von Nöten ist? Feldberg und Belchen werde sicher etwas ungemütlich. Aber sonst schleppt man das Ding wahrscheinlich nur mit sich herum.

            Auf jeden Fall vielen Dank für die Hilfe!

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            • Andreas-F
              Erfahren
              • 31.03.2007
              • 304
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Westweg im September/ Oktober 2011

              Hallo,

              es gibt unterhalb des Schliffkopfes noch eine offene Hütte. Ansonsten verläufst du dich zwar nicht auf dem Westweg, weil der mehr als gut ausgeschildert ist, aber das Kartenmaterial vom Landesvermessungsamt BW (und damit von allen anderen) ist ist manchmal $Schimpfwort, man sollte auf das Ausgabedateum achten.

              Ansonsten fand ich den Anstieg nach Dobel nicht so heftig, wenn du eh draussen schlafen willst, kannst du dir ja abends Zeit lassen und dann lieber noch gemütlich einige Kilometer laufen, als um 17:00 schon am Ziel sein.

              Wenn das Wetter manierlich würde ich mir einfach für nachts einen Satz Thermounterwäsche mit einpacken, das wird um die Jahrreszeit schon kalt.
              Wenn es auf dem Nordschwarzwaldkamm giesst und windet, musst du dir eh was einfallen lassen, das ist dann schon etwas heftiger als man das im Flachland gewohnt ist.

              Gruß Andreas

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              • Leod
                Anfänger im Forum
                • 26.10.2010
                • 33
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                Hallo Frank

                ich bin den Westweg vor 2 Jahren von Kniebis bis Lörrach gegangen. Hier hab ich diverse Fotos von Hütten und Brunnen in chronoligischer Reihenfolge zusammengestellt.:

                http://www.trekkingforum.com/forum/s...2&postcount=28

                http://www.trekkingforum.com/forum/s...2&postcount=29

                vielleicht hilft's Dir bei der Planung

                Viele Grüße
                Leod

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                • Solasimon
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                  • 09.12.2009
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                  Hallo Frank,

                  ich hatte immer nur bis zu 2L Wasser im Rucksack und das war im Sommer. Allerdings haben wir auch immer am Morgen oder Abend gefiltert oder uns irgendwo Wasser geholt...
                  Ich gehe davon aus, das es eigentlich leichter sein sollte, einen Filter dabei zu haben als mehr Wasser zu schleppen, denn wenn man nicht sicher ist, wann man wieder Wasser findet tendiert man doch immer dazu eher mehr Wasser mitzuschleppen.
                  Irgendein Bächlein findet sich aber eigentlich sehr regelmäßig...

                  Was die Bekleidung für den Herbst angeht, habe ich mir noch keine ernsthaften Gedanken gemacht... sondern ich warte einfach die Wetterentwicklung in den Tagen vorher ab und dann werde ich sehen, was ich mitnehme.
                  Ich würde eher einen zweiten Fleece mitnehmen und den mit der Hardshell kombinieren wenn die Temperaturen in den leichten Minusbereich gehen. Aber ich bin auch eher der sehr hitzige Typ.
                  Im Notfall kann ich halt keine längeren Pausen machen sondern muss in Bewegung bleiben oder halt für die Pause den Schlafsack als zusätzliche Iso rausholen...

                  Die Etappe von Pforzheim zum Dobel sind wir im März in 7 Stunden gegangen - allerdings sind wir schon in Königsbach-Stein (wir sehen den Westweg als Teil des E1) los gegangen und haben die Etappe komplett im Dunkeln zurückgelegt - wir sind erst um 22.00 in Pforzheim los gegangen und haben unterwegs noch 1,5 Stunden gekocht... hatten also insgesamt ca. 5 Stunden reine Gehzeit.
                  Diese Etappe war wirklich entspannt - es gab keine steilen Anstiege... ich gehe davon aus, das es dir keine Schwierigkeiten machen sollte, bis zum Weithäusleplatz zu gehen.

                  Bei Hausach habe wir in einer Hütte direkt über den Dächern (bei der Burg - Hütte ist aber nicht im Schutzhüttenverzeichnis) übernachtet. So war der Weg bis in den Ort nur kurz... bei Interessen kann ich dir gerne die Koordinaten übermitteln.
                  Aber du kannst dort auch bis 22 Uhr einkaufen und auch früh morgens schon wieder...

                  Andreas F meint SHOSM348 - dort haben wir auch übernachtet, echt eine nette Hütte - nicht der absolute Hammer, aber brauchbar! Leider habe ich keine Bilder von dort...

                  Gruß
                  Simon
                  Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
                  Die Bibel - Römer 1,17

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                  • FrankK
                    Erfahren
                    • 22.03.2011
                    • 254
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                    Deshalb dachte ich mir das es wohl nicht verkehrt sein kann wenn man den ganzen Weg an einem Stück geht und einfach mal solche Dinge die wichtig sein können chronologisch festhält. Man findet ja tausende nette Fotos von der Landschaft die ich sicher auch machen möchte weil das ja als Erinnerung dienen sollte. Aber ich dachte mir wenn ich den Weg gehe und danach aufschreibe und Fotos zeigen möchte wäre es vielleicht mal etwas anderes wenn man dann Schutzhütten und Brunnen etc zeigen kann. Zumindest weiss dann derjenige der den Westweg im nächsten Jahr laufen will das es doch noch relativ zeitnah die Sicherheit gibt eine solche Tour zu machen.
                    Vom Profil und der Entfernung auf der ersten Etappe mache ich mir sicher keine grossen Sorgen. Ich bin es ja gewohnt das es bergauf geht weil ich hier im Allgäu, teilweise in den Voralpen unterwegs bin und die Gegend direkt vor der Haustür auch bergig ist. Nicht gerade der Feldberg aber ist es auch nicht grad so flach.
                    Sicher kommt es auf das Wetter an welche Schutzhütte dann auch ausreichend wäre. Es gibt ja auch milde Tage im Oktober. Natürlich werden die Nächte dann kalt. Weiss man alles nicht vorher.
                    Wie sieht es denn aus mit Gas nach zu kaufen? Ist es eher ratsam ne 2. Kartusche einzupacken? Man kann ja schlecht den Verbrauch einschätzen. Ab und an kommt man ja an bewirtschafteten Hütten oder Gasthöfen vorbei. Kommt immer drauf an zu welcher Zeit. Aber wenn mich der Hunger plagt dann werde ich diese Chancen auch für Pausen nutzen. Aber sieht man dann vor Ort.
                    Der letzte Abschnitt ist ja wieder sehr flach. Dort könnte es doch sicher möglich sein seine Tagekilometer zu erhöhen. Will sagen das man vielleicht es bis abends nach Basel schaffen sollte als ne zu kurze Etappe zu laufen und nochmals zu übernachten. Ich hab in Basel eigentlich kein Problem wegzukommen. da fährt für mich dann stündlich ein Zug, auch abends.

                    Vielen Dank für die Hilfe und Antworten.

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                    • FrankK
                      Erfahren
                      • 22.03.2011
                      • 254
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                      #11
                      AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                      Hallo Leod.

                      Habe heute die Zeit gefunden um mich im Trekkingforum anzumelden um auch die Fotos sehen zu können. Die Fotos helfen mir sicher bei der weiteren Planung. Es sind sicher schon einige Fragen beantwortet. Auch wenn die Hütte zwischen Hinterzarten und Feldberg sehr einfach aussieht und sehr offen ist bietet sie nen Dach über den Kopf. Ich möchte ja auch eine leichte Plane mitnehmen wie man sie im Trekking - Lite Store bekommt und in Kombination mit den Trekkingstöcken oder ähnliche lasst sich sicher zur offenen Seite ein Schutz erichten. Anstatt der Hildahütte möchte ich die Niklashütte nutzen. das ist die Hütte die etwas abseits vom Westweg ist und welche komplett geschlossen aber nicht verschlossen sein soll, mit Ofen usw.
                      Mit ein wenig umplanen kann ich die Etappen so beibehalten. In einer schönen Hütte drängt man ja am nächsten Morgen nicht ganz so schnell zum Aufbruch als in einer in der es zügig ist. Der Plan muss so auch keinen Bestand haben und ich bin da sicher vor Ort flexibel. wenn ich besser voran komme werde ich sicher weiter laufen. Und um 17 Uhr möchte ich auch noch nicht unbedingt mein Nachtlager aufschlagen. Im Bereich Darmstätterhütte fehlt mir noch was. Falzhütte? Auf einer anderen karte ist vor dem Seekopf eine eingezeichnet. Simon, bei dir habe ich gesehn das eine eurer Etappen vor dem Blankopf endete. Auf der 1 :50000 Karte ist an dem Punkt eine Hütte eingezeichnet. Habt ihr dort in einer Hütte übernachtet?

                      Vielen Dank!

                      Frank

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                      • Solasimon
                        Dauerbesucher
                        • 09.12.2009
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                        #12
                        AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                        Hallo Frank,

                        ja wir haben unterhalb des B/Plankopfes (ich musste mich erstmal zurechtfinden was du meinst...) in einer Hütte übernachtet.
                        Sie liegt genau außerhalb des Naturschutzgebietes "Schliffkopf", das war mir wichtig!

                        Diese Hütte liegt direkt am Hang, an einem Weg. Sie ist dort auf einer weiten Strecke die einzige direkt am Weg gelegene und wirklich sehr ruhig. Es ist eine Blockhütte (ca. 2,5x3,5m), die an 3 Seiten geschlossen ist, an diesen Seiten läuft eine umlaufende Bank herum. Der Boden dieser Hütte besteht aus Erde und ist leider nicht besonders eben gewesen. Allerdings ist die Hütte alles andere als winddicht, die Stämme sind nicht gut miteinander verbunden und das Moos, das als Dichtmasse verwendet wurde, ist leider schon lange herausgebröselt - effektiv kann es daher dort zugig werden.
                        Dafür fließt in ca. hundert Metern Entfernung (an der Wegkreuzung) ein kleiner Bach unter dem Weg hindurch - dort haben wir Wasser herausgefiltert, da wir es sonst über den ganzen Schliffkopf hätten mittragen oder am Hotel? auf dem Schliffkopf hätten holen müssen.

                        Falls noch Fragen bleiben, kannst du sie gerne stellen...

                        Simon
                        Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
                        Die Bibel - Römer 1,17

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                        • Solasimon
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                          • 09.12.2009
                          • 904
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                          Hallo Frank,

                          nun auch noch was zum Seekopf:

                          In diesem Bereich gibt es eine sehr schöne Hütte an die ich mich erinnere... Es ist die Wegscheidhütte. Diese hat einen Bereich zum drin sitzen im Erdgeschoss und ein Schlaflager auf dem Dachboden. Die war mir sehr sympathisch!
                          Hier gibts ein Bild

                          Simon
                          Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
                          Die Bibel - Römer 1,17

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                          • FrankK
                            Erfahren
                            • 22.03.2011
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                            #14
                            AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                            Vielen Dank Simon.

                            Von der Hütte am Wegscheid habe ich auch schon gehört. Soweit ich das richtig gesehn habe hat diese auch eine Feuerstelle. Also mal was zum eher Feierabend machen und die Chance zu nutzen. Ja die Hütte möchte ich auf jeden Fall mitnehmen. Da kann man ja noch schnell in Forbach einkaufen und ein kleines Stück gehen um dann sein lager aufzuschlagen.
                            Danach ist es noch nen bischen dünn bis zur Hildahütte. Keine Ahnung ob da noch was dazwischen kommt?
                            Bis ach Hausach sieht es jetzt mit der Planung auch sehr gut aus. Aber dann fehlen mir noch etwa 2 Möglichkeiten bis Tittisee.

                            Aber trotzdem vielen Dank an alle für die Hilfe.

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                            • FrankK
                              Erfahren
                              • 22.03.2011
                              • 254
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                              #15
                              AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                              Ich denke somit etwa 70% der planung abgeschlossen zu haben. Momentan ist der Stand doch das Zelt einzupacken. Sicher werde ich vor Ort etwas flexibler mit der Planung umgehen. Also braucht man somit am Anfang mit weniger Verpflegung starten wenn man dann am 2. Tag schon wieder Lebensmittel in Forbach nachkaufen kann.
                              Ich habe somit vielleicht nicht unbedingt das Grundgewicht des Rucksacks gemindert. Aber was das Wasser und das Essen angeht, werde ich so mit einiem weniger starten.

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                              • Solasimon
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                                • 09.12.2009
                                • 904
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                                #16
                                AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                                Auf der Strecke zwischen Hausach und Titisee sieht es mit Hütten eher schlecht aus, wir sind nicht gerade an vielen vorbei gekommen...

                                Es gibt wie du schon geschrieben hast, eine Hütte kurz vorm Blindensee, allerdings liegt diese direkt an der Straße zu zwei Höfen. Das ist nicht so genial aber vermutlich nicht weiter schlimm...
                                Es gibt aber auch noch eine andere Hütte, ca. 2,5 km weiter auf der Weißenbacher Höhe, diese wiederum liegt an einem Wanderparkplatz - auch nicht toll aber fallst die Hütte am Blindensee nichts richtiges ist, vielleicht eine Alternative.
                                Eine dritte Möglichkeit wäre es, die Etappe so zu gehen, wie wir sie gegangen sind - nämlich bis zum Brendt (ab Blindensee noch ca. 10km), dort gibt es eine sehr schöne Hütte mit Grill, Toilette und Wasseranschluss auf einem Spielplatz - das ist die Hütte aus der uns die Dorfjugend dann aber vertrieben hat. Ich nehme aber an, das es im Herbst dort um einiges ruhiger sein dürfte. Am Brend allerdings sollte man sein Wasser nicht im Berggasthof holen, denn dort wurde sogar für Leitungswasser kassiert...

                                Nach dem Brendt folgt die nächste Hütte (bei N47 57.935 E8 07.919) erst wieder wenn der Westweg endlich die Bundesstraße wieder verläßt (ca. 28 km nach dem Blindensee, 18 km nach dem Brendt) am Dolbenbühl. Diese Hütte ist dann schon recht nah an Titisee und bietet einen schönen Ausblick (ähnlich wie auf dem Bild "Ausblick kurz vor der Weißtannenhöhe" im Reisebericht), 3 dicht geschlossene Wände, die Front mit Türöffnung und 2 Fenstern. Eine an den 3 geschlossenen Wänden entlanglaufende Bank und ein mit Split belegter Boden runden das Bild ab.
                                Wir haben in dieser Hütte Mittagspause gemacht (Bild hier).

                                Wieder 5km weiter, an der Weißtannenhöhe gibt es noch einmal eine Hütte - allerdings ohne die tolle Aussicht!
                                Ein Bild von dieser gibt es hier
                                Noch einmal 1,5 km weiter gibt es noch einmal eine Schutzhütte, aber diese liegt eher unschön direkt an einer Straße.

                                An mehr Hütten kann ich mich nicht mehr auf dieser Strecke erinnern (sehr geringe Hüttendichte) und auch das Schutzhüttenverzeichnis hat keine weiteren verzeichnet...

                                Simon
                                Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
                                Die Bibel - Römer 1,17

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                                • FrankK
                                  Erfahren
                                  • 22.03.2011
                                  • 254
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                                  #17
                                  AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                                  Ja das wäre sicher ärgerlich wenn man so von seinem Nachtlager "vertrieben"wird. Die eine oder andere Übernachtung werde ich sicher spontan verschieben wenns mir vor Ort nicht gefällt. Im Moment tendiere ich eher dazu doch das Zelt dabei zu haben. Ich erwische ja auch gerade das erste Oktoberwochenende. Montag ist der 3. Oktober und Feiertag. So sind sicher auch mehr Leute an dem langen Wochenende unterwegs. Ich muss das eben noch in die Planung einfliesen lassen um mir Verpfelgung zu besorgen. Sollte aber irgendwie klappen. Da ich ja auch nicht wirklich weiss wie ich voran komme dient die Planung auch nur zur Orientierung. Ich notiere mir alle Hütten die ich jetzt bestätigt habe auf der Karte und kann so direkt entscheiden ob ich weiter laufen möchte sollte ich das Ziel schon früher ereichen. Na vielleicht steige ich vom Zelt noch zu nem Tarp um was den Platz im Rucksack und das Gewicht reduziert. Wobei wie gesagt das Tarptent auch nicht so schwer ist.

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                                  • geier
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                                    • 03.05.2010
                                    • 564
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                                    #18
                                    AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                                    Hallo,

                                    die Falzhütte bei der Darmstädter Hütte existiert leider nicht mehr.
                                    Anbieten würde sich in dieser Gegend noch die Hütte zwischen dem Mummelsee und der Darmstädter Hütte. Die liegt aber relativ nahe an der Schwarzwaldhochstraße.

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                                    • FrankK
                                      Erfahren
                                      • 22.03.2011
                                      • 254
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                                      #19
                                      AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                                      Vielen Dank für die Info. Somit hat sich das bestätigt was ich gelesen habe. Mir ging es ja darum ob ich es schaffe immer in Hütten zu schlafen oder doch mein Tarptent Contrail mitzunehmen. Es lässt sich wahrscheinlich nicht realisieren das man nur in Hütten schläft.

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                                      • DrDownhill
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                                        • 09.03.2010
                                        • 141
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                                        #20
                                        AW: Westweg im September/ Oktober 2011

                                        Hi,

                                        ich war im April drei Tage auf dem Mittelweg und Teilen des Westwegs unterwegs. Ich kann dir noch die Draberghütte empfehlen. Du findest sie auf der zweiten Etappe beim Abstieg nach Forbach. Genialer Blick ins Murg- und Rheintal!

                                        lg
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                                        Blog: http://tontbloggt.blogspot.com/

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