Wildcampen in Bayern - Bräuchte etwas Hilfe, speziel bei der Ortsfrage

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  • Kuckuck
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    • 02.08.2005
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    #21
    AW: Wildcampen in Bayern - Bräuchte etwas Hilfe, speziel bei der Ortsfrage

    Zitat von TaZerZa Beitrag anzeigen
    Wenn jemand sagt. "Geld oder ich hole die Polizei" dann sind alle Verhandlungen gescheitert. Natürlich gibt es vorher noch etliche Möglichkeiten sich gütlich zu einigen.
    Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Hier geht es um die Nutzung meines (Grund-)Eigentums - nicht - nur - um Schadensersatz. Selbstverständlich kann ich von jedem Nutzer meines Eigentums - per Vertrag - eine Gegenleistung verlangen. Vom Vermieter, der meine Wohnung mietet, vom Landwirt, der meine Flächen pachtet, vom Jäger ..und selbstverständlich auch für dioe Nutzung meines "Campingplatzes". Ich habe ja genau das, was Du suchst. Und - nach Enzensberger - Du zu zerstören beginnst als Du es gefunden hast.

    Ähnlich wie z.B. einige Hundebesitzer mit dem Kauf selbigen meinen, ihn überall herum laufen zu lassen, scheint beim Kauf eines Zeltes im Outdoorladen im Kleingedruckten die Mitnutzung beliebigen Eigentums miterworben zu sein - und natürlich die monopolartige Nutzung diverser Schutzgebietskategorien.
    Hier in SH haben wir seit einigen Jahren die Diskussion, das Betreten des Waldes außerhalb der Wege generell zu verbieten - wie es schon in der freien Landschaft außerhalb des Waldes der Fall ist. Diverse Forenbeiträge wären sicherlich Wasser auf die Mühlen der Betreiber solcher Initiativen. Darauf wollte ich - etwas indirekt - hinweisen

    Kuckuck

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      #22
      AW: Wildcampen in Bayern - Bräuchte etwas Hilfe, speziel bei der Ortsfrage

      genau. Ich stelle mal den Antrag, Menschen ab jetzt nur noch den Aufenhalt in Städten und reinen Sieglungsflächen zu gestatten. Am besten ab in den Zoo mit ihnen.
      Wäre mir übrigens neu, dass ich mich außerhalb von Wäldern nur auf Wegen aufhalten düfte. Naturschutz sicherlich! respektiere ich aus Überzeugung. Überall suchen, wer vielleicht Eigentumer gerade dieser nicht eingezäunten oder sonstig gekennzeichneten oder offensichtlich nicht als Anbaufläche genutzten Fläche? neverever.
      Ich glaube, es hackt langsam.

      Natürlich kann man nicht eine Woche irgendwo campen, da sollte man wirklich besser auf einen Campingplatz gehen, wovon es auch sehr schöne und naturnahe gibt oder Förster etc befragen, aber das sollte einem allein schon die Vernunft sagen. Denke ich mal.

      ein paar unlogische Satzkonstruktionen editiert ;)
      Zuletzt geändert von ; 01.08.2010, 17:49.

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      • Chiloe
        Fuchs
        • 19.07.2009
        • 1411
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        #23
        AW: Wildcampen in Bayern - Bräuchte etwas Hilfe, speziel bei der Ortsfrage

        Bei solchen Diskussionen finde ich's immer schade, dass es in Deutschland -außerhalb von Naturschutzgebieten- kein Jedermannsrecht gibt.
        Ist ja nicht so, dass dann Menschenhorden wild marodierend durch die heimischen Wälder ziehen werden, um anderer Leute Grundbesitz streitig zu machen...
        ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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        • Sarekmaniac
          Freak

          Liebt das Forum
          • 19.11.2008
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          #24
          AW: Wildcampen in Bayern - Bräuchte etwas Hilfe, speziel bei der Ortsfrage

          Zitat von Kuckuck Beitrag anzeigen
          Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Hier geht es um die Nutzung meines (Grund-)Eigentums - nicht - nur - um Schadensersatz.
          Jetzt verstehe ich. Du bist Waldbesitzer.

          Verstehe ich richtig: Wenn Du in deinem Wald auf jemanden triffst, der da ohne dein Wissen campiert, nimmst Du eine "Gebühr" von ihm, und wenn er nicht zahlt, holst Du die Polizei?

          Wie würdest du das denn handhaben, wenn einer vorher freundlich fragt? Erlauben? Verbieten? Vorab bezahlen lassen?.

          Irgendwie bist Du sehr aufs Monetäre fixiert. Mir wäre wichtiger, wie sich jemand in meinem Wald verhält.
          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
          (@neural_meduza)

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          • Wanderreiterin
            Erfahren
            • 10.01.2010
            • 343
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Wildcampen in Bayern - Bräuchte etwas Hilfe, speziel bei der Ortsfrage

            Stell Dir mal vor: Ich hab letztes Jahr jemanden in meinem Garten erwischt. Am Kirschbaum. In meinem Garten Ich habe aber weder die Polizei gerufen, noch "Entschädigung" verlangt - ich habe sie gebeten mein Grundstück zu verlassen und das nächste Mal wenn sie eine solche Aktion starten doch vorher einfach nett fragen, ob sie ein paar Kirschen haben dürfen ( wir haben einen sehr, sehr großen Kirschbaum ).

            Ich glaube auch 100 Euro sind ein bissl viel, dafür das man 2x2 m genutzt hat und müllfrei zurücklässt und den Gettoblaster nicht mit 150 Dezibel durch den Wald hat schallen lassen...

            Immer schön die Relationen beibehalten
            Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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            • blauloke

              Lebt im Forum
              • 22.08.2008
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              #26
              AW: Wildcampen in Bayern - Bräuchte etwas Hilfe, speziel bei der Ortsfrage

              @ asjoker: Mach es so wie es walkingalone in #20 beschrieben hat.
              Such dir einen schönen Platz, geh ins nächste Dorf und frag wem das Gelände gehört. Dort kannst du abklären ob du willkommen bist. Dann brauchst du auch kein schlechtes Gewissen haben wenn mal irgend jemand vorbei spaziert. Du verbringst die Woche auf jeden Fall ruhiger. Ich wünsche dir dass du einen schönen Platz findest.


              Zitat von Chiloe Beitrag anzeigen
              Bei solchen Diskussionen finde ich's immer schade, dass es in Deutschland -außerhalb von Naturschutzgebieten- kein Jedermannsrecht gibt.
              Ist ja nicht so, dass dann Menschenhorden wild marodierend durch die heimischen Wälder ziehen werden, um anderer Leute Grundbesitz streitig zu machen...
              Hier kann ich dir nicht zustimmen.
              Ich bin gegen ein Jedermannsrecht in Deutschland. Es ist ganz einfach eine Frage der Abgrenzung.
              Jetzt ist zelten im Wald nicht erlaubt und wenn ich dabei erwischt werde habe ich Pech gehabt. Ist mir noch nicht passiert weil ich immer sehr versteckt mein Zelt aufschlage. Ein etwas schlechtes Gewissen habe ich trotzdem immer.
              Wobei wahrscheinlich die wenigsten Förster, Jäger oder Waldbesitzer
              wegen einem einzelnem Zelt einen großen Aufstand machen.
              Gäbe es ein Jedermannrecht in Deutschland könnte ich beruhigter schlafen.

              Wo willst du die Grenze ziehen?
              Ein Einzelner mit einem Zelt wäre sicher in Ordnung. Die oft vorgeschickte Horde Jugendlicher die lautstark feiert bestimmt nicht.
              Was machst du mit einem ODS-Stammtisch der für eine Nacht fünf Zelte im Wald aufstellt?
              Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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