Harz Tour mal wieder.

[qnze]

AW: Harz Tour mal wieder.

am Freitag gegen 16:00 fahren Harry und ich ab Bremen los.
Wer von den "Bremern" kommt noch auf ein kleines Dinner mit?

Mensch Jungs, ihr könnt doch nicht einfach so Termine machen Dieses WE bin ich der Freundin versprochen, obwohl ich riesig Lust hätte euch beim Schleppen der Harz-Expeditionsstammtisch-Gourmet-Ausrüstung zuzusehen Hm, schade eigentlich. Aber wenn das Wetter gut ist, kommen wir euch am Samstag besuchen - Mobiltelefone habt ihr dabei?

Q

[JonasB]

AW: Harz Tour mal wieder.

hmm, warum nicht.
ich kläre das mal ab....

[M. aus B.]

AW: Harz Tour mal wieder.

Mensch Jungs, ihr könnt doch nicht einfach so Termine machen

Och,- sei nicht traurig.
Vielleicht gibt es ja Fisch?
Kurz gegart. Kleines Equipment. Ist also nix mit zu besichtigender schwergewichtiger Ausrüstung für Gaffer.

Beste Grüße

Marek

P.S.: Sehen wir uns trotzdem? Wäre ja schön.

[Ixylon]

AW: Harz Tour mal wieder.

Vielleicht gibt es ja Fisch?
Kurz gegart. Kleines Equipment. Ist also nix mit zu besichtigender schwergewichtiger Ausrüstung für Gaffer.

Oha. Ich seh schon, da kann ich mit meiner Wasser-im-Dosenkocher-warm-machen-und-Tütensuppe-reinschütten-und-dann-noch-nichtmal-selbstgedörrt-Verpflegung keinen Blumentopf gewinnen.

Gibts denn nun schon ne Idee für Startzeit und -ort?

[M. aus B.]

AW: Harz Tour mal wieder.

Oha. Ich seh schon, da kann ich mit meiner Wasser-im-Dosenkocher-warm-machen-und-Tütensuppe-reinschütten-und-dann-noch-nichtmal-selbstgedörrt-Verpflegung keinen Blumentopf gewinnen.

Gibts denn nun schon ne Idee für Startzeit und -ort?

Moin,-

wenn Du Fisch magst nehme ich eine größeren Topf mit und Du bekommst nach Deiner Suppe eine vernünftige Hauptspeise.

Beste Grüße

Marek

[Pfad-Finder]

AW: Harz Tour mal wieder.

Oha. Ich seh schon, da kann ich mit meiner Wasser-im-Dosenkocher-warm-machen-und-Tütensuppe-reinschütten-und-dann-noch-nichtmal-selbstgedörrt-Verpflegung keinen Blumentopf gewinnen.

Was willst Du denn mit einem BLUMENTOPF? Ich brauch' keinen! (und was der erst wiegt!) Dann bilden die Berliner eben die "No-Frills-Fraktion"

Bzgl. Starttermin und -ort: Mit Blick auf das im Harz notwendige "konspirative Übernachten" wäre es vielleicht gar nicht so dumm, wenn wir uns erst am Samstagmorgen zusammenrotten. Bei mehr als drei Leuten wird es erfahrungsgemäß schon mal etwas lauter, was dann wiederum unerwünschtes Aufsichtspersonal anlockt.

Wer sind "wir" eigentlich?

Harry
M. aus B.
Firilion
Ixylon
Pfad-Finder

Mit Fragezeichen:
JonasB
iwp

Tagesbesucher:
qnze

@-ph-: evtl. am Samstagabend/Sonntagmorgen noch dazustoßen?

Pfad-Finder

[blitz-schlag-mann]

AW: Harz Tour mal wieder.

Wo steckt Ihr denn von Samstag auf Sonntag?

[Ixylon]

AW: Harz Tour mal wieder.

Dann bilden die Berliner eben die "No-Frills-Fraktion"

Genau! Der Esbit-Kocher muss zum Schneeschmelzen reichen.

[Pfad-Finder]

AW: Harz Tour mal wieder.

Genau! Der Esbit-Kocher muss zum Schneeschmelzen reichen.

Wenn Du den Schnee mitbringst...

[Ixylon]

AW: Harz Tour mal wieder.

Auf dem Brocken liegt ein ganz klein wenig Schnee.

Aber wenn ich mir den Wetterbericht für da oben so anschaue: 8Grad, Regen und dafür 8bft Wind. Och nöö, Brocken muss nicht unbedingt.

[Pfad-Finder]

AW: Harz Tour mal wieder.

Sturm? Super! Ich liebe Sturm auf dem Brocken. Wer noch nie bei Windstärke 10-11 dort oben war, hat die Macht der Elemente noch nicht erlebt.

Ich zitiere aus einem uralten Bericht (31. Januar 2004):

Zwei Meter und fünfundzwanzig Zentimeter Schnee auf dem Brocken, 1,10 Meter am Torfhaus - wann hat es so etwas zuletzt gegeben? Sicherlich nicht mehr seit dem Fall der Mauer, und früher waren die Winter sowieso kälter. Also war es für mich die erste Gelegenheit, solche extremen Schneebedingungen einmal aus der Nähe kennen zu lernen. Die Wettervorhersage für diesen Samstag ließ einiges erwarten: Schneefälle - später allerdings Regen - und vor allem Sturm. Richtigen, ordentlichen Sturm mit Windstärke 7 bis 8. Genau das passende Wetter also für einen neuerlichen Ausflug auf den Brocken.

Zusammen mit 350 anderen Leuten bestieg ich in Hannover den Regionalexpress in Richtung Halle, der mit seinen 260 Sitzplätzen heute eindeutig unterdimensioniert war. Der Schaffner stand für Beschwerden nicht zur Verfügung - nachdem in Hildesheim zwei Dutzend Kunden auf dem Bahnsteig stehen bleiben mussten, verdrückte er sich zum Triebfahrzeugführer und wurde bis Bad Harzburg nicht mehr gesehen. Als Bahnprofi gelang es mir, einen recht komfortablen Notsitz auf den Trittstufen im Einstiegsraum zu finden. Dieser hatte vor allem den großen Vorteil, dass ich direkt neben der Frischluftausströmer der Klimaanlage saß. Das vom Türfenster herabtropfende Kondenswasser machte mir meine privilegierte Situation erst richtig deutlich.

In Bad Harzburg stiegen rund 150 Leute aus, um mit dem Bus in Richtung Braunlage zu fahren. Der Fahrer der Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig reagierte sehr pragmatisch: Er hielt sich nicht lange mit dem Kassieren auf, sondern ließ auch hinten einsteigen, und nutzte die Zeit, um per Funk noch zwei Busse anzufordern. Der erste Zusatzbus kam schon, als wir gerade abfuhren. Und weil an den anderen Haltestellen in Bad Harzburg auch noch rund 30 Leute standen, forderte er schließlich noch einen dritten Bus an. Ich war beeindruckt.

In Torfhaus stieg ich aus. Schon hier wehte der Wind recht fröhlich, und ob die Schneekristalle, die mein Gesicht stichelten, frisch von oben fielen oder nur auf Wanderschaft von einer Schneewehe zur anderen waren, war letztendlich egal. So fiel die Entscheidung leicht, in Richtung Brocken zu wandern. Da hatte ich den Wind nämlich im Rücken, zusammen mit Hunderten anderer Individualisten.

Hier, entlang des "Goetheweges", waren die Ski-Langläufer ganz klar in der Minderheit. Nur eine knappe Mehrheit hatten unter den Wanderern allerdings diejenigen, die passend gekleidet und ausgerüstet waren. Es muss ja nicht immer Goretex sein - aber Deichmann-Citystiefel, Jeans und Wollmantel sind an einem Tag wie diesem denkbar ungeeignet. Die Bergwacht täte sich und diesen Leichtfußindianern einen großen Gefallen, würde sie bei garstigem Wetter nicht pauschal von einer Brockenwanderung abraten, wie sie es an diesem Tag angeblich getan hatte, sondern könnte mehr Eindruck schinden, würde sie spätestens an der letzten Schutzhütte im Wald eine furchteinflößende Ausrüstungs-Checkliste aufhängen und zugleich noch einmal vor den häufigsten Gefahren am Brocken warnen: Nebel, Sturm, plötzlicher Regen, Glatteis und Überfüllung der Gaststätten.

Aus dem Wald heraus schraubte sich der Goetheweg durch eine Lichtung mit Fichtenruinen ins Nebelmeer, bis er plötzlich mitten im Gleisbett der Brockenbahn endete. Ich war etwas irritiert. Wo war der Fußweg geblieben? Schließlich entdeckte ich Fragmente eines Holzgeländers parallel zum Gleis, und auch eine selbstgeschnitzte Skispur. Aber nur eine. Viel mehr Skispuren fand ich beim genaueren Hinsehen in dem von den Dampfloks schon reichlich veraschten und verharschten Schnee (bitte beim Vorlesen nicht verhaspeln!) zwischen den Schienen. Ich folgte dem Gleis; kleinere Schneewehen machten mir Mut, dass heute wohl kein Zug kommen würde. Der Mut schwand jedoch, als ich auf einem Stück freien Bahndamms eindeutig frische Spuren von Radkränzen entdeckte. Da das nächste Stück in einem Einschnitt verlief, in dem rund 1,50 Meter hohe senkrechte Schneewände wenig Hoffnung auf streßfreie Flucht vor einem Zug machten, zog ich jetzt doch meine Schneeschuhe an und begab mich auf den echten Goetheweg neben der Bahn - oder genauer dorthin, wo er unter der mehr als ein Meter dicken Schneedecke zu vermuten gewesen wäre.

Keine zehn Minuten zu früh: Der Planbetrieb zum Brocken war zwar eingestellt, aber eine Diesellok mit Schneefräse und Schneepflug hielt die Strecke frei. Mit lautem Tuten und kaum mehr als Schritttempo tuckerte sie vom Brocken nach Schierke ins Tal. Dennoch bemerkten sie einige entgegenkommende Skiwanderer erst ziemlich spät. Es war recht lustig anzusehen, wie sie Hals über Kopf in die ebenso hohen Schneewehen neben dem Gleis flüchteten.

An der Kreuzung des Goetheweges mit der Brockenstraße vereinten sich die Volkswanderströme von Torfhaus und Schierke. Ich legte meine Schneeschuhe ab und dafür die Skibrille an. Jetzt hatte ich den Wind nämlich nicht mehr im Rücken, sondern im Gesicht. Die wenigen Bäume taten nichts, um ihn zu bremsen. Die Skibrille kam mir etwas übertrieben vor, aber das legte sich nach 20 Metern: Die Vorstellung, der dauernde Stecknadelbeschuss meines Gesichts könnte auch meine unter Schutzgesichtspunkten völlig wertlose Sehhilfe und meine Augen treffen, war nicht verlockend. Und gemessen an den Tuareg-Konstruktionen aus Schals, mit denen andere Wanderer ihre Augen zu messerscharfen Schlitzen verengt hatten, war die Skibrille sogar sehr elegant!

So konnte ich meine ganze Aufmerksamkeit dem Sturm widmen, der mich immer wieder in den Schnee schleudern wollte. Das gelang ihm aber nicht, sondern erst seinem großen Bruder Orkan (nicht der Vorname eines anatolischen Intensivtäters, sondern der Superlativ von Sturm). Ich hatte den Eindruck, dass es reichen würde, wenn ich mich dicht an den Wällen aus geräumten Schnee hielt und sie bei besonders heftigen Böen als Stützwand benutzte, um mich wie eine Galionsfigur in den Wind zu lehnen. Das ging auch eine Weile gut, also ungefähr zehn Schritte. Dann packte mich eine fiese Bö und warf mich gegen den Schneewall. Auf allen Vieren richtete ich mich dem Kopf voraus in den Wind und stand auf. Diesmal gelang es mir - ich stand ungefähr 45 Grad nach vorn gebeugt, nur getragen von dem wahrlich Atem beraubenden Sturm, der um mich herum toste und die Wanderer in Scharen über das Brockenplateau würfelte.

Im Internet recherchierte ich später, dass zu diesem Zeitpunkt die durchschnittliche Windgeschwindigkeit - gemittelt über eine Stunde - 113 km/h betrug und die schnellste Bö 151 km/h erreichte. Die Szenen, die ich abends in den "Tagesthemen" sehen konnte, gaben diese Realität nur sehr distanziert wieder. Aber vermutlich hatte sich das Kamerateam windgeschützt aufstellen müssen, denn wer will schon eine drei oder vier Kilogramm schwere Profi-Videokamera samt Stativ um die Ohren geweht bekommen! Übrigens sollten sich die Sender den Sinn solcher Beiträge genau überlegen. Für mich jedenfalls waren ähnliche Aufnahmen einige Tage vor Weihnachten jedenfalls mehr Ansporn als Abschreckung.

Schließlich gelangte ich doch noch zum 50 Meter entfernten Brockenhaus. Im Vorraum des Touristensaals schüttelte ich den Schnee ab, der sich in diversen Ecken und Nischen meiner Kleidung gefangen hatte. "Na, schön draußen?", fragte mich eine mittelalterliche Dame, die dort vor sich hinwartete. Der Tonfall ihrer Frage ließ eigentlich nur eine verneinende Antwort zu. "Super!", sagte ich, strahlte über das ganze Gesicht und bereitete damit dieser Konversation ein abruptes Ende. Das war nicht nur ehrlich, sondern erlaubte mir auch, schnell zur wohlverdienten Soljanka vorzudringen.

Als ich gut eine halbe Stunde später wieder nach draußen trat, hatte der Schnee seine Qualität deutlich geändert - er war jetzt klebrig und setzte sich an allem fest, was ihm in die Quere kam. Selbst an dem erlesenen Kunstleder meiner Kameratasche fand er Halt, so dass ich meine Fotoversuche bald einstellte. Aber auch, weil meine Hose auf der Luv-Seite aussah, als hätte ich mich im Schnee herumgewälzt. In einer etwas windstilleren Ecke hinter dem Brockenbahnhof zog ich mir deshalb meine Regenhose an; weil es dort aber nur "etwas" windstiller war, hätte das Fernsehteam eine echte Slapstick-Einlage aufnehmen können. Zum Glück schaute aber niemand vorbei.

Warum auch? Dort, wo sich normalerweise der Haupteingang des "Brockenwirts" im Bahnhofsgebäude befindet, türmten sich Schneewehen bis zur Dachkante in fünf Metern Höhe. Zwei Bagger "bemühten" sich derweil, die Gleise selber freizuhalten. Zwar hatten sie am Ende des Gleisfelds schon einen drei bis vier Meter hohen Damm zusammengeschoben, doch darf man das Wort "Bemühen" durchaus im Sinne eines Arbeitszeugnisses lesen.

Dann machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof Drei Annen-Hohne, rund zwölf Kilometer entfernt. Anders als bei einer Tour kurz nach Weihnachten war die Brockenstraße in Richtung Schierke nicht vereist, und so konnte ich entspannt auch einmal nach rechts und links gucken, ohne allerdings viel sehen zu können. Dafür sorgte der Nebel. Wenigstens nahm der Schnee den Fichtenplantagen viel von ihrem sonst abschreckenden Aussehen, und auch die Straße sah nicht nach Touristen-Rennpiste aus, obwohl sie es natürlich trotzdem war: Immer wieder rasten ungelenkte Schlitten mit ungelenken Bundesbürgern aus ganz Norddeutschland bergab.

Bald durfte ich die Straße aber verlassen und konnte einem normalen Wanderweg folgen. "Normal" hieß in diesem Fall ein zwei Fußbreit schmaler Trampelpfad durch ansonsten weitgehend unberührten Schnee. Richtig festgetrampelt war er aber noch nicht, alle zwanzig bis fünfzig Meter brach ich durch die obere Schicht durch. Bald war ich dieses Spiel leid und zog meine Schneeschuhe an, musste dann aber feststellen, dass der Schnee schon angetaut war und vor allem von dem inzwischen einsetzenden Regen sehr schwer und pappig geworden war. Eine Erleichterung brachten die Schneeschuhe jetzt nicht mehr, und zum Laufen in der Spur waren sie zu breit. Sie waren aber noch gut genug, um bei einer entgegenkommenden Wandergruppe mit schweren Trekkingrucksäcken und voller Campingausrüstung Eindruck zu schinden. Oder sollten sie etwa die Isomatten aufgeschnallt haben haben, um ihrerseits solche Leute wie mich zu beeindrucken?

Vor allem aber erleichterten mir die Schneeschuhe eine humanitäre Hilfeleistung einige hundert Meter weiter, als mir ein Berliner Ausflüglerpärchen entgegenkam. Die beiden waren um 14 Uhr in Drei Annen-Hohne losgegangen, wollten zum Brocken und hatten nach eineinhalb Stunden noch nicht einmal die Hälfte geschafft. Das ist an sich nicht ehrenrührig, aber wenn die Sonne um 17 Uhr untergeht, ist es mit der Aussicht dann nicht mehr weit her. Zudem waren die beiden denkbar schlecht ausgerüstet: Wollmäntel sind bei Regen um den Gefrierpunkt unbrauchbar, wie ein deutscher Großversuch 1941-1945 ergeben hatte.

Dafür waren sie ohne Wanderkarte unterwegs, was wohl daran lag, dass sie damit ohnehin nicht hätten umgehen können. "Die roten Häuschen, da kann man doch einkehren, oder?", fragte mich Herr Berliner und wies auf die Zeichen für Schutzhütten. Ich musste ihn enttäuschen. "Und hier, dieses Picknick-Symbol?" "Da gibt es nicht einmal ein Dach." "Aber das grüne Andreaskreuz...?", flüsterte Herr Berliner schließlich. Ich nahm ihm die letzte Hoffnung: "Das ist nur eine Wegmarkierung." Die Schneeschuhe an den Füßen verliehen mir zum Glück die notwendige Glaubwürdigkeit, als ich den beiden einredete, dass sie etwas weiter bergauf bis zu den Oberschenkeln in den Schnee einbrechen würden. Das kam an. Sie machten kehrt und bogen bei der ersten Gelegenheit zum Bahnhof Schierke ab.

Ich selbst stieß bald wieder auf einen geräumten Waldweg und schlenderte nach Drei Annen-Hohne. Als ich gerade die Bundesstraße erreichte, sah ich in der Ferne, wie ein Zug von Schierke in Richtung Wernigerode in den Bahnhof einfuhr. Jetzt schon? Habe ich mich beim Fahrplan vertan? Oder ist es ein Sonderzug? Eigentlich sollte ich doch noch fünfzehn Minuten Zeit haben! Ich lief los, immer die Straße entlang, noch fünfhundert Meter, noch dreihundert Meter, noch hundert Meter - und kein Durchlass durch die Schneewälle am Straßenrand zum Bahnhof erkennbar! Ich musste also durch, und zwar schnell. Zu schnell! Das linke Bein sank viel tiefer ein als gedacht, und das rechte Bein kam langsamer nach vorne als die Massenträgheit des Rucksacks, die mich gleichzeitig links überholte. Widerstand war zwecklos.

Ich ließ mich fallen und landete nach zwei "Eskimorollen" auf dem Fußweg. Die Dunkelheit ist mein Zeuge - und zum Glück nur sie! Die einzigen, die mir diesen Stunt übelnahmen, waren meine Kekse, die sich völlig gebrochen in den Weiten meines Rucksacks verkrümelten. Ich aber stand auf, schüttelte mich kurz ab und hechtete in den Zug.

Übrigens hatte ich mich beim Fahrplan nicht vertan, sondern nur die zehn Minuten Aufenthalt übersehen.

[Pfad-Finder]

AW: Harz Tour mal wieder.

Nanu, welche Stille! Habe ich Euch erschreckt mit dem Bericht aus der Todeszone?

[M. aus B.]

AW: Harz Tour mal wieder.

Nanu, welche Stille! Habe ich Euch erschreckt mit dem Bericht aus der Todeszone?

Nö,-

Eigentlich müsste sich Harry mal hinsichtlich möglicher Treffpunkte etc. mal zu Wort melden. Nachdem er seinen engen Terminplan sortiert hat...

Beste Grüße

Marek

[Ixylon]

AW: Harz Tour mal wieder.

Ne grobe Gegend wär wirklich nicht schlecht.

Wenn der eine Trupp in Thale startet und der andere in Osterode wirds mit dem Treffen am Sonnabend eng.

[iwp]

AW: Harz Tour mal wieder.

Mahlzeit...

Sorry ich kann nicht mitkommen, die Wirtschaftskrise hält mich auf der Arbeit fest ...



Ingo

[M. aus B.]

AW: Harz Tour mal wieder.

Mahlzeit...

Sorry ich kann nicht mitkommen, die Wirtschaftskrise hält mich auf der Arbeit fest ...



Ingo

Schade.

Beste Grüße

Marek

[Harry]

AW: Harz Tour mal wieder.

Moin,

schade, dass die Wirtschaft also doch läuft und du nicht mitkommen kannst.

Also hole ich nur Marek aus Bremen ab. Ca 16:30 bei dir zu Hause.

Hab auch die Nachricht von meiner besseren Hälfte bekommen. Kann daher auch nur bis Samstag frühen Abend.
Wie und wo reisst ihr Berliner denn an? bzw. wollt morgen Abend übernachten?
Wir uns treffen?
Hab noch keine Ahnung.

Muss nachher nach dem Winterreifen aufziehen mal die Karte durchsuchen.

Brocken muss nicht sein.
Aber Bodetal wäre schon nett.

[M. aus B.]

AW: Harz Tour mal wieder.

Also hole ich nur Marek aus Bremen ab. Ca 16:30 bei dir zu Hause.
Aber Bodetal wäre schon nett.

@Harry,-
ich bin sicher ab 15:00 daheim.

Ich finde das Bodetal auch ganz nett.


Beste Grüße

Marek

[Ixylon]

AW: Harz Tour mal wieder.

Bodetal wäre schon schön, da bin ich bisher auch nur in einem eher zweifelhaften Zustand durchgerannt.

Macht aber dann eher wenig Sinn, morgen abend in Thale zu starten und zur ersten Schutzhütte zu laufen weil man nicht wirklich was vom Tal sieht. Und Sonnabend morgens loslaufen, da werden wir nicht sicher die einzigen sein, die diese Idee haben.

Liest die Nationalparkverwaltung eigentlich hier mit?

[barleybreeder]

AW: Harz Tour mal wieder.

Dran denken..die Teufelsbrücke im Bodetal ist zu nach der Info..
http://www.harzinfo.de/pages/hhs-tipp.html