Westweg Planung

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  • Maxbergmann
    Neu im Forum
    • 30.09.2023
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    • Meine Reisen

    Westweg Planung

    Hallo alle zusammen,
    ich habe vor, dieses Jahr Ende September bis Anfang November den Westweg zu laufen, bzw. Teile davon.
    ch habe 8 Tage Zeit und hoffe, die besten Aussichten und Momente vom Westweg zu erleben.
    Ich bin wanderbewusst und werde kein Problem mit der Kälte haben, da ich Ähnliches schon einmal gemacht habe.
    Meine Frage ist, mit welchen Etappen ich am besten anfangen sollte bzw. wo ich aufhören sollte.
    Ich denke nämlich nicht, dass ich den gesamten Weg in 8 Tagen schaffen kann.
    Hinzu kommt noch, dass ich nur Zugriff auf öffentliche Verkehrsmittel habe.
    Wenn sich jemand von euch mit dem Westweg auskennt, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.

    Danke schonmal im Voraus!

  • Prachttaucher
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.01.2008
    • 11905
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    In 8 Tagen 286 km und das dann ggf. nach der Zeitumstellung/ in der dunklen Jahreszeit - sicher schwierig. Ich als ehemaliger Freiburger würde eher den südlichen Teil bevorzugen, aber nicht bis Basel reinlaufen. Feldberg-Region wäre für mich ein Muß. Hat aber nicht viel zu sagen, da ich nur die Gegend etwas kenne, den Weg aber nicht. Steht bei mir auch schon lange auf der Wunschliste.

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    • Maxbergmann
      Neu im Forum
      • 30.09.2023
      • 5
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Danke für die Antwort, das mit der Zeitumstellung habe ich gar nicht beachtet.
      Gibt es irgendeinen bestimmten Ort, den du empfehlen kannst, den man mit Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann?

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      • Wafer

        Lebt im Forum
        • 06.03.2011
        • 8837
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Max.

        Ich bin den Westweg damals in Etappen gelaufen. Da mir klar war, dass ich den auf jeden Fall irgendwann in Basel beenden will, habe ich ganz vorne in Pforzheim begonnen. Solltest du also planen den Rest auch irgendwann noch zu gehen, dann beginne am besten in Pforzheim. Denn sonst hast du bei der zweiten Tour mehrere Teil zu laufen. Und dann auch noch der Anfang und das Ende und damit nur noch wenige Highlights.
        Sollte das nicht der Fall sein könntest du in Forbach einsteigen. Da gibt es einen Bahnhof. An der Alexanderschanze oberhalb von Kniebis kommst du mit dem Bus ab Freudenstadt hin. Freudenstadt hat einen Bahnhof.
        In Hausach gibt es einen Bahnhof. Da hättest du aber schon einiges verpasst. Aber du würdest ziemlich sicher recht weit in den Süden runter kommen.
        Schau dir meinen Reisebericht an. Gleiche deine Fitness mit meinen Tagesetappen ab und schau, wo du hinkommen würdest, je nachdem wo du einsteigen würdest.
        Wie planst du die Übernachtungen?
        Wenn du detailliertere Fragen hast melde dich.

        Viele Grüße und viel Spaß!

        Wafer
        Zuletzt geändert von Wafer; 30.09.2023, 18:26.

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        • Prachttaucher
          Freak

          Liebt das Forum
          • 21.01.2008
          • 11905
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Maxbergmann Beitrag anzeigen
          ...Gibt es irgendeinen bestimmten Ort, den du empfehlen kannst, den man mit Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann?
          Wenn man bereit ist, ein paar Kilometer vom Weg in einen Ort zu laufen gibt es sicher einige Möglichkeiten. Ich hatte eine 83 km - Tour von Triberg nach Todtmoos geplant gehabt, die ich bisher aber noch nicht machen konnte. Triberg kommt man direkt hin (Triberger Wasserfälle war mal ein Schulausflug bei uns gewesen). Todtmoos (Buss) liegt ein paar km abseits vom Weg - bei der Schluchtensteig-Wanderung sind wir dort sogar direkt durchgelaufen.

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          • Maxbergmann
            Neu im Forum
            • 30.09.2023
            • 5
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Wie planst du die Übernachtungen?
            Ich habe vor im Zelt oder in Schutzhütten zu schlafen. Ich habe kurzfristig erstmal nur vor den weg einmal zu laufen, also werde ich wahrscheinlich in Forbach einsteigen. Sollte noch irgendwas aufkommen frage ich nach.
            Danke für die guten infos, ich werde mir den Reisebericht auf jeden Fall durchlesen,
            Max.

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            • blauloke

              Lebt im Forum
              • 22.08.2008
              • 8357
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo,
              damit du die Schutzhütten besser findets kannst du die Schutzhüttenkarte benutzen. Der Westweg ist dort als schwarze Linie mit eingezeichnet.
              https://umap.openstreetmap.fr/de/map...48.3161/8.4897
              Bachte aber, das das Übernachten in den Hütten nicht erlaubt ist und sie nur als Schutz vor schlechtem Wetter oder zur Rast gedacht sind.
              Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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              • Igelstroem
                Fuchs
                • 30.01.2013
                • 1888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
                Beachte aber, das das Übernachten in den Hütten nicht erlaubt ist und sie nur als Schutz vor schlechtem Wetter oder zur Rast gedacht sind.
                Im Schwarzwald wird das Schlafen in Schutzhütten außerhalb des Nationalparks sicherlich toleriert und ist auch vollkommen gängig, vermutlich schon seit hundert Jahren.
                Lebe Deine Albträume und irre umher

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                • blauloke

                  Lebt im Forum
                  • 22.08.2008
                  • 8357
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen

                  Im Schwarzwald wird das Schlafen in Schutzhütten außerhalb des Nationalparks sicherlich toleriert und ist auch vollkommen gängig, vermutlich schon seit hundert Jahren.
                  Schön zu hören, freut mich dass das toleriert wird.
                  Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                  • Maxbergmann
                    Neu im Forum
                    • 30.09.2023
                    • 5
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    damit du die Schutzhütten besser findets kannst du die Schutzhüttenkarte benutzen. Der Westweg ist dort als schwarze Linie mit eingezeichnet.
                    Danke für den Tipp, finde die Karte wirklich sehr hilfreich. Soweit ich weiß arbeitest du immer noch an der Erweiterung oder? Eintragen von Hütten für die Schutzhüttenkarte - outdoorseiten.net .​ Ich habe auch diese Karte gefunden, wo noch Brunnen eingezeichnet sind. Schutzhütten und Brunnen Westweg - Google My Maps

                    Im Schwarzwald wird das Schlafen in Schutzhütten außerhalb des Nationalparks sicherlich toleriert
                    Wie ist die Einstellung dazu, dass man mit einem Zelt abseits vom Weg campt?

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                    • Igelstroem
                      Fuchs
                      • 30.01.2013
                      • 1888
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Maxbergmann Beitrag anzeigen
                      Wie ist die Einstellung dazu, dass man mit einem Zelt abseits vom Weg campt?
                      Ich habe das nicht mit den Forst- und Naturschutzbehörden im Schwarzwald ausdiskutiert, bin aber der Überzeugung, dass das Schlafen in Schutzhütten eben deshalb allseits toleriert wird, weil dadurch größtenteils verhindert wird, dass die Leute einfach so in der Natur zelten. Letzteres ist ja in Baden-Württemberg jedenfalls nicht erlaubt.

                      Die Einhegung des Wildzeltens und die Toleranz gegenüber dem Übernachten in Schutzhütten sind zwei Dinge, die zusammengehören. In der Rhön hat mir mal ein Ranger ungefragt erläutert, dass sie die Nutzung der Schutzhütten inklusive der Nutzung eines Gaskochers auch im Biosphärenreservat tolerieren. Problematisch sei nämlich vor allem, wenn die Leute irgendwo zelten und dabei unter Umständen immer neue Feuerstellen anlegen.

                      In der Praxis wird zumindest im Schwarzwald wohl auch toleriert, dass man sein Zelt für eine Nacht neben einer Schutzhütte oder an einem sonstigen Rastplatz aufbaut, wenn die Schutzhütte selbst aus irgendwelchen Gründen (Mücken, Mäuse, Müll, etc.) weniger geeignet erscheint. Zum freien Zelten in der Nähe des Weges hat mir mal ein Einheimischer in St. Peter gesagt, wenn man kein Feuer mache und keinen Müll hinterlasse, werde ja niemand etwas sagen. Das kann so sein und ist ein häufig gehörter Satz, aber man sollte diese Toleranz nicht strapazieren, wenn es nicht nötig ist. Ich habe bei meiner zweiten Schwarzwald-Tour zum Beispiel auch mehrmals nah am Weg oder in einer Burgruine gezeltet, aber dann bevorzugt auf Flächen, die auch sonst nicht gerade ›unberührte Natur‹ waren.

                      Wenn man durch den Gebrauch von Feuer den Wald in Brand setzt, wird einen niemand aus der Verantwortung entlassen. Schon deshalb ist es ratsam, zum Übernachten Plätze zu wählen, wo der Kochergebrauch unproblematisch ist, eine touristische Nutzung bereits gegeben ist und zum Beispiel eine Feuerstelle bereits existiert. Und jedenfalls ist es auch im Schwarzwald nicht üblich, sich zum Übernachten einfach den schönsten Platz irgendwo im Gelände auszusuchen. Es gibt eben hier kein Jedermannsrecht, sondern nur eine implizit begrenzte, alles in allem bewährte Toleranzpraxis.
                      Lebe Deine Albträume und irre umher

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                      • Maxbergmann
                        Neu im Forum
                        • 30.09.2023
                        • 5
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                        Schlafen in Schutzhütten eben deshalb allseits toleriert wird, weil dadurch größtenteils verhindert wird, dass die Leute einfach so in der Natur zelten. Es gibt eben hier kein Jedermannsrecht, sondern nur eine implizit begrenzte, alles in allem bewährte Toleranzpraxis.
                        Das ist gut zu wissen, werde dann wahrscheinlich bei den Hütten bleiben, ist wahrscheinlich sowieso besser, sollte das Wetter umschwingen. Ich fühle mich meistens nur nicht so wohl in Hütten oder ihrer Nähe, weil mich dann jeder beim schlafen sehen kann. Obwohl es unfundiert ist, lässt es manchmal ein mulmiges Gefühl bei mir.
                        Ich bin wirklich positiv überrascht, wie gut die Leute auf diesem Forum Informiert sind. Danke für die ganze Hilfe.

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                        • Igelstroem
                          Fuchs
                          • 30.01.2013
                          • 1888
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Maxbergmann Beitrag anzeigen
                          Das ist gut zu wissen, werde dann wahrscheinlich bei den Hütten bleiben, ist wahrscheinlich sowieso besser, sollte das Wetter umschwingen. Ich fühle mich meistens nur nicht so wohl in Hütten oder ihrer Nähe, weil mich dann jeder beim schlafen sehen kann. Obwohl es unfundiert ist, lässt es manchmal ein mulmiges Gefühl bei mir.
                          Ich bin wirklich positiv überrascht, wie gut die Leute auf diesem Forum Informiert sind. Danke für die ganze Hilfe.
                          Es gibt in diesem Forum und draußen auf den Wegen sicher auch noch ein paar mehr Leute, die grundsätzlich nicht gern in Schutzhütten schlafen und stattdessen lieber versteckt zelten. Bei mir ist es nahezu umgekehrt – ich finde es im Zweifel einfacher, gegenüber jemandem zu begründen, warum ich jetzt genau hier am Weg mein Zelt aufgebaut habe oder in dieser Schutzhütte übernachte, als zu begründen, wieso ich mich verstecke. Ich habe auch keine große Angst vor Begegnungen oder dass mich abends oder morgens noch jemand sehen könnte.

                          Aus meinen Wanderberichten (und vielen anderen hier im Forum) kann man sich einen quasi-statistischen Eindruck verschaffen, wie es tatsächlich läuft und wie die einzelnen Entscheidungen zustande kommen. Für meine eigenen Touren lässt sich zum Beispiel Folgendes feststellen:
                          (1) Ich habe auf meinen Routen eigentlich nie jemand anderen beim Zelten in der freien Natur gesehen; entweder deshalb, weil meine Routen nicht stark frequentiert waren oder weil die anderen Wander:innen sich eben sehr diskret verhalten haben.
                          (2) Aus ähnlichen Gründen habe ich nie mit jemand anderem um eine Schutzhütte ›konkurrieren‹ müssen. Auf der Burgruine Wieladingen habe ich eine Nacht gemeinsam mit einem anderen Wanderer verbracht, der in 15 Metern Abstand seine Hängematte installiert hatte. Mit dem habe ich mich abends eine Weile unterhalten und habe danach sehr ruhig geschlafen. Ich schlafe tendenziell besser, wenn ich nicht allein bin, auch wenn ich die andere Person erst gerade kennengelernt habe. Der häufigere Fall ist aber, dass man eine Hütte in der Zeit, wo man sich dort aufhält, für sich allein hat. In der Hauptwandersaison am Westweg kann das auch mal anders sein, aber du willst ja jetzt auch relativ spät im Jahr unterwegs sein.
                          (3) Abends und morgens trifft man manchmal Hundespaziergänger oder Jogger, während das eigene Zelt schon oder noch steht bzw. man sich in der Schutzhütte bereits sichtlich eingerichtet hat. Nachts in der Dunkelheit kommt fast nie jemand vorbei, wenn man mal von Nachtanglern an Badestellen in Mecklenburg absieht.
                          Lebe Deine Albträume und irre umher

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