Kreuzspitze (3455 m) und Saykogel, Schwierigkeit

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  • Joka97
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    • 26.09.2022
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    • Meine Reisen

    Kreuzspitze (3455 m) und Saykogel, Schwierigkeit

    Hallo zusammen!

    Ich bin neu in diesem Forum und freue mich auf viele spannende Themen.

    Ich plane gerade eifrig eine Bergtour für nächsten Sommer.
    ​Da ich noch nicht sehr erfahren bin, konzentriere ich mich auf leichtere Touren.

    Ins Auge gefasst habe ich die Kreuzspitze, weil sie als leichter 3000er gilt. Nun bin ich darauf gestoßen, dass man über die Martin-Busch-Hütte sowohl die Erstere als auch den Saykogel erreicht. Beide Gipfel in einer Tour fände ich sehr reizvoll.

    Hat jemand diese Tour bereits gemacht und kann etwas über die Schwierigkeit, insbesondere zu den Kletterstellen am Saykogel, sagen?

    Viele Grüße

    Joka97

  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
    • 6814
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    • Meine Reisen

    #2
    die kreuzspitze steht bei meinem söhnchen für nächstes jahr auch auf der wunschliste. falls wir dann erste sein sollten, kann ich gerne ein paar worte dazu schreiben. soll in der tat ein leichter wander.3.000er sein.

    viel spaß und willkommen im forum!

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    • Flachlandtiroler
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      • 14.03.2003
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      • Meine Reisen

      #3
      Willkommen im Forum!

      OT: Wichtiger als die Schwierigkeit (die wird idR für ideale Sommerbedingungen angegeben) sind eben... die Bedingungen.

      Das sind beides Touren, die nach abgeschlossener Schneeschmelze mittelschwere Wanderungen sind. Um eine differnzierte Bewertung zu finden habe ich mal bei den Schweizern geschaut, wo die Touren für T3...T4 auf einer 6-stufigen Wander-/Bergsteigeskala gehandelt wird.
      Wenn Du im Frühsommer noch ausgedehnte Schneefelder hast, tief einsinkst, der Weg nicht zu sehen ist etc. wirds anstrengender und gefühlt sicher auch schwieriger.
      Nach Neuschnee können Schuttpassagen auch sehr unangenehm sein.
      Usw. usf.


      Wenn die Verhältnisse sehr gut sind ist das leicht -- andere Leute fahren da mit dem Rad runter (um den Weg einzuschätzen ist das Video garnicht schlecht, finde ich -- bin aber nicht sicher ob die nicht zu HJH abgefahgren sind?).

      Gemacht habe ich beide nicht -- in der Kategorie und Region wäre noch im Angebot: Hinterer Seelenkogel, Hochwilde, Schrankogel; da könnte ich was zu sagen.
      Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 26.09.2022, 15:45.
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      • opa
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        • 21.07.2004
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        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
        Wenn die Verhältnisse sehr gut sind ist das leicht -- andere Leute fahren da mit dem Rad runter (um den Weg einzuschätzen ist das Video garnicht schlecht, finde ich).

        danke für den link, echt spektakulär!!

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        • mariusgnoedel
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          • 11.05.2017
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          • Meine Reisen

          #5
          Ich war letztes Jahr auf beiden.

          Kreuzspitze ist relativ vergleichsweise unschwierig.
          Am anstrengensten fand ich den unteren Teil an der MB Hütte, da dieser relativ steil ist. Weiter oben fand ich es leichter. Der Weg ist meist klar sichtbar. Es ging nur an wenigen Stellen über Steine oder flache Schneefelder. Meist ist es auch nicht ausgesetzt.
          Insgesamt fand ich es ok, mit dem Start an der Vernagthütte über Vent war es anstrengend.

          Kreuzspitze mittlerer Abschnitt
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_59623.jpg Ansichten: 5 Größe: 2,48 MB ID: 3156178
          Kreuzspitze fast ganz oben
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_59624.jpg Ansichten: 5 Größe: 2,24 MB ID: 3156180

          Saykogel (ab/von MB Hütte) ist etwas schwieriger. Insbesondere geht es öfters über Felsblöcke, man braucht öfters die Hände, muss den Weg suchen und man kommt deshalb nicht so schnell voran. Ganz oben ist es etwas ausgesetzt und der Weg zum Gipfel zweigt nach rechts (ca. Norden) ab, geradeaus geht's ins andere Tal (Hochjochhospitz/Schöne Aussichthütte). Die "Kletterstelle": liegt vermutlich auf dem Weiterweg oder war relativ einfach, ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern.

          Auf dem Rückweg musste ich noch durch eine Schafherde, die Tags darauf nach Italien musste.

          Danach ging's zurück ins Tal und nach Deutschland mit kurzem Abstecher zum Hörnle.

          Saykogel
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_59626.jpg Ansichten: 5 Größe: 2,69 MB ID: 3156184


          Schafe (nur ein Teil)
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_59627.jpg Ansichten: 5 Größe: 3,22 MB ID: 3156186
          Zuletzt geändert von mariusgnoedel; 27.09.2022, 11:45.

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          • Joka97
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            • 26.09.2022
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            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von opa Beitrag anzeigen
            die kreuzspitze steht bei meinem söhnchen für nächstes jahr auch auf der wunschliste. falls wir dann erste sein sollten, kann ich gerne ein paar worte dazu schreiben. soll in der tat ein leichter wander.3.000er sein.

            viel spaß und willkommen im forum!
            Vielen Dank! Euch auch viel Spaß und ich freue mich auf den Bericht

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            • Joka97
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              • 26.09.2022
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              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
              Willkommen im Forum!

              OT: Wichtiger als die Schwierigkeit (die wird idR für ideale Sommerbedingungen angegeben) sind eben... die Bedingungen.

              Das sind beides Touren, die nach abgeschlossener Schneeschmelze mittelschwere Wanderungen sind. Um eine differnzierte Bewertung zu finden habe ich mal bei den Schweizern geschaut, wo die Touren für T3...T4 auf einer 6-stufigen Wander-/Bergsteigeskala gehandelt wird.
              Wenn Du im Frühsommer noch ausgedehnte Schneefelder hast, tief einsinkst, der Weg nicht zu sehen ist etc. wirds anstrengender und gefühlt sicher auch schwieriger.
              Nach Neuschnee können Schuttpassagen auch sehr unangenehm sein.
              Usw. usf.


              Wenn die Verhältnisse sehr gut sind ist das leicht -- andere Leute fahren da mit dem Rad runter (um den Weg einzuschätzen ist das Video garnicht schlecht, finde ich -- bin aber nicht sicher ob die nicht zu HJH abgefahgren sind?).

              Gemacht habe ich beide nicht -- in der Kategorie und Region wäre noch im Angebot: Hinterer Seelenkogel, Hochwilde, Schrankogel; da könnte ich was zu sagen.
              Hallo und danke für Deine Infos!

              Würde mich freuen, wenn Du noch was zu den drei Bergen, die Du genannt hast, sagen könntest.

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              • Joka97
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                • 26.09.2022
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                • Meine Reisen

                #8
                mariusgnoedel vielen Dank für die interessante Antwort! Sieht beides sehr gut aus. Könnte man die Route auch so machen, dass man eine Überschreitung des Saykogels macht und dann weiter auf die Kreuzspitze geht?

                Ich glaube Du hast versehentlich ein Wort vergessen "Man braucht öfters die...und kommt deshalb nicht so schnell voran" Was meinst Du?

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                • Flachlandtiroler
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Joka97 Beitrag anzeigen
                  Würde mich freuen, wenn Du noch was zu den drei Bergen, die Du genannt hast, sagen könntest.
                  • Hinterer Seelenkogel: Anstieg aus der Pfelderer Tal (Südtirol, gleich hinter dem Timmelsjoch):
                    Steiler Hüttenweg, Wanderweg mit ein oder zwei kurzen Kraxelstellen gleich unter dem Gipfel. Südseitig, daher idR im Sommer schneefrei. Lang für eine Tagestour, ggf. auf der Zwickauer Hütte übernachten.
                  • Paar Fotos hier.
                  • Hochwilde: Dito, Anstieg von der Südseite (Pfossen- oder Pfelderer Tal, etwa gleich lang). Die Nordseite ist schon eher eine Hochtour!
                    Im Vergleich zum Seelenkogel etwas mehr Kraxelei und der Zustieg ist aufgrund der Horizontalstrecke auch länger -- gibt ja jetzt eine neue Hütte im Eisjöchl.
                  • Beide Touren lassen sich gut kombinieren, es gibt einen Verbindungs-Höhenweg zwischen den Hütten.
                  • Schrankogel: Kenne ich nur nach einem üppigen Neuschneeereignis, da hatte das Hochtouren-Charakter mit 35-40° Firnfeldern und Spurarbeit am Grat... siehe Reisebericht. Sonst normalerweise ein Wanderberg IMHO. Wir sind dem Firn mitunter ausgewichen und da dann einen Blockgrat hochgeturnt, der sollte aber bei trockenen Verhältnissen vermeidbar sein.
                    Fahrradtauglicher Fahrweg zur Hütte, als Tagestour zu Fuß sonst ziemlich lang.
                  Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 27.09.2022, 12:02.
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                  • mariusgnoedel
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Joka97 Beitrag anzeigen
                    mariusgnoedel
                    Ich glaube Du hast versehentlich ein Wort vergessen "Man braucht öfters die...und kommt deshalb nicht so schnell voran" Was meinst Du?
                    Ich hab's angepasst. Der Weg auf den Saykogel sieht öfters so aus wie auf dem ersten Bild, man braucht die Hände zum Balancieren oder bei größeren Blöcken.

                    Saykogel Überschreitung und Kreuzspitze an einem Tag wird anstrengend - es gibt kaum eine (einfache) Abkürzung.

                    In der Nähe gibt's auch noch mehr nicht ganz so schwere 3000er (2 von den 3 Guslarspitzen, Wildes Mannle, ...).

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                    • Joka97
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                      #11
                      Vielen Dank Euch, das hilft weiter! 🙂

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                      • opa
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                        #12
                        auch von mir danke, insbesondere für den tipp mit dem saykogel, den hatte ich überhaupt nicht auf dem schirm. vielleicht kann ich söhnchen ja auch dahin "umpolen", der schaut zumindest ein bisschen interessanter aus. auch wenn die bilder auch da eigentlich keine sonderlich spektakulären "klettereinlagen" versprechen.....

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                        • Flachlandtiroler
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                          #13
                          opa Als Junior-3000er haben beide den Nachteil eines relativ langweiligen Hüttenweges. Seid ihr beritten äh be-radelt?

                          Und noch eins, gab's da nicht mal massive (Lawinen-) Probleme mit dem Hüttenweg, Umleitungen auf die andere Talseite usw.?
                          Wenige Meter weiter müssen wir links am neu angelegten Weg hinab zur Ache und über eine Brücke hinüber auf die andere Bachseite wechseln. Dort gehen wir schräg hinauf zum querenden Ramolweg und weiter taleinwärts zu einer weiteren neuen Brücke. Über diese wechseln wir wieder die Talseite, steigen hinauf zum ursprünglichen Fahrweg und wandern wieder links taleinwärts weiter. Diese Umleitung mit den zwei neuen Brücken wurde durch Steinschlag im Gipfelbereich der Talleitspitze notwendig.
                          (Fundstelle)
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                          • mariusgnoedel
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                            #14
                            Die Umleitung gab's 2020 noch, September (?) 2021 ging es wieder normal über die Straße/Hüttenweg. Man sollte halt keine Pause machen im Gefahrenbereich.

                            Man kommt auch mit dem Fahrrad bis zur MB Hütte.

                            PS: So langweilig ist der Hüttenweg gar nicht, die ganzen E5 Leute bieten teilweise einiges an Unterhaltung.

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                            • Flachlandtiroler
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                              #15
                              Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
                              PS: So langweilig ist der Hüttenweg gar nicht, die ganzen E5 Leute bieten teilweise einiges an Unterhaltung.
                              Was muss ich mir denn da vorstellen? Den Bergwanderführer mit Fähnchen des Reisebüros auf dem Hut und ein Dutzend smartfonende Zombies in nagelneuester Ausrüstung oder wie
                              Meine Reisen (Karte)

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                              • opa
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                                • 21.07.2004
                                • 6814
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                                #16
                                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                opa Als Junior-3000er haben beide den Nachteil eines relativ langweiligen Hüttenweges. Seid ihr beritten äh be-radelt?
                                puh, die tour hat ja der junior rausgesucht. der ist zwar gerne in den bergen unterwegs, hat aber eher ein bisschen ein problem, wenn es ein wenig luftig wird. fade hüttenzustiege sind jetzt eher nicht das größte hobby vom herrn papa, insofern stellt sich eher die frage der tauglichkeit als "senior-3.000er"....
                                aber da müssen wir halt durch, die räder verlade ich jetzt für 2-3 tage nicht auch noch, ganz zu schweigen von 2 pferden....

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