Malerweg bzw. Kammweg im März

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    • 27.01.2021
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    • Meine Reisen

    Malerweg bzw. Kammweg im März

    Hallo alle zusammen,
    dies ist mein erster Post im Forum. Falls ich Formalitäten nicht beachtet habe, bitte ich das zu entschuldigen und mich darauf aufmerksam zu machen

    ich möchte in der 2. Märzwoche 4 Tage (3Nächte) einen Weitwanderweg im sächsischen Raum wandern. Meine Überlegung ist, entweder einen Teil des Malerwegs in der Sächsischen Schweiz zu wandern oder einen Teil des Kammwegs des Erzgebirges. Da keine Übernachtungsmöglichkeiten aufgrund von Corona zu verfügung stehen, würde ich mit. Zelt bzw. Tarp und Biwaksack mich verstecken, um zu nächtigen. Meine Fragen sind folgende:
    1.Hat jemand Erfahrung mit dem Wildzelten in beiden Fällen ? Gibt es Möglichkeiten, um so zu stehen, dass man niemanden stört und selber nicht auffällt. (gerade in der Sächsischen Schweiz habe ich mehr Bedenken als beim Kammweg.
    2. Angesichts der Tatsache, dass im Erzgebirge noch etwas Schnee liegt, würde ich gerne in der Region des Fichtelbergs wandern und noch Zelt und Equipment im Schnee testen. Gibt es einen guten Startpunkt und Endpunkt für ca 60 Kilometer Strecke ? Ich reise mit dem Auto an und da wäre eine Art Rundweg am Fichtelberg und Umgebung gut. Alternativ fahre ich mit den ÖPNV zurück zum Auto.
    3. Welche Etappen von beiden findet ihr besonders empfehlenswert ?

    Viele Grüße!

  • codenascher

    Alter Hase
    • 30.06.2009
    • 4960
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Deine Bedenken sind begründet und so wirst du hier auch keine Empfehlungen zum Wildzelten in Nationalparks bekommen.

    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

    meine Weltkarte

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    • ApoC

      Moderator
      Lebt im Forum
      • 02.04.2009
      • 5831
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Am Kammweg gibt es eine ganze Menge Schutzhütten. Die findet man in Karten und ggf. auf Komoot oder anderen Tourenseiten (einfach in der Karte scrollen). Die würde ich dem Zelt vorziehen.

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      • mariusgnoedel
        Dauerbesucher
        • 11.05.2017
        • 785
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zum Malerweg:
        Im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz (außerhalb des Nationalparks) durfte man ohne Zelt/Fahrzeug übernachten, ist das immer noch so?

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        • Mittagsfrost
          Erfahren
          • 11.04.2014
          • 263
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Beachte auch, daß teilweise noch der 15-km-Radius gilt! Mit Rucksack bist Du leicht als Fremder zu erkennen.
          Ich würde Dir daher von der Tour abraten, solange sich die Corona-Situation nicht entspannt hat.
          Bei Tieren reden wir von artgerechter Haltung, aber den Menschen pferchen wir in Städten zusammen.

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          • Der Thorsten
            Erfahren
            • 03.07.2008
            • 115
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Bitte unter keinen Umständen im Nationalpark sächsische Schweiz (oder erweitertes Umfeld) zelten, unterm Tarp schlafen o.ä. Die Situation ist hier extrem angespannt.

            Selbst an den meisten der wenigen erlaubten Stellen werden selbst Gaskocher nicht mehr geduldet.

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            • bogus
              Erfahren
              • 11.05.2012
              • 124
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Bitte unter keinen Umständen im Nationalpark sächsische Schweiz (oder erweitertes Umfeld) zelten, unterm Tarp schlafen o.ä. Die Situation ist hier extrem angespannt.
              Kannst du das etwas genauer ausführen? Wieso, weshalb, warum ist es aktuell so? Der Coronabedingten Menschenmassen?

              Grüße

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              • ApoC

                Moderator
                Lebt im Forum
                • 02.04.2009
                • 5831
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich vermute jetzt mal, dass es auch mit der überlastung der Boofen zutun hat. Eigendlich ist Boofen ja nur in Zusammenhang mit dem Klettersport erlaubt. Daran hält sich aber keiner und die ganze Gegend kommt einfach was die Ressourcen angeht an die Grenzen. So schnell können die Haufen garnicht zersetzt werden sie neu dazu kommen. Und dann kommt eben die ganze Kokelei usw. dazu. Die Spuren dort sind unübersehbar und stellenweise auch echt heftig. Und dann pennen natürlich auch viele Leute abseits der erlaubten Boofen. Ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis dort etwas passiert.

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                • Mittagsfrost
                  Erfahren
                  • 11.04.2014
                  • 263
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Genau so ist es. In meiner Kindheit, als nur die (meist einheimischen) Bergsteiger übernachtet haben, war es kein Problem. Nun wird die Sächsische Schweiz geradezu überrannt. Vielen der Instagrammer, Bushcrafter, Partytouristen, Boulderer usw. fehlen Wissen und Verständnis für das naturschonende Boofen. Müllberge, Kackhaufen und Waldbrände werden von der Nationalparkverwaltung nur bis zu einer gewissen Grenze toleriert. Die Ranger kontrollieren immer öfter und gründlicher, die Strafen werden immer härter. Irgendwann wird wohl die Reißleine gezogen werden müssen.
                  Bei Tieren reden wir von artgerechter Haltung, aber den Menschen pferchen wir in Städten zusammen.

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                  • bogus
                    Erfahren
                    • 11.05.2012
                    • 124
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Waldbrände werden eher weniger toleriert

                    Es ist wirklich schade, das die Leute die einfachsten Sachen nicht beherzigen können oder wollen. In aderen geht es doch auch. Was stimmt mit den Leuten nicht?
                    Hatte den Malerweg als Ersatz für meine Bohusledenwanderung auf dem Schirm, falls diese Coronabedingt ausfällt. Aber wenn die Situation so krass ist möchte ich kein Teil des Problems sein!
                    Vielleicht doch eine Woche länger Urlaub nehmen und etwas Stubenarrest in Kauf nehmen

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