Hallo!
Ich wollte mich schon öfters über die Gegend um den "Dunkelsteiner Wald" und das Waldviertel in Österreich hier informieren, hab aber leider nur wenig bis garnix gefunden. Deshalb denke ich, ist es an der Zeit, dass ich selbst mal Infos zusammenschreib und euch meine Erfahrungen mitteile. Vielleicht gibts ja doch ein paar Interessenten, denen das hier weiterhilft.
Nach langem hin und her und Überlegungen aus denen dann nie was geworden ist haben ein Freund und ich letzte Woche spontan beschlossen mal ein paar Tage durch unsere Gegend zu streifen. Da das unsere erste "längere" Wanderung war zogen wir also am 5. August viel zu schwer bepackt los. Von "Unterbergern" aus war unser erstes Tagesziel "Melk". Teilweise wanderten wir über den dort verlaufenden Jakobsweg, querfeldein und über Autostraßen bis nach "Aggsbach Dorf" und gingen von dort an entlang der südlichen Donauauen weiter. Cirka 5 Kilometer vor Melk haben wir dann auf einer kleinen Halbinsel unser Lager aufgeschlagen um nicht zusehr in den Genuß des 0-24h Autoverkehrs zu gelangen. Abgesehn von den EXTREM bösen Gelsen die dort ihr Unwesen treiben verlief der Abend und die Nacht sehr ruhig. Kontrollen dürften in den Auen nur sehr selten sein.
Am nächsten Tag querten wir bei Melk die Donau. Gleich auf der anderen Seite (Emmersdorf) gibt es übrigens einen Infostand der immer geöffnet hat und mit frischem Trinkwasser aufwartet. Von dem kleinen Ort "Hofamt" gings dann in Richtung Norden bei "Reith" vorbei und ab in den Wald. Hier gibts unzählige kleine Wege, die zwar alle Schwierigkeitsgrade abdecken, jedoch nur sehr schlecht beschildert/markiert sind. Die Waldlandschaft und der Teilweise Ausblick auf das Donautal entschädigen aber einiges. Leider endete unser Trip abrupt im Wald bei "Aggsbach Markt" als mein Freund sich beim Schnitzen eine Daumensehne durchtrennte...
Geplant wäre dann noch eine Übernachtung im Wald gewesen (wegen der extremen Trockenheit hätten wir einen Jägerstand oder ähnliches zum Kochen missbraucht) und dann ein Marsch nach "Krems an der Donau" und nach Hause.
Tja, heut, einen Tag später, sind wir zum Glück mit dem Schock aber auch mit jeder Menge neuer Erfahrungen davongekommen.
Zu unserem Gepäck, wir hatten jeder 4L Wasser dabei (die bei der Hitze schneller weg waren als man glaubt^^) Eingeschweißtes Vollkornbrot + Salami/ Landjäger, Dosenfleisch und Feriggerichte für eine warme Mahlzeit pro Tag. An Gewand nur das Nötigste, Isomatte, Schlafsack und eine 4*5m Plane. Karte, Kompass, ErsteHilfe etc versteht sich ja von selbst.
Weil das jetzt ja nur zwei Tage waren, muss ich noch dazusagen, dass man sich um einiges länger zum Beispiel durch den Dunkelsteiner Wald oder das Waldviertel (oder beides...) schlagen kann. Meiner Meinung, ist es eine Wanderung jederzeit wert. Ich hoff ich hab dem einen oder anderen meine Gegend etwas näher bringen können. Fragen beantworte ich natürlich so gut ich kann
Lg. daRamses
Ich wollte mich schon öfters über die Gegend um den "Dunkelsteiner Wald" und das Waldviertel in Österreich hier informieren, hab aber leider nur wenig bis garnix gefunden. Deshalb denke ich, ist es an der Zeit, dass ich selbst mal Infos zusammenschreib und euch meine Erfahrungen mitteile. Vielleicht gibts ja doch ein paar Interessenten, denen das hier weiterhilft.

Nach langem hin und her und Überlegungen aus denen dann nie was geworden ist haben ein Freund und ich letzte Woche spontan beschlossen mal ein paar Tage durch unsere Gegend zu streifen. Da das unsere erste "längere" Wanderung war zogen wir also am 5. August viel zu schwer bepackt los. Von "Unterbergern" aus war unser erstes Tagesziel "Melk". Teilweise wanderten wir über den dort verlaufenden Jakobsweg, querfeldein und über Autostraßen bis nach "Aggsbach Dorf" und gingen von dort an entlang der südlichen Donauauen weiter. Cirka 5 Kilometer vor Melk haben wir dann auf einer kleinen Halbinsel unser Lager aufgeschlagen um nicht zusehr in den Genuß des 0-24h Autoverkehrs zu gelangen. Abgesehn von den EXTREM bösen Gelsen die dort ihr Unwesen treiben verlief der Abend und die Nacht sehr ruhig. Kontrollen dürften in den Auen nur sehr selten sein.
Am nächsten Tag querten wir bei Melk die Donau. Gleich auf der anderen Seite (Emmersdorf) gibt es übrigens einen Infostand der immer geöffnet hat und mit frischem Trinkwasser aufwartet. Von dem kleinen Ort "Hofamt" gings dann in Richtung Norden bei "Reith" vorbei und ab in den Wald. Hier gibts unzählige kleine Wege, die zwar alle Schwierigkeitsgrade abdecken, jedoch nur sehr schlecht beschildert/markiert sind. Die Waldlandschaft und der Teilweise Ausblick auf das Donautal entschädigen aber einiges. Leider endete unser Trip abrupt im Wald bei "Aggsbach Markt" als mein Freund sich beim Schnitzen eine Daumensehne durchtrennte...

Tja, heut, einen Tag später, sind wir zum Glück mit dem Schock aber auch mit jeder Menge neuer Erfahrungen davongekommen.
Zu unserem Gepäck, wir hatten jeder 4L Wasser dabei (die bei der Hitze schneller weg waren als man glaubt^^) Eingeschweißtes Vollkornbrot + Salami/ Landjäger, Dosenfleisch und Feriggerichte für eine warme Mahlzeit pro Tag. An Gewand nur das Nötigste, Isomatte, Schlafsack und eine 4*5m Plane. Karte, Kompass, ErsteHilfe etc versteht sich ja von selbst.
Weil das jetzt ja nur zwei Tage waren, muss ich noch dazusagen, dass man sich um einiges länger zum Beispiel durch den Dunkelsteiner Wald oder das Waldviertel (oder beides...) schlagen kann. Meiner Meinung, ist es eine Wanderung jederzeit wert. Ich hoff ich hab dem einen oder anderen meine Gegend etwas näher bringen können. Fragen beantworte ich natürlich so gut ich kann

Lg. daRamses
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