Alpenüberquerung B1 Ende Juli

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  • Dorimir
    Erfahren
    • 05.04.2014
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    • Meine Reisen

    Alpenüberquerung B1 Ende Juli

    Hallo Leute,

    ich möchte mit einem Freund Ende Juli den B1 von Becks laufen.
    Vielen Dank schon mal für die ganze Mühe die du da reingesteckt hast.
    Kartenmaterial habe ich mir schon vorbereitet. Wir haben 9 Tage Zeit, werden also ziemlich sicher nicht die komplette Tour laufen.

    Geplant ist das Übernachten in den Hütten und unter einem Tarp.
    Nun meine Fragen:
    - Ist es ausreichend einen Daunenschlafsack (Komfort 0°C) und eine Isomatte dabei zu haben oder benötigen wir zusätzlich auch noch Biwacksäcke (Tarp ist dabei)?
    - Meine Isomatte ist eine selbstaufblasende Thermarest Trail pro. Sind diese Matten stabil genug ohne Unterlage in den Bergen darauf schlafen zu können oder benötige ich noch irgend eine Unterlage darunter? Bisher gab es halt immer den Zeltboden.
    - Ein Tarp haben wir auch dabei. Ich habe zwar bisher auf meinen Touren immer nur im Zelt geschlafen, da mein 2 Mann Zelt jedoch knapp 3kg wiegt ist mir das zu schwer bei den ganzen Höhenmetern.
    Habe zwar bisher bisher nie unter einem Tarp geschlafen, bin aber gerade schon fleißig am auf- und abbauen, dass das später auch klappt.
    - Ist es für die Hütten in der Schweiz zwingend notwendig einen Hüttenschlafsack dabei zu haben, oder darf auch der normale Schlafsack genutzt werden?
    - Mit welchem Temperaturbereich sollte man denn so ungefähr rechnen? Bin mir noch unschlüssig ob ich auch die Daunenjacke einpacken soll
    - Regenhose sinnvoll oder reicht eine lange Unterhose mit langer Trekkinghose?

    Danke und Grüße
    Dorimir

  • Moltebaer
    Freak

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    • 21.06.2006
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

    Zitat von Dorimir Beitrag anzeigen
    Meine Isomatte ist eine selbstaufblasende Thermarest Trail pro. Sind diese Matten stabil genug ohne Unterlage in den Bergen darauf schlafen zu können oder benötige ich noch irgend eine Unterlage darunter?
    Im Allgemeinen geht das ohne zusätzliche Schicht, sofern da keine spitzen Steine/Dornen/Stoppeln etc. sind.

    Zitat von Dorimir Beitrag anzeigen
    Ist es für die Hütten in der Schweiz zwingend notwendig einen Hüttenschlafsack dabei zu haben, oder darf auch der normale Schlafsack genutzt werden?
    Coronabedingt muß ja mittlerweile auf DAV-Hütten der eigene Schlafsack mitgebracht werden, von daher gut möglich, daß es bei den Schweizern dieses Jahr auch völlig unüblich läuft.

    Zitat von Dorimir Beitrag anzeigen
    Regenhose sinnvoll oder reicht eine lange Unterhose mit langer Trekkinghose?
    Inwieweit schützt die lange Unterhose gegen Regen außer daß Du dann zwei nasse Hosen übereinander trägst?
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • ChuckNorris
      Erfahren
      • 03.08.2018
      • 177
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

      Regenhose ist auf jeden Fall sinnvoll. Wenn du eine hast nimm sie mit. Wenn du keine hast, kauf dir eine günstige. Muss nicht teuer sein. Das Zeug vom Kaffeeröster reicht normalerweise auch. Bevor du im Regen in einer langen Unterhose rumläufst kannst du die Unterhose auch gleich ganz weglassen :-) Spaß bei Seite. Wenn ihr bei schlechtem Wetter aus irgendeinem Grund nicht abwettern könnt, dann wirst du froh sein die Option der Regenhose zu haben. Letztlich bleibt deine "normale" Hose dann trocken und du wirst weniger nass.

      Zum Rest deiner Fragen kann ich nix fundiertes beitragen, da lasse ich die anderen ran.

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      • Vegareve
        Freak

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        • 19.08.2009
        • 14385
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

        Ich würde auf steinigem Boden nie meine TAR ohne eine dünne Evazote drunter ausbreiten, spitze Steine sind in den Bergen eher anzutteffen als weichen Boden ). Für die Hütten braucht ihr eine Reservation! Und ggfalls ein Kissenbezug, einfach auf den Webseiten informieren.
        Zu Tarp kann ich nichts sagen, es sollte sich ohne Baumhilfe irgendwie aufbauen können. Eine dünne Daunenjacke für den Abend ist sicher nicht verkehrt, vor allem wenn ihr draussen ohne Zelt übernachtet.
        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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        • SansSerif
          Erfahren
          • 25.10.2019
          • 145
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

          Hi
          Zitat von Dorimir Beitrag anzeigen
          Hallo Leute,
          - Ist es ausreichend einen Daunenschlafsack (Komfort 0°C) und eine Isomatte dabei zu haben oder benötigen wir zusätzlich auch noch Biwacksäcke (Tarp ist dabei)?
          Ob ihr bei einem Tarp einen Biwaksack zusätzlich braucht, hängt hauptsächlich davon ab, wie groß das Tarp ist und wie es aufgebaut wird. Ob ihr auf Grund von Kondenswasser einen Bivy braucht ist eine Frage dessen, ob ihr bei dem gewählten Aufbau Kontakt vom Schlafsack mit der Außenwand vermeiden könnt.

          Bei einem kleinen Tarp kann bei Unwetter Spritzwasser auch in den "Innenraum" kommen, da wäre ein Bivy sicherlich sinnvoll. Im Zweifelsfall könnt ihr auch Mülltüten/Packliner über die Schlafsäcke ziehen - da ist halt das Kondensproblem dann auf die Innenseite der Tüten verlagert, aber nach außen hin ist wirklich dicht.

          - Meine Isomatte ist eine selbstaufblasende Thermarest Trail pro. Sind diese Matten stabil genug ohne Unterlage in den Bergen darauf schlafen zu können oder benötige ich noch irgend eine Unterlage darunter? Bisher gab es halt immer den Zeltboden.
          Das ist sicher eine Frage der Platzwahl. Man kann auf der Route bei gutem Wetter jedenfalls einige Biwakplätze hoch oben mit toller Aussicht wählen. In die Steinlandschaft würde ich aber ungeschützt keine aufblasbare Matte legen. Wenn ihr bereit seid, immer bis ins "Grüne" abzusteigen, könnt ihr auf einen Schutz sicher verzichten.
          [...]
          - Mit welchem Temperaturbereich sollte man denn so ungefähr rechnen? Bin mir noch unschlüssig ob ich auch die Daunenjacke einpacken soll
          Die Daunenjacke ist auch wieder eine Frage dessen, was sonst dabei ist. Bei ausreichend dimensioniertem Fleece/Fleeceschichten brauchste keine Daunenjacke. Ich würde mit Temperaturen bis an den Gefrierpunkt ran rechnen, je nach Biwakplatzwahl. Ich würde mit nem dünnen, langen Baselayer, nem 200 g Fleece und ner Daunenjacke mit ca 100 g Füllung gehen, friere aber nach nem langen Tag auch schnell.
          - Regenhose sinnvoll oder reicht eine lange Unterhose mit langer Trekkinghose?
          Definitiv Regenhose. Eine lange Unterhose würde ich nicht mitnehmen.

          Danke und Grüße
          Dorimir
          Edit: Mit "dem Grünen" meine ich natürlich nicht die Baumgrenze. Wo und wie biwakieren geduldet wird/erlaubt ist, wisst ihr ja wahrscheinlich selbst. Ich meine einfach den ersten Ort, wo man nen Fleck Wiese findet.
          Zuletzt geändert von SansSerif; 10.07.2020, 10:53.

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          • Dorimir
            Erfahren
            • 05.04.2014
            • 181
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

            Also das mit der Regenhose war wirklich eine dumme Frage. Wird eingepackt. Lange Unterhose kommt mit für die Hütten und auch im Schlafsack ich klebe sonst immer so in diesem.
            Bivisack besitze ich keinen, nehmen denk Mal jeder noch eine Große Mülltüte mit.
            Ich hab mir nun noch eine Plane zugeschnitten, die wir als Boden im Tarp benutzen werden. Die Plane wiegt 250g und ist dann auch die schützende Unterlage unter dem Matte, das ist dann hoffentlich ausreichend.
            Daune nehme ich denke ich mit, ansonsten gibt es noch ein T-Shirt kurz, 1 lang und den Fleece, der jedoch nicht der dickste ist.
            Das Tarp kann ich in verschiedenen Varianten ohne Baum aufbauen und hat 3x3m worunter wir beide schlafen werden
            Das mit den DAV Hütten habe ich gelesen, das man dieses Jahr den eigenen Schlafsack braucht, bei den Schweizer Hütten habe ich so eine allgemeine Aussage nicht gefunden.
            Danke für die Tipps.

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            • SansSerif
              Erfahren
              • 25.10.2019
              • 145
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

              Wenn ihr bivy mit Müllsäcken improvisiert, dann könntet ihr auch die Plane einsparen indem ihr jeder für sich die Mülltüten unterlegt.

              Wenn die in ihrer bivyfunktion benötigt werden, einfach die Isomatte mit rein stecken.

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              • fw2
                Erfahren
                • 31.01.2014
                • 264
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

                Ich hatte bei meiner Thermarest Prolite Small nie mehr als einen Bivy, eine Tyvek- oder Plastikunterlage dabei (v.a als Nässeschutz nach unten). Löcher gab es bei 5 Jahren Nutzung kein einziges.

                Tagsüber habe/hatte ich selten mehr als kurze Hose, T-Shirt und Wind- bzw. Regenjacke an. Regenhose besitze ich nicht, Ponchotarp reicht. Handschuhe (Kälte und nützlich bei der ein oder anderen Verseilung/-sicherung) und Mütze (Sonnenbrand auf der Kopfhaut) sollten dennoch nicht vergessen werden! Am Morgen bzw. abends hat mir ein Fleece gereicht.

                Einen Biwaksack fände ich schon wichtig, v.a. wenn man plant über 1500m mit dem Tarp zu zelten. Von Eisregen, Schnee, nächtlichem Gewitter, Minusgraden, tosenden Winden etc. war im Hochsommer alles dabei. Da freut man sich unter einem Tarp besonders über den zusätzlichen Wind- und Wetterschutz. (Alpidex Biwaksack, 210 x 82 cm, 300g, 15€ inkl. Versand, ohne RV und Netz (MYOG!), etwas rutschig, angenähnte Ösen gehen schnell flöten, dafür super wasserdicht (erprobt) und unzerstörbar. Er kann als Unterlage genutzt werden.)

                Ihr solltet lernen, das Tarp ohne Heringe und dafür mit Steinen aufgebaut zu bekommen.

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                • Moltebaer
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                  • 21.06.2006
                  • 12254
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

                  Ich unterstelle dem Müllbeutel eine lediglich psychologische Schutzfunktion für die Matte. Probiert doch mal mit einem Kugelschreiber o.ä. aus, wie leicht man das Ding durchgepiekst hat.
                  Pro richtiger Biwaksack, contra Unterlage (außer man hat was in Richtung 5 mm EVA, sowas schützt, isoliert nochmals und bietet etwas Redundanz).
                  Wandern auf Ísland?
                  ICE-SAR: Ekki týnast!

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                  • SansSerif
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                    • 25.10.2019
                    • 145
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                    #10
                    AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

                    Ich habe zugegebenermaßen keine Erfahrung mit Luftmatten, ich nutze nur Schaummatten, ich würde aber den robustere "Schwerlast"beuteln, die ich als Packliner nutze, mehr als nur psychologischen Schutz zutrauen. Die scheinen mir zwar nicht sonderlich reißfester aber etwas durchstoßfester. Ob ich mich drauf verlassen würde ... Keine Ahnung. Bei ner Alpentour wohl schon.wenna zu steinig wird kann man ja auch noch Rucksack, Fleece etc verwenden.

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                    • Dorimir
                      Erfahren
                      • 05.04.2014
                      • 181
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                      #11
                      AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

                      Danke für die ganzen Tipps, die Tour hat sich erledigt, hab mir das Knie versaut vor ein paar Tagen... und das wird leider nicht gut werden bis nächste Woche.

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                      • MaxD

                        Lebt im Forum
                        • 28.11.2014
                        • 8914
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                        #12
                        AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

                        Zitat von Dorimir Beitrag anzeigen
                        Danke für die ganzen Tipps, die Tour hat sich erledigt, hab mir das Knie versaut vor ein paar Tagen... und das wird leider nicht gut werden bis nächste Woche.
                        Wie ärgerlich!
                        Erst einmal gute Besserung. Der B1 wartet hoffentlich...
                        ministry of silly hikes

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                        • Becks
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                          • 11.10.2001
                          • 19609
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                          #13
                          AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

                          Zitat von Dorimir Beitrag anzeigen

                          Geplant ist das Übernachten in den Hütten und unter einem Tarp.
                          Nun meine Fragen:
                          - Ist es ausreichend einen Daunenschlafsack (Komfort 0°C) und eine Isomatte dabei zu haben oder benötigen wir zusätzlich auch noch Biwacksäcke (Tarp ist dabei)?
                          - Meine Isomatte ist eine selbstaufblasende Thermarest Trail pro. Sind diese Matten stabil genug ohne Unterlage in den Bergen darauf schlafen zu können oder benötige ich noch irgend eine Unterlage darunter? Bisher gab es halt immer den Zeltboden.
                          - Ein Tarp haben wir auch dabei. Ich habe zwar bisher auf meinen Touren immer nur im Zelt geschlafen, da mein 2 Mann Zelt jedoch knapp 3kg wiegt ist mir das zu schwer bei den ganzen Höhenmetern.
                          Habe zwar bisher bisher nie unter einem Tarp geschlafen, bin aber gerade schon fleißig am auf- und abbauen, dass das später auch klappt.
                          - Ist es für die Hütten in der Schweiz zwingend notwendig einen Hüttenschlafsack dabei zu haben, oder darf auch der normale Schlafsack genutzt werden?
                          - Mit welchem Temperaturbereich sollte man denn so ungefähr rechnen? Bin mir noch unschlüssig ob ich auch die Daunenjacke einpacken soll
                          - Regenhose sinnvoll oder reicht eine lange Unterhose mit langer Trekkinghose?

                          Danke und Grüße
                          Dorimir
                          Schlafsack bis 0°C reicht.
                          Für die Isomatte würde ich persönlich noch irgendwas drunter legen. Ich nutze nach einigen platten Nächten daher eine Z-Rest, auf die ich eine dünne, 3/4 lange Thermarest packe.
                          In den Hütten ist zwingend Schlafsack notwendig. Ob das nun die Daunentüte oder Hüttenschlafsack ist, ist egal. Maske nicht vergessen, ist im ÖV (auch Bergbahnen und Schiffen) zwingend.

                          Temperaturbereich: tagsüber bei Sonne wird man gebraten, was im Tal dann auch mal 25°C bedeutet und oben sich noch nach viel mehr anfühlt, wenn man rings herum Steine hat (die alle schön aufheizen), und nachts geht es eben runter auf ev. 5-10°C je nach Höhenlage. Ausnahme davon sind nur Wetterstürze, dann gibt es Schnee bis runter auf 1300m und man sollte tunlichst sich nicht oben erwischen lassen (Wetterbericht beachten).
                          Mein Setup: Wanderhose ( da würde ich eine recht dünne, stabile Tourenhose nutzen, die man bei Wind/Kälte durch eine dünne Regenhose ergänzt), ein langärmliges, dünnes Shirt (Ärmel kann man hoch rollen und lange Ärmel schützen einfach besser gegen Sonne und Wind) sowie ein Fleece o.ä. für den Abend, und auf jeden Fall eine winddichte Mütze sowie Fingerhandschuhe (z.B. so gummierte Dinger aus dem Obi) einpacken.

                          Regenhose + Tourenhose ist eine bessere Kombi als lange Unterhose und Trekkinghose. Die lange U-Hose braucht man nicht, aber da es in 9 Tagen gut auch mal regnen kann, ist Regenhose eigentlich Pflicht.
                          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                          • Becks
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                            • 11.10.2001
                            • 19609
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Alpenüberquerung B1 Ende Juli

                            Zitat von fw2 Beitrag anzeigen
                            Ich hatte bei meiner Thermarest Prolite Small nie mehr als einen Bivy, eine Tyvek- oder Plastikunterlage dabei (v.a als Nässeschutz nach unten). Löcher gab es bei 5 Jahren Nutzung kein einziges.

                            Tagsüber habe/hatte ich selten mehr als kurze Hose, T-Shirt und Wind- bzw. Regenjacke an. Regenhose besitze ich nicht, Ponchotarp reicht. Handschuhe (Kälte und nützlich bei der ein oder anderen Verseilung/-sicherung) und Mütze (Sonnenbrand auf der Kopfhaut) sollten dennoch nicht vergessen werden! Am Morgen bzw. abends hat mir ein Fleece gereicht.

                            Einen Biwaksack fände ich schon wichtig, v.a. wenn man plant über 1500m mit dem Tarp zu zelten. Von Eisregen, Schnee, nächtlichem Gewitter, Minusgraden, tosenden Winden etc. war im Hochsommer alles dabei. Da freut man sich unter einem Tarp besonders über den zusätzlichen Wind- und Wetterschutz. (Alpidex Biwaksack, 210 x 82 cm, 300g, 15€ inkl. Versand, ohne RV und Netz (MYOG!), etwas rutschig, angenähnte Ösen gehen schnell flöten, dafür super wasserdicht (erprobt) und unzerstörbar. Er kann als Unterlage genutzt werden.)

                            Ihr solltet lernen, das Tarp ohne Heringe und dafür mit Steinen aufgebaut zu bekommen.

                            Einwurf:
                            In den letzten 30(?) Jahren habe ich nie kurze Hosen getragen und kam bei Mehrtagestouren auch prima ohne T-Shirt klar. Lieber z.B. an den Beinen etwas mehr geschwitzt und dazu gezwungen, am Langarmshirt die Ärmel mal eben hoch krempeln zu müssen, als sich die nackte Haut in der Sonne zu verbrennen, am Fels/im Firn aufzureissen oder im Wind sich zu unterkühlen. Liegt aber auch daran, dass ich normalerweise eher weiter oben unterwegs bin, und meine Ausrüstung eher auf Regionen >3000m ausgelegt iast als auf Wanderungen im Bereich darunter.

                            Auf einen zusätzlich Biwaksack würde ich verzichten, wenn ich eh eine Daunentüte dabei habe. Notfall wickelt man sich und den Schlafsack ins Tarp ein. Nass ist man nach solch einer Nacht aber in jedem Fall, egal bei welcher Kombi. Ist daher nur für ungeplante Übernachtungen gedacht, und bei der Tour würde ich die Chance darauf eher ausschliessen. Man kommt an jeder Stelle irgendwie ins Tal runter, auch wenn es nicht das geplante Tal ist.

                            Zu Heringe: einpacken. Auf den Campingplätzen (z.B. Wildhaus oder Murg) hat es keine Steine...
                            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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