Hallo,
ich bin momentan am überlegen, was ich nach dem Abi machen werde, da ich nicht sofort danach mit Studieren anfangen möchte. Es ist ja irgendwie der "Klassiker", ins Ausland zu gehen und da Work&Travel zu machen; das habe ich zwar auch vor, aber ich hatte auch überlegt, davor eine längere Wanderung zu unternehmen.
Für einen konkreten Weg oder einen festen Zeitrahmen habe ich mich noch nicht entschieden, da ich noch nicht weiß, ob ich überhaupt gehen soll. Denn weil keiner meiner Freunde Interesse und Bergerfahrung hat, müsste ich alleine laufen.
Und meine Frage an euch ist, wie eure Erfahrung damit ist, alleine zu wandern. Natürlich könnt ihr mir nicht meine Verantwortung abnehmen, die Risiken einzuschätzen und selbst zu entscheiden, aber Meinungen von außen wären sehr hilfreich. Als meine Mutter von meiner Überlegung erfahren hat, alleine den E5 zu laufen, ist sie schier in Ohnmacht gefallen, weil es ihr hochgefährlich erscheint.
Ich teile ihre Meinung aber nicht und denke, dass es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie gefährlich oder auch nicht so eine Wanderung alleine ist, unter anderem vom eigenen Fitnesszustand, der Bergerfahrung, dem Schwierigkeitsgrad des Wegs und der Anzahl an vorbeikommenden Wanderern.
Ich wohne leider im norddeutschen Flachland und kann nur in den Sommerferien in die Berge, daher schätze ich mich nicht als Bergprofi ein. Über die Jahre habe ich mit meinem Vater aber schon ein paar Erfahrungen sammeln dürfen; ich würde mich als trittsicher, schwindelfrei und einigermaßen fit bezeichnen.
Diesen Sommer im Ahrntal sind wir täglich 6-9 Stunden/1000-1500 Hm gelaufen, das war kein Problem, aber das waren alles nur Tagestouren - da würde noch der schwere Rucksack dazukommen. Und abgesehen davon, dass ich nicht die Erfahrung eines Jedes-Wochendene-Wanderers habe, können ja immer unvorhergesehene Ereignisse wie umknicken oder sich schwerer verletzen passieren. Da ist es natürlich schlecht, wenn man alleine auf dem Berg sitzt und keiner Hilfe holen kann, falls es keinen Handyempfang gibt.
Angesichts meiner Einschätzung meiner Fähigkeiten würde ich einen einfachen Weg wählen, zum Beispiel hatte ich vom E5 von Oberstdorf nach Meran gelesen, dass er auch für Einsteiger sei. Der E5 soll ja eher überlaufen sein, aber vielleicht ist das sogar ein Vorteil, wenn ich alleine gehe (wahrscheinlich ist es nicht so spaßig, sich nachts mit gefühlt tausenden in eine Hütte zu quetschen und alle paar Meter eine Wandergruppe zu treffen, aber dafür wird man schnell gefunden, falls etwas passieren sollte)?
Sei es, dass ihr mir deutlich abratet oder aber einen anderen Wegvorschlag habt - ich freue mich über jede Antwort.
Viele Grüße
Hekla
ich bin momentan am überlegen, was ich nach dem Abi machen werde, da ich nicht sofort danach mit Studieren anfangen möchte. Es ist ja irgendwie der "Klassiker", ins Ausland zu gehen und da Work&Travel zu machen; das habe ich zwar auch vor, aber ich hatte auch überlegt, davor eine längere Wanderung zu unternehmen.
Für einen konkreten Weg oder einen festen Zeitrahmen habe ich mich noch nicht entschieden, da ich noch nicht weiß, ob ich überhaupt gehen soll. Denn weil keiner meiner Freunde Interesse und Bergerfahrung hat, müsste ich alleine laufen.
Und meine Frage an euch ist, wie eure Erfahrung damit ist, alleine zu wandern. Natürlich könnt ihr mir nicht meine Verantwortung abnehmen, die Risiken einzuschätzen und selbst zu entscheiden, aber Meinungen von außen wären sehr hilfreich. Als meine Mutter von meiner Überlegung erfahren hat, alleine den E5 zu laufen, ist sie schier in Ohnmacht gefallen, weil es ihr hochgefährlich erscheint.
Ich teile ihre Meinung aber nicht und denke, dass es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie gefährlich oder auch nicht so eine Wanderung alleine ist, unter anderem vom eigenen Fitnesszustand, der Bergerfahrung, dem Schwierigkeitsgrad des Wegs und der Anzahl an vorbeikommenden Wanderern.
Ich wohne leider im norddeutschen Flachland und kann nur in den Sommerferien in die Berge, daher schätze ich mich nicht als Bergprofi ein. Über die Jahre habe ich mit meinem Vater aber schon ein paar Erfahrungen sammeln dürfen; ich würde mich als trittsicher, schwindelfrei und einigermaßen fit bezeichnen.
Diesen Sommer im Ahrntal sind wir täglich 6-9 Stunden/1000-1500 Hm gelaufen, das war kein Problem, aber das waren alles nur Tagestouren - da würde noch der schwere Rucksack dazukommen. Und abgesehen davon, dass ich nicht die Erfahrung eines Jedes-Wochendene-Wanderers habe, können ja immer unvorhergesehene Ereignisse wie umknicken oder sich schwerer verletzen passieren. Da ist es natürlich schlecht, wenn man alleine auf dem Berg sitzt und keiner Hilfe holen kann, falls es keinen Handyempfang gibt.
Angesichts meiner Einschätzung meiner Fähigkeiten würde ich einen einfachen Weg wählen, zum Beispiel hatte ich vom E5 von Oberstdorf nach Meran gelesen, dass er auch für Einsteiger sei. Der E5 soll ja eher überlaufen sein, aber vielleicht ist das sogar ein Vorteil, wenn ich alleine gehe (wahrscheinlich ist es nicht so spaßig, sich nachts mit gefühlt tausenden in eine Hütte zu quetschen und alle paar Meter eine Wandergruppe zu treffen, aber dafür wird man schnell gefunden, falls etwas passieren sollte)?
Sei es, dass ihr mir deutlich abratet oder aber einen anderen Wegvorschlag habt - ich freue mich über jede Antwort.
Viele Grüße
Hekla
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