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Angesichts der Tatsache, das Nebelhorn und Zugspitze Seilbahnberge sind, gehe ich davon aus diese wurden auch für den Abstieg benutzt.
(Prinzipiell ist es ja sinnvoll, solche als grenzwertig empfundenen Wanderungen an Seilbahnbergen zu machen, wo man eben an mehreren Stellen kurzfristig und schmerzlos die Tour abrrechen kann wenn es zu viel wird; und zwar ohne die Bergrettung bemühen zu müssen.)
was willst n damit? ist ja nichtmal der höchste in californien... kann doch jeder! und zu welch lebensbedrohlicher zeit die kleine geweckt wurde wird uns auch vorenthalten!
aber zurück zum video. reisserisch, wie immer zehennägel verbiegende musik. aber warum sollte man das nicht ins netz stellen dürfen? nix falsch oder auch nur im entferntesten missverständlich was die junge dame angeht. und was die jungen selbst so alles ins netz stellen da ist das hier auch in 10 jahren noch jugendfrei anzusehen. wenn sie einverstanden war damit, wo soll das problem sein?
ausser man macht in seinem kopf eines draus.
@codenascher: ich hab mich schon gewundert, dass du keinen shitstorm losgetreten hast mit deinen bildern (die ich übrigens super finde!). aber hier scheint es zweierlei messlatten (foto gut, video böse? alter ods´ler, neuerer ods´ler?) zu geben.
AW: Sie hat es! 10jährige besteigt Zugspitze an einem Tag!!!
Ich sehe das Präsentieren der Tochter im öffentlichen Raum in einer solchen Art und Weise auch sehr kritisch. Und die Musik ist tatsächlich unpassend.
Das ist auch nicht vergleichbar mit dem Posten eines Reiseberichts - egal ob Video oder Schriftlich und mit Bildern - in dem eben Bilder von Kindern auftauchen oder deren Empfinden beschrieben werden. Klar, auch hier muss man vorsichtig sein nicht zu viel preiszugeben, aber ich sehe kaum eine Konstellation in der ein nett geschriebener Reisebericht dem Kind später Schaden bringen soll. Zumal es ja auch anderen Eltern hilft, einzuschätzen, was möglich ist und was nicht mit ihren Kindern und diesen dann womöglich deutlich früher spannende Erlebnisse zu bescheren.
Das ist bei so einem Video anders. Das lässt sich wunderbar missbrauchen um die besagte Person dann in der Schule oder sonst wo damit aufzuziehen. Und Mobbing kann zerstörerisch sein.
Trotzdem sollten wir bei all der berechtigten Kritik hier auch nicht vergessen, dass diese - die ja eigentlich im Interesse des Kindeswohls liegen soll - auch zum Gegenteil führen kann. Ist das Kind, das hier am Ende in der digitalisierten Zeit mitliest, in der Lage, die teils heftige und beleidigende Kritik so einzuordnen, dass sie nicht gegen sie geht sondern gegen den Vater? "Papa, warum lachen die alle so über mich?".
Macht es wirklich Sinn, hier Videos von anderen zu posten die "Größeres" erreicht haben? Was soll das bringen? Dass der Vater seine Tochter dazu bringt, gefährliche Dinge zu machen? Da muss man auch mal ein wenig über die Folgen nachdenken.
AW: Sie hat es! 10jährige besteigt Zugspitze an einem Tag!!!
Post als Moderator
Alle Videos von HeIsTheOne sind jetzt in einem eigenen thread für einen gemütlich dramatischen Filmabend zusammengefasst.
Der Faden ist wieder offen. Es darf (mit Augenmaß) gestaunt, gelobt, gefragt und kritisiert werden.
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
AW: Sie hat es! 10jährige besteigt Zugspitze an einem Tag!!!
Liebe Outdoor-Freunde, liebes ODS-Team,
zunächst einmal herzlichen Dank dafür, daß ich jetzt einen eigenen Thread im Forum habe. Damit hätte ich jetzt ehrlich gesagt so gar nicht gerechnet. Es ehrt mich aber, daß ihr das extra für mich eingerichtet habt.
Natürlich habe ich auch die Kommentare und Diskussionen zu meinem Video zur Leistung meiner 10jährigen Tochter gelesen und habe Kritik an der Art und Weise des Films teilweise nachvollziehen können, saß aber auch teilweise vor Erstaunen mit offenem Mund da. Gerade diejenigen, die die Musik bzw. die Darstellung zu übertrieben, zu heroisch oder zu was weiß ich fanden, haben aus meiner Sicht in der Schärfe der Kritik total überzogen. Das hat mich insofern auch deshalb verwundert, weil wir doch alle – so unterschiedlich wir auch sein mögen – eine Sache teilen: unsere Leidenschaft für Outdoor. Ganz im Gegensatz zu den „Wadenbeißern“ gab es aber auch sehr ausgewogene Kommentare, die mir persönlich weit besser gefallen haben und deren Input inhaltlich für mich natürlich auch deutlich wertvoller ist.
Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, daß ich Kritik hinsichtlich der Art der Darstellung meiner Videos zu akzeptieren habe. Wer öffentlich auf YouTube, ODS oder wo auch immer seine Werke postet, muß damit rechnen, daß auch Feedback kommt, das nicht schön ist. Jeder hat hierzu seine freie Meinung und das ist auch gut so. Daher an dieser Stelle von meiner Seite nur eine Ergänzung zum Thema Darstellung und zum Thema Filmmusik.
Die „Anregung“, Mainstream-Videos zu machen (stellvertretend dazu „DerSammy“: „Mach Deine Touren, mach schöne Videos in denen Du die Tour beschreibst, mach lustige Mukke dazu und lass Deine depperten Englischen Untertitel!“) ist genau das, was ich nicht will. Sowas gibt es bereits 1000 mal auf YouTube. Ich bin für Vielfalt. Jeder sollte seine Videos so machen, wie er/sie es will. Der Ruf nach „Mainstream“ wird bei mir leider ungehört verhallen. Und englische Untertitel: es gibt einen ganz einfachen Grund, warum ich das mache. Warum DerSammy da drauf nicht kommt, ist mir ein Rätsel.
Zur Musik: wer die epische Musik generell nicht mag, dem empfehle ich dringend, sich von Kinos fernzuhalten. Sowohl bei Trailern als auch im Film kann derartige Musik nämlich vorkommen. Und wer sie nur in meinen Videos nicht mag, dem kann ich nur sagen: kann ja sein, aber mir gefällt sie eben.
Bisher hatte ich mit dem Zugspitz-Aufstieg meiner damals 13jährigen und dem Nebelhorn-Aufstieg meiner 10jährigen ja schon zwei derartige Videos gepostet. Teilweise waren die Kommentare kontrovers. Vielfach gingen die Gespräche im ODS-Forum aber auch zwischen uns Eltern über tolle Erlebnisse mit Kindern. War ein sehr schöner Austausch, den ich im Forum auch sehr genossen habe. Auch hatte ich das Gefühl, daß die Eltern meine Vatergefühle gut nachvollziehen konnten.
Generell möchte ich zum Thema Social Media anmerken, daß ich durchaus Verständnis für Ängste habe, die es bei diesem Thema gibt. Genauso gab es diese bei Einführung der Massenmedien im letzten Jahrhundert (siehe dazu beispielsweise „magic bullet Theorie“). Ein verantwortungsvoller Umgang mit diesem Thema ist (insbesondere bei Kindern) erforderlich. Für mich als Vater – genauso wie alle anderen Eltern – sind da Abwägungen zu treffen. Die Ängste, die hier geschildert werden (in 10 Jahren wird sie deswegen gemobbt werden etc.), respektiere ich, teile sie aber nicht.
Für diejenigen, die sich nach Konsum meines Videos bzw. meiner Videos dazu genötigt gefühlt haben, einen „Totalverriß“ zu schreiben, habe ich eine Anregung und ein Feedback.
Zunächst die Anregung. Auf einer Schulung habe ich folgenden Satz gehört, der mir persönlich sehr gut gefällt: „Wenn ich zu einem Thema wirklich gar nichts Positives bzw. Konstruktives beizutragen habe, sollte ich prüfen, ob es nicht besser ist, mich in diesem Moment einfach mal zurückzunehmen und mich erst dann wieder einbringen, wenn ich einen derartigen Beitrag habe.“
Und das Feedback: habe eine Freundin von mir über die Kommentare lesen lassen. Bei den Totalverissen lachte sie schallend, schaute mich an und fragte: „sag mal, gehen die zum Lachen in den Keller?“
Kommen wir aber nun zu der Leidenschaft, die uns alle miteinander unabhängig von der Frage verbindet, ob ihm/ihr meine Videos gefallen oder nicht: Outdoor. Was gibt es da bei mir Neues?
July 2019 – Schon seit ca. zwei Jahren träume ich davon, den Großglockner zu besteigen. Letzten Monat habe ich es dann auch tatsächlich versucht. Video wird erst Mitte September auf YouTube veröffentlicht. Der Tourenbericht folgt dann schnellstmöglich auf ODS. Dort werde ich auch das Geheimnis lüften, ob ich der Empfehlung vom ODS-Kollegen DerSammy (siehe seine Anmerkungen in diesem Thread) gefolgt bin, die Besteigung „auf einer Arschbacke“ zu versuchen ober ob ich nicht doch lieber Hände und Füße genommen habe.
Musik wird dramatisch und effekthascherisch, um der Dramatik des dramatischen Drama-Aufstiegsversuchs gerecht zu werden.
August 2019 Wallbergbesteigung mit einer langjährigen Freundin von mir. Wird diesbezüglich keinen Tourenbericht auf ODS geben. Film kann aber auf meinem YouTube-Kanal eingesehen werden. Aber Vorsicht! Untertitel nur auf Spanisch und Englisch! Nicht auf Deutsch.
Musik ist dramatisch und reißerisch, um der Dramatik des dramatischen Drama-Aufstiegs gerecht zu werden.
Vollmond-Aufstiegsversuch des Großvenedigers. Als wir mitten in der Nacht vom Defreggerhaus Richtung Gipfel gingen, brach ein schlimmer Schneesturm los. Wird uns die Besteigung des Gipfels gelingen? Oder aber wird uns der Schneesturm buchstäblich wieder vom Berg runterwehen? Wird diesbezüglich schon bald ein Tourenbericht auf ODS geben.
Musik wird extremst dramatischst und reißerischst, um der extremen Dramatik des extremst dramatischsten Extrem-Drama-Aufstiegs gerecht zu werden.
Via Ferrata Kapetaniana und Kounaviano-Schlucht auf Kreta. Wird diesbezüglich keinen Tourenbericht auf ODS geben. Film kann aber dann in ca. einer Woche auf meinem YouTube-Kanal eingesehen werden.
Musik wird für meine Verhältnisse recht moderat ausfallen.
In Planung sind bei mir noch drei weitere Touren. Diesbezüglich möchte ich Euch bitten, nicht zu versuchen, mich davon abzubringen, auch wenn die drei Vorhaben sehr gefährlich sind. Ich brauche das einfach für mein Ego!
1. E5 im Winter auf Empfehlung vom ODS-Kollegen Becks (siehe seine Anmerkungen im Thread)
2. Olympiaberg München (565m) by fair means. Das heißt, mit nur zwei Bierkästen (in jeder Hand einen), ohne zusätzlichen Sauerstoff und nur einem Hochlager nach dem Basecamp auf 505m.
3. Überschreitung Hoher Peißenberg (988m, liegt ganz nahe beim Ort Hohenpeißenberg) mit einem 4kg-Rucksack (ist bisher noch niemandem gelungen).
Als mir meine 10jährige Tochter gesagt hatte, daß sie die Zugspitze besteigen will, zögerte ich zunächst, da ich mir nicht sicher war, ob es nicht zu anstrengend für sie wäre. Ihre Schwester hatte es August 2018 geschafft, war aber damals schon 13. (Beitrag ist auch in diesem Forum).
Ich bot ihr also an, mit mir zunächst das Nebelhorn zu besteigen. 1.400hm. Wenn sie das schaffen würde, würde ich mit ihr die Zugspitze versuchen. Und sie erreichte den Gipfel in guter Zeit. Den Beitrag dazu gibt's auch hier bei "Video-Tourenberichte".
Meine "kleine" 10jährige hat dann schließlich am 09.08.19 schier Unglaubliches geleistet:
Noch nie in ihrem Leben hat sie einen derartigen Kraftakt gemacht (knapp 2.000hm bezwungen)
Noch nie war sie mental so stark (von 4h15 nachts bis 14h57 konzentriertes Bergsteigen; ca. 1,5 Std Pause)
Noch nie war sie in so ausgesetztem Gelände unterwegs wie vor dem Zugspitzgipfel.
Bisherigen Höhenrekord 2.224m (Nebelhorn) weit übertroffen: Zugspitze 2.962m
Und all das mit wenigen Stunden Schlaf (21h bis 2h morgens).
Mein Vaterherz schlägt Purzelbäume!
Die schönsten Bilder gibt's hier:
Wir hatten einen wunderschönen Bergsteigertraum:
mitten in der Nacht bei Vollmond auf den Großvenediger steigen, die Gletscher im Mondscheinlicht bestaunen, die unheimliche Stimmung einsaugen und dann schließlich bei Sonnenaufgang auf dem Gipfel stehen und das atemberaubende Panorama genießen. Die Wettervorhersage war in Ordnung. Also ging es los:
15.08.19 von der Johannishütte zum Defreggerhaus (2.963m). Dann Abendessen und einige Stunden Pause. Wir wollten um 2h nachts aufstehen und um 3h los. Um 2h schneite es aber. Also dann 3h nachts aufstehen und um 4h los. Nach ruhigem Beginn setzte schon bald ein Schneesturm ein. Wir dachten, daß er bald nachlassen müßte, aber das Gegenteil war der Fall:
setzte schon bald ein Schneesturm ein. Wir dachten, daß er bald nachlassen müßte, aber das Gegenteil war der Fall:
Ich verstehe nichts vom Bergsteigen. Kann mir bitte mal einer der anwesenden Experten erklären, wo man es einordnen soll, freiwillig nachts im Schneesturm ueber einen eingeschneiten spaltenreichen Gletscher zu gehen? Also z.B. auf einer Skala von eins = Kinderkram bis fuenf = lebensgefährlicher Unfug?
Nicht verwirren lassen von der Mucke, alles was du da siehst ist ganz normaler Kram, man bricht halt im Dunkeln auf um Steinschlag etc. zu entgehen, zurück zu kommen bevor die Schneebrücken weich, der Schnee sulzig ist. Wenn ichs richtig gesehn hab, als das Stichwort Spalten reißerisch auftaucht hat sich die Person schlicht aufn Arsch gesetzt. Warum sie dann in den Versicherungen immer noch mitm Strick rumturnen erschließt sich mir auch nicht. Dreh einfach den Ton aus, dann siehts zumindest lustig aus.
Ich denke, das fasst den Thread ganz gut zusammen.
Ich kann dem Schattenschläfer da nur zustimmen.
Und der Spruch mit dem Lachen in den Keller? Ist das jetzt doch alles als Posse gemeint? Zu guter Letzt (vorerst). Pompöse Musik in einem Trailer oder einem Kinofilm wird meist mit Kenntnis der Wirkung eingesetzt. Aber sagen wir mal so. Aus einem Wanderfilm wird deshalb kein Cliffhanger. Oder anders ausgedrückt. Ein Schweinchen in einem Frack bleibt nun mal ein Schweinchen.
Edit. Und nein. Bitte behaupte nicht Eltern können Dein Stolz mit derart Narzissmus nachvollziehen. Natürlich empfinde freue ich mich, wenn meine Kinder etwas erreichen. Aber ich gebe nicht damit noch, noch muss ich das veröffentlichen. Bitte verallgemeinere derart Unfug nicht.
PS An die MODS. Ich hätte mir das hier wirklich verkniffen, aber der TE musste ja nach dem Höhenflug, einen eigenen thread für seine Videos zu bekommen, unbedingt nochmal nachtreten.
Jeder, der einen Reise/Tourenbericht veröffentlich, hat zwangsläufig einen eigenen Thread . Wenn aber mehr zum quasi selben Thema und im selben Stil kommt, haben wir es für besser gefunden, alles in einem Sammelthread zu packen, anstatt die User mit vielen neuen Themen zu beschäftigen .
"Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
Ich verstehe nichts vom Bergsteigen. Kann mir bitte mal einer der anwesenden Experten erklären, wo man es einordnen soll, freiwillig nachts im Schneesturm ueber einen eingeschneiten spaltenreichen Gletscher zu gehen? Also z.B. auf einer Skala von eins = Kinderkram bis fuenf = lebensgefährlicher Unfug?
Normalerweise startet man bei Hochtouren durchaus bereits im Dunkeln, da der Gletscherschnee tagsüber weich wird und a) sehr mühsam zu begehen sowie b) das Risiko, mit einer Spaltenbrücke einzubrechen steigt. Auch steigt tageszeitlich das Gewitterrisiko, dem man sich in exponiertem Gelände ja ungern aussetzen möchte.
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Bei dem Wetter und der (relativ kurzen: 700 Hm, 2-3h Aufstieg) Tour hätte ich mich um vier einfach nochmal ins Bett gelegt und um sechs erneut über losgehen oder nicht entschieden. Wenn nicht explizit der Sonnenaufgang am Gipfel das Ziel ist, würde wohl auch kaum jemand für diese Tour so früh aufstehen denke ich.
Lebensgefährlich ist da eher nix, aber wie bei schönem Wetter auch kann man in eine Spalte fallen und sich was brechen (insbesondere wenn wie in dem Video die Seilschaft ordentlich Schlappseil produziert und kein einziger auch nur einen Pickel in der Hand hält... ).
Man kann sich durchaus da oben verlaufen, erfrieren usw. usf.; aber in dem Video ist zumindest Tagesanbruch ja doch relativ gute Sicht...
Im Zweifel ist Umdrehen bei Zeiten jedenfalls die richtige Entscheidung. Der Berg ist kein Frosch, er hüpft nich davon
Ich verstehe nichts vom Bergsteigen. Kann mir bitte mal einer der anwesenden Experten erklären, wo man es einordnen soll, freiwillig nachts im Schneesturm ueber einen eingeschneiten spaltenreichen Gletscher zu gehen? Also z.B. auf einer Skala von eins = Kinderkram bis fuenf = lebensgefährlicher Unfug?
Taffi
Dick von mir..
von 1- 5 is das eine 4
Seriös geplant mit eigener (oder zugebuchter) Erfahrung... ein anspruchsvolles, machbares Unternehmen ..weit weg vom Nahtod.
Hindelanger Klettersteig - ein schöner Tag, auch wenn ich lange im Stau steckte
Der Plan war, extra früh loszugehen, um den ganzen Gondelfahrern auf das Nebelhorn am Einstieg des Klettersteigs zuvorzukommen. Ich war zwar an einem Mittwoch unterwegs, da aber noch Ferien waren, war ich mir nicht sicher, ob nicht doch viele Kletterer unterwegs waren.
Mit 5h45 morgens kam ich zwar erst später los als ich wollte, aber ich hatte noch die Chance vor den anderen Kletterern, die den schönen Tag genau wie ich auskosten wollten, am Einstieg zu sein. Dann aber die schlechte Nachricht. Das mittlere Stück des Wegs von der Seealpe bis zur Station Höfatsblick war für Bergsteiger gesperrt. Bauarbeiten + Steinschlaggefahr. So mußte ich 1,5 Stunden Zwangspause machen, um endlich hochzukommen. Dann kam es genau so wie ich es befürchtet hatte: in der ersten Hälfte des Klettersteigs herrschte ein Wahnsinns-Gedränge. Dauernd mußte ich lange warten und kam nur im Schneckentempo vorwärts. Zudem mußte ich bis zur letzten Gondel wieder an der Bergstation sein, da der Weg ja gesperrt war. Alles in allem war es ein schöner Tag, auch wenn ich ihn mir anders vorgestellt hatte. Die schönsten Bilder habe ich hier in einem 2-Minuten-Video zusammengeschnitten. Viel Spaß!
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