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So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
A. v. Humboldt.
Ich rate immer ab eine Furt der Tungnaá zu versuchen - sie ist bestenfalls ein Glücksspiel. Die hatten halt Glück und wussten vielleicht gar nicht warum und hielten ihr Glück für "Können". Fiel damit die Entscheidung für de Versuch?
Mir war vollkommen bewußt, dass die Aktion einer Lotterie gleicht. Die Bedingungen waren eben ideal, ich habe, denke ich, genau das richtige Zeitfenster erwischt. Hätte ich die Kanadier nicht getroffen hätte ich sicher den Weg über den Gletscher eingeschlagen. Das Internet warnt ja ausdrücklich vor einer Furt durch die Tugnaá. Am Tag der Entscheidung wollte ich mir beide Möglichkeiten offen lassen. Ich wollte die Tungaá zumindest aus der Nähe sehen. Ich hätte immer noch über den Gletscher laufen können. Der erste Flussarm sah nicht so schlimm aus und so wagte ich einen Versuch. Mittendrin umkehren ist eher ungut und so bin ich mit den Kopf gegen die Wand.
Ich möchte auch explizit vor Nachahmung abraten. Wie bereits erwähnt worden ist, war die Wetterkonstellation ungewöhnlich gut.
PS: Ein großes Danke an Dieter. Deine Homepage und deine Touren sind großartig und irrsinnig hilfreich bei der Planung solcher Wanderungen.
Grandiose Fotos und eine klasse Tour, gekrönt von einem schön zu lesenden Bericht!
Wie bereits erwähnt worden ist, war die Wetterkonstellation ungewöhnlich gut.
Das ging uns dieses Jahr ähnlich. 15 Tage durch's Hochland und nicht ein einziges Mal richtigen Niederschlag während des Laufens. Ich befürchte, das werde ich statistisch betrachtet in den kommenden Jahren bitter ausbaden müssen ...
Superschöner Bericht, der mich gleich wieder an unsere Island-Reise erinnert hat, die zwar im Vergleich zu deiner ein "Pemperlschaß" war, aber dennoch sehr, sehr einprägsam war. Da ich selbst gerne Fotografiere habe ich deine Bilder sehr genossen, auf meinem Monitor sind einige (gerade anfangs) aber sehr dunkel.
Wenn ich Zeit habe muss ich mir den Bericht unbedingt nochmals genauer durchlesen.
Grandiose Fotos und eine klasse Tour, gekrönt von einem schön zu lesenden Bericht!
Das ging uns dieses Jahr ähnlich. 15 Tage durch's Hochland und nicht ein einziges Mal richtigen Niederschlag während des Laufens. Ich befürchte, das werde ich statistisch betrachtet in den kommenden Jahren bitter ausbaden müssen ...
ich glaube wir habens schon voriges Jahr statistisch ausgebadet... 12 Tage und jeden Tag Regen...
Ja, waren schätzungsweise 45km. War aber nur bedingt anstrengend da ich noch frisch und munter war und in eine Art Flow Zustand gekommen bin. Schönes Gefühl wenn man nach 10 Stunden noch immer Energiereserven hat. Der Rucksack wog zu diesem Zeitpunkt etwa 18kg. Also relativ leicht im Vergleich zu späteren Etappen.
“Der menschliche Schädel zerspringt bei einem Druck von ungefähr 250 Kilo – aber die menschliche Seele ist weitaus empfindlicher.”
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