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Husky Urlaub in Schwedisch-Lappland 13. - 20. März 2015
Heuer erfüllten wir uns einen lang gehegten Traum - eine Woche mit dem Hundeschlitten durch das schwedische Fjäll zu fahren. Unsere Wahl war auf Burning Snow gefallen - der Huskykennel von Heike und Michi liegt am Rande des Reivo Naturreservats in der winzigen Ortschaft Tjappsåive (16 Einwohner) etwa 100 km südlich des Polarkreises.
Nach einer durchaus anstrengenden Anreise über Amsterdam und Stockholm wurden wir am Flughafen in Arvidsjaur von Michi abgeholt. Mit dem Auto ging es die letzten knapp 50 km nach Tjappsåive, wo wir bereits von Heike und den Hunden erwartet wurden.
Nach dem Abendessen gab es auch gleich richtig schöne Nordlichter zu bestaunen!


Das Huskycamp Burning Snow
Das Camp besteht aus dem Gästehaus, der Trollstuga für die Mahlzeiten und einer Badehütte mit Sauna. Im Gästehaus gibt es 2 Schlafzimmer und ein sehr gemütliches Wohnzimmer.
Das Rudel von Burning Snow besteht aus knapp 30 Hunden, von denen die 3 "Senioren" Bente, Marten und Cindy bereits ihren wohlverdienten Ruhestand genießen.
Der Hundekennel sowie das Wohnhaus von Heike und Michi

Das Badehäuschen sowie die Trollstuga

Das Gästehaus, Markus, Bente, Marten und Cindy

Unser gemütliches Zuhause

Ein Tag mit den Huskies
Unser typischer Tagesablauf sah folgendermaßen aus: zuerst gab es in der Trollstuga ein himmlisches Frühstück - besonders erwähnenswert sind hier das selbst gebackene Brot und Gebäck von Heike und die Marmeladen aus selbst gesammelten Früchten (Heidelbeeren und Moltebeeren). Natürlich gab es auch Kaffee, Tee, Wurst & Käse sowie auf Wunsch Eier in allen erdenklichen Zubereitungsarten.
Nach dem Frühstück ging es daran, die Hunde für die Tour fertig zu machen: die Geschirre wurden angelegt, dann folgte eine kurze "Morgenmeditation", um die Hunde nach der anfänglichen Aufregung wieder etwas ruhiger werden zu lassen. Danach wurden die Hunde an die Schlitten geleint und es konnte los gehen. Wir legten jeden Tag zwischen ca. 30 und knapp 50 km zurück. Zu Mittag gab es jeweils eine gut 1-stündige Pause am Lagerfeuer, meist in einem Unterstand an einem der zahlreichen zugefrorenen Seen. Wir hatten Rentierfelle als Sitzdecken mit, und brieten am offenen Feuer Burger und Würste, es gab aber auch z.B. Gröstl oder eine schmackhafte Suppe. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, es war fast jeden Tag strahlend schön, nur am letzten Tag blies ein stürmisch-kalter Wind. Aber so sind wenigstens auch unsere Sturmhauben einmal zum Einsatz gekommen.
Nach der Rückkehr zum Kennel wurden die Hunde ausgeschirrt und es gab noch eine ausgiebige Streichel- und Kuschelstunde, die sowohl die Hunde als auch wir selbst sehr genossen.
Danach heizten wir die Sauna auf und genossen ein paar Aufgüsse, bevor es das Abendessen gab. Michi zauberte jeden Tag ein wunderbares Menü: es gab oft Rentier, z.B. Geschnetzeltes, rosa gebratenes Filet, als Ossobuco oder auch als Belag auf einem Flammkuchen (ähnlich einer Mischung aus Brot- und Pizzateig, belegt mit allerlei Gemüse und Käse), aber auch z.B. Lachs oder ein Risotto mit selbst gesammelten Steinpilzen. Beim Dessert waren meist ebenfalls selbst gesammelte Früchte dabei. Bei einem Glas Bier oder Wein ließen wir den Abend gemütlich ausklingen - unterbrochen von dem einen oder anderen "Nordlicht-Alarm": wir hatten an mehreren Tagen das große Glück, dieses beeindruckende Naturschauspiel beobachten zu dürfen.
Morgenmeditation

Es geht los!

Oft geht es über zugefrorene Seen

Streicheleinheiten
Die Huskies sind alle sehr freundlich und kontaktfreudig. Meist wurden wir gleich von mehreren Hunden umringt, die um "ihren" Streichler regelrecht konkurrierten - das eine oder andere Knurren war da immer wieder zu hören.
Markus, Punk und Pogo

Dagmar und Madsen

Miguel der Küsserkönig

Dagmar mit Nena und Shane


Madsen steht auf mi(r/ch)...

... und auf Dagmar

Dagmar, Helene und Shane

Auf dem Trail
Hier noch einige weitere Impressionen von unseren Ausfahrten:
Kurz vor dem Start

Dagmar und ihr Gespann am 2. Tag: Madsen, Miguel, Punk und Pogo

Helene, Mando, Jack und Smudo zogen meinen Schlitten

Auf Tour im Reivo Naturreservat

Dagmar mit Nena und Nico im Lead


Outdoor-grillen

Mittagspause am Reivo-See

Lange Schatten in der Nachmittagssonne, im Hintergrund der Harrejaureliden - Ziel unserer Schneeschuhtour



Es war nicht immer nur strahlend blau

Morgenmeditation unterm Regenbogen


Ein wirklich steiler Anstieg - hier heißt es mithelfen

Auch die Hunde genießen die Pause
So gemütlich kann ein Schneeloch sein

Der letzte Tag endet sonnig, aber windig

Schneeschuhtour
Zur Abwechslung machten wir zur Wochenmitte eine Schneeschuhtour auf den Harrejaureliden. Begleitet wurden wir von den Rentnern Bente, Cindy und Marten sowie Rudi, der aufgrund seines dicken Winterfells bei den schon recht warmen Temperaturen vorübergehend "schlittenfrei" hat. Auch hier erwischten wir einen herrlichen Tag, und die Aussicht vom Gipfel war grandios.

Auf dem windigen Gipfelfelsen

Fantastische Aussicht

Die Gipfelstürmer

Auch am Gipfel sind Streicheleinheiten gefragt

Marten genießt die Aussicht

Abstieg über den Nordhang im Pulverschnee

Diese Reise wird uns unvergesslich bleiben, es hat einfach alles gepasst. Wir hatten wunderbares Wetter, tolle Gastgeber und Mitbewohner, die Verpflegung war ein Traum und das Wichtigste: wir durften eine Woche lang inmitten eines liebenswerten Rudels Huskies verbringen.
Wir hatten außerdem das große Glück, dass wir perfekte Bedingungen für Nordlichter vorfanden: es war meist wolkenlos, der Mond war im Abnehmen und - am Wichtigsten - die Sonnenaktivität war gerade recht hoch. Da wir kein Stativ zur Verfügung hatten, mussten wir die ISO-Empfindlichkeit recht hoch einstellen, um auf halbwegs vernünftige Belichtungszeiten zu kommen. Daher sind die Bilder etwas verrauscht, aber für unsere ersten Versuche dieses Naturschauspiel festzuhalten sind wir mit den Resultaten ganz zufrieden.





Heuer erfüllten wir uns einen lang gehegten Traum - eine Woche mit dem Hundeschlitten durch das schwedische Fjäll zu fahren. Unsere Wahl war auf Burning Snow gefallen - der Huskykennel von Heike und Michi liegt am Rande des Reivo Naturreservats in der winzigen Ortschaft Tjappsåive (16 Einwohner) etwa 100 km südlich des Polarkreises.
Nach einer durchaus anstrengenden Anreise über Amsterdam und Stockholm wurden wir am Flughafen in Arvidsjaur von Michi abgeholt. Mit dem Auto ging es die letzten knapp 50 km nach Tjappsåive, wo wir bereits von Heike und den Hunden erwartet wurden.
Nach dem Abendessen gab es auch gleich richtig schöne Nordlichter zu bestaunen!


Das Huskycamp Burning Snow
Das Camp besteht aus dem Gästehaus, der Trollstuga für die Mahlzeiten und einer Badehütte mit Sauna. Im Gästehaus gibt es 2 Schlafzimmer und ein sehr gemütliches Wohnzimmer.
Das Rudel von Burning Snow besteht aus knapp 30 Hunden, von denen die 3 "Senioren" Bente, Marten und Cindy bereits ihren wohlverdienten Ruhestand genießen.
Der Hundekennel sowie das Wohnhaus von Heike und Michi

Das Badehäuschen sowie die Trollstuga

Das Gästehaus, Markus, Bente, Marten und Cindy

Unser gemütliches Zuhause

Ein Tag mit den Huskies
Unser typischer Tagesablauf sah folgendermaßen aus: zuerst gab es in der Trollstuga ein himmlisches Frühstück - besonders erwähnenswert sind hier das selbst gebackene Brot und Gebäck von Heike und die Marmeladen aus selbst gesammelten Früchten (Heidelbeeren und Moltebeeren). Natürlich gab es auch Kaffee, Tee, Wurst & Käse sowie auf Wunsch Eier in allen erdenklichen Zubereitungsarten.
Nach dem Frühstück ging es daran, die Hunde für die Tour fertig zu machen: die Geschirre wurden angelegt, dann folgte eine kurze "Morgenmeditation", um die Hunde nach der anfänglichen Aufregung wieder etwas ruhiger werden zu lassen. Danach wurden die Hunde an die Schlitten geleint und es konnte los gehen. Wir legten jeden Tag zwischen ca. 30 und knapp 50 km zurück. Zu Mittag gab es jeweils eine gut 1-stündige Pause am Lagerfeuer, meist in einem Unterstand an einem der zahlreichen zugefrorenen Seen. Wir hatten Rentierfelle als Sitzdecken mit, und brieten am offenen Feuer Burger und Würste, es gab aber auch z.B. Gröstl oder eine schmackhafte Suppe. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, es war fast jeden Tag strahlend schön, nur am letzten Tag blies ein stürmisch-kalter Wind. Aber so sind wenigstens auch unsere Sturmhauben einmal zum Einsatz gekommen.
Nach der Rückkehr zum Kennel wurden die Hunde ausgeschirrt und es gab noch eine ausgiebige Streichel- und Kuschelstunde, die sowohl die Hunde als auch wir selbst sehr genossen.
Danach heizten wir die Sauna auf und genossen ein paar Aufgüsse, bevor es das Abendessen gab. Michi zauberte jeden Tag ein wunderbares Menü: es gab oft Rentier, z.B. Geschnetzeltes, rosa gebratenes Filet, als Ossobuco oder auch als Belag auf einem Flammkuchen (ähnlich einer Mischung aus Brot- und Pizzateig, belegt mit allerlei Gemüse und Käse), aber auch z.B. Lachs oder ein Risotto mit selbst gesammelten Steinpilzen. Beim Dessert waren meist ebenfalls selbst gesammelte Früchte dabei. Bei einem Glas Bier oder Wein ließen wir den Abend gemütlich ausklingen - unterbrochen von dem einen oder anderen "Nordlicht-Alarm": wir hatten an mehreren Tagen das große Glück, dieses beeindruckende Naturschauspiel beobachten zu dürfen.
Morgenmeditation

Es geht los!

Oft geht es über zugefrorene Seen

Streicheleinheiten
Die Huskies sind alle sehr freundlich und kontaktfreudig. Meist wurden wir gleich von mehreren Hunden umringt, die um "ihren" Streichler regelrecht konkurrierten - das eine oder andere Knurren war da immer wieder zu hören.
Markus, Punk und Pogo

Dagmar und Madsen

Miguel der Küsserkönig

Dagmar mit Nena und Shane


Madsen steht auf mi(r/ch)...

... und auf Dagmar

Dagmar, Helene und Shane

Auf dem Trail
Hier noch einige weitere Impressionen von unseren Ausfahrten:
Kurz vor dem Start

Dagmar und ihr Gespann am 2. Tag: Madsen, Miguel, Punk und Pogo

Helene, Mando, Jack und Smudo zogen meinen Schlitten

Auf Tour im Reivo Naturreservat

Dagmar mit Nena und Nico im Lead


Outdoor-grillen

Mittagspause am Reivo-See

Lange Schatten in der Nachmittagssonne, im Hintergrund der Harrejaureliden - Ziel unserer Schneeschuhtour



Es war nicht immer nur strahlend blau

Morgenmeditation unterm Regenbogen


Ein wirklich steiler Anstieg - hier heißt es mithelfen

Auch die Hunde genießen die Pause

So gemütlich kann ein Schneeloch sein

Der letzte Tag endet sonnig, aber windig

Schneeschuhtour
Zur Abwechslung machten wir zur Wochenmitte eine Schneeschuhtour auf den Harrejaureliden. Begleitet wurden wir von den Rentnern Bente, Cindy und Marten sowie Rudi, der aufgrund seines dicken Winterfells bei den schon recht warmen Temperaturen vorübergehend "schlittenfrei" hat. Auch hier erwischten wir einen herrlichen Tag, und die Aussicht vom Gipfel war grandios.

Auf dem windigen Gipfelfelsen

Fantastische Aussicht

Die Gipfelstürmer

Auch am Gipfel sind Streicheleinheiten gefragt

Marten genießt die Aussicht

Abstieg über den Nordhang im Pulverschnee

Diese Reise wird uns unvergesslich bleiben, es hat einfach alles gepasst. Wir hatten wunderbares Wetter, tolle Gastgeber und Mitbewohner, die Verpflegung war ein Traum und das Wichtigste: wir durften eine Woche lang inmitten eines liebenswerten Rudels Huskies verbringen.
Wir hatten außerdem das große Glück, dass wir perfekte Bedingungen für Nordlichter vorfanden: es war meist wolkenlos, der Mond war im Abnehmen und - am Wichtigsten - die Sonnenaktivität war gerade recht hoch. Da wir kein Stativ zur Verfügung hatten, mussten wir die ISO-Empfindlichkeit recht hoch einstellen, um auf halbwegs vernünftige Belichtungszeiten zu kommen. Daher sind die Bilder etwas verrauscht, aber für unsere ersten Versuche dieses Naturschauspiel festzuhalten sind wir mit den Resultaten ganz zufrieden.





