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Im Spätsommer durch den südlichen Sarek
In diesem Forum habe ich schon so viele schöne Reiseberichte gelesen, die mich auch zu eigenen Touren inspiriert haben. Ich habe daher beschlossen, meine Faulheit zu überwinden und auch mal einen Bericht zu verfassen. Ich hoffe, dass es nicht der letzte bleibt.
Hier möchte ich nun von meiner Sarek-Tour im Spätsommer 2014 berichten. Bereits 2013 hatte ich eine 14-tägige Solotour durch den Sarek gemacht. Aufgrund dieser Erlebnisse und der Begeisterung für die Landschaft Lapplands zog es mich 2014 erneut in die Gegend. Die Routenüberschneidung zwischen beiden Touren betrug insgesamt unter 10 km (Abschnitte des Kungsleden eingeschlossen).

Ein paar Fakten:
(Start-)Gepäck: 30 kg
Ich war also keineswegs ultraleicht unterwegs, sondern legte Wert auf eine ausgewogene Ausrüstung mit dem Fokus auf Verlässlichkeit. Beispielsweise ist der Rucksack (110 l) zwar schwer, ermöglicht es mir aber, sämtliches Gepäck (außer dem Stativ) darin zu verstauen, so dass ich nicht mit herumbaumelden Packsäcken herumlaufen musste. Die Fotoausrüstung war für mich als Hobbyfotograf natürlich Pflicht.
Die Route
Die Route ist auf der folgenden Karte dargestellt. Insgesamt waren es laut GPS ungefähr 200 km. Es wäre sicher mehr möglich gewesen, aber ich wollte die Zeit in der Natur genießen und nicht hindurchrennen. Die häufigen Fotopausen nahmen natürlich auch Zeit in Anspruch.

Der erste Teil der Route deckt sich mit der von efbomber und Kuoika. Ich hoffe, dass Euch beim Lesen trotzdem nicht langweilig wird
.
Anreise
Die Anreise erfolgte mit der Bahn aus dem Stuttgarter Raum über Kopenhagen, Malmö und Stockholm nach Kvikkjokk. Die Anreise mit der Bahn hat den Vorteil, dass man alles fertig packen kann und vor Ort nicht mehr in den Stress des Einkaufens von Lebensmitteln oder Brennstoff kommt.

Voll bepackt stehe ich abends am Bahnsteig und warte auf den Regionalzug nach Stuttgart.
In Mannheim stieg ich in den Nachtzug nach Kopenhagen, der wie viele (alle?) Nachtzüge in Deutschland mittlerweile eingestellt wurde. Ein paar Meter weiter am Bahnsteig in Mannheim stand ein - wie ich - mit Rucksack schwer bepackter Mann, der auf den gleichen Zug wartete. Ich fragte mich, wo er wohl hinreisen würde. Ich sollte es später herausfinden.
Die Reise mit dem Nachtzug verlief weitestgehend ereignislos und ich erreichte relativ pünktlich Kopenhagen, wo ich einen relativ großen Puffer eingeplant hatte (im Jahr zuvor hatte der Zug nach Kopenhagen drastische Verspätung, was fast dazu geführt hätte, dass ich meinen Nachtzug nach Lappland verpasst hätte). Ich stieg in einen Regionalzug nach Malmö und wartete dort auf den Schnellzug nach Stockholm.

Der Zug nach Stockholm steht im Bahnhof von Malmö bereit. Auf der Bank mein Rucksack.
Auch der Zug nach Stockholm fuhr pünktlich ab; allerdings blieb er nur wenige Kilometer vor dem Hauptbahnhof aufgrund einer Störung stecken, so dass ich den Nachtzug in Stockholm verpasste. Dies war allerdings kein größeres Problem, da ich ihn mit einem Schnellzug überholen und schließlich in Söderhamn zusteigen konnte. Im Abteil war es sehr eng, da es voll besetzt war und auch die Mitreisenden schweres Gepäck dabei hatten. Wir unterhielten uns noch eine Weile und legten uns schließlich schlafen.
Es war keine erholsame Nacht - in Zügen schlafe ich grundsätzlich nicht besonders gut. Als ich aufwachte, schaute ich aus dem Fenster und war erst einmal enttäuscht, da das Wetter regnerisch war. Ich setzte mich noch eine Weile ins Bordbistro und beobachtete die vorbeiziehende Landschaft. Schließlich stieg ich in Murjek aus dem Nachtzug aus.

Am Bahnhof von Murjek
Zusammen mit Mitreisenden wartete ich auf den Bus nach Kvikkjokk, der pünktlich abfuhr. Die Busfahrt dauerte nochmal einige Stunden, jedoch wurde von Kilometer zu Kilometer meine Vorfreude größer und das Wetter besser! Als wir Kvikkjokk schließlich erreichten, herrschte strahlender Sonnenschein.

Die Fjällstation in Kvikkjokk
In diesem Forum habe ich schon so viele schöne Reiseberichte gelesen, die mich auch zu eigenen Touren inspiriert haben. Ich habe daher beschlossen, meine Faulheit zu überwinden und auch mal einen Bericht zu verfassen. Ich hoffe, dass es nicht der letzte bleibt.
Hier möchte ich nun von meiner Sarek-Tour im Spätsommer 2014 berichten. Bereits 2013 hatte ich eine 14-tägige Solotour durch den Sarek gemacht. Aufgrund dieser Erlebnisse und der Begeisterung für die Landschaft Lapplands zog es mich 2014 erneut in die Gegend. Die Routenüberschneidung zwischen beiden Touren betrug insgesamt unter 10 km (Abschnitte des Kungsleden eingeschlossen).

Ein paar Fakten:
Dauer der Tour: | 2 Wochen |
Reisezeit: | Ende August/Anfang September |
Reisende: | Mein Rucksack und ich |
- Zelt, Schlafsack, Isomatte: 3,8 kg
- Kleidung (ohne Wander- aber mit Watschuhen): 3,1 kg
- Fotoausrüstung (inkl. Stativ): 3,4 kg
- Küche inkl. Brennstoff: 1,7 kg
- Hygiene: 0,4 kg
- Rucksack, Packsäcke etc.: 4 kg
- Sonstiges (inkl. Trekkingstöcke): 1,6 kg
- Lebensmittel: ca. 12 kg
Ich war also keineswegs ultraleicht unterwegs, sondern legte Wert auf eine ausgewogene Ausrüstung mit dem Fokus auf Verlässlichkeit. Beispielsweise ist der Rucksack (110 l) zwar schwer, ermöglicht es mir aber, sämtliches Gepäck (außer dem Stativ) darin zu verstauen, so dass ich nicht mit herumbaumelden Packsäcken herumlaufen musste. Die Fotoausrüstung war für mich als Hobbyfotograf natürlich Pflicht.
Die Route
Die Route ist auf der folgenden Karte dargestellt. Insgesamt waren es laut GPS ungefähr 200 km. Es wäre sicher mehr möglich gewesen, aber ich wollte die Zeit in der Natur genießen und nicht hindurchrennen. Die häufigen Fotopausen nahmen natürlich auch Zeit in Anspruch.

Der erste Teil der Route deckt sich mit der von efbomber und Kuoika. Ich hoffe, dass Euch beim Lesen trotzdem nicht langweilig wird

Anreise
Die Anreise erfolgte mit der Bahn aus dem Stuttgarter Raum über Kopenhagen, Malmö und Stockholm nach Kvikkjokk. Die Anreise mit der Bahn hat den Vorteil, dass man alles fertig packen kann und vor Ort nicht mehr in den Stress des Einkaufens von Lebensmitteln oder Brennstoff kommt.

Voll bepackt stehe ich abends am Bahnsteig und warte auf den Regionalzug nach Stuttgart.
In Mannheim stieg ich in den Nachtzug nach Kopenhagen, der wie viele (alle?) Nachtzüge in Deutschland mittlerweile eingestellt wurde. Ein paar Meter weiter am Bahnsteig in Mannheim stand ein - wie ich - mit Rucksack schwer bepackter Mann, der auf den gleichen Zug wartete. Ich fragte mich, wo er wohl hinreisen würde. Ich sollte es später herausfinden.
Die Reise mit dem Nachtzug verlief weitestgehend ereignislos und ich erreichte relativ pünktlich Kopenhagen, wo ich einen relativ großen Puffer eingeplant hatte (im Jahr zuvor hatte der Zug nach Kopenhagen drastische Verspätung, was fast dazu geführt hätte, dass ich meinen Nachtzug nach Lappland verpasst hätte). Ich stieg in einen Regionalzug nach Malmö und wartete dort auf den Schnellzug nach Stockholm.

Der Zug nach Stockholm steht im Bahnhof von Malmö bereit. Auf der Bank mein Rucksack.
Auch der Zug nach Stockholm fuhr pünktlich ab; allerdings blieb er nur wenige Kilometer vor dem Hauptbahnhof aufgrund einer Störung stecken, so dass ich den Nachtzug in Stockholm verpasste. Dies war allerdings kein größeres Problem, da ich ihn mit einem Schnellzug überholen und schließlich in Söderhamn zusteigen konnte. Im Abteil war es sehr eng, da es voll besetzt war und auch die Mitreisenden schweres Gepäck dabei hatten. Wir unterhielten uns noch eine Weile und legten uns schließlich schlafen.
Es war keine erholsame Nacht - in Zügen schlafe ich grundsätzlich nicht besonders gut. Als ich aufwachte, schaute ich aus dem Fenster und war erst einmal enttäuscht, da das Wetter regnerisch war. Ich setzte mich noch eine Weile ins Bordbistro und beobachtete die vorbeiziehende Landschaft. Schließlich stieg ich in Murjek aus dem Nachtzug aus.

Am Bahnhof von Murjek
Zusammen mit Mitreisenden wartete ich auf den Bus nach Kvikkjokk, der pünktlich abfuhr. Die Busfahrt dauerte nochmal einige Stunden, jedoch wurde von Kilometer zu Kilometer meine Vorfreude größer und das Wetter besser! Als wir Kvikkjokk schließlich erreichten, herrschte strahlender Sonnenschein.

Die Fjällstation in Kvikkjokk
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