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Vater-Sohn Trekkingtour Ende August 2014 rund um den Hardangerjökulen
Vor Jahren habe ich angefangen, einmal im Jahr mit einem unserer Kinder eine besondere Reise zu unternehmen. Begonnen hatten diese Reisen mit einer Wandertour auf dem Allgäuer Hauptkamm incl. Heilbronner Höhenweg mit meinem damals fünfjährigen Sohn. In diesem Jahr war er wieder dran und es sollte eine klassische Zelt-Trekkingtour werden. Letztlich haben wir uns dafür entschieden, den Hardangerjökulen zu umrunden. Incl. An- und Abreise würden wir von Donnerstag bis Dienstag, also knapp sechs Tage Zeit haben.

Wir sind im Uhrzeigersinn von Finse aus in vier Tagen um den Gletscher gelaufen. Ungefähr an den grünen Kreuzen haben wir jeweils gezeltet.
Ich werde nicht jünger, mein Sohn sollte mit seinen 12 Jahren noch nicht so viel schleppen (und nicht von vorneherein die Lust am Wandern verlieren), also musste die Ausrüstung auf ein Minimum reduziert sein, bzw. einfach leicht.


Wir kamen dann letztlich auf 6,5 kg (Sohn) und 13 kg Rucksackgewicht, was ich für eine komplette Zeltausrüstung incl. 4,5 kg Essen ganz annehmbar finde (eine komplette Ausrüstungsliste stelle ich später evtl. noch ein).

Wir flogen zunächst mit Lufthansa von Frankfurt nach Bergen. Nachdem wir mit dem Flybus ins Stadtzentrum, bzw. zum Bahnhof gefahren waren, konnten wir hier abends noch im Storcenter in einem Sportgeschäft eine Gaskartusche kaufen (danke für den Tipp hier aus dem Forum). Wir hatten ein paar Stunden Zeit, bis unser Zug um 23:00 Uhr nach Finse abgehen würde, also erkundeten wir noch die Stadt. Dort in der Nähe des Hafens fand gerade ein Open-Air-Konzert des Bergen Philharmonie Orchester statt.

Am Hafen bestaunten wir die verschiedenen Meeresfrüchte und Fische (Königskrabben, Hummer, Garnelen, Lachs, Walfleisch, …), die an verschiedenen Ständen angeboten werden.

Die Zugfahrt mit der berühmten Bergenbahn nach Finse war nicht sehr beeindruckend. Schließlich war es stockdunkel. Mein Sohn verschlief den überwiegenden Teil der Fahrt. Gegen 01:30 Uhr waren wir in Finse, wo wir uns dick eingepackt im Licht der Stirnlampen unseren Weg ans südliche Ufer des Finsevatnet suchen mussten, um uns dort noch ein paar Stunden aufs Ohr hauen zu können.
Der AHA-Effekt, als wir am nächsten Morgen aus dem Zelt geschaut haben, war groß, weil wir ja in der Nacht nichts von der Landschaft gesehen hatten. Heute laufen wir los, im Uhrzeigersinn um den Hardangerjökulen in Richtung Kjeldebu.

Wir hatten anhand des langfristigen Wetterberichts auf www.yr.no nicht mit tollem Wetter gerechnet. Zumindest an unserem ersten Tag war das Wetter tatsächlich komplett „durchwachsen“. Wir hatten Sonne, Wolken, Regen und Graupelschauer. Es war entsprechend recht frisch. Der sehr gut mit dem bekannten roten T markierte Weg führte uns heute über Brücken, durch Matsch und im felsigere Auf- und Abstiege. Dabei war es toll, immer wieder einen Blick auf den Gletscher oder dessen Zungen erhaschen zu können.



Unsere Regenhüllen und die Regenhose meines Sohnes kamen intensiv zum Einsatz. Ich beglückwünschte mich bei jeder Steigung und bei jeder Klettertour über glitschige Felsen selbst zu meinem Plan, möglichst wenig mitzunehmen.
Den Weg sowie die gesamte Landschaft hätte ich mir bei Weitem nicht so gebirgig vorgestellt. Und gleich am ersten Tag mussten wir einige, teils recht abschüssige Schneefelder queren. Die Landschaft ist aber wirklich atemberaubend. Toll, dass wir das gemeinsam erleben können!

Weil wir recht spät im Jahr unterwegs sind, sind viele Beeren reif. Ich kann nicht wiederstehen und pflücke immer wieder eine Handvoll Blaubeeren. Leider sind die meisten Moltebeeren noch nicht reif.


Nach einer längeren Phase ohne Regen beschließen wir, das Zelt mit einer tollen Aussicht auf eine Gletscherzunge aufzustellen, obwohl wir unser für heute gestecktes Etappenziel noch nicht ganz erreicht haben. Als wir das Zelt aufbauen, fängt es an zu regnen, was uns die Entscheidung, hier zu bleiben und erstmal nicht weiterzumarschieren dennoch leicht macht.
Vor Jahren habe ich angefangen, einmal im Jahr mit einem unserer Kinder eine besondere Reise zu unternehmen. Begonnen hatten diese Reisen mit einer Wandertour auf dem Allgäuer Hauptkamm incl. Heilbronner Höhenweg mit meinem damals fünfjährigen Sohn. In diesem Jahr war er wieder dran und es sollte eine klassische Zelt-Trekkingtour werden. Letztlich haben wir uns dafür entschieden, den Hardangerjökulen zu umrunden. Incl. An- und Abreise würden wir von Donnerstag bis Dienstag, also knapp sechs Tage Zeit haben.
Wir sind im Uhrzeigersinn von Finse aus in vier Tagen um den Gletscher gelaufen. Ungefähr an den grünen Kreuzen haben wir jeweils gezeltet.
Ich werde nicht jünger, mein Sohn sollte mit seinen 12 Jahren noch nicht so viel schleppen (und nicht von vorneherein die Lust am Wandern verlieren), also musste die Ausrüstung auf ein Minimum reduziert sein, bzw. einfach leicht.
Wir kamen dann letztlich auf 6,5 kg (Sohn) und 13 kg Rucksackgewicht, was ich für eine komplette Zeltausrüstung incl. 4,5 kg Essen ganz annehmbar finde (eine komplette Ausrüstungsliste stelle ich später evtl. noch ein).
Wir flogen zunächst mit Lufthansa von Frankfurt nach Bergen. Nachdem wir mit dem Flybus ins Stadtzentrum, bzw. zum Bahnhof gefahren waren, konnten wir hier abends noch im Storcenter in einem Sportgeschäft eine Gaskartusche kaufen (danke für den Tipp hier aus dem Forum). Wir hatten ein paar Stunden Zeit, bis unser Zug um 23:00 Uhr nach Finse abgehen würde, also erkundeten wir noch die Stadt. Dort in der Nähe des Hafens fand gerade ein Open-Air-Konzert des Bergen Philharmonie Orchester statt.
Am Hafen bestaunten wir die verschiedenen Meeresfrüchte und Fische (Königskrabben, Hummer, Garnelen, Lachs, Walfleisch, …), die an verschiedenen Ständen angeboten werden.
Die Zugfahrt mit der berühmten Bergenbahn nach Finse war nicht sehr beeindruckend. Schließlich war es stockdunkel. Mein Sohn verschlief den überwiegenden Teil der Fahrt. Gegen 01:30 Uhr waren wir in Finse, wo wir uns dick eingepackt im Licht der Stirnlampen unseren Weg ans südliche Ufer des Finsevatnet suchen mussten, um uns dort noch ein paar Stunden aufs Ohr hauen zu können.
Der AHA-Effekt, als wir am nächsten Morgen aus dem Zelt geschaut haben, war groß, weil wir ja in der Nacht nichts von der Landschaft gesehen hatten. Heute laufen wir los, im Uhrzeigersinn um den Hardangerjökulen in Richtung Kjeldebu.
Wir hatten anhand des langfristigen Wetterberichts auf www.yr.no nicht mit tollem Wetter gerechnet. Zumindest an unserem ersten Tag war das Wetter tatsächlich komplett „durchwachsen“. Wir hatten Sonne, Wolken, Regen und Graupelschauer. Es war entsprechend recht frisch. Der sehr gut mit dem bekannten roten T markierte Weg führte uns heute über Brücken, durch Matsch und im felsigere Auf- und Abstiege. Dabei war es toll, immer wieder einen Blick auf den Gletscher oder dessen Zungen erhaschen zu können.
Unsere Regenhüllen und die Regenhose meines Sohnes kamen intensiv zum Einsatz. Ich beglückwünschte mich bei jeder Steigung und bei jeder Klettertour über glitschige Felsen selbst zu meinem Plan, möglichst wenig mitzunehmen.
Den Weg sowie die gesamte Landschaft hätte ich mir bei Weitem nicht so gebirgig vorgestellt. Und gleich am ersten Tag mussten wir einige, teils recht abschüssige Schneefelder queren. Die Landschaft ist aber wirklich atemberaubend. Toll, dass wir das gemeinsam erleben können!
Weil wir recht spät im Jahr unterwegs sind, sind viele Beeren reif. Ich kann nicht wiederstehen und pflücke immer wieder eine Handvoll Blaubeeren. Leider sind die meisten Moltebeeren noch nicht reif.
Nach einer längeren Phase ohne Regen beschließen wir, das Zelt mit einer tollen Aussicht auf eine Gletscherzunge aufzustellen, obwohl wir unser für heute gestecktes Etappenziel noch nicht ganz erreicht haben. Als wir das Zelt aufbauen, fängt es an zu regnen, was uns die Entscheidung, hier zu bleiben und erstmal nicht weiterzumarschieren dennoch leicht macht.
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