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Ein Reisebericht für die Zukunft? So etwas gibts?
Nein, natürlich nicht.
Ich hätte es bei meiner Vorbereitung für diese Tour allerdings schön gefunden, wenn man auch etwas zu Vorbereitung in den diversen Reiseberichten dieses tollen Forums liest.
Da wir, das sind Marita (meine Freundin - 21, Studentin der Kunst) und Fabian (23, Student Wiwi und Anglistik) gerade merken, dass man sich vor der ersten großen Tour doch mehr Gedanken macht als manch einer Denken mag und das Prozedere vor der Tour für uns durchaus mit Spannung, Spaß, Freude als auch einigen Wutausbrüchen, emotionalen Hochs und Tiefs zusammen einhergeht und wir anderen Leuten zeigen möchten, wie so etwas vonstattengeht (ja, das schreibt man anscheinend wirklich zusammen), schreibe ich den Bericht nun schon vor der Reise, da die Vorbereitung für mich genau so zur Reise gehört, wie die Reise selbst.
Ich versuche das Ganze chronologisch zu ordnen, damit ihr nicht vollkommen verwirrt werdet durch das ganze Geschreibsel.
Januar 2014
Der endgültige Entschluss nach Schweden zu fliegen um auf dem Kungsleden zu wandern.
Ich (Fabian) war bis dahin zwar schon in Kanada und hatte einige Kanutouren hinter mir aber eine komplette Reise nur mit Rucksack und Zelt und dann auch noch wandern? Neee so was habe ich zuvor noch nie gemacht. Auch Marita war, was das angeht noch recht jungfräulich. Ein bis zwei Wanderurlaube in den Alpen, das wars dann auch schon.
Aber man wäre ja nicht Student, wenn man keine Phantasien hätte.
Also Entschluss für den Sommer: Ab nach Schweden.
Juni 2014
So langsam wirds ernst. Wie kommen wir da eigentlich hin? Flüge? Zug? Auto?
Also im Internet ein wenig geguckt und entschlossen: Flug nach Arlanda, dann mit Zug nach Abisko und das Ganze auch wieder zurück. Kosten für Flug und Zug 350€ p.P.
Davon entfallen gerade mal 85€ auf die Flüge.
Marita brauchte noch nen Schlafsack. Also schnell mal alles durchgeschaut und da gabs dann bei Broker für 115€ ne schöne dicke Daunentüte von Wenger. Bestellt, angekommen, bis jetzt zufrieden.
Da ich seit meiner ersten Kanutour n kleiner Gearfetischist geworden bin, musste natürlich auch n neues Zelt her.
Ich hatte Glück und konnte nem anderen User gerade noch das letzte Eureka Sentinel 2 SUL vor der Nase bei Bergzeit wegschnappen - Glücksfall für mich.
Juli 2014
Gedanken gemacht, Hunger bekommen.
Ja, was isst man eigentlich auf so ner langen Tour?
Also mal n paar Gedanken gemacht. Die Entscheidung fiel ziemlich schnell, dazu aber später mehr.
Also Einkaufsliste gemacht und auch so langsam mal die Packliste erstellt.
Karte gekauft, Route geplant und vieles mehr.
Wirklich ne schöne Zeit, einfach darüber zu reden, wie schön es werden könnte oder wie schön es wird.
August 2014
Jaaaa, jetzt wird's richtig ernst. Aber vorher kommen noch vier Klausuren. Was ein sch***. Aber man kann ja nichts dran ändern.
Erst die Arbeit - dann das Vergnügen.
Gelernt, gepaukt, zwischendurch Reiseberichte gelesen, den Kopf frei bekommen, von Schweden geträumt, von Klausuren geträumt, Schweden, Klausuren, Schweden, Klausuren....
Jetzt sind es noch 6 Tage bis es los geht. Unsere erste große Reise.
Montag war großer Einkauf angesagt: Spaghetti, Pesto, Mehl für Bannock, Nutella, Tütensuppen - ich glaube so ungesund haben wir noch nie eingekauft.
Sachen zusammengesucht, alles beisammen gehabt, bis auf Stirnlampen und die kleinen Taschenmesser. Aber davon hatte ich doch 3 Wo die immer verschwinden soll mir mal einer erklären - ebenso die Stirnlampen.
Also heute noch mal schnell los und n kleines Opinel beim freundlichen Outdoorladen nebenan gekauft.
Nun gehts richtig los.
Ein mal alles zur Probe packen.
Was muss mit, was nicht? Und das wichtigste: Essen! Unsere Küche sah kurzzeitig zwischen Mehl, Milchpulver und Feinwaage aus, wie ein mexikanisches Drogenlabor.
Erst mal alles schön säuberlich auf dem Boden aufgereiht und eine Checkliste gemacht.
Packliste? Na klar, hatten wir auch:
Zelt: Eureka Sentinel 2 SUL
Schlafsäcke: Cumulus Panyam 600 XL und Wenger Rhone RR
Isomatten: TAR Neoair All Season und TAR Prolite 4 (nicht auf dem Bild)
Regenbekleidung: Haglöfs LIM II und ne Salewa 3 Lagen Regenjacke, Regenhosen beide von Decathlon
Isolation: Patagonia Nano Puff Hoody und n dickes, altes JW Fleece
Rest siehe Foto
Essen:
Morgens:
Müsli oder Bannock
Mittags:
Nüsse, Tütensuppe, Kartoffelbrei, Müsliriegel etc.
Abends:
Spaghetti mit Pesto und Parmesan oder Trekkingnahrung
Das alles in den Rucksack zu bekommen war echt ein Akt. Aber es hat geklappt. Tadaaaa:
Gewicht:
Der Große 19,8 KG
Der Kleine: 14,9 KG
Für Alles inkl. Vollverpflegung für 14 Tage finde ich das voll in Ordnung :-)
So, das wars erst mal. Morgen wird die letzte Klausur geschrieben und um den Kopf frei zu bekommen tat es echt gut, den Bericht hier zu schreiben.
Näheres gibt es dann schnellstmöglich :-)
Gruß, Fabian.
Nein, natürlich nicht.
Ich hätte es bei meiner Vorbereitung für diese Tour allerdings schön gefunden, wenn man auch etwas zu Vorbereitung in den diversen Reiseberichten dieses tollen Forums liest.
Da wir, das sind Marita (meine Freundin - 21, Studentin der Kunst) und Fabian (23, Student Wiwi und Anglistik) gerade merken, dass man sich vor der ersten großen Tour doch mehr Gedanken macht als manch einer Denken mag und das Prozedere vor der Tour für uns durchaus mit Spannung, Spaß, Freude als auch einigen Wutausbrüchen, emotionalen Hochs und Tiefs zusammen einhergeht und wir anderen Leuten zeigen möchten, wie so etwas vonstattengeht (ja, das schreibt man anscheinend wirklich zusammen), schreibe ich den Bericht nun schon vor der Reise, da die Vorbereitung für mich genau so zur Reise gehört, wie die Reise selbst.
Ich versuche das Ganze chronologisch zu ordnen, damit ihr nicht vollkommen verwirrt werdet durch das ganze Geschreibsel.
Januar 2014
Der endgültige Entschluss nach Schweden zu fliegen um auf dem Kungsleden zu wandern.
Ich (Fabian) war bis dahin zwar schon in Kanada und hatte einige Kanutouren hinter mir aber eine komplette Reise nur mit Rucksack und Zelt und dann auch noch wandern? Neee so was habe ich zuvor noch nie gemacht. Auch Marita war, was das angeht noch recht jungfräulich. Ein bis zwei Wanderurlaube in den Alpen, das wars dann auch schon.
Aber man wäre ja nicht Student, wenn man keine Phantasien hätte.
Also Entschluss für den Sommer: Ab nach Schweden.
Juni 2014
So langsam wirds ernst. Wie kommen wir da eigentlich hin? Flüge? Zug? Auto?
Also im Internet ein wenig geguckt und entschlossen: Flug nach Arlanda, dann mit Zug nach Abisko und das Ganze auch wieder zurück. Kosten für Flug und Zug 350€ p.P.
Davon entfallen gerade mal 85€ auf die Flüge.
Marita brauchte noch nen Schlafsack. Also schnell mal alles durchgeschaut und da gabs dann bei Broker für 115€ ne schöne dicke Daunentüte von Wenger. Bestellt, angekommen, bis jetzt zufrieden.
Da ich seit meiner ersten Kanutour n kleiner Gearfetischist geworden bin, musste natürlich auch n neues Zelt her.
Ich hatte Glück und konnte nem anderen User gerade noch das letzte Eureka Sentinel 2 SUL vor der Nase bei Bergzeit wegschnappen - Glücksfall für mich.
Juli 2014
Gedanken gemacht, Hunger bekommen.
Ja, was isst man eigentlich auf so ner langen Tour?
Also mal n paar Gedanken gemacht. Die Entscheidung fiel ziemlich schnell, dazu aber später mehr.
Also Einkaufsliste gemacht und auch so langsam mal die Packliste erstellt.
Karte gekauft, Route geplant und vieles mehr.
Wirklich ne schöne Zeit, einfach darüber zu reden, wie schön es werden könnte oder wie schön es wird.
August 2014
Jaaaa, jetzt wird's richtig ernst. Aber vorher kommen noch vier Klausuren. Was ein sch***. Aber man kann ja nichts dran ändern.
Erst die Arbeit - dann das Vergnügen.
Gelernt, gepaukt, zwischendurch Reiseberichte gelesen, den Kopf frei bekommen, von Schweden geträumt, von Klausuren geträumt, Schweden, Klausuren, Schweden, Klausuren....
Jetzt sind es noch 6 Tage bis es los geht. Unsere erste große Reise.
Montag war großer Einkauf angesagt: Spaghetti, Pesto, Mehl für Bannock, Nutella, Tütensuppen - ich glaube so ungesund haben wir noch nie eingekauft.
Sachen zusammengesucht, alles beisammen gehabt, bis auf Stirnlampen und die kleinen Taschenmesser. Aber davon hatte ich doch 3 Wo die immer verschwinden soll mir mal einer erklären - ebenso die Stirnlampen.
Also heute noch mal schnell los und n kleines Opinel beim freundlichen Outdoorladen nebenan gekauft.
Nun gehts richtig los.
Ein mal alles zur Probe packen.
Was muss mit, was nicht? Und das wichtigste: Essen! Unsere Küche sah kurzzeitig zwischen Mehl, Milchpulver und Feinwaage aus, wie ein mexikanisches Drogenlabor.
Erst mal alles schön säuberlich auf dem Boden aufgereiht und eine Checkliste gemacht.
Packliste? Na klar, hatten wir auch:
Zelt: Eureka Sentinel 2 SUL
Schlafsäcke: Cumulus Panyam 600 XL und Wenger Rhone RR
Isomatten: TAR Neoair All Season und TAR Prolite 4 (nicht auf dem Bild)
Regenbekleidung: Haglöfs LIM II und ne Salewa 3 Lagen Regenjacke, Regenhosen beide von Decathlon
Isolation: Patagonia Nano Puff Hoody und n dickes, altes JW Fleece
Rest siehe Foto
Essen:
Morgens:
Müsli oder Bannock
Mittags:
Nüsse, Tütensuppe, Kartoffelbrei, Müsliriegel etc.
Abends:
Spaghetti mit Pesto und Parmesan oder Trekkingnahrung
Das alles in den Rucksack zu bekommen war echt ein Akt. Aber es hat geklappt. Tadaaaa:
Gewicht:
Der Große 19,8 KG
Der Kleine: 14,9 KG
Für Alles inkl. Vollverpflegung für 14 Tage finde ich das voll in Ordnung :-)
So, das wars erst mal. Morgen wird die letzte Klausur geschrieben und um den Kopf frei zu bekommen tat es echt gut, den Bericht hier zu schreiben.
Näheres gibt es dann schnellstmöglich :-)
Gruß, Fabian.
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