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29./30. Juni 2013
Kurz-Tripp zum Knivskjelodden 71°11'08"
In diesem Sommer 2013 hatten wir das Privileg, wieder mal den Norden zu geniessen. Die Mitternachtssonne strahlte und strahlte. So landeten wir auf der Insel Magerøya. Nach dem üblichen Touristentrip und den obligaten Familienfotos am Seezeichen am Nordkapp wollten wir aber mit dem Zelt am nördlichsten Punkt Europas übernachten und die Mitternachtssonne erleben. So haben wir unsere Trekkingrucksäcke auf dem Campingplatz im idyllischen Skarsvog gepackt.
Tag 1
Die Rucksäcke sind gepackt, wir geniessen noch das traumhafte Wetter in Skarsvog und der super schönen Landschaft. Nach dem Mittagessen packen wir langsam den Wohnwagen zusammen und fahren dann am späteren Nachmittag zum Parkplatz an E69 Richtung Nordkapp, Höhe des Jalgavarri. Der Parkplatz wurde wohl vor 1-2 Jahren frisch gemacht. Grosszügig mit viel Platz, auch für unseren Wohnwagen. Die bevorstehende Wanderung ist nicht sehr anspruchsvoll. So können wir uns schön Zeit lassen um die Landschaft auf dieser beindruckenden Insel zu geniessen. Also, Rucksack aufsetzen und los gehts. Trump, unser Hund will nun auch endlich los. Das Wetter ist traumhaft. Der Weg ist steinig und wir laufen links vom Jalgavarri vorbei hinunter an den Sümpfen vorbei. Bald kommt auch das kleine Seelein.
Dann öffnet sich der Blick zum Storkjeftan. Danach kommt die Abzweigung Richtung Knivksjelvatna. Jetzt geht es immer rauf und runter über die Hügelzüge. Die Blicke öffnen sich zum Nordkapp und zur Knivskjelbukta. Einfach faszinierend diese Landschaft. Es begegnen uns immer wieder Leute, die auf dem Rückweg sind. Wir mit unseren beiden grossen Rucksäcken werden von den teils nur mit Wasserflasche tragenden Wanderen mit staunenden Augen angesehen. Ja, wir haben viel Gepäck dabei, dafür haben wir es heute Abend am nördlichsten Punkt Europas auch gemütlich. Bald folgt der steile Abstieg in die Knivskjelvika. Ist aber kein Problem.
Von da an geht es dann noch der felsigen Landzunge entlang... und siehe da - wir haben das Ziel erreicht.
Natürlich tragen wir uns im Gipfelbuch ein, wir sind die letzten von nur fünf Besuchern an diesem Tag.
Jetzt wird das Zelt aufgebaut und das Geniessen kann beginnen. Mit einem feinen Abendessen sitzen wir nur noch da und staunen - schauen zum Nordkapp hinüber und sagen immer wieder - hier sind wir allein und das auch noch nördlicher Weit nach Mitternacht und bei strahlendem Sonnenschein werden wir müde und es geht ins Zelt.
Tag 2
Der Himmel ist bewölkt. Wieder geht es der Landzunge entlang zurück in die Bucht. Nun müssen wir die 300m wieder raufkrakseln. Wir lassen uns Zeit und schauen immer wieder in die Landschaft. Dann beginnt es bald zu regnen, welch ein Glück hatten wir, dass wir diesen Ausflug bei dem super Wetter geniessen konnten. Einmaliges Erlebnis - einfach empfehlenswert.
Wanderzeit (gemütliches Tempo)
Tag 1: ca. 3.5h (Höhenmeter 300 runter)
Tag 2: ca. 4h (Höhenmeter 300 rauf)
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