[SJ] Svalbard zum 40sten Auf die Hellefonna
Und weiter geht's:
Svalbard zum 40sten – Auf die Hellefonna
Heute müssen wir zunächst den richtigen Geländeeinschnitt finden, der uns den Übergang zum Bergmesterbreen ermöglicht. Mit Karte und GPS tüfteln wir so lange, bis wir den richtigen gefunden haben. Es geht steil nach oben und jeder von uns drei sucht sich seinen eigenen Weg in seinem eigenen Rhythmus und Tempo. Mir hilft TOTO in den Ohren beim Aufstieg.

Und nach einem Aufstieg folgt ja meist ein Abstieg, bzw. bei unserer Skitour eine Abfahrt! Das rockt! Wenn ich da an meine ersten Abfahrtsversuche auf Backcountrybrettern denke … Uiuiui. Meine Schreie muss man meilenweit gehört haben. Aber inzwischen und hier kann ich es genießen, fast schwerelos trotz Pulka im Schlepp einen sanften Hang mit frischem, unberührtem Schnee hinunterzugleiten.

Wir können schon sehen, welche Richtung unser Weg nehmen muss. Wenn wir den Bermesterbreen hinuntergelaufen sind, queren wir ein Tal, bzw. das Gebiet der Endmoränen mehrerer Gletscher. Wir wollen durch das Oppdalen zum Innerbreen, um über diesen auf die Hellefonna zu gelangen. Wenn man nur Alpengletscher kennt, kann man sich keine Vorstellung davon machen, welche Weiten uns hier in der Arktis begegnen. Durch eine Gletschermoräne zu gehen, kann durchaus viele Stunden dauern. Und heute schon sehen wir das Ziel des nächsten Tagesmarsches.

VIDEO
(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
Unsere Skispuren schlängeln sich dort durch die Landschaft, wo es sich am leichtesten laufen lässt. Tief eingeschnittene Bach- und Flusstäler erzwingen immer wieder Umwege. Die Landschaft erzwingt den Weg und die Geschwindigkeit. Nachdem wir durch das gröbste Moränengewirr durchgekommen sind, suchen wir uns einen Zeltplatz, bevor wir noch den Aufstieg über den Innerbreen beginnen. Inzwischen sind wir wählerischer geworden, was den Platz für das Zelt angeht. Wir müssen uns entscheiden, ob wir lieber abends oder morgens mehr Sonne abbekommen möchten. Die hohen Berge ringsum werfen mächtige Schatten, die uns die Kälte bis in die Knochen treibt. Heute Abend messen wir vor dem Zelt bereits -25°C. C. sucht sich für seinen notwendigen Klogang extra eine noch von der Sonne beschienene Stelle. Eine kluge Idee. Ich werde mir Tage später bei einem solchen Ereignis im wahrsten Sinne des Wortes den Hintern abfrieren. Ich treffe nämlich die in der Kälte nicht so kluge Entscheidung, mich zum sch… an einem Stein anzulehnen. Die Stelle am unteren Rücken, die in Kontakt mit dem Stein kommt, erhält trotz der kurzen Berührungen Frostschäden. Wieder zu Hause wird sich die Haut an dieser Stelle (wie auch an manchen Fingerspitzen) abschälen.

Der Weg auf und über die (oder das? die Norweger hier im Forum mögen mich korrigieren) Hellefonna ist toll. Nach dem Aufstieg über den Innerbreen ziehen wir unsere Spuren über eine weite Ebene. Der Schnee ist schön fest und es läuft wirklich ganz gut. Das Wetter ist tipp topp.


Allerdings wird es auch heute gegen Nachmittag und Abend schnell sehr kalt. Ich bin sehr froh, mir die Kapuze mit dem dicken Fell über den Kopf und um das Gesicht ziehen zu können. Das sind wirklich noch mal ganz andere Temperaturen und Verhältnisse, wie ich sie aus der winterlichen Hardangervidda kenne. Unser heutiges Camp schlagen wir mitten auf dieser Ebene vor einer grandiosen Kulisse auf.

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Svalbard zum 40sten – Auf die Hellefonna
Heute müssen wir zunächst den richtigen Geländeeinschnitt finden, der uns den Übergang zum Bergmesterbreen ermöglicht. Mit Karte und GPS tüfteln wir so lange, bis wir den richtigen gefunden haben. Es geht steil nach oben und jeder von uns drei sucht sich seinen eigenen Weg in seinem eigenen Rhythmus und Tempo. Mir hilft TOTO in den Ohren beim Aufstieg.
Und nach einem Aufstieg folgt ja meist ein Abstieg, bzw. bei unserer Skitour eine Abfahrt! Das rockt! Wenn ich da an meine ersten Abfahrtsversuche auf Backcountrybrettern denke … Uiuiui. Meine Schreie muss man meilenweit gehört haben. Aber inzwischen und hier kann ich es genießen, fast schwerelos trotz Pulka im Schlepp einen sanften Hang mit frischem, unberührtem Schnee hinunterzugleiten.
Wir können schon sehen, welche Richtung unser Weg nehmen muss. Wenn wir den Bermesterbreen hinuntergelaufen sind, queren wir ein Tal, bzw. das Gebiet der Endmoränen mehrerer Gletscher. Wir wollen durch das Oppdalen zum Innerbreen, um über diesen auf die Hellefonna zu gelangen. Wenn man nur Alpengletscher kennt, kann man sich keine Vorstellung davon machen, welche Weiten uns hier in der Arktis begegnen. Durch eine Gletschermoräne zu gehen, kann durchaus viele Stunden dauern. Und heute schon sehen wir das Ziel des nächsten Tagesmarsches.
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Unsere Skispuren schlängeln sich dort durch die Landschaft, wo es sich am leichtesten laufen lässt. Tief eingeschnittene Bach- und Flusstäler erzwingen immer wieder Umwege. Die Landschaft erzwingt den Weg und die Geschwindigkeit. Nachdem wir durch das gröbste Moränengewirr durchgekommen sind, suchen wir uns einen Zeltplatz, bevor wir noch den Aufstieg über den Innerbreen beginnen. Inzwischen sind wir wählerischer geworden, was den Platz für das Zelt angeht. Wir müssen uns entscheiden, ob wir lieber abends oder morgens mehr Sonne abbekommen möchten. Die hohen Berge ringsum werfen mächtige Schatten, die uns die Kälte bis in die Knochen treibt. Heute Abend messen wir vor dem Zelt bereits -25°C. C. sucht sich für seinen notwendigen Klogang extra eine noch von der Sonne beschienene Stelle. Eine kluge Idee. Ich werde mir Tage später bei einem solchen Ereignis im wahrsten Sinne des Wortes den Hintern abfrieren. Ich treffe nämlich die in der Kälte nicht so kluge Entscheidung, mich zum sch… an einem Stein anzulehnen. Die Stelle am unteren Rücken, die in Kontakt mit dem Stein kommt, erhält trotz der kurzen Berührungen Frostschäden. Wieder zu Hause wird sich die Haut an dieser Stelle (wie auch an manchen Fingerspitzen) abschälen.
Der Weg auf und über die (oder das? die Norweger hier im Forum mögen mich korrigieren) Hellefonna ist toll. Nach dem Aufstieg über den Innerbreen ziehen wir unsere Spuren über eine weite Ebene. Der Schnee ist schön fest und es läuft wirklich ganz gut. Das Wetter ist tipp topp.
Allerdings wird es auch heute gegen Nachmittag und Abend schnell sehr kalt. Ich bin sehr froh, mir die Kapuze mit dem dicken Fell über den Kopf und um das Gesicht ziehen zu können. Das sind wirklich noch mal ganz andere Temperaturen und Verhältnisse, wie ich sie aus der winterlichen Hardangervidda kenne. Unser heutiges Camp schlagen wir mitten auf dieser Ebene vor einer grandiosen Kulisse auf.
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