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Hallo,
Ich habe jetzt etwa 14 Monate auf Spitsbergen gelebt, studiert und gearbeitet und mich dabei in diese Insel verliebt.
Leider, war Ich nach dem letzten kleinem Reisebericht etwas schreibfaul, sodass Ich jetzt erst einmal ein paar Bilder und Anekdoten von diesem Sommer hier reinstelle.
Der Winter war auch ein Traum, aber Viele der Touren waren auf dem Motorschlitten und die Übernachtungen in Jagdhütten. Daher fange Ich erst einmal an den Sommer nachzuarbeiten.
(Der Winter sah eher so aus)
(oder so)
Vom Juli 2012 bis Juni 2013 habe Ich Arktische Biologie und Arktische Technologie bei UNIS (Universitätszentrum auf Svalbard) studiert. Alles was danach kam, versuche Ich hier jetzt zusammenzufassen.
Zunächst wollte Ich die Insel nach den Vorlesungen einfach nicht verlassen, also bin ich zunächst auf den Campingplatz am Flughafen gezogen, wo Ich für den Sommer über für die Unterkunft arbeiten konnte. Nebenbei, konnte Ich anfangen für einige lokale Tourismusveranstalter Stadtführungen und kleine Spaziergänge mit den Touristen der großen Kreuzfahrtschiffe zu machen. Den Traumjob, der den ganzen Sommer bestimmt habe, kam aber über den Campingplatz.
Dort stand nach der ersten Woche plötzlich mein neuer Chef vor mir und hat mir nach einem kurzen Gespräch einen job als Vollzeitguide für Wanderungen über den ganzen Sommer angeboten.
Da Ich auf jede Werbung verzichten möchte, nenne Ich den Veranstalter hier nicht und halte mich bei den Beschreibungen der kommerziellen Touren und der Logistik etwas zurück und lasse die Bilder sprechen.
(Die erste Woche war noch für eigene Touren frei, also haben wir uns die Berge in der Umgebung vorgenommen)
(und die verlassene russiche Bergbausiedlung Grumant)
(aber auch um Longyearbyen herum gab es einige interessante alte Mienenanlagen)
(Das letzte Mal Skifahren der Saison endete auf Blankeis)
(und einige der Flüsse wurden reißend)
(Der höchste Berg um Longyearbyen: 1050 m)
(Der Gletscherbach hinter unserm Dorf hat es geschafft sich in einem Sommer etwa 5-7 Meter in den Gletscher zu fressen)
(und die Mitternachtssonne musste auch ausgenutzt werden)
Ganz Besonder habe Ich auch die Rückkehr des Lebens empfunden.
Nachdem ab Oktober 2012 die meisten Vögel in den Süden verschwunden sind und abgesehen von einigen Rentieren und ganz selten mal einem Bären, oder Fuchs nicht zu sehen war, waren die ersten Vögel und Pflanzen ein Zeichen für den wiederkommenden Sommer.
(Prachteiderenten: Im April waren die ganzen Fjorde noch voller Schwärme und im Juni waren plötzlich alle Prachteiderenten nur noch eine Seltenheit in der Tundra)
(Eiderenten: zwischen dem städtichen Hundezwinger und einem der Hundeschlittenanbieter, aht sich eine riesige Eiderentenkolonie gebildet. Die Füchse trauen sich nciht in die Nähe der Hunde und die Eiderenten können ungestört brüten)
(das ist der Übeltäter, der so gerne Eiderenteneier und Küken frisst: der Polarfuchs)
(und die Schmarotzerraubmöwe ist auch verrückt nach Eiern)
(Die Küstenseeschwalben brauchen sich aber nicht zu verstecken, die attackieren allen und jeden der zu nah ans Nest kommt)
(Das Schneehuhn, der einzigste Vogel, der einem auch mal im Winter über den Weg gelaufen ist)
(Drezehenmöwen in Grumant: in Pyramiden, einer anderen verlassenen Siedlung, haben sie ein ganzes Haus besetzt, das nun das Irrenhaus genannt wird)
(Ich finde der Name passt)
(Das Svalbard-Rentier: klein und pummelig, aber super neugierig)
(Der Spitzbergenwald: der größte Baum wurde nur 3-5cm hoch die Polarweide)
Danach ging es auch schon auf die erste größere Tour.
wir wurden mit Schnellbooten vor eine Gleterfront abgesetzt, schlugen ein Basislager auf und haben einfach nur die Gegend genossen und uns den Gletscher genauer angeschaut.
(Das Basislager in der Moränenlandschaft)
Danach ging auch wieder das Studentenleben los, zumindest für zwei Wochen. Ein kleiner Sommerkurs zur Artenbestimmung auf Spitzbergen hat mich für einige Zeit zurück an die Uni geholt. Naja, dann habe Ich die neuen Studenten auf die Touren mitgenommen .
(Mein neuer Kurs im Schnellboot, von dort ging es auf die andere Fjordseite zum Pflanzen bestimmen)
(Feldarbeit zwischen Heidekraut und Polarweide)
(Wochenende mit dem Biokurs: eine halbe Stunde hinter unseren Wohnheimen haben wir diesen tollen Platz gefunden)
(und der freie tag vor der Klausur, leider nicht mehr der ganze Kurs, aber vorbereiten konnten wir uns trotzdem: zumindest auf die Pflanzen)
(von dort ging es um Mitternacht über die Wolken auf den höchsten Berg der Gegend)
(Der weg von der Uni durchs Stadtzentrum: Die Wolken habe sich auf einmal über dei Berge getürmt..einfach nur beeindruckend)
Und nach zwei Wochen war der Kurs auch schon vorbei und es ging weiter mit der "Arbeit".
(Jakobsleiter, eigentlich recht selten, aber teilweise in Massen, wenn man einmal den richtigen Ort gefunden hat)
(zurück zur Arbeit am Nordenskiöldgletscher )
Vom Gletscher ging es weiter zum Vogelfelsen bei Diabas:
(Scheuchzers Wollgras)
(und plötzlich war der Fjord direkt vor unserem Lager gefüllt mit Walen. Fontänen überall und endlich konnte man die Beschreibungen von Barents nachvollziehen, dass man vor lauter Walen kaum Navigieren konnte: hier ein Blauwal)
(und ein paar Finnwale)
Von dort ging es zurück nach Longyearbyen für eine kurze Pause und Umpackerei, bevor es zurück zum Billefjorden ging.
Diesmal für eine 10-Tages Trekkingtour. Nur ein abenteuerfreudiger Gast und einige interessante Begegnungen, haben es zu einem meiner schönsten Wanderungen gemacht .
(Skansbukta: über tief eingeschnittene Täler und Moränengeröll ging es nach Skansbukta. Dort gab es die erste interessante Begegnung... Anders, ein Angestellter vom Gouverneur, der mir schon letzten Sommer aus der Patsche geholfen hat läd uns zu einem Bier und einigen Interessanten Gesprächen ein.)
(Da Skansdalen ein jagdfreies Gebiet ist, werden die Rentiere hier viel größer, als in Siedlungsnähe)
(Nachtwanderung zur Tschechischen Forschungsstation, es wird langsam wieder dunkel und der Herbst macht sich bemerkbar. An der Forschungsstation haben wir dan Oleg getroffen, den freundlichsten Tschechichen Biologen, den man sich vorstellen kann. Es gab eine Einladung zum Tee und einige interessante Gespräche am nächsten Morgen...später hab ich über dieses Treffen ein Bachelorarbeitsthema in dieser Station für nächsten Sommer bekommen.)
(Ebbahytta, eine Hütte in der Nähe des nächsten Lagerplatzes)
(Das Tal war leider auch für die vielen Eisbärenbesuche bekannt)
(hier ist der Grund)
(und hier ein typisches Eisbäranhängsel, die Elfenbeinmöwe)
(von Ebbadalen ging es am nächsten Morgen zur Tarantel = "Tarantellen")
(Blick Richtung Osten auf den Mittag-Leffserbreen. Im Winter bin Ich dort schon einmal mit dem Motorschlitten entlang gefahren und habe beim Blick auf das tarantellen den Plan gefasst diese Felsformation irgendwann von Nahem zu sehen)
(auch die Eissturmvögel mögen die Tarantel)
Von dort ging es weiter zum Nordenskiöldgletscher, wo wir unser lager aufschlugen und auf den McCabefjellet geklettert sind.
(Aussucht vom Grat des McCabefjellet auf den Nordenskiöldgletscher)
(und die Aussicht auf Inlandeis (hier Lomonosovfonna) mit einigen Nunataks)
(Leider ging es wegen einem extrem kaltem WInd auf dem Grat mit unserer Kleidung nicht auf den Gipfel. Hier sieht man wie sich Eiskristalle in die Windrichtung aufgebaut haben)
Nachdem diese 10 abenteurlichen Tage rum waren ging es wieder zurück ins Dorf. Dort wartete schon David, ein Studienfreund aus Deutschland, auf mich. Wir nahmen uns einen Tag zum Packen und gingen vom Ende der Straße von Longyearbyen los Richtung Osten für eine letzte 10-Tageswanderung.
(Zu zweit hatten wir keine Lust auf Bärenwache, also sind wir fern vom Strand und den Haupttälern geblieben und haben auf den Bärenzaun vertraut)
(Die Flüsse waren inzwischen winzig und gut mit Gummistiefeln zu durchqueren)
(Wasserfall in Eskerdalen)
über das große Sassental ging es dann zur Küste Richtung Diabas.
Nur leider hat dort schon ein Eisbär auf uns gewartet. Mitten in der Nacht erschöpft und auf der Suche nach einem guten Lagerplatz, steht das Ding auf einmal vor uns, genau da wo wir hinwollten. Leider standen wir auch noch an einer Steilklippe. Also wurde schnell das Foto gemacht und dann hieß es nichts wie weg und zwar ohne Pausen. Also ging es an der Nächsten Möglichkeit den Grönsteinfjellet hinauf, wärend der Bär am Strand entlang immer näher kam. Von dort konnten wir aber zum Glück beobachten, wie der bär weiter zum Nachbarkapp zog..Glück gehabt. Man nimmt zwar immer ein Gewehr und Signalpistole mit Abschreckmunition mit auf Tour, aber das letzte was man will ist diese majestätischen Tiere zu erschießen.
Am Nachbarkapp hat sich der Eisbär dann ein Rentier von einer Jagdhütte geklaut, wie wir später von der lokalen Zeitung erfuhren.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Vogelfelsen mit immer noch vielen Papageitauchern.
Am letzten Tag gab es dann auch den ersten Schnee.
und den ersten Schneemann
(Leider war der Schnee auch shcnell wieder weg.
Wir haben auch tatsächlich einen Baum gefunden, der höher als die Weide ist, die Zwerbirke.
Teilwiese bestimmt sogar 10cm hoch.
Nach dieser letzten langen Tour gab es dann ein paar Tage Pause, bevor es zurück ins Eskerdalen ging.
Ein Freund hat ein Rentier in der Jagdverlosung im Sassengebiet zugeteilt bekommen.
Also ging es zurück zum Eskerdalen auf der suche nach Rentieren und zurück mit schwer bepackten Rucksäcken.
Leider finde Ich die Fotos nicht mehr.
Anschließend mussten die letzetn Tage der Kajaksaison ausgenutzt werden:
also ging es bis zur nächsten offenen Hütte der Russen in Colesbay.
Teilweise gab es auch einen tierischen Begleiter, hier eine Ringelrobbe
Schließlich kam der Abreisetag immer näher. Also wurden die letzten Tage in der Näher des Ortes genutzt.
Die letzten tage auf dem zeltplatz waren magisch. Ich war der einzigste auf dem Platz und die herbstlcihen Farben wurden immer intensiver. Na gut, umheimlich wurde es am Ende auch, sodass Ich für die letzten Tage den Bärenzaun aufgestellt habe und mit einem teilgeladenen Gewehr neben meiner Matratze geschlafen habe.
auf einer letzten Wanderung bei Mondlicht, gab es auch wieder die ersten Nordlichter zu sehen
Mondreflektion auf dem Gletscher
Unser letztes Lager, anch der Mondscheinwanderung
Endlich wurden auch die Eishöhlen wieder zugänglich
Und schließlich musste Ich doch wieder zurück und meine neue Heimat verlassen.
Bis Dezember muss Ich noch einige Kurse beenden und dann geht es auch wieder zurück in den Norden.
Ich habe jetzt etwa 14 Monate auf Spitsbergen gelebt, studiert und gearbeitet und mich dabei in diese Insel verliebt.
Leider, war Ich nach dem letzten kleinem Reisebericht etwas schreibfaul, sodass Ich jetzt erst einmal ein paar Bilder und Anekdoten von diesem Sommer hier reinstelle.
Der Winter war auch ein Traum, aber Viele der Touren waren auf dem Motorschlitten und die Übernachtungen in Jagdhütten. Daher fange Ich erst einmal an den Sommer nachzuarbeiten.
(Der Winter sah eher so aus)
(oder so)
Vom Juli 2012 bis Juni 2013 habe Ich Arktische Biologie und Arktische Technologie bei UNIS (Universitätszentrum auf Svalbard) studiert. Alles was danach kam, versuche Ich hier jetzt zusammenzufassen.
Zunächst wollte Ich die Insel nach den Vorlesungen einfach nicht verlassen, also bin ich zunächst auf den Campingplatz am Flughafen gezogen, wo Ich für den Sommer über für die Unterkunft arbeiten konnte. Nebenbei, konnte Ich anfangen für einige lokale Tourismusveranstalter Stadtführungen und kleine Spaziergänge mit den Touristen der großen Kreuzfahrtschiffe zu machen. Den Traumjob, der den ganzen Sommer bestimmt habe, kam aber über den Campingplatz.
Dort stand nach der ersten Woche plötzlich mein neuer Chef vor mir und hat mir nach einem kurzen Gespräch einen job als Vollzeitguide für Wanderungen über den ganzen Sommer angeboten.
Da Ich auf jede Werbung verzichten möchte, nenne Ich den Veranstalter hier nicht und halte mich bei den Beschreibungen der kommerziellen Touren und der Logistik etwas zurück und lasse die Bilder sprechen.
(Die erste Woche war noch für eigene Touren frei, also haben wir uns die Berge in der Umgebung vorgenommen)
(und die verlassene russiche Bergbausiedlung Grumant)
(aber auch um Longyearbyen herum gab es einige interessante alte Mienenanlagen)
(Das letzte Mal Skifahren der Saison endete auf Blankeis)
(und einige der Flüsse wurden reißend)
(Der höchste Berg um Longyearbyen: 1050 m)
(Der Gletscherbach hinter unserm Dorf hat es geschafft sich in einem Sommer etwa 5-7 Meter in den Gletscher zu fressen)
(und die Mitternachtssonne musste auch ausgenutzt werden)
Ganz Besonder habe Ich auch die Rückkehr des Lebens empfunden.
Nachdem ab Oktober 2012 die meisten Vögel in den Süden verschwunden sind und abgesehen von einigen Rentieren und ganz selten mal einem Bären, oder Fuchs nicht zu sehen war, waren die ersten Vögel und Pflanzen ein Zeichen für den wiederkommenden Sommer.
(Prachteiderenten: Im April waren die ganzen Fjorde noch voller Schwärme und im Juni waren plötzlich alle Prachteiderenten nur noch eine Seltenheit in der Tundra)
(Eiderenten: zwischen dem städtichen Hundezwinger und einem der Hundeschlittenanbieter, aht sich eine riesige Eiderentenkolonie gebildet. Die Füchse trauen sich nciht in die Nähe der Hunde und die Eiderenten können ungestört brüten)
(das ist der Übeltäter, der so gerne Eiderenteneier und Küken frisst: der Polarfuchs)
(und die Schmarotzerraubmöwe ist auch verrückt nach Eiern)
(Die Küstenseeschwalben brauchen sich aber nicht zu verstecken, die attackieren allen und jeden der zu nah ans Nest kommt)
(Das Schneehuhn, der einzigste Vogel, der einem auch mal im Winter über den Weg gelaufen ist)
(Drezehenmöwen in Grumant: in Pyramiden, einer anderen verlassenen Siedlung, haben sie ein ganzes Haus besetzt, das nun das Irrenhaus genannt wird)
(Ich finde der Name passt)
(Das Svalbard-Rentier: klein und pummelig, aber super neugierig)
(Der Spitzbergenwald: der größte Baum wurde nur 3-5cm hoch die Polarweide)
Danach ging es auch schon auf die erste größere Tour.
wir wurden mit Schnellbooten vor eine Gleterfront abgesetzt, schlugen ein Basislager auf und haben einfach nur die Gegend genossen und uns den Gletscher genauer angeschaut.
(Das Basislager in der Moränenlandschaft)
Danach ging auch wieder das Studentenleben los, zumindest für zwei Wochen. Ein kleiner Sommerkurs zur Artenbestimmung auf Spitzbergen hat mich für einige Zeit zurück an die Uni geholt. Naja, dann habe Ich die neuen Studenten auf die Touren mitgenommen .
(Mein neuer Kurs im Schnellboot, von dort ging es auf die andere Fjordseite zum Pflanzen bestimmen)
(Feldarbeit zwischen Heidekraut und Polarweide)
(Wochenende mit dem Biokurs: eine halbe Stunde hinter unseren Wohnheimen haben wir diesen tollen Platz gefunden)
(und der freie tag vor der Klausur, leider nicht mehr der ganze Kurs, aber vorbereiten konnten wir uns trotzdem: zumindest auf die Pflanzen)
(von dort ging es um Mitternacht über die Wolken auf den höchsten Berg der Gegend)
(Der weg von der Uni durchs Stadtzentrum: Die Wolken habe sich auf einmal über dei Berge getürmt..einfach nur beeindruckend)
Und nach zwei Wochen war der Kurs auch schon vorbei und es ging weiter mit der "Arbeit".
(Jakobsleiter, eigentlich recht selten, aber teilweise in Massen, wenn man einmal den richtigen Ort gefunden hat)
(zurück zur Arbeit am Nordenskiöldgletscher )
Vom Gletscher ging es weiter zum Vogelfelsen bei Diabas:
(Scheuchzers Wollgras)
(und plötzlich war der Fjord direkt vor unserem Lager gefüllt mit Walen. Fontänen überall und endlich konnte man die Beschreibungen von Barents nachvollziehen, dass man vor lauter Walen kaum Navigieren konnte: hier ein Blauwal)
(und ein paar Finnwale)
Von dort ging es zurück nach Longyearbyen für eine kurze Pause und Umpackerei, bevor es zurück zum Billefjorden ging.
Diesmal für eine 10-Tages Trekkingtour. Nur ein abenteuerfreudiger Gast und einige interessante Begegnungen, haben es zu einem meiner schönsten Wanderungen gemacht .
(Skansbukta: über tief eingeschnittene Täler und Moränengeröll ging es nach Skansbukta. Dort gab es die erste interessante Begegnung... Anders, ein Angestellter vom Gouverneur, der mir schon letzten Sommer aus der Patsche geholfen hat läd uns zu einem Bier und einigen Interessanten Gesprächen ein.)
(Da Skansdalen ein jagdfreies Gebiet ist, werden die Rentiere hier viel größer, als in Siedlungsnähe)
(Nachtwanderung zur Tschechischen Forschungsstation, es wird langsam wieder dunkel und der Herbst macht sich bemerkbar. An der Forschungsstation haben wir dan Oleg getroffen, den freundlichsten Tschechichen Biologen, den man sich vorstellen kann. Es gab eine Einladung zum Tee und einige interessante Gespräche am nächsten Morgen...später hab ich über dieses Treffen ein Bachelorarbeitsthema in dieser Station für nächsten Sommer bekommen.)
(Ebbahytta, eine Hütte in der Nähe des nächsten Lagerplatzes)
(Das Tal war leider auch für die vielen Eisbärenbesuche bekannt)
(hier ist der Grund)
(und hier ein typisches Eisbäranhängsel, die Elfenbeinmöwe)
(von Ebbadalen ging es am nächsten Morgen zur Tarantel = "Tarantellen")
(Blick Richtung Osten auf den Mittag-Leffserbreen. Im Winter bin Ich dort schon einmal mit dem Motorschlitten entlang gefahren und habe beim Blick auf das tarantellen den Plan gefasst diese Felsformation irgendwann von Nahem zu sehen)
(auch die Eissturmvögel mögen die Tarantel)
Von dort ging es weiter zum Nordenskiöldgletscher, wo wir unser lager aufschlugen und auf den McCabefjellet geklettert sind.
(Aussucht vom Grat des McCabefjellet auf den Nordenskiöldgletscher)
(und die Aussicht auf Inlandeis (hier Lomonosovfonna) mit einigen Nunataks)
(Leider ging es wegen einem extrem kaltem WInd auf dem Grat mit unserer Kleidung nicht auf den Gipfel. Hier sieht man wie sich Eiskristalle in die Windrichtung aufgebaut haben)
Nachdem diese 10 abenteurlichen Tage rum waren ging es wieder zurück ins Dorf. Dort wartete schon David, ein Studienfreund aus Deutschland, auf mich. Wir nahmen uns einen Tag zum Packen und gingen vom Ende der Straße von Longyearbyen los Richtung Osten für eine letzte 10-Tageswanderung.
(Zu zweit hatten wir keine Lust auf Bärenwache, also sind wir fern vom Strand und den Haupttälern geblieben und haben auf den Bärenzaun vertraut)
(Die Flüsse waren inzwischen winzig und gut mit Gummistiefeln zu durchqueren)
(Wasserfall in Eskerdalen)
über das große Sassental ging es dann zur Küste Richtung Diabas.
Nur leider hat dort schon ein Eisbär auf uns gewartet. Mitten in der Nacht erschöpft und auf der Suche nach einem guten Lagerplatz, steht das Ding auf einmal vor uns, genau da wo wir hinwollten. Leider standen wir auch noch an einer Steilklippe. Also wurde schnell das Foto gemacht und dann hieß es nichts wie weg und zwar ohne Pausen. Also ging es an der Nächsten Möglichkeit den Grönsteinfjellet hinauf, wärend der Bär am Strand entlang immer näher kam. Von dort konnten wir aber zum Glück beobachten, wie der bär weiter zum Nachbarkapp zog..Glück gehabt. Man nimmt zwar immer ein Gewehr und Signalpistole mit Abschreckmunition mit auf Tour, aber das letzte was man will ist diese majestätischen Tiere zu erschießen.
Am Nachbarkapp hat sich der Eisbär dann ein Rentier von einer Jagdhütte geklaut, wie wir später von der lokalen Zeitung erfuhren.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Vogelfelsen mit immer noch vielen Papageitauchern.
Am letzten Tag gab es dann auch den ersten Schnee.
und den ersten Schneemann
(Leider war der Schnee auch shcnell wieder weg.
Wir haben auch tatsächlich einen Baum gefunden, der höher als die Weide ist, die Zwerbirke.
Teilwiese bestimmt sogar 10cm hoch.
Nach dieser letzten langen Tour gab es dann ein paar Tage Pause, bevor es zurück ins Eskerdalen ging.
Ein Freund hat ein Rentier in der Jagdverlosung im Sassengebiet zugeteilt bekommen.
Also ging es zurück zum Eskerdalen auf der suche nach Rentieren und zurück mit schwer bepackten Rucksäcken.
Leider finde Ich die Fotos nicht mehr.
Anschließend mussten die letzetn Tage der Kajaksaison ausgenutzt werden:
also ging es bis zur nächsten offenen Hütte der Russen in Colesbay.
Teilweise gab es auch einen tierischen Begleiter, hier eine Ringelrobbe
Schließlich kam der Abreisetag immer näher. Also wurden die letzten Tage in der Näher des Ortes genutzt.
Die letzten tage auf dem zeltplatz waren magisch. Ich war der einzigste auf dem Platz und die herbstlcihen Farben wurden immer intensiver. Na gut, umheimlich wurde es am Ende auch, sodass Ich für die letzten Tage den Bärenzaun aufgestellt habe und mit einem teilgeladenen Gewehr neben meiner Matratze geschlafen habe.
auf einer letzten Wanderung bei Mondlicht, gab es auch wieder die ersten Nordlichter zu sehen
Mondreflektion auf dem Gletscher
Unser letztes Lager, anch der Mondscheinwanderung
Endlich wurden auch die Eishöhlen wieder zugänglich
Und schließlich musste Ich doch wieder zurück und meine neue Heimat verlassen.
Bis Dezember muss Ich noch einige Kurse beenden und dann geht es auch wieder zurück in den Norden.
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