AW: [SE] Abseits der ausgetretenen Pfade des Kungsleden in Schwedisch Lappland
09.09.2012
Heute ist es als wir aufstehen ziemlich kalt, aber wir können unseren Augen kaum trauen, als wir noch im Schlafsack liegen auf unserem Zeltdach tatsächlich das Schattenspiel der Birken sehen – die Sonne scheint
!

Sonne - unglaulich, aber wahr
Ein Blick aus der Tür bestätigt es – rundum blauer Himmel abgesehen von ein paar kleinen, dekorativen, weißen Schafwölkchen. Wir beschließen, heute einen Pausentag einzulegen und nur mit leichtem Gepäck zum Nallu aufzusteigen.

Ein paar Wolken sind noch zu sehen

Aber bald klart es wunderbar auf
Da wir also reichlich Zeit haben, gibt es zum Frühstück frisch gebackenes Bannock (auch wenn uns beim Backen vor Kälte fast die Finger abfallen und auch unsere Gaskartusche weiter leidet).

Frühstückvorbereitung - es ist kalt...

...aber das Ergebnis kann sich sehen lassen
Der Beginn des Weges ist durch den Regen der vergangenen Tage ganz schön matschig, doch kurz darauf befinden wir uns auf dem stetig aufwärtsführenden Weg durch das Stuor Reaiddavaggi. Dort, wo der links von uns fließende Bach im Schatten liegt, haben sich an dem Ufergebüsch wunderschöne Eisablagerungen gebildet, so dass wir erst einmal einen Fotostopp machen. Da es im Schatten der Berge jedoch recht kalt ist, zieht es uns bald weiter. Auch der Weg ist stellenweise leicht vereist.

Vereiste Uferböschung

Übergefrorener Pfad
Die Landschaft ist wirklich traumhaft schön! Links auf den Berghängen zeigen sich noch kleine Schneefelder bzw. Gletscherflecken und das Wetter hätte nicht besser sein können.

Was für ein Panorama - in der Ferne ist unser Tagesziel schon zusehen


Blick zurück ins Visttasvaggi
Als wir dann beim Nallu ankommen verstehen wir, warum dieses eins der am meisten fotografierten Motive in der Gegend ist.

Der Nallu ist schon in Sicht
Obwohl wir bei der Vorbereitung auf die Tour selbst zahlreiche Bilder davon gesehen haben, sind wir doch ziemlich von der Form des Berges beeindruckt. Und so machen auch wir unser „klassissches Nallu-Bild“ – wieder eine Aufnahme mehr.

"Unser" Nallu-Bild
Nachdem wir auf einem Felsen in der Sonne eine längere Pause gemacht haben, gehen wir noch ein Stück weiter Richtung Nallustugan. Die Landschaft „hinter“ der Nallustuga, wo sich das Stuor Reaiddavaggi gabelt, ist wunderschön.

Blick Richtung Nallustugan
Leider schaffen wir es nicht mehr bis zur Stuga, da wir doch ganz schön gemütlich unterwegs waren und es schon relativ spät ist. Also noch ein Grund, ein weiteres Mal hierhin zurückzukehren.
Wir machen uns auf den Heimweg und unterwegs noch einmal eine Pause am Wasserfall, wo der Bach, der durch das Stuor Reaiddavaggi fließt, zum Visttasvaggi hinabstürzt.
Als wir zum Lagerplatz zurückkehren, sammeln wir ein wenig Treibholz, um daraus bei Einbruch der Dunkelheit ein Lagerfeuer zu machen. Begeistert von den Eindrücken des Tages schauen wir in die Flammen und lassen den Tag bei einer Tasse Tee ausklingen. Da das Lagerfeuer jedoch mehr raucht als wärmt (obwohl das Holz ziemlich trocken war) verkriechen wir uns dann doch irgendwann ins Zelt. Auf unseren Kapuzen hat sich bereits eine Schicht Frost gebildet und auch die Getränke in unseren Flaschen sind mit einer dünnen Eisschicht übergefroren
. Als wir auf unser Thermometer gucken stellen wir fest, dass die Temperatur bereits auf minus 4,1 Grad abgekühlt ist.

Schöne Lichtstimmung


Brrrrr, kalt!
Die Nacht ist dann doch recht frisch – sollten wir häufiger Touren so weit nördlich und um diese Jahreszeit unternehmen, würden wir uns vermutlich doch noch ein paar wärmere Schlafsäcke zulegen. So mummeln wir uns so gut es geht mit Thermounterwäsche, Mütze und Inlett in unsere Blue Kazoos und versuchen, so wenig kalte Luft wie möglich hereinzulassen.
Leider konnten wir auch in dieser Nacht keine Polarlichter sehen.
09.09.2012
Heute ist es als wir aufstehen ziemlich kalt, aber wir können unseren Augen kaum trauen, als wir noch im Schlafsack liegen auf unserem Zeltdach tatsächlich das Schattenspiel der Birken sehen – die Sonne scheint


Sonne - unglaulich, aber wahr
Ein Blick aus der Tür bestätigt es – rundum blauer Himmel abgesehen von ein paar kleinen, dekorativen, weißen Schafwölkchen. Wir beschließen, heute einen Pausentag einzulegen und nur mit leichtem Gepäck zum Nallu aufzusteigen.

Ein paar Wolken sind noch zu sehen

Aber bald klart es wunderbar auf
Da wir also reichlich Zeit haben, gibt es zum Frühstück frisch gebackenes Bannock (auch wenn uns beim Backen vor Kälte fast die Finger abfallen und auch unsere Gaskartusche weiter leidet).

Frühstückvorbereitung - es ist kalt...

...aber das Ergebnis kann sich sehen lassen
Der Beginn des Weges ist durch den Regen der vergangenen Tage ganz schön matschig, doch kurz darauf befinden wir uns auf dem stetig aufwärtsführenden Weg durch das Stuor Reaiddavaggi. Dort, wo der links von uns fließende Bach im Schatten liegt, haben sich an dem Ufergebüsch wunderschöne Eisablagerungen gebildet, so dass wir erst einmal einen Fotostopp machen. Da es im Schatten der Berge jedoch recht kalt ist, zieht es uns bald weiter. Auch der Weg ist stellenweise leicht vereist.

Vereiste Uferböschung

Übergefrorener Pfad
Die Landschaft ist wirklich traumhaft schön! Links auf den Berghängen zeigen sich noch kleine Schneefelder bzw. Gletscherflecken und das Wetter hätte nicht besser sein können.

Was für ein Panorama - in der Ferne ist unser Tagesziel schon zusehen


Blick zurück ins Visttasvaggi
Als wir dann beim Nallu ankommen verstehen wir, warum dieses eins der am meisten fotografierten Motive in der Gegend ist.

Der Nallu ist schon in Sicht
Obwohl wir bei der Vorbereitung auf die Tour selbst zahlreiche Bilder davon gesehen haben, sind wir doch ziemlich von der Form des Berges beeindruckt. Und so machen auch wir unser „klassissches Nallu-Bild“ – wieder eine Aufnahme mehr.

"Unser" Nallu-Bild
Nachdem wir auf einem Felsen in der Sonne eine längere Pause gemacht haben, gehen wir noch ein Stück weiter Richtung Nallustugan. Die Landschaft „hinter“ der Nallustuga, wo sich das Stuor Reaiddavaggi gabelt, ist wunderschön.

Blick Richtung Nallustugan
Leider schaffen wir es nicht mehr bis zur Stuga, da wir doch ganz schön gemütlich unterwegs waren und es schon relativ spät ist. Also noch ein Grund, ein weiteres Mal hierhin zurückzukehren.
Wir machen uns auf den Heimweg und unterwegs noch einmal eine Pause am Wasserfall, wo der Bach, der durch das Stuor Reaiddavaggi fließt, zum Visttasvaggi hinabstürzt.
Als wir zum Lagerplatz zurückkehren, sammeln wir ein wenig Treibholz, um daraus bei Einbruch der Dunkelheit ein Lagerfeuer zu machen. Begeistert von den Eindrücken des Tages schauen wir in die Flammen und lassen den Tag bei einer Tasse Tee ausklingen. Da das Lagerfeuer jedoch mehr raucht als wärmt (obwohl das Holz ziemlich trocken war) verkriechen wir uns dann doch irgendwann ins Zelt. Auf unseren Kapuzen hat sich bereits eine Schicht Frost gebildet und auch die Getränke in unseren Flaschen sind mit einer dünnen Eisschicht übergefroren


Schöne Lichtstimmung


Brrrrr, kalt!
Die Nacht ist dann doch recht frisch – sollten wir häufiger Touren so weit nördlich und um diese Jahreszeit unternehmen, würden wir uns vermutlich doch noch ein paar wärmere Schlafsäcke zulegen. So mummeln wir uns so gut es geht mit Thermounterwäsche, Mütze und Inlett in unsere Blue Kazoos und versuchen, so wenig kalte Luft wie möglich hereinzulassen.
Leider konnten wir auch in dieser Nacht keine Polarlichter sehen.
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