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Reisebericht in mehreren Teilen, die ich als weitere Beiträge unten anhängen werde...
Island per Rad 2013 - Kurzfassung und Übersicht
Stichwörter: 5 wöchige Radreise im Sommer 2013, Ringstrasse, 3 Hochlandpisten, Westfjorde, ca 4000km...
Zu Beginn ein paar kurze Eckdaten zur Geschichte Islands: die Besiedelung Islands - die sog. Landnahme - begann Ende des 9. Jhdt., geschichtlich wurde insbesondere Ingólfur Arnarson vermerkt, dem kurze Zeit später etwa 400 Häuptlingsfamilien aus Norwegen folgten, die sich das Eiland untereinander aufteilten: Bald hatte man die Idee sich jährlich zu treffen, um Gesetzgebung und Rechtsprechung zentral zu handhaben. Diese Mischung aus Parlamentarismus und Oligarchie, das Althing, fand in Þingvellir statt (siehe auch Karte/Bilder Punkt 21).
Als eingefleischte Wikinger wollten die Isländer nicht nur Landwirtschaft betreiben, sondern auch hinaus aufs Meer und so segelte Erik der Rote mit 800 Leuten nach Westen und gründete zwei Siedlungen auf Grönland. Später entdeckte von dort aus Leif Eriksson ( sein Sohn, wie man an den isländischen Namensregeln erkennen kann) weiter im Westen die Küste Nordamerikas und nannte es Vinland.
Das Mutterland Norwegen versuchte ab dem 13 Jhdt vermehrt das bislang unabhängige Island zu kontrollieren und erzwang durch Handelsboykott einen Vertrag der das ermöglichte. Die Dänen lösten ab dem 15.Jhdt (1397 Kalmarer Union) die Norweger als bestimmender Faktor in Island ab. Immer wieder gab es Katastrophen in Island, Vulkanausbrüche brachten die Landwirtschaft zum erliegen und die Pest kostete 2/3 der Isländer das Leben.
Als im Jahre 1627 algerische Piraten die Westmännerinseln (Karte/Bilder Punkt 24) und einige Küstenorte Islands plünderten, und Frauen und junge Leute in die Sklaverei verschleppten, war von der Schutzmacht Dänemark wenig zu sehen.
Politische Strömungen Europas erfassten auch Island Anfang des 19.Jhdt, die Ideen des Nationalismus wurden von Isländern, die im europäischen Ausland studierten, in die Heimat importiert und 1840 wurde das Althing (nachdem es machtlos 1800 abgeschafft worden war) als ratgebende Versammlung neu in Reykjavík gegründet. Treibende Kraft im Kampf um ein unabhängiges Island war Jón Sigurðsson.
1918 leitete der auf 25 Jahre festgelegte Unionsvertrag mit Dänemark die Unabhängigkeit Islands von Dänemark ein. Nach dem Volksentscheid im Jahre 1944 wurde am historischen Ort des Althing, in Þingvellir, die Republik Island ausgerufen.
In Island wohnen heute rund 300 000 Menschen, 2/3 davon im Grossraum Reykjavík, auf rund 100 000km² also aufs ganze Land gerechnet sind das rund 3 Menschen pro km² (zum Vergleich: die gut 12 000 000 Einwohner Bayerns leben zusammen auf 70 000km² das sind rund 175 Menschen pro km²).
Auf dem ersten Bild zeige ich ein paar Strassen und Landschaften, die im Verlauf des Berichts immer mal wieder auftauchen werden.

Die erst 1974 fertiggestellte sogenannte Ringstrasse oder "1er", folgt grob der Küste Islands (ohne die zahlreichen Halbinseln zu bedienen); sie ist 1336km lang und blau gezeichnet. Rot eingetragen sind drei der sogenannten Hochlandpisten (isländ. Landsvegir), die ich auf meiner Tour gefahren bin: das sind unbefestigte Schotterpisten, teils ohne Brücken über die zahlreichen Flußläufe, so dass man furten muss.
In grüner Schrift ist das Gebiet der Westfjorde im Nordwesten Islands und die Halbinsel Snæfellsnes markiert.

Auf der zweiten Karte sieht man in blau meine Reiseroute per Fahrrad und mit Nummern habe ich verschiedene Sehenswürdigkeiten oder Meilensteine eingetragen, anhand derer ich den später folgenden Bericht gliedern will.
Die Reise beginnt Mitte Juli in Kevlavik, dem internationalen Flughafen Islands, im Südwesten der Insel, führt entlang der Südküste ins Wandergebiet um 1 Þórsmörk

und weiter bei mässigem Wetter am berühmten Wasserfall 2 Skógafoss vorbei nach Vik, der südlichsten Siedlung Islands

und durch den 3 Mýrdalssandur und weitere Sanderflächen zum Gletschergebiet

4 Skaftafell und dem Wasserfall Svartifoss.

Am 5 Jökulsárlón werden Eisberge gekalbt und schwimmen aufs Meer hinaus

In den 6 Ostfjorden wird es zunehmend einsamer, so zum Beispiel über den Pass Hellisheiði auf dem Weg nach Norden

Das hufeisenförmige Tal 7 Asbyrgi soll von Odins achtbeinigem Pferd Sleipnir stammen und den leistungsstärksten Wasserfall Europas 8 Dettifoss kannte ich nur als "Ditti-foss", so erzählte es mir mein Arbeitskollege Florian K., der dort vor rund 30 Jahren seinem Ditti, also Schnuller, vermutlich auf sanftes Drängen seines Papas für immer entsagte...
In der gegend von 9 Husavik landete im 9. Jhdt der alte Schwede Garðar Svavarson und traf vielleicht damals schon auf zahlreiche Buckelwale die man dort in der Bucht beobachten kann

Grosses Glück hatte ich mit dem Wetter auf der Hochlandpiste 10 Sprengisandur

und im sehr beliebtem Wandergebiet 11 Landmannalaugar.

Vielleicht der berühmteste Wasserfall Islands, der 12 Gullfoss, präsentierte sich mir am frühen Morgen bei bestem Wetter weitgehend ohne weitere Touristen bevor ich dann auf die zweite grosse Hochlandpiste, die Kjölur, fuhr.

und in 13 Kerlingarfjöll Station machte, um mir auf einigen Wanderungen die Bergwelt anzusehen.

Im Geothermalgebiet 14 Hveravellir gibt es wie an so vielen anderen Orten in Island einen hot pot, ein etwa 40° heisses Badebecken das mit kochend heissem Wasser und einem kalten Fluß gespeist wird.

Auf der 15 Vatnsnes Halbinsel kann man Seehunde beobachten und photographieren, wozu man dank der Behäbigkeit der Seehunde keine besonders flinke Kamera braucht. Noch weniger flink muss man für den Hvítserkur sein, ein steingewordener Troll...

Ein weiterer Abschnitt der Reise waren die 16 Westfjorde Islands, besonders beeindruckt hat mich in Reykjanes ein 50m Becken, das durch Geothermie auf 40° geheizt wird..., und zugegebenermassen lieferte der Sonnenuntergang, bzw. das kurze Eintauchen unseres unauffälligen Hauptreihensterns des Hertzsprung-Russell-Diagramms im Nordmeer eine recht fulminante Farbenpracht...

Der 17 Dynjandi Wasserfall in den Westfjorden ist fast 60m breit und stürzt in mehreren Kaskaden zusammen rund 100m in die Tiefe.

der Vogelfelsen 18 Látrabjarg ist der westlichste Ort Islands (und Europas) und Heimat vieler Seevögel, vor allem Papageitaucher, Lummen und Tordalken.

Die Insel 19 Flatey im Fjord Breiðafjörður ist seit der Landnahme kontinuierlich bewohnt, aktuell sind meines Wissens nach 10 permanente Einwohner dort gemeldet...

Am westlichen Ende der Halbinsel 20 Snæfellsnes erhebt sich der 1446 m hohe Stratovulkan Snæfellsjökull, von dem Jules Verne in seinem Roman "Reise zum Mittelpunkt der Erde" eine Geschichte zu erzählen weiss

In 21 Þingvellir traf man sich, wie oben bereits erwähnt, einmal jährlich zu einer parlamentarischen Versammlung, aus geologischer Sicht liegt der Ort inmitten einer Grabenbruchzone und ist von vier aktiven Vulkansystemen umgeben.

Der 22 Geysir im Hochtemperaturgebiet Haukadalur war namensgebend für heisse Wasserfontänen weltweit, abgebildet ist hier der Nachbargeysir Strokkur der alle paar Minuten ausbricht und dessen Wassersäule bis zu 35m erreicht...

In der Nähe des durchaus sehenswerten 23 Seljalandsfoss wurde der Hafen Landeyjahöfn gebaut, von dort dauert die Überfahrt zu den

24 Vestmannaeyjar, den Westmännerinseln, rund 30 Minuten. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, rund 70000-100000 Jahre alt und haben zuletzt vor 50 und 40 Jahren erheblichen Zuwachs erfahren.

Zum Schluss verbrachte ich ein paar Tage in der Hauptstadt 25 Reykjavík, besuchte Museen, Kirchen, dachte über meine vergangenen Wochen in Island nach

und aß Skyr und trank Kaffee.
.
Das war der Schnelldurchlauf, um die einzelnen Stationen der Reise kurz vorzustellen und eine Orientierung zu geben. Wer Lust auf weitere Bilder und einen ausführlicheren Bericht hat klickt sich zum ersten Teil der Reise...
Island per Rad 2013 - Kurzfassung und Übersicht
Stichwörter: 5 wöchige Radreise im Sommer 2013, Ringstrasse, 3 Hochlandpisten, Westfjorde, ca 4000km...
Zu Beginn ein paar kurze Eckdaten zur Geschichte Islands: die Besiedelung Islands - die sog. Landnahme - begann Ende des 9. Jhdt., geschichtlich wurde insbesondere Ingólfur Arnarson vermerkt, dem kurze Zeit später etwa 400 Häuptlingsfamilien aus Norwegen folgten, die sich das Eiland untereinander aufteilten: Bald hatte man die Idee sich jährlich zu treffen, um Gesetzgebung und Rechtsprechung zentral zu handhaben. Diese Mischung aus Parlamentarismus und Oligarchie, das Althing, fand in Þingvellir statt (siehe auch Karte/Bilder Punkt 21).
Als eingefleischte Wikinger wollten die Isländer nicht nur Landwirtschaft betreiben, sondern auch hinaus aufs Meer und so segelte Erik der Rote mit 800 Leuten nach Westen und gründete zwei Siedlungen auf Grönland. Später entdeckte von dort aus Leif Eriksson ( sein Sohn, wie man an den isländischen Namensregeln erkennen kann) weiter im Westen die Küste Nordamerikas und nannte es Vinland.
Das Mutterland Norwegen versuchte ab dem 13 Jhdt vermehrt das bislang unabhängige Island zu kontrollieren und erzwang durch Handelsboykott einen Vertrag der das ermöglichte. Die Dänen lösten ab dem 15.Jhdt (1397 Kalmarer Union) die Norweger als bestimmender Faktor in Island ab. Immer wieder gab es Katastrophen in Island, Vulkanausbrüche brachten die Landwirtschaft zum erliegen und die Pest kostete 2/3 der Isländer das Leben.
Als im Jahre 1627 algerische Piraten die Westmännerinseln (Karte/Bilder Punkt 24) und einige Küstenorte Islands plünderten, und Frauen und junge Leute in die Sklaverei verschleppten, war von der Schutzmacht Dänemark wenig zu sehen.
Politische Strömungen Europas erfassten auch Island Anfang des 19.Jhdt, die Ideen des Nationalismus wurden von Isländern, die im europäischen Ausland studierten, in die Heimat importiert und 1840 wurde das Althing (nachdem es machtlos 1800 abgeschafft worden war) als ratgebende Versammlung neu in Reykjavík gegründet. Treibende Kraft im Kampf um ein unabhängiges Island war Jón Sigurðsson.
1918 leitete der auf 25 Jahre festgelegte Unionsvertrag mit Dänemark die Unabhängigkeit Islands von Dänemark ein. Nach dem Volksentscheid im Jahre 1944 wurde am historischen Ort des Althing, in Þingvellir, die Republik Island ausgerufen.
In Island wohnen heute rund 300 000 Menschen, 2/3 davon im Grossraum Reykjavík, auf rund 100 000km² also aufs ganze Land gerechnet sind das rund 3 Menschen pro km² (zum Vergleich: die gut 12 000 000 Einwohner Bayerns leben zusammen auf 70 000km² das sind rund 175 Menschen pro km²).
Auf dem ersten Bild zeige ich ein paar Strassen und Landschaften, die im Verlauf des Berichts immer mal wieder auftauchen werden.

Die erst 1974 fertiggestellte sogenannte Ringstrasse oder "1er", folgt grob der Küste Islands (ohne die zahlreichen Halbinseln zu bedienen); sie ist 1336km lang und blau gezeichnet. Rot eingetragen sind drei der sogenannten Hochlandpisten (isländ. Landsvegir), die ich auf meiner Tour gefahren bin: das sind unbefestigte Schotterpisten, teils ohne Brücken über die zahlreichen Flußläufe, so dass man furten muss.
In grüner Schrift ist das Gebiet der Westfjorde im Nordwesten Islands und die Halbinsel Snæfellsnes markiert.

Auf der zweiten Karte sieht man in blau meine Reiseroute per Fahrrad und mit Nummern habe ich verschiedene Sehenswürdigkeiten oder Meilensteine eingetragen, anhand derer ich den später folgenden Bericht gliedern will.
Die Reise beginnt Mitte Juli in Kevlavik, dem internationalen Flughafen Islands, im Südwesten der Insel, führt entlang der Südküste ins Wandergebiet um 1 Þórsmörk

und weiter bei mässigem Wetter am berühmten Wasserfall 2 Skógafoss vorbei nach Vik, der südlichsten Siedlung Islands

und durch den 3 Mýrdalssandur und weitere Sanderflächen zum Gletschergebiet

4 Skaftafell und dem Wasserfall Svartifoss.

Am 5 Jökulsárlón werden Eisberge gekalbt und schwimmen aufs Meer hinaus

In den 6 Ostfjorden wird es zunehmend einsamer, so zum Beispiel über den Pass Hellisheiði auf dem Weg nach Norden

Das hufeisenförmige Tal 7 Asbyrgi soll von Odins achtbeinigem Pferd Sleipnir stammen und den leistungsstärksten Wasserfall Europas 8 Dettifoss kannte ich nur als "Ditti-foss", so erzählte es mir mein Arbeitskollege Florian K., der dort vor rund 30 Jahren seinem Ditti, also Schnuller, vermutlich auf sanftes Drängen seines Papas für immer entsagte...

In der gegend von 9 Husavik landete im 9. Jhdt der alte Schwede Garðar Svavarson und traf vielleicht damals schon auf zahlreiche Buckelwale die man dort in der Bucht beobachten kann

Grosses Glück hatte ich mit dem Wetter auf der Hochlandpiste 10 Sprengisandur

und im sehr beliebtem Wandergebiet 11 Landmannalaugar.

Vielleicht der berühmteste Wasserfall Islands, der 12 Gullfoss, präsentierte sich mir am frühen Morgen bei bestem Wetter weitgehend ohne weitere Touristen bevor ich dann auf die zweite grosse Hochlandpiste, die Kjölur, fuhr.

und in 13 Kerlingarfjöll Station machte, um mir auf einigen Wanderungen die Bergwelt anzusehen.

Im Geothermalgebiet 14 Hveravellir gibt es wie an so vielen anderen Orten in Island einen hot pot, ein etwa 40° heisses Badebecken das mit kochend heissem Wasser und einem kalten Fluß gespeist wird.

Auf der 15 Vatnsnes Halbinsel kann man Seehunde beobachten und photographieren, wozu man dank der Behäbigkeit der Seehunde keine besonders flinke Kamera braucht. Noch weniger flink muss man für den Hvítserkur sein, ein steingewordener Troll...

Ein weiterer Abschnitt der Reise waren die 16 Westfjorde Islands, besonders beeindruckt hat mich in Reykjanes ein 50m Becken, das durch Geothermie auf 40° geheizt wird..., und zugegebenermassen lieferte der Sonnenuntergang, bzw. das kurze Eintauchen unseres unauffälligen Hauptreihensterns des Hertzsprung-Russell-Diagramms im Nordmeer eine recht fulminante Farbenpracht...

Der 17 Dynjandi Wasserfall in den Westfjorden ist fast 60m breit und stürzt in mehreren Kaskaden zusammen rund 100m in die Tiefe.

der Vogelfelsen 18 Látrabjarg ist der westlichste Ort Islands (und Europas) und Heimat vieler Seevögel, vor allem Papageitaucher, Lummen und Tordalken.

Die Insel 19 Flatey im Fjord Breiðafjörður ist seit der Landnahme kontinuierlich bewohnt, aktuell sind meines Wissens nach 10 permanente Einwohner dort gemeldet...

Am westlichen Ende der Halbinsel 20 Snæfellsnes erhebt sich der 1446 m hohe Stratovulkan Snæfellsjökull, von dem Jules Verne in seinem Roman "Reise zum Mittelpunkt der Erde" eine Geschichte zu erzählen weiss

In 21 Þingvellir traf man sich, wie oben bereits erwähnt, einmal jährlich zu einer parlamentarischen Versammlung, aus geologischer Sicht liegt der Ort inmitten einer Grabenbruchzone und ist von vier aktiven Vulkansystemen umgeben.

Der 22 Geysir im Hochtemperaturgebiet Haukadalur war namensgebend für heisse Wasserfontänen weltweit, abgebildet ist hier der Nachbargeysir Strokkur der alle paar Minuten ausbricht und dessen Wassersäule bis zu 35m erreicht...

In der Nähe des durchaus sehenswerten 23 Seljalandsfoss wurde der Hafen Landeyjahöfn gebaut, von dort dauert die Überfahrt zu den

24 Vestmannaeyjar, den Westmännerinseln, rund 30 Minuten. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, rund 70000-100000 Jahre alt und haben zuletzt vor 50 und 40 Jahren erheblichen Zuwachs erfahren.

Zum Schluss verbrachte ich ein paar Tage in der Hauptstadt 25 Reykjavík, besuchte Museen, Kirchen, dachte über meine vergangenen Wochen in Island nach

und aß Skyr und trank Kaffee.

Das war der Schnelldurchlauf, um die einzelnen Stationen der Reise kurz vorzustellen und eine Orientierung zu geben. Wer Lust auf weitere Bilder und einen ausführlicheren Bericht hat klickt sich zum ersten Teil der Reise...
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