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Epilog:
Kurz zur Einleitung muss Danke gesagt werden an alle, die mir meine ganzen Fragen geduldig beantwortet haben. Da es die erste Trekkingtour außerhalb Deutschlands mit neuer, größerer Ausrüstung war, waren wir alle schon ein halbes Jahr vorher extrem aufgeregt. Wir, dass sind nebenbei 4 Männer und eine Frau, schauten uns Bilder und Reiseberichte an, überdachten alles. Dann wurde es plötzlich ernster, als die Kronen da waren, eingekauft werden musste und die Rucksäcke gepackt wurden. Als Einer aus der Gruppe berichtete, dass er nach einem Insektenstich zwei extrem geschwollene Füße hat, war erstmal große Besorgnis im Kreis. Ein guter Arzt pumpte ihn dann mit harten Medikamenten voll, sodass er sich zutrauen konnte, mitzufahren. Und dann, ein Tag nach meinem Geburtstag, ging es los:
Anreise:
Die Anreise war eine kleine persönliche Premiere: Es war mein erster Flug. Ein Fensterplatz wurde mir nicht vergönnt, aber wenigstens ein B-Platz mit Aussicht auf eine Tragfläche. Beim Warten auf den Zug machten zwei von uns fünf einen Abstecher in die Stockholmer, um die Gaskartuschen im Naturkompaniet in der Kungsgatan und Brot und Käse im Ahlens zu holen. Nebenbei stellten wir fest, dass jedes Klischee über Schweden, ihre Preise und (wbl.) Bevölkerung zutraf. Der Zug war pünktlich, wir waren sehr froh, eine ruhige Deutsche mit im Abteil zu haben. Wir erzählten noch ein bisschen und nutzen dann aber auch die Betten im Schlafwagen. Es war übrigens auch die erste Nacht in einem Schlafwagen. Obwohl ich in Deutschland ganz sicher war, nicht schlafen zu können (es ist schließlich ein Zug mit quietschenden Bremsen und Haftreibung an den "Rädern"), konnten wir alle schnell einschlafen. Der Zug kam, nach dem Umstieg in Boden, pünktlich bei leichtem Nieselregen in Gällivare an.
Die Busfahrt war, zumindest gegen Ende hin, sehr schön, trotz wolkenbehangenem Himmel. Wir verfolgten auch eine Gruppe Rentiere, die die Fahrt 6km lang stark entschleunigten.
In Ritsem stiegen wir dann alle aus. Wir waren überraschenderweise die einzigen Wanderer, die zu dieser Zeit noch im Bus gesessen hatten. Die meisten stiegen bereits in Saltoluokta aus. In Ritsem bauten wir die Zelte auf, aßen vom Brot und stellten überrascht nur einige Mücken fest. Die Vorstellung, die Viecher befallen einen praktisch, verpuffte. Die Fjällstation hatte leider bereits geschlossen, Ansichtskarten ließen sich somit nicht mehr verschicken. Dann ging es ins neue Heim, welches uns dann auch in den nächsten Nächten gut beherbergt hat.
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