[SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

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  • Kaesehobler
    Fuchs
    • 16.02.2013
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    [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

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    Epilog:
    Kurz zur Einleitung muss Danke gesagt werden an alle, die mir meine ganzen Fragen geduldig beantwortet haben. Da es die erste Trekkingtour außerhalb Deutschlands mit neuer, größerer Ausrüstung war, waren wir alle schon ein halbes Jahr vorher extrem aufgeregt. Wir, dass sind nebenbei 4 Männer und eine Frau, schauten uns Bilder und Reiseberichte an, überdachten alles. Dann wurde es plötzlich ernster, als die Kronen da waren, eingekauft werden musste und die Rucksäcke gepackt wurden. Als Einer aus der Gruppe berichtete, dass er nach einem Insektenstich zwei extrem geschwollene Füße hat, war erstmal große Besorgnis im Kreis. Ein guter Arzt pumpte ihn dann mit harten Medikamenten voll, sodass er sich zutrauen konnte, mitzufahren. Und dann, ein Tag nach meinem Geburtstag, ging es los:


    Anreise:

    Die Anreise war eine kleine persönliche Premiere: Es war mein erster Flug. Ein Fensterplatz wurde mir nicht vergönnt, aber wenigstens ein B-Platz mit Aussicht auf eine Tragfläche. Beim Warten auf den Zug machten zwei von uns fünf einen Abstecher in die Stockholmer, um die Gaskartuschen im Naturkompaniet in der Kungsgatan und Brot und Käse im Ahlens zu holen. Nebenbei stellten wir fest, dass jedes Klischee über Schweden, ihre Preise und (wbl.) Bevölkerung zutraf. Der Zug war pünktlich, wir waren sehr froh, eine ruhige Deutsche mit im Abteil zu haben. Wir erzählten noch ein bisschen und nutzen dann aber auch die Betten im Schlafwagen. Es war übrigens auch die erste Nacht in einem Schlafwagen. Obwohl ich in Deutschland ganz sicher war, nicht schlafen zu können (es ist schließlich ein Zug mit quietschenden Bremsen und Haftreibung an den "Rädern"), konnten wir alle schnell einschlafen. Der Zug kam, nach dem Umstieg in Boden, pünktlich bei leichtem Nieselregen in Gällivare an.

    Die Busfahrt war, zumindest gegen Ende hin, sehr schön, trotz wolkenbehangenem Himmel. Wir verfolgten auch eine Gruppe Rentiere, die die Fahrt 6km lang stark entschleunigten.

    In Ritsem stiegen wir dann alle aus. Wir waren überraschenderweise die einzigen Wanderer, die zu dieser Zeit noch im Bus gesessen hatten. Die meisten stiegen bereits in Saltoluokta aus. In Ritsem bauten wir die Zelte auf, aßen vom Brot und stellten überrascht nur einige Mücken fest. Die Vorstellung, die Viecher befallen einen praktisch, verpuffte. Die Fjällstation hatte leider bereits geschlossen, Ansichtskarten ließen sich somit nicht mehr verschicken. Dann ging es ins neue Heim, welches uns dann auch in den nächsten Nächten gut beherbergt hat.
    Zuletzt geändert von Kaesehobler; 28.12.2015, 18:22.

  • Kaesehobler
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    • 16.02.2013
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    #2
    Tag 2: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

    8. August 2013 /Tag 3:

    Wir standen früh auf, um in aller Ruhe die Zelte abzubauen. Dann beim in-das-Vorzelt-luken der Schock: Alles voller Mücken. Wer jetzt eine gewisse Ambivalenz zur Überschrift feststellt, sollte noch die Luft anhalten, bis der Bericht fertig geschrieben ist . Jedenfalls ging es dann Richtung MS Storlule, die bereits wartete. Und auch hier war wieder die Überraschung groß, als außer uns fünf nur eine Frau mit auf der Fähre den schönen Akkajaure übersetzte. Die Überfahrt war wirklich sehr beruhigend, wie man langsam auf den sehr beeindruckenden Akka, dessen Spitze leider von Wolken umspielt war, zuschwebte.






    Auf dem Boot gab es im Übrigen noch diese sehr schöne Karte, weiß da jemand, wo es die gibt?:



    Auf der anderen Seite ging es dann, nach dem ersten Frühstück in Richtung Akkastugan. Die ersten Eindrücke von den Sümpfen, dem Berg und seinen Gletschern war so schön, dass nur ich bereits am ersten Tag 105 Bilder machte, obwohl Akkukapazität sehr kostbar war. Das lag daran, dass wir zwar einen "großen 10000 mAh-Akku" dabei hatten, aber nicht die entsprechenden Anschlüsse für die beiden Nikon-Kompaktkameras .

    Auch wunderbar waren die Heidelbeeren, weniger schön waren die ganzen Wanderer, die uns entgegen kamen. Auch am Bootsanleger wartete schon eine große Meute auf das Boot. An der Akkastugan überreichten wir eine Karte an die Hüttenwartin, die uns der junge Mann vom Boot mitgegeben hatte. Die Hüttenwartin kam uns draußen entgegen und war auch ein bisschen freudig überrascht, da die Karte eine Nachricht vom Schiffsjungen für die Tochter zu enthalten schien. Am Fluss danach filterten wir mit einem Sawyer-Filter, der wirklich nicht sonderlich schwer ist, aus dem ersten Bach das Wasser, da es noch nicht komplett vertrauenserweckend schien. An der großen Brücke am Vuojatädno verbrachten wir auch einige Zeit, da das viele Wasser sehr imposant und schnell einen Weg in den Fluss suchte.



    Darauf folgte ein erster, kleiner Anstieg, der aber mit einem großartigen Blick auf den in Mäandern schlängeltenden Fluss bot, sodass wir eine erste Riegelpause einlegten. Einfach der Blick auf einen Fluss, der noch nicht von Menschhand in eine Form gedrückt wurde, tut einfach gut.



    Danach folgten wir dem Weg weiter (was auch sonst ) und trafen, bei kurzem Sonnenschein einen Mann, der den Weg gemütlich mit (vermutlich) seinen zwei Kindern macht und beruflich die Bäume am Wegesrand kontrollierte, wenn wir das richtig verstanden haben. Generell waren wir aber bis dahin schon deutlich überrascht, wie gut das Englisch, auch von der älteren Bevölkerung Schwedens, war. Wir machten eine größere Pause mit Uncle Ben's an dem kleinen Rastplatz ein.

    Das Wetter war wieder bewölkt und danach begann es auch leicht zu nieseln. Der Regen hörte aber schnell wieder auf und wir konnten in Ruhe die Landschaft genießen. Wir sahen auch unsere ersten Rentiere. Jedenfalls zwei von uns, der Rest vom Pulk steuerte, ohne es zu sehen und zu ahnen, auf die Rentiere zu, die direkt am Wegesrand äßten. Sie verscheuchten unsere Fotomotive also, was wir ihnen dann auch nachher deutlich klargemacht haben .


    Hier die Rentiere links im Bild.


    Und hier rauscht der Zug weiter.

    Unser Lager schlugen wir dann im Sarek auf ("Yeah, wir waren im Sarek!" ). Genauer gesagt beim "Treffpunkt" aller drei Nationalparks, kurz vor der zweiten Brücke. Da es schon nicht mehr ganz so warm und ein Feuerplatz mit Totholz vorhanden war, brannte plötzlich und unvermittelt ein kleines Lagerfeuer. Jedenfalls war der Platz an der kleinen Stromschnelle sehr schön, belohnt wurden wir dann auch mit einem wunderbaren und, wenn auch nur innerlich wärmenden Sonnenuntergang.




    Beim Zähneputzen passierte mir dann das Malheur: Ich rutschte auf dem glatten Stein aus und verschwand bis zu den Knien im kalten Wasser, inklusive Wanderschuhe. Die wurden dann schnell zum Trocknen aufgestellt, das Zeitungspapier hatten wir kurz vorher besorgt (Memo an mich: Das nächste Mal doch etwas Zeitung mitnehmen. Oder noch besser die Kreuzworträtsel aus der Zeitung...). Schon am Abend war aber klar, dass es aufgrund der Kälte, in den Schuhen nicht mehr trocken werden kann. Es ging dann zügig ins Bett. Noch eine Memo an mich: Die Deutschlandfahne daheim lassen. -->Kurzschlusshandlung, bitte keine Fragen stellen .
    Zuletzt geändert von Kaesehobler; 13.10.2013, 15:37.

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    • Fabian485
      Fuchs
      • 12.06.2013
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      #3
      AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

      Sehr cooler Bericht.
      Wie bequem sind die Betten im Nachtzug denn?
      Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man darin überhaupt ein Auge zu bekommt

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      • Buck Mod.93

        Lebt im Forum
        • 21.01.2008
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        #4
        AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

        Zitat von Kaesehobler Beitrag anzeigen
        Die Überfahrt war wirklich sehr beruhigend, wie man langsam auf den sehr beeindruckenden Akka, dessen Spitze leider von Wolken umspielt war, zuschwebte.
        Das kann, wie ich kürzlich feststellen musste, auch ganz anders sein.

        Zitat von Kaesehobler Beitrag anzeigen
        Am Fluss danach filterten wir mit einem Sawyer-Filter, der wirklich nicht sonderlich schwer ist, aus dem ersten Bach das Wasser, da es noch nicht komplett vertrauenserweckend schien. An der großen Brücke am Vuojatädno verbrachten wir auch einige Zeit, da das viele Wasser sehr imposant und schnell einen Weg in den Fluss suchte.
        An den Fließgewässern muss man sich eigentlich wenig Sorgen machen.

        Zitat von Kaesehobler Beitrag anzeigen
        Darauf folgte ein erster, kleiner Anstieg, der aber mit einem großartigen Blick auf den in Mäandern schlängeltenden Fluss bot, sodass wir eine erste Riegelpause einlegten. Einfach der Blick auf einen Fluss, der noch nicht von Menschhand in eine Form gedrückt wurde, tut einfach gut.
        Der Akkajaure, so gut er dir gefallen hat, ist aber leider ein Stausee und bei Niedrigwasser musste ich dann kürzlich auch sehen, was in manchem Reiseführer "kahles Ufer" genannt wird.

        Zitat von Kaesehobler Beitrag anzeigen
        Generell waren wir aber bis dahin schon deutlich überrascht, wie gut das Englisch, auch von der älteren Bevölkerung Schwedens, war. Wir machten eine größere Pause mit Uncle Ben's an dem kleinen Rastplatz ein.
        Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Schweden viele Filme mit Untertiteln schauen müssen, weil diese oft nicht übersetzt werden. Manche von den älteren Semestern sprechen sogar ganz passabel Deutsch.

        Zitat von Kaesehobler Beitrag anzeigen
        Die Deutschlandfahne daheim lassen. -->Kurzschlusshandlung, bitte keine Fragen stellen .
        Wieso das?

        Der Reisebericht fängt schön an. Bin schon gespannt, wie es weitergeht. Das war ja auch meine erste Tour in Laponia.

        Liebe Grüße

        Ferdi
        Les Flics Sont Sympathique

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        • Kaesehobler
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          #5
          AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

          Tag 4:



          Direkt nach dem Aufstehen musste ich feststellen, dass die Schuhe von dem kleinen Malheur immer noch nass waren. Die gute Nachricht war allerdings, dass die Sonne schien inkl. blauem Himmel, auch wenn sie nicht in großem Maße wärmten. Wir ließen uns Zeit beim Abbauen, auch, weil keinerlei Mücken zu sehen waren, genau wie am Vorabend. Vor dem Überqueren des Sjpietjavjåkka entdeckten wir noch ein weißes Rentier und gelangten dann rasch zur Kisurisstugorna. Ein Mann sah uns grußlos hinterher, wir tranken kurz und gelangten auf eine weitläufige Ebene mit Sonne, Bergen, Seen, kleinen Birken und vielen Rentieren.



          Kurz vor dem Rengärde genossen wir den Uncle-Bens-Reis (ja, am zweiten Wandertag konnten wir ihn noch genießen ). Nach der Pause ging es leicht aufwärts und wir sahen abermals einen wunderschön mäandrierenden Fluss mit einem sehr hohen Berg im Hintergrund. An einem kleinen Bach wuschen wir uns die Haare und genossen die Sonne. Dank tiefstehender Sonne, die sich in sumpfigen Wiesen und Wasser spiegelte, konnten wir unsere Zelte an einem uns paradiesisch anmutenden Ort (nahe Luohppen) aufschlagen. Wir wuschen uns im Wasser, dass auch gar nicht so kalt wie am Vortag war. Die Aussicht war toll und mit zunehmender Windstille kamen dann auch ein paar Mücken, wobei im Zelt dann keine mehr waren.
          Zuletzt geändert von Kaesehobler; 12.10.2013, 11:43.

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          • Kaesehobler
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            • 16.02.2013
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            #6
            AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

            Tag 5:

            In dieser Nacht konnten wir mithilfe eines Weckers feststellen, dass es um 00:38 Uhr immer noch taghell war. Es war im Übrigen auch das einzige Mal, dass wir einen Wecker benutzen wollten. Im Zug auf der Hinfahrt prognostizierte uns der Wetterbericht, dass es an diesem Tag hätte regnen sollen. In der Realität schien die Sonne, blauer Himmel und Windstille waren die Begleiter. Letzteres hatte allerdings auch ein paar Mücken zur Folge, die uns aber nicht zu stark auf die Pelle rückten.

            Eine kleine Pause legten wir an der Brücke über den Vidjaguojkka (oder heißt so die Brücke?) ein. Das Wasser war komplett schmutzfrei und man konnte überall bis zum Boden sehen. Etwas weiter kamen wir auf einen Bergausläufer mit Sallokaure rechts unterhalb von uns. Hier dachten wir, dass die Aussicht kaum zu toppen sei. Der Rastplatz unserer Mittagpause, der abseits des Weges nach dem Aufstieg unterhalb des Loadasj lag, belehrte uns eines Besseren. An diesem Ort hätte man durchaus länger bleiben können, denn die Aussicht war wirklich phänomenal. Außerdem hatten wir eine eiskalte „Badewanne“ mit Brause, Aussicht und unterhalb ein kleines Wasserfällchen, welche wir als erneute Bademöglichkeiten nutzten. Wer also einen extrem schönen Pausenplatz sucht, sollte folgende Koordinaten in seinem GPS einpflegen: 67°31'101’’ N, 16°53'553’’ O.


            Nach der Pause ging der Anstieg noch etwas weiter, bis wir nach einer Linkskurve endgültig den Blick auf Akka verloren hatten, dafür nun aber einen schönen Blick auf den nördlichen Teil des Vastenjaure. Kurz nach der Durchquerung bekamen wir auch den südlichen Teil zu sehen, der im Sonnenlicht unter uns funkelte.



            Hier sollte kurz vor schiefen, glitschigen Bohlen gewarnt werden . Ein Mann im geschätzten Alter von Ende 70 kam uns stark gebeugt und mit seiner Frau entgegen. Beide trugen sehr alte Außengestell-Haglöfsrucksäcke, was uns alles sehr beeindruckte. An der Låddejåhkastugan begann es plötzlich zu regnen und wir bauten unsere Zelte auf der anderen Seite des Låddejåhka oberhalb des O-förmigen Wasserbeckens in Sichtweite der Brücke auf. Unsere Zelte „durften“ wir dann aber wieder im Trockenen aufbauen und den Bannock-Broten, die in Margarine regelrecht schwammen, stand nichts mehr entgegen. Hier ein Memo an mich: Margarine enthält zwar viele Kalorien, wirkt aber in größeren Mengen abführend.



            Man kann das ganze Fett bereits erahnen!
            Zuletzt geändert von Kaesehobler; 12.10.2013, 11:43.

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              #7
              AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

              Tag 6:

              Heute morgen ging das Zelte-Abbauen noch einmal schneller als bisher. Das Müsli schmeckte, trotz der vielen Wolken, an diesem Morgen irgendwie gut. Der folgende Aufstieg zum Hochfjäll war steil und knackig. Trotzdem schnauften wir wie eine Dampflok den Berg hinauf, was uns ein Mann mit den Worten: „It looks destructive, how you climb the mountain!“ attestierte. Oben bat sich dann ein erster Ausblick in den gewaltigen Sarek-Nationalpark im Osten, u.a. mit Nijak und den ganzen Gletschern.

              Bereit machen fürs Foto...

              Wir aßen ein paar Riegel und der Padjelanta-Express fuhr weiter. Im Hochfjäll hatten wir einen Ausblick auf die große, grüne Landschaft und bizarre Felsformen. An einem Bach startete plötzlich durch die Sprachsteuerung „Das Lied vom Tod“, was vor allem aufgrund der einsamen Landschaft, irgendwie zu passen schien.


              Beim Abstieg machten wieder die „Tatonka Kuhglocken“ auf uns aufmerksam (gemeint sind eigentlich die Tassen, die außen an unseren Rucksäcken klimperten). Nach der Mittagspause hielt ein Wolkenbruch auf uns zu, erwischte uns aber eher abgeschwächt nach der Überquerung des Mielädno. Wir bekamen mittlerweile mehr Routine, Deutsche von Schweden anhand ihrer Ausrüstung zu unterscheiden. So konnten wir eine Gruppe Deutscher ausmachen, mit Jack-Wolfsskin-Jacken und Deuter-/Kaikkialla-Rucksäcken.


              Der Regen wurde stärker und der Abstieg nach Arasluokta gestaltete sich aufgrund der glatten Steine und des Matsches schwieriger als bisher gewohnt. Unsere Zelte konnten wir dann, bei einer Gott-sei-Dank einsetzenden Regenpause auf einer kleinen Anhöhe neben dem Arasjåhka aufschlagen. Die nassen Sachen wurden zwischen den Birken aufgehängt und die über uns hinweg scheinende Sonne beleuchtete den See und die Wolken, die den Gipfel des 1572m hohen Akatjahkka umspielten. Der Abend blieb noch relativ trocken, sodass wir zu kleineren Erkundungstouren entlang des Flusses starten konnten.
              Zuletzt geändert von Kaesehobler; 12.10.2013, 11:43.

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                #8
                AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                Sehr cooler Bericht.
                Wie bequem sind die Betten im Nachtzug denn?
                Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man darin überhaupt ein Auge zu bekommt
                Mega bequem. Die Fliehkräfte in den Kurven wiegen einen sanft in den Schlaf . Das Wichtigste ist glaube ich, ruhige Zimmergenossen zu haben...

                Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen



                An den Fließgewässern muss man sich eigentlich wenig Sorgen machen.
                Warte mal das Ende ab .

                Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
                Der Akkajaure, so gut er dir gefallen hat, ist aber leider ein Stausee und bei Niedrigwasser musste ich dann kürzlich auch sehen, was in manchem Reiseführer "kahles Ufer" genannt wird.
                Nachdem wir das Vattenfall-Schild am Akkajaure gesehen hatten, ist die Romantik auch etwas verflogen. Der Fluss scheint aber noch unberührt und hat uns daher besser gefallen.

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                  #9
                  AW: Tag 2: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                  Doppelpost
                  Zuletzt geändert von Fjaellraev; 02.09.2013, 17:04.
                  Es gibt kein schlechtes Wetter,
                  nur unpassende Kleidung.

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                    #10
                    AW: Tag 2: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                    Schöner Bericht, der mich an meine eigene Tour auf der Strecke vor einer halben Ewigkeit erinnert.
                    Zitat von Kaesehobler Beitrag anzeigen
                    Auf dem Boot gab es im Übrigen noch diese sehr schöne Karte, weiß da jemand, wo es die gibt?:
                    Die Karte (und solche über andere Abschnitte des Kungsledens) gab es vor etwa 10 Jahren in den Fjällstationen des STF zu kaufen, mittlerweile ist sie längst vergriffen, man muss sie also einfach unterwegs geniessen.

                    Gruss
                    Henning
                    Es gibt kein schlechtes Wetter,
                    nur unpassende Kleidung.

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                      #11
                      AW: Tag 2: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                      Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
                      Die Karte (und solche über andere Abschnitte des Kungsledens) gab es vor etwa 10 Jahren in den Fjällstationen des STF zu kaufen, mittlerweile ist sie längst vergriffen, man muss sie also einfach unterwegs geniessen.
                      Ich habe diese Karte letztes Jahr während unserer Tour von Katterjåkk nach Kvikkjokk in der STF-Fjällstation Saltoluokta kaufen können. Das vorweg, jetzt werde ich erst einmal den Bericht in Ruhe genießen.

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                      • s1ndbad
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                        #12
                        AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                        Toller Bericht bis hierher! Danke

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                        • Kaesehobler
                          Fuchs
                          • 16.02.2013
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                          #13
                          AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                          Tag 7:

                          Auch an diesem Morgen wurden wir früh durch ein sonnig aufgeheiztes Zelt geweckt. Unsere dicken Schlafsäcke leisteten auch wieder ganze Arbeit, sodass wir verschwitzt ins (trotz Sonnenschein) kalte Lappland stolperten. Ein kleiner Aufstieg mit rutschigen Mini-Kletterpartien bescherte uns kurz danach einen sehenswerten Blick auf den Virihaure.









                          Wir trafen auf eine ältere Schwedin mit kleinem Rucksack, Fernglas und unangeleintem Hund. Letzteres bemerkte natürlich das anerzogene Ordnungsbewusstsein (gerade weil wir am Vorabend sahen, wie ein Hund die Rentiere auf einen Berg scheuchte), es störte aber nicht weiter, da der Hund etwa so groß wie die Blaubeersträucher war. Sie erzählte uns, dass sie eine Hüttentour mache, was natürlich ins Geld ging. Außerdem wollte sie uns erleichtern, indem sie uns verriet, dass das härteste Stück bereits hinter uns lag. Ich persönlich fand das ein bisschen schade, da auch der sportliche Charakter unserer Bergstürmungen seinen Reiz hatte. Die folgende Szenerie mit den leichten, grasbewachsenen Hügeln ohne nennenswerte Farbkontraste außer ein paar grauen Felsbrocken erinnerte uns stark an Herr der Ringe und wir sahen vor unserem geistigen Auge bereits die Orks die Grasmatten blutlechzend hinabrennen.



                          Natürlich musste ein Fiskflyg-Helikopter die Vorstellungen in Richtung Kriegsfilm verbiegen, indem er im Affenzahn aus heiterem Himmel über unsere Köpfe hinwegfegte und wir alle auf einen Raketenbeschuss seinerseits warteten. Trotz aller Wahnvorstellungen bemerkten wir aber schnell wieder den traumhaften Charakter dieser Landschaft mit ihren kleinen, glasklaren Seen, die die Berge dahinter in allen Farben, die zur Verfügung stehen, reflektierten. Hätten wir gewusst, welche Aussicht auf den Virihaure uns nach ein paar Metern bot, hätten wir den Mund gleich offen stehen lassen können (waren auch keine Mücken da, die hätten reinfliegen können ). Ohne uns absprechen zu müssen, war uns sofort klar, abseits des Weges auf einer Wiese unsere Pause zu machen. Mehr noch: Hier würde zumindest ich meine kleine Blockhütte bauen. Die anderen sicher auch.






                          Diese Aussicht war eine Tüte Trekkingnahrung wert. Nach der Entdeckung des besten „Donnersteins“ der Welt, ließen wir die überflüssige Kartusche vom Vortag ausbrennen. Auch wenn uns nun die Sonne verließ, geregnet hat es weiterhin nur im Sarek. Verstehe einer, was da so viele hinzieht . Der Abstieg nach Staloluokta, welches sogar einen Strand besitzt, ging flott durch einen kleinen Birkenwald (ja, ein richtiger Wald!).


                          Staloluokta mit Strand.

                          Dort wogen wir unsere Rucksäcke (2x22kg, 1x21kg meinerseits und 2x20kg) und besorgten uns im Shop, ein Bretterverschlag außerhalb des „Dorfes“ (man weiß in Schweden ja nie ob man noch im Dorf ist, wo es anfängt und aufhört) Brot, einen Fisch und Fertignahrung zum Auffüllen der Vorräte. Dies war auch der einzige Laden am Padjelantaleden, den wir zu Gesicht bekamen. Der Müll und die geleerte Gaskartusche wurden an der Hütte entsorgt und die Kirche besucht.



                          Ein Gruppenmitglied gönnte sich eine Dose Bier für schnäppchengleiche 90 Kronen. Wir gingen etwas weiter und schlugen unsere Zelte nach ca. 2 Stunden Marsch in einer vegetationskargen Ebene am Giedavrre neben einem Rentiergatter auf (N67° 18.492’, E016 46.402’). Das Brot wurde mit individuellen Beilagen verzehrt. Ich zog meine vom Metzger eingeschweißte Wurst vor, der Fisch schien den Genießern aber auch zu munden.





                          Das Brot war echt lecker. Hat jemand dazu das Rezept?


                          Dazu gab es auch noch Tubenkäse (empfehlenswert: Chevreost, also Ziegenkäse) und Musik, was dem See- und Sarekpanorama im Sonnenuntergang nochmal Sahne auf die Kirsche setzte.




                          Memo an mich: Auch wenn es nicht geregnet hat, kann man auf Zeltplatzsuche abends nasse Füße bekommen.




                          Unser Privatstrand.











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                          • Kaesehobler
                            Fuchs
                            • 16.02.2013
                            • 1202
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                            #14
                            AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                            Tag 8:

                            Auch wenn wir unsere Zelte an diesem Morgen aufgrund des Trainings der letzten Morgende schnell abgebaut hatten, so verbrachten wir am See noch ein wenig Zeit beim Baden und Sandburg bauen. Von dieser schossen wir auch ein Beweisfoto. Eine Sandburg nördlich des Polarkreises, wer hätte das gedacht . An diesem Tag bemerkte ich auch, dass ich mich an Geschmack von Milchpulver-Müsli gewohnt hatte. Sehr gut.





                            Nachdem dann alles gepackt war, stapften wir wieder durch den Sumpf vom Vorabend, nur etwas näher am See entlang. Plötzlich standen wir in einem Rentiergatter und ich hätte schwören könnte, genau dieses neulich in der Dokumentation „Wildes Skandinavien“ gesehen zu haben. Wir mussten dann aber ein Stück zurück gehen (oder unter dem Zaun durchkrabbeln, je nach Vorliebe), um wieder weiter nach dem Weg suchen zu können.
                            Nach einigen Kilometern war merklich zu spüren, dass kaum Höhenmeter zu bewältigen waren und wir legten eine Müsliriegel-Rast an einer „Sommerbro“ ein. Dort beobachteten wir einen der Solowanderer, wie er am hellen Tag versuchte (!), sein Zelt aufzubauen. Irgendwie schien es nicht ganz zu klappen.



                            Man hatte sich an das Leben mit Rucksack und ohne Zivilisation wie auch morgens ans Müsli gewöhnt. Und der gefürchtete Lagerkoller trat auf der ganzen Reise nicht ein. Spätestens hier waren wir in Lappland komplett angekommen.
                            Nach der Pause schafften wir den Anstieg durch die karge und weitläufige Landschaft fast mühelos. Hier gefiel es uns. Ein paar Quarzit-Brocken und die Berge rechts verschönerten alles zusammen mit der einzigartigen Lichtstimmung durch Sonnenstrahlen, die durch die Wolken in viele Farben gebrochen wurden. Es folgen einige Bilder:
















                            An einem See rechts des Weges wurde wieder mal Onkel Ben "verzehrt" (mehr kann man das nach den viiieelen Uncle-Bens-Packungen nicht mehr nennen). Die scharfe, asiatische Suppe meidete ich wie den Teufel nach meiner Kostprobe vor drei Tagen, die mir für einen Tag alle Geschmacksknospen paralysierte. Der Weg führte weiter über viele kleine Kuppen, an deren Rand sich viele kleine Seen befanden. Die Frau der Gruppe wanderte nun oft mal voraus, da sie wegen der vielen Blasen immer schlechter auftreten konnte.
                            Kurz vor der Touttarstugorna liefen wir versehentlich auf der verkehrten Seite des Baches entlang, sodass wir eine nicht unriskante Stelle am tiefen, schnell fließenden und meterbreiten Ausfluss des Sees überqueren mussten. Das Rauschen des Flusses und die wackligen Steine ließen den Adrenalinpegel ordentlich ansteigen. Gegen ein kühles Bad war ja nichts einzuwenden. Ein nasser Schlafsack und nasses Essen oder Verletzungen könnten aber zum Problem werden.




                            Touttarstugorna - auf der anderen Seite des Sees zu erkennen.

                            An den Stugorna angekommen, überholte uns dann der Solowanderer von der Brücke, der uns lange verfolgt hatte. Die Hüttenwartin erkannte uns als Deutsche und erklärte uns freundlich auf Englisch, nachdem wir ihr Nächtigungsangebot abgewiesen hatten, den Weg. Nach kurzer Zeit fanden wir einen wunderschönen Zeltplatz mit einer traumhaften Aussicht auf den Jungatjahkka und die Berge drumherum, die in der untergehenden Sonne rot leuchteten.







                            Ein Rentier kam uns an diesem Abend sehr nahe, bemerkte uns erst nicht. Allgemein kamen uns diese Tiere seltsam vor. Sie versteckten sich nicht, sondern liefen immer auf der Spitze der Hügel IM Sonnenuntergang. Als wären sie dazu trainiert.
                            Wir ließen uns den Grießbrei schmecken, obwohl die zuständigen Köche einem Untersuchungsauschusses zufolge gepennt haben und sich Klumpen bildeten .


                            Grießbrei.





                            Es wurde sehr schnell sehr kühl an diesem Abend. Die Enten, die in Dreiergruppen über den See zogen, weckten irgendwie die Erinnerungen an Nils Holgerson.
                            Die Nacht im Zelt wurde windig und leicht regnerisch.

                            Memo an mich: Keine scharfe Suppe mehr kaufen!
                            Zuletzt geändert von Kaesehobler; 12.10.2013, 15:59.

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                            • Kaesehobler
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                              #15
                              AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                              Tag 9:

                              Noch im Zelt bemerkten wir, dass die Luft in der Nacht deutlich abgekühlt hatte. Ein Blick ließ den Wunsch, im Sommerurlaub auf einer bepuderten Fläche eine Schneeballschlacht zu veranstalten, in weite Ferne rücken. Die grünen Flächen waren irgendwie fast enttäuschend. Beim Verlassen des Zeltes fielen uns aber weiße Flecken am anderen Ende des Sees auf. Ein 2-Mann-Team startete umgehend, um festzustellen, dass die weißen Flecken kleine Schaumteppiche waren. War daran etwa die geradezu exzessive Shampoo-Wäsche vom Vortag Schuld (Frauen brauchen eben mehr davon )? Nach einigen Metern konnten wir diese Flecken auch an anderen Seen festellen und wir waren etwas entlastet. Auch wenn wir weiterhin im Dunkeln tappen, woher dieser Schaum kommt.




                              Mein ganzer Stolz (und der hat gereicht )

                              Der Himmel war bewölkt und wir mussten lange Unterwäsche drunterziehen, denn es waren geschätzte 3°C. Wir trafen eine DAV-Gruppe aus dem Saarland mit 7 Leuten oder mehr, die sich wie ein Lindwurm durchs neblige Fjäll zog. Sie waren bereits mehrmals „hier oben“ und gehen eine Hüttentour-Route von Kvikkjock nach Staloluokta über den Nordkalottleden zurück nach Kvikkjock mit einer Tagesetappe von 28km. Beim Abstieg von 1000m auf 700m zu den Tarraluoppastugorna wurde es dann wieder ein wenig wärmer, die Sonne blieb an diesem Morgen weiterhin außerhalb unseres Sichtfeldes.









                              Absolut cooler Helikopterlandeplatz!





                              Die Hüttenwartin, die deutsch sprach, erzählte uns, dass sie heute voll ausgebucht war, was uns aufgrund der DAV-Gruppe auch nicht wunderte . Leider konnte sie uns weder Milchpulver noch Zucker (für den restlichen Grießbrei) ver- noch eine von den 9 überflüssigen Gaskartuschen abkaufen. Das Brot war auch noch nicht fertig. Wir zogen also weiter Richtung Tarradalen, das vom Berg aus wie ein Dschungel zwischen den Bergen aussah, im Vergleich zur hüfthohen Vegetation, in der wir kurz nach den Hütten neben einem Bach eine Mittagspause einlegten, mit einem mediterranen Reis, den wir von Onkel Ben geschenkt bekommen hatten. Wenige Kilometer danach betraten wir die deutliche Grenze zum Tarradalen, wir befanden uns im Birkenwald.








                              Wir beschlossen, schnell einen Zeltplatz zu finden. Zu diesem Zeitpunkt fiel die Orientierung schwer, da der Wald mittlerweile so dicht war, dass keine richtigen Bezugspunkte mehr zu erkennen waren. So liefen wir nach kurzer Zeit einfach vom Weg im 90°-Winkel weg und, wer hätte es gedacht: Unsere Füße steckten wieder im Sumpf. Gott sei Dank hatte es kaum geregnet, sodass wir an der Erdoberfläche bleiben durften. Dafür fanden wir einen wunderbaren Zeltplatz (N67° 07.294’, E017° 08.580) auf einer Sandbank des mäandrierenden Tarraätno. Hier waren an drei Seiten von glasklarem Wasser umgeben.



                              Nach einem erfrischenden Bad im kühlen, strömungsstarken und flachen Nass ging es ans Totholz sammeln. Außerdem befestigten wir die obligatorische Wäscheleine und sicherten die Heringe im sandigen Boden mit schweren Steinen. Zum Abendessen gab es Reis mit scharfer Suppe als Soße. Mit dem Lagerfeuer, dem Bergrücken und dem plätschernden Fluss mit seinen bunten Steinen war es ein Zeltplatz wie im Bilderbuch. Der Himmel lichtete sich, die Sonne ging leider hinter dem Berg unter, was aber durch den Zeltplatz, die Entdeckung von Elchspuren und das absolut sichere Lagerfeuer wieder glattgebügelt wurde.







                              Zudem durften wir heute mit dem sanften Glucksen anstatt eines rauschenden Wasserfalls eindösen, wobei man sich an die Güterzuglautstärke gewöhnt hatte und Bedenken, daheim ohne Wasserfalls überhaupt noch einschlafen zu können . (Wenn jemand mal unseren Zeltplatz wiederfindet, würden wir uns über ein Foto freuen.)


                              Memo an mich: Kleines Thermometer einstecken.
                              Zuletzt geändert von Kaesehobler; 13.10.2013, 16:50.

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                                AW: [SE] Padjelantaleden 2013 - Mückenarme Premiere in Lappland

                                Mir fällt gerade auf, dass der Bericht noch nicht vollständig ist. Wer es trotzdem noch lesen möchte, kann sich gerne den neuen Blog meines Kollegen mit dem schönen Titel

                                www.rausundzuhaus.de

                                anschauen.

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