[SE] Kungsleden 2012 | Ein Bericht über 9 Tage auf dem Kungsleden

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    • 30.12.2012
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    [SE] Kungsleden 2012 | Ein Bericht über 9 Tage auf dem Kungsleden

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    Übersicht über die Gesamte Tour hier! | Die Fotogalerie | Das Video


    Anreise und Stockholm


    Endlich nach Nordschweden in die großen Weiten von Lappland. Auf den "Kungsleden". Das ist das Ziel meiner Reise, nein besser, des Abenteuers. Aber jede Reise beginnt mit der Anreise, die meist stressig ist, besonders wenn man so weit hoch möchte wie ich. Fliegen ist eine Option doch die Preise ließen mich über Alternativen nachdenken. Was blieb, war eine Kombination aus Flug und Zug. Los geht es mit dem Flugzeug von Berlin aus Richtung Stockholm, der Hauptstadt von Schweden.





    Das erste mal Schweden konnte ich eigentlich erst kurz vor der Landung sehen. Es war neblig und es sah verregnet aus. Nach der Landung und der Gepäckabholung habe ich zuallererst mein Rucksack aus der Transporthülle genommen alles was ich im Flugzeug hatte im Rucksack verstaut und den Rucksack geschulter, es könnte eigentlich losgehen. Doch ich musste mich noch 9 Stunden gedulden. Stunden die in Stockholm hatte. Ich löste also ein „Arlanda-Express“ Ticket. Ein Zug der direkt vom Flughafenuntergrund nach Stockholm Zentrum fährt, in nur 20 Minuten und das alle 20 Minuten. Das System funktioniert und die Betreiber lassen es sich auch gut bezahlen. Es sind 18 Grad, ich fuhr mit 170 km/h Richtung Stockholm und es regnete nicht.


    Gegen 10:50 Uhr erreiche ich den Hauptbahnhof von Stockholm, mitten in der City.Ein mittelgroßer Bahnhof auf dem ich als erstes ein Schließfach suchte, den ich wollte mit meinem Rucksack nicht durch die Stadt „schlendern“. 70 SEK für den ganzen Tag und mein Rucksack war sicher verschlossen mit einem Zahlencode (besser als ein Schlüssel) und alles konnte man Problemlos mit Kreditkarte bezahlen, ohne läuft eigentlich nichts.


    Jetzt hatte ich also Zeit um noch wichtige Dinge zu besorgen. Damit ich mich nicht verlaufe und wieder zum Bahnhof zurückfinde, nutzte ich schon mal mein GPS Gerät. In der Touristen Information hab ich auch Kartenmaterial bekommen und ich meldete mich gleich im Schwedischen Touristen Verband an, um Ermäßigung in den Hütten zu bekommen. Jetzt musste ich noch Spiritus und Mückenmittel besorgen. Alles hab ich natürlich in Stockholm bekommen, es gibt dort einige tolle Outdoorfachgeschäfte. Natürlich schaute ich mir auch einiges von Stockholm an wie zum Beispiel die Residenz der Königsfamilie. Alles war bequem zu Fuß zu erreichen.






    Der Nachtzug nach Abisko


    Es wird ernst. Von Stockholm geht es jetzt mit den Zug nach Abisko.Kurz vor Abfahrt des Nachtzuges nach Abisko habe ich mir beim ICA noch schnell ein paar Brötchen, Käse und Wasser gekauft. Wollte ja schließlich nicht gleich meine Spezialnahrung aufbrauchen. Dann ging es endlich zum Bahnsteig.


    Viele warteten am Bahnsteig. Sehr viele mit großem Rucksack. Ca. 25 Minuten vor Abfahrt wurde die Verteilung der Wagen mittels Anzeigetafel bekanntgegeben, meiner war genau in der Mitte. Nach weiteren 10 Minuten kam dann auch endlich der Zug eingerollt. Ich hatte ja einen festen Platz und so musste ich mich überhaupt nicht beeilen. Hab es aber trotzdem gemacht und war auch der erste in meinem Abteil. Drei Betten an jeder Seite, wobei das mittlere aufzuklappen ist und sonst als Lehne diente. Ein Tisch am Fenster und 2 Ablagemöglichkeiten für Rucksäcke! Viel zur wenig wie ich finde und ich musste mein 28 Kilo Rucksack ausserhalb der Kabine lagern. Das Abteil war nicht ausgebucht. Ich teilte es mit zwei Holländern und einem Schweden, alle auf dem Weg nach Norwegen (zum wandern natürlich). Wir haben uns gut verstanden und ich konnte mir auch noch einige Tipps einholen.





    Wenn man am Anfang der Fahrt aus dem Fenster schaute sah man nichts weiter als Bäume und gelegentlich ein paar Häuser. So zog sich das bis zum Abend hin. Zum Abendbrot aß ich meine Käsebrötchen und legte mich dann schlafen. Ich hatte ein mittleres Bett. Trotz der unruhigen Fahrweise des Lockführers (es lag vermutlich an den Schienen) konnten wir alle erstaunlich gut schlafen, mit einer Ausnahme, als wir in Boden stoppten und die letzten Wagons abgekoppelt wurden. Viel besser als das Einschlafen war das Erwachen denn nun hatte sich die Landschaft etwas geändert. Man sieht jetzt keine Häuser mehr oder hohe Bäume die einem die Sicht nehmen. Ein weites Land ist zu sehen, im Hintergrund schon einige Berge und ab und zu ein Fluss oder See. Nach einem Verlängerten Aufenthalt in Kiruna (der Zug kam dort viel zu früh an) war es bis nach Abisko nicht mehr weit.



    Abisko. Der Startpunkt des Kungsleden


    Endlich „Abisko Turist“. Ich verabschiede mich von dem Schweden und den beiden Holländer und verlasse den Zug, da bin ich nicht alleine. Absiko Turist Station ist eigentlich nur eine Fjällstation, eine sehr große mit 300 Betten, Zeltplatz Service, Sauna und Laden. Und es gibt ein Museum. Der Ort Abisko liegt ca 1 km weiter vorher.





    Es ist 11:40 Uhr und ich habe den ganzen Tag noch vor mir. Als erstes hab ich mir den Laden in der Station angesehen und auch gleich eine Flasche Vitaminwasser und einen Apfel gekauft, mein Frühstück sozusagen.Die erste Nacht wollte ich dort bleiben, also meldete ich mich an und bezahlte die, hier noch günstige, Zeltgebühr. Inbegriffen war ein Servicehaus mit Dusche, vermutlich die letzte für die nächsten Tage. Mein Zelt baute ich auf dem Zeltplatz auf (das erste mal in der Schwedischen Wildnis, es fühlte sich toll an). Nun wollte ich gleich das Gelände erkunden und bin zu dem nahegelegenem Canyon spaziert. Danach besuchte ich noch das Museum und schaute mir die Fjällstation an die einen wirklich sehr gut sortieren Shop hat. Wer etwas wichtiges vergessen hat, bekommt es hier sicherlich.





    Zum Abendbrot habe ich mir dann eine meiner Packungen, "Nudeln Napoli", gemacht. Danach habe ich nochmals meine Sachen sortiert und alles für morgen zusammengepackt. Natürlich habe ich die Dusche ausgiebig genossen. Es ist 19 Uhr und ich liege gemütlich im Schlafsack und mache mir Notizen vom Tag. Ich bin sehr aufgeregt und kann es kaum noch erwarten morgen endlich zu starten. Alles sieht wunderbar aus und das Wetter soll auch mitspielen, es kann also losgehen auf den Kungsleden.



    Der 1 Tag auf dem Kungsleden | Abisko bis Abiskojaure+
    [caption align=alignleft" width=300] Abisko bis zum ersten Zeltplatz[/caption]


    Gegen 7 Uhr erwache ich schon (bin ja auch aufgeregt) und nutze natürlich nochmal die Dusche. Dann wird es aber langsam Zeit meine Sachen zu packen und loszugehen, schließlich habe ich auch lange genug gewartet. 8:40 Uhr stehe ich dann am Eingangstor zum Kungsleden. Meine erste Etappe führt bis zur Abiskojaurehütte und dann noch ein Stück, raus aus dem Nationalpark. Knapp 19 Kilometer also. Aber als erstes geht es über gut beplankte Wege durch einen Birkenwald, immer entlang an einem rauschendem Fluss. Es ist windig und sonnig und teilweise kommen ein paar kleine Tropfen runter. Die ersten 12 Kilometer habe ich oft Pause gemacht, den man kam ständig an wunderschönen Plätzen vorbei, welche ich natürlich genießen wollte. An das Gewicht des Rucksacks musste ich mich schließlich auch noch gewöhnen. Nachdem man den Fluss verlassen hat und an die Grenze des Abiskojaure gekommen ist, hat man zu seiner Linken Seite einen gigantischen Berg, den Kiron oder auch Giron, an dessen Fuße man praktisch entlang läuft. Unglaublich beeindruckend und viel windiger denn die Birkenbäumchen sind kleineren Sträuchen gewichen. Nicht mehr lang und man sieht die Abiskojaurehütte. Die Hütte erreicht man über eine Hängebrücke. Doch dort habe ich nur kurz Pause gemacht, ich wollte schließlich noch ein Stück weiter um aus dem Nationalpark zu kommen und frei Zelten zu können. Der Kungsleden ist immer noch erstaunlich gut sichtbar.





    Nach der Abiskojaurehütte war es nicht mehr weit bis zum Ende des Nationalparks und ab da hieß es dann Augen nach einem geeignetem Lagerplatz offenhalten. Mein "Outdoor Buch: Kungsleden" von Michael Hennemann, meint, das vor einem Fluss den es durch eine Brücke zu überqueren gilt einige gute Plätze vorhanden sind. Diese Plätze erreiche ich auch und sie sind in der Tat geeignet für ein Zelt doch sie liegen inmitten einem kleinen Waldstück und in Hörweite des rauschenden Flusses und so entschied ich mich noch ein Stück weiter zu gehen. Das stellte sich auch als äußerst positiv heraus. Kurz nach der Brücke ging es zwar einen Steilen Abhang hinauf, doch damit wurde auch die Sicht über das Tal und den Abiskojaure besser und besser. Ich habe ca. die Hälfte des Aufstieges geschafft und war auch schon ziemlich fertig. Deswegen habe ich mir einen schönen Platz direkt am Hang gesucht. Der Hang war jetzt nicht so steil das man da nicht hätte zelten können und mein Zelt baute ich auch nur ca. 150 m vom Kungsleden entfernt ab. Das erstemal das neue Zelt (ein Exped Vela I Extreme) inmitten der Wildnis ist aufgestellt. Es gab Sonne, Wind und eine grandiose Aussicht. Als erstes habe ich mir einen Tee gekocht und eine Art Kartoffel Eintopf (hat überhaupt nicht geschmeckt). Danach habe ich mir gleich ein kleines Feuer angezündet und die Aussicht genossen. Ein wunderbarer erster Tag auf dem Kungsleden also.






    Der 2 Tag auf dem Kungsleden | Absikojaure+ bis Alesjaure
    [caption align=alignleft" width=300] Auf dem Plateau[/caption]


    Der Abend war schön, doch der Morgen ist es nicht. Es regnet. Zum Glück kein Sturm. Irgendwann musste ich ja aufstehen, wollte ja nicht am ersten Tag schon nur im Zelt rumliegen, zumal es dazu im Zelt sowiso nicht so viel Platz gibt. Ich packte also so viel wie möglich im Zelt direkt in den Rucksack, hab mich angezogen und bin dann nach draußen gegangen. Zu meinem überraschen hat der Regen etwas nachgelassen oder es klang im Zelt einfach nur so stark. Ich hab das nasse Zelt verpackt und meinen Rucksack mit der Regenhülle überzogen und alles geschultert und losgelaufen. Gleich als erstes ging es ja noch den Rest von dem Anstieg hinauf, danach gab es einen recht steinigen Weg bis zu einem Plateau mit kleineren Seen und auch, in einiger Entfernung sichtbar, die ersten Rentiere was ich sehr spannend fand. Auf dem Plateau war es auch gefühlt kälter und der Regen hat aufgehört. Auf dem Plateau sollte ich weiterlaufen bis ich zu einem großen See kam, dem Alesjaure, an dessen Ende die Alesjaurehütte mein Ziel für den Tag markierte.





    Am Alesjaure gibt es die Möglichkeit die letzten 5 km (zeigt mein GPS an, ist aber Luftlinie) mit dem Boot zurückzulegen. 260 SEK würde das kosten, Geld welches ich mir spare und weiter den Kungsleden folge. 7 Kilometer sollten es letztendlich sein die sich jedoch als äußerst Strapazenreich herausstellten. Man hat die Alesjaurehütte fast immer im Blickfeld und muss durch eine kleine hügelige Landschaft laufen die durchseht ist mit Flüsschen und Schlammabschnitten. Zu seiner rechten hat man aber wieder ein wunderschönes Bergpanorama. Die Hütte erreichte ich dann äußerst glücklich und ich leistete mir dann auch gleich die Hüttengebühr um die Küche und den Trockenraum zu nutzen. Mein Zelt baute ich mir unweit der Hütte in einer kleinen Mulde auf. Dann habe ich mir erst einmal die Hütteneinrichtungen und den kleinen Shop angeschaut und auch gleich Marmelade und Schokolade gekauft. Ich hatte nun Zeit meine Sachen zu trocknen, mich zu waschen, meine Ausrüstung zu überprüfen und mir am Abend in der Küche lecker Lachs, Nudel und Spinat zuzubereiten. In der gemütlichen Alesjaurehütte habe ich außerdem den Weg für morgen geplant und ich konnte mich mit den Hüttenregeln und Pflichten vertraut machen. Alles war ja schließlich noch neu. Gegen 21 Uhr habe ich mich dann todmüde in den Schlafsack gelegt und bin auch sofort eingeschlafen.






    Der 3 Tag auf dem Kungsleden | Alesjaure bis Tjäkja
    [caption align=alignleft" width=300] Alesjaure bis Tjäktja[/caption]


    Ein schönes Erwachen. Es regnet nicht. Heute sind 12 Kilometer dran bis zur Tjäktjahütte. Nachdem ich mein Müsli-Marmeladen Frühstück in der Hütte verspeist hatte, ich war zeitig wach und alle anderen schliefen noch, habe ich mein Zelt gepackt und bin den kleinen Berg, auf dem sich die Alesjaurehütte befindet, hinunter gestiegen. Eine Brücke brachte mich auf die andere Seite des Flusses und ich hatte einen wunderschön beplankten Kungsleden vor mir der sich in dem Tal unweit des Flusses entlang windete. Es ist weitgehend flach und ich genieße die schöne Aussicht zu meiner rechten und linken Seite. Die letzten 2-3 Kilometer werden noch einmal richtig spannend. Ich komme an ein Schneefeld, muss es durchqueren und einen Fluss der keine Brücke bietet. Außerdem geht es diesmal auch steiler bergauf. Auf dem letzten Kilometer ist es schwer dem Kungeleien, den Weg als solchen, zu folgen da man ihn kaum mehr ausmachen kann es ist eine Art Steinfeld die mit Schlamm und Wasser durchzogen ist. Man sieht aber wo man hingehen muss, zu einer Brücke über einen reißenden Fluss welche direkt zur Tjäktjahütte führte.





    Ich baute mein Zelt auf dem großen Platz direkt nach der Brücke auf, dort gab es wunderbare große, trockene und freie Stellen. Ich war der erste dort. Die Tjäktjahütte ist recht klein aber der Stugvärd war super freundlich und erzählte mir das es weiter oberhalb eine kleine Rentierherde geben sollte. Das Wetter wurde wunderbar, es schien die Sonne und es gab nur ein leichtes Lüftchen. Ich richtete mein Lager ein und aß einen leckeren Milchreis, als Vesper sozusagen. Danach habe ich im nahegelegenem Bach meine Sachen gewaschen, meine Wasservorräte aufgefüllt und auch mich selbst gewaschen. Danach habe ich mich auf den Weg gemacht und das Gelände erkundet und auch die prophezeite Rentierherde gesehen. Als ich zurück zu meinem Zelt kam waren schon einige andere Zelte aufgebaut. Ich bereitete den nächsten Tag vor und kochte mir dann noch mein Abendessen: Risotto. Ein Wunderbarer Tag geht wieder einmal zu Ende.







    Tag 4 auf dem Kungsleden | Tjäktja bis Sälka


    Ich erwache zeitig am Morgen den es regnet wieder und ich musste auch dringend mal ein gewisses kleines Geschäft verrichten. Also bin aus dem wirklich warmen Schlafsack gekrochen,habe mir schnell die Regenhose übergezogen und die Regenjacke angelegt und bin nach draußen. Was mich dort erwartete war schlimm. Es nieselte stark und es war sehr sehr nebelig. Man konnte kaum 20 Meter weit schauen. Heute stand die Überquerung des Tjäktja Pass an. Der höchste Punkt des Kungsleden mit 1150m. Es war zudem noch kalt und so habe ich beschlossen mir es im Zelt nochmals gemütlich zu machen. Irgendwann aber entschied ich mich dann doch alles wieder im Regen zu packen und loszugehen. Bis zum Pass war es nicht weit aber man konnte gar nix mehr sehen. Den Weg als solchen gab es nicht mehr, man orientierte sich anhand von kleinen Steinmännchen die, so vermute ich, den Weg weisen sollten. Man konnte allerdings von einem Steinmännchen nicht das nächste sehen und so stellte sich das als schwierig heraus....wenn man kein GPS Gerät hatte. Ich hatte zum Glück eins und stellte die Koordinaten des Tjäktjapass ein auf dem eine Notfallhütte war. Auf meinem Weg dorthin sammelte ich noch einen Wanderer ein der immer im zickzack gelaufen ist. Gemeinsam sind wir dann über das Steinfeld, welches von viel Wasser durchzogen war, in Richtung Tjäktjapass zur Notfallhütte gegangen. Kurz vor der Hütte gab es noch einen Anstieg über ein Schneefeld. Dort sind wir zwei Wandere begegnet die meinten nach dem Pass sieht das Wetter besser aus.


    An der besagten Hütte angekommen haben wir erst einmal eine Pause eingelegt und ein wenig die Sachen getrocknet. Nach und nach kamen auch noch andere Wanderer. Ich hatte meine Kamera die ganze Zeit über gut verpackt im Rucksack und hab daher keine Fotos gemacht. Leider. Nach der kurzen Erholungsphase welche ich mit einer Stärkung, bestehend aus einem Mr. Tom Riegel und einem Bonbon, verband, brach ich auch wieder auf. Das Wetter hatte sich gelegt und es regnete nicht mehr ganz so viel. Als ich alles angezogen hatte, hat es sogar aufgehört.





    Der Abstieg auf der anderen Seite war äußerst gefährlich da der Weg mit Wasser durchzogen war und einiges weggespült wurden ist. Auch ging es ca. 30 Minuten lang steil bergab, erst dann hat man ein bisschen vom Tal gesehen. Das Tal war riesig und sehr lang gestreckt. Auf beiden Seiten waren Berge und im Tal wieder der Fluss dem ich bis zur nächsten Hütte folgen musste.


    Sälka ist wunderschön. Es gibt gute Möglichkeiten hier sein Zelt aufzustellen und ebenso gute Möglichkeiten sich zu waschen, da es dort ein kleines Flusssystem gibt. Allerdings sind hier die Mücken auch nicht gerade Gäste, sie scheinen hier zu wohnen Zum Abendessen, welches ich in der Hütte einnahm, gab es Waldpilz Sojaragout (schmeckt äußerst lecker, kostet 6,50€ und ist für alle Vegetarier geeignet). Ich bemerkte außerdem beim auspacken meiner Isomatte das sie etwas Wasser, durch den Regen vermutlich, abbekommen hatte. Ab nun verpacke ich sie auch Regensicher in einem meiner Packsäcke auf die ich bei keinen Unternehmungen mehr verzichten möchte. Nachdem ich am Abend noch ein wenig die Umgebung der Hütte erkundet habe ich mich nach dem anstrengendem Tag recht spät in meine kleine Unterkunft (genannt Zelt) verzogen.






    Tag 5 auf dem Kungsleden | Sälka bis Singi


    Trotz des schönen Platzes in Sälka hat es auch am Morgen wieder etwas (weniger) geregnet. In einer Regenpause habe ich meine Sachen gepackt und bin dann erst einmal in die Hütte gegangen und hab ordentlich gefrühstückt. Es gab Rührei mit Zwiebeln (schmeckt auch wunderbar). Der Weg bis nach Singi führte immer am Fluss entlang und sollte sich laut Karte als auch nicht ganz so schwierig erweisen. Er war schön es ging fast immer auf ebener Strecke und kurz nachdem man Sälka verlassen hatte hörten auch die Mücken auf um einen herum zu schwirren. Nur kurz vor Singi ging es über merkwürdige Pfade etwas bergab durch eine Art Gebüsch. Singi liegt auch am Fluss aber hier sind die Zeltplätze eher rar. Ich habe einen gefunden unweit der Hütte. Was in Sälka schon lästig war sollte in Singi noch lästiger werden, die Mücken. Als ich zum Fluss runterging um mich zu waschen waren die Bießter schon unterwegs. Doch als ich dann frisch gewaschen am Zelt saß und mir was zu essen machen wollte da haben sie es etwas übertrieben. Und so trug es sich zu das ich mein Essen im Zelt zu mir nahm und dort auch blieb. Ich war sowieso müde und so bin ich ganz zeitig eingeschlafen (17:50 ungefähr!!). Zum Abendbrot habe ich mit Risotto Toskana gemacht. Das ist zwar nichts im Vergleich zu einem echten Risotto, so wie Mama es immer macht, aber ich bin ein Freund des Risotto und so habe ich es doch gegessen





    Etwas besonderes gibt es noch. Ich hatte nun soviel verbraucht das ich meine Seitentaschen (ich habe auf jeder Seite des Rucksacks nochmals ca. 10l Außentaschen von Deuter befestigt) nicht mehr am Rucksack außen befestigen musste. Somit passt nun auch der Regenüberzug des Rucksackes wieder komplett drum und es fühlt sich prinzipiell nicht mehr so riesig an. Und ich habe mir zum ersten mal ein größeres Zelt gewünscht.



    Tag 6 auf dem Kungsleden | Singi bis Kaitumjaure


    Ich hab nicht auf die Uhr geschaut aber es war unglaublich früh als ich mich auf den Weg machte. Geregnet hat es mal nicht. Ziel war heute die Kaitumjaurehütte. Auf der Karte waren das nur knapp 13 Kilometer und es sah gut aus, das Wetter. Bis zu einer alten Samenhütte ähnelte sich der Weg zu gestern, war ja auch das gleiche Tal. Es ging wieder am Fluss entlang und immer mal kleinere Hügelchen auf und wieder ab. Kurz vor der alten Samenhütte kam man sehr nah an den Fluss heran und man sah richtig wie stark doch die Strömung des Flusses ist. Nach der Samenhütte ging es einen kleinen Anstieg hoch und dann über eine Brücke über den nun reißenden Fluss. Ich muss mich ungefähr wieder auf der Höhe von Abisko befinden denn nun gab es wieder kleine Birken und richtige Waldstücke. Und genau nach der Brücke ging auch so ein Waldstück los. Dieses musste ich nur durchqueren und in der Mitte ungefähr befand sich die Kaitumjaurehütte. Der Weg war eng, das war man gar nicht mehr so gewohnt und auch ging es über Wurzeln und Steine. Aber irgendwann erreicht man doch die Hütte die einen wundervollen Blick auf den Kaitumjaure hat.





    Der Tag war noch früh und so entschied ich mich, auch wegen der Masse an Mücken, diese eine Nacht in der Hütte zu verbringen. Meldete mich also beim Stugvärd an und er erzählte mir auch das man hier in der Gegend Elchen begegnen konnte. Er verriet mir auch noch eine kleine Route die ich gehen könnte bei der die Wahrscheinlichkeit hoch ist auf einen Elch zu treffen. Gesagt getan. Vorher habe ich mir aber noch schnell einen Milchreis mit Apfel, Zimt und Plaume verdrückt und bin dann losgegangen. Die Route war wunderschön und ich kam zu dem Fluss den ich vorher überquert hatte. Die Sonne zeigte sich und der Kaitumjaure zeigte sich in seiner ganzen Pracht. Der reißende Fluss war ein richtiges Wildwassser und ich folgte ihm bis zu seiner Mündung in den See. Ab dort begann eine kleiner Sumpf. Hier so sagte man mir seine immer Elche unterwegs. Leider habe ich keinen auf meinem Ausflug gesehen und so bin ich dann irgendwann wieder zurück gegangen.





    Der Abend war auch wunderbar. Zuerst habe ich mich unter Qualen an der Waschstelle gewaschen (die Mücken waren besonders an meinem Blut interessiert), danach gab es Nudeln Napoli und ich habe mich noch lange in der Küche gesessen und mit anderen Wanderern geredet. Zwei Deutsche, drei Schweden und zwei Franzosen waren mit mit gemeinsam in der Hütte.


    --- Sorry die Galerien, welche ich in meinem Blog verwende, funktionieren nicht mit dem Konvertierungsprogram welches Empfohlen wird. Ab jetzt sind nur noch die Orientierungsbilder sichtbar. Bilder können aber jederzeit auf meiner Seite angeschaut werden. Sind zu viele um sie zu verlinken.----



    Tag 7 auf dem Kungsleden | Kaitumjaure bis Teusajaure


    Der Morgen ist entspannt, schließlich schlafe ich in der Hütte und nicht im Zelt, das heißt, ausschlafen. Doch diesmal hätte es sich gelohnt eher aufzustehen. Als ich mit meiner Zahnbürste bewaffnet aus der Hütte trete kommt mir meine Bettnachbarin (erst war ich alleine im Zimmer doch durch die Magen-Darm Erkrankung des Franzosen wurde mir noch jemand auf das Zimmer gelegt) entgegen und berichtet von einem Elch den sie von der Hütte aus gesehen hat. Ich habe natürlich gleich nachgeschaut aber der Elch hat sich schon wieder in die weiten des Tales zurückgezogen. Die Strecke bis Teusajaure sollte nur ca. 9km lang sein und so hab ich ausgedehnt mit Rührei und Zwiebeln (meine letzte Packung) gefrühstückt. Nachdem ich meine Sachen ordentlich gepackt habe bin ich bei sehr gutem Wetter losgegangen. Mit mir unterwegs ist Madeleine die mir vom Elch berichtete. Es ging zuerst durch den kleinen Wald bis wir zur Überquerung des Flusses gekommen sind.



    Nach dem Fluss geht es bergauf auf eine Hochebene auf der es sogar etwas nieselte. Diese Hochebene zog sich lange hin aber ich entdeckte auch eine Art Lemminge die sich plötzlich vor mir aufstellten und sofort wieder verschwanden. Dieses Kahlfjell zog sich gefühlt lange hin und man hat so gut wie nichts von der Umgebung gesehen da sich auch noch etwas Neben hinzugesellte. Aber alle Mühen sind nicht umsonst den am Ende erschlägt es einen fast. Der Teusajaure. Man kommt am Kopf des Wasserfalls raus (sagt man das so?) von dem man eine wunderbare Sicht auf den Teusajaure hat. Am Fuße des Wasserfalls ist die Teusajaurehütte, mein Ziel für den Tag. Leider noch im Nationalpark so das hier eine Zeltgebühr fällig wird, aber gut es sollte sich lohnen.



    Nach dem gewaltigen Abstieg der wirklich nicht zu unterschätzen ist kommt man am breiten Uferstück des Teusajaure und der Teusajaurehütte heraus. Am Stugvärdhäuschen vorbei bis zum Strand sind es ca. 70m. Ich bin fast der erste, zumindest der Erste der mit Zelt ankommt. Ich baue es mit Blick auf den See unweit des Ufers auf und dann passiert es auch schon, die Sonne zeigt sich in ihrer ganzen Pracht. Der beste Abend hat begonnen. Madeleine ist dann auch etwas später als ich eingetrudelt und wir haben erst einmal die Sonne genossen. Später wurde es dann richtig voll, immer mehr Leute sind gekommen und manche sind schon über den See gerudert. Ich habe mit dem Stugvärd ausgemacht das er am nächsten Tag 9 Uhr mich mit dem Boot übersetzt. Dann war ich mit zwei Schweden die ungefähr mein Alter waren im Teusajaure baden. Kalt, aber bei der Sonne einfach zu empfehlen. Der Stugvärd unterbrach aber unser Sonnenbaden denn ein Hubschrauber kündigte sich an. Jemand hat sich auf dem letzten, dem steilen, Stück des Weges verletzt und wird nun abgeholt. Ich sollte mein Zelt sichern. Nach dem Hubschrauber kehrte wieder Ruhe ein und der Abend näherte sich und auch der Hunger. Gerade kochten wir alle in der Hütte unser Essen da kam der Stugvärd mit ein paar selbst gefangenen und selbst geräucherten Fischen die er uns einfach schenkte. Der Stugvärd und dessen Frau sind mittlerweile das 10 Jahr an der Hütte und dieses wird wahrscheinlich ihr letztes sein. Es ist einfach zu anstrengend nach der Saison mit dem gesamten Sachen durch meterhohen Schnee nach Vakkotavare zu laufen. Beide haben auch schon ein stattliches Alter erreicht und haben es sicherlich verdient aufzuhören, aber, so sagte mir der Stugvärd, das haben sie auch letztes Jahr gesagt und es zog sie wieder her. Nachdem wir die leckeren Fische verspeist haben, hat es mich noch auf eine kleine Erkundungstour gezogen und so bin ich im Abendschein der kaum untergehenden Sonne noch mal zu einer kleinen Runde aufgebrochen.



    Tag 8 auf dem Kungsleden | Teusajaure bis Vakkotavare


    Ich erwache gegen 7:30 Uhr. Aus noch ungeklärten Gründen packe ich gleich mein Zelt zusammen, vermutlich will ich mein Bootstransfer nicht verpassen. Als ich mein Frühstück gemeinsam mit den anderen in der Hütte zubereite fängt es plötzlich wie aus Eimern an zu regnen. Meine beiden Freunde vom Baden haben ein Bootstransfer um 8 Uhr bestellt und haben nun das große Los gezogen. Es regnet immer noch und das Boot ist schon auf dem Rückweg. Doch 8:50 hört es auf und die Wolken verschwinden so schnell wie sie gekommen sind. Ich habe Glück, hatte ich doch schon meine Regenkleidung angelegt. Ich lasse sie auch erstmal an und setze mit einigen anderen über. Kein Regen. Also wechsele ich die Kleidung wieder und es geht los, die letzte Etappe auf dem Kungsleden. Es geht wieder durch ein kleines Waldstück einen Hügel hinauf. Auf der Karte war zu erkennen das es wieder ein Plateau zu überqueren gilt. Am Beginn des Plateau hat man nochmals eine wunderbare Sicht auf die Teusajaurehütte und den Wasserfall dahinter. Nach kurzer Zeit kommt man an ein alten Bachlauf den man etwas abwärts mittels einer Brücke überqueren kann. Überraschung, die Brücke wird gerade von zwei Arbeitern mittels eines kleinen Baggers befestigt und ich passiere. Schon komisch wie sie den Bagger hier herbekommen konnte. Nach einer kurzen Rast am Flusslauf gehe ich weiter auf dem Kungsleden und schon lüftet sich das Geheimnis um den Bagger. Ein Helikopter kommt geflogen und hängt den Bagger ein und verschwindet wieder. Die zwei Bauarbeiter machen sich auf in Richtung Teusajaure. Es beginnt wieder leicht zu regnen aber nur von kurzer Dauer und es war nicht nötig meine Sachen nochmals zu wechseln.



    Am höchsten Punkt des Plateau ändert sich die Landschaft. Wo es vorher kaum Steine gab sind nun ein Haufen Steine und nicht zu kleine. Auch hat man nun eine wunderbare sich auf "Akka" im Sarek. Weit war es nun nicht mehr bis nach Vakkotavare, wo es, man höre und staune, eine Straße geben soll. Ich habe keine Fotos gemacht vom letzen Stück obwohl gerade das interessant gewesen wäre. Hier geht es durch eine schöne Steinlandschaft bis hin zu letzten Kilometer der steil nach unten führt.


    Der Bus nach Saltoluokta fährt bald und den wollte ich nicht verpassen. Dann habe ich es geschafft, ich bin in Vakkotavare angekommen. Als erstes erfahre ich das der Bus in einer halben Stunde kommt und ich treffe auch Madeleine und die beiden Jungs wieder. Um die Wartezeit zu überbrücken habe ich mit eine Dose Coca Cola gegönnt, neben der Schokolade und Marmelade in Alesjaure das einzige was ich mir auf dem Weg gekauft habe. Hier endet erst einmal der Kungsleden den die nächsten 32 km legt man mit dem Bus auf der Straße zurück.Welcher auch kam und für 58 SEK (musste Bar bezahlt werden, das Gerät hat nicht funktioniert) brachte er mich zum Bootsanleger Kebnats. Hier wurden wieder 55 SEK für den Bootstransfer nach Saltoluokta fällig.



    In Saltoluokta habe ich noch zwei Extra Tage eingerichtet. An einem wollte ich eine kleine Kanutour machen und an dem anderen den Lulep Girkau, einen Berg mit 1137m Höhe besteigen. Ich bezahlte für drei Nächte in Saltoluokta, auf dem Zeltplatz natürlich. Hier gab es alles was man sich nur vorstellen konnte im Shop. Aber mehr zu den drei Tagen gibt es in der Bildergalerie:


    Teil 1 gibt es hier!|Übersicht über die Gesamte Tour hier!|Die Fotogalerie|Das Video




    Hier noch einmal das Video und die Touren Übersicht zum Kungsleden.
    Zuletzt geändert von Feelx; 04.03.2013, 22:31.
    www.nordtrekking.de
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  • dingsbums
    Fuchs
    • 17.08.2008
    • 1503
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: [SE] Kungsleden 2012 | Ein Bericht über 9 Tage auf dem Kungsleden

    Und der nächste Kungsleden-Bericht. Immer wieder schön, danke.

    Kommentar


    • Kuoika
      Erfahren
      • 23.08.2012
      • 471
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [SE] Kungsleden 2012 | Ein Bericht über 9 Tage auf dem Kungsleden

      Danke, da werden Erinnerungen wach. Dieser Kungsledenabschnitt war auch meine erste Tour in Nordschweden.
      Auf dem Weg zu den Alesjaurehuetten hatten wir damals die ganze Zeit Regen. Das Ziel vor Augen, zog es sich dann ewig. Aber missen möchte man es nicht.

      Kommentar


      • Feelx
        Anfänger im Forum
        • 30.12.2012
        • 23
        • Privat

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        #4
        AW: [SE] Kungsleden 2012 | Ein Bericht über 9 Tage auf dem Kungsleden

        Dieses Jahr gehts wieder hin, diesmal von Salto bis Jäkkvikk (eventuell)
        ich freu mich schon riesig.. und kann es eigentlich nicht erwarten.
        danke für das Feedback.
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        Kommentar


        • dingsbums
          Fuchs
          • 17.08.2008
          • 1503
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [SE] Kungsleden 2012 | Ein Bericht über 9 Tage auf dem Kungsleden

          Zitat von Feelx Beitrag anzeigen
          Sälka ist wunderschön.
          Genau!

          Zitat von Feelx Beitrag anzeigen
          Leider noch im Nationalpark so das hier eine Zeltgebühr fällig wird, aber gut es sollte sich lohnen.
          Dieses Argument habe ich schon mal gelesen, aber das stimmt nicht. Im Nationalpark Stora Sjöfallet darf man zelten, im Gegensatz zum Abisko Nationalpark, wo man wirklich nur an den ausgewiesenen Stellen zelten darf. In der Nähe der Hütte ist natürlich die Zeltgebühr angefallen. Aber z.B. oben vor dem Abstieg oder auf der anderen Seeseite hättest du ohne Probleme zelten können.

          Edit: Dazu kommt noch: Der Nationalpark fängt erst "im See" an, die Hütte liegt also noch gar nicht im Stora Sjöfallet.

          Zitat von Feelx Beitrag anzeigen
          Der Stugvärd und dessen Frau sind mittlerweile das 10 Jahr an der Hütte und dieses wird wahrscheinlich ihr letztes sein. Es ist einfach zu anstrengend nach der Saison mit dem gesamten Sachen durch meterhohen Schnee nach Vakkotavare zu laufen.
          Naja, meterhoher Schnee zum Ende der Sommersaison ist auch übertrieben. Da kann zwar schon Schnee liegen und dann macht das keinen Spaß, aber es kann genauso gut noch goldener Frühherbst sein. Ich möchte aber betonen, dass ich es toll finde, wenn man gerade ältere Menschen als Stugvärd oder auch sonst beim Wandern da oben sieht. Ich hoffe immer, dass ich in dem Alter auch noch so fit bin und wandern kann.
          Zuletzt geändert von dingsbums; 05.03.2013, 12:18.

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          • Feelx
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            #6
            AW: [SE] Kungsleden 2012 | Ein Bericht über 9 Tage auf dem Kungsleden

            Zitat von dingsbums Beitrag anzeigen
            Dieses Argument habe ich schon mal gelesen, aber das stimmt nicht. Im Nationalpark Stora Sjöfallet darf man zelten, im Gegensatz zum Abisko Nationalpark, wo man wirklich nur an den ausgewiesenen Stellen zelten darf. In der Nähe der Hütte ist natürlich die Zeltgebühr angefallen. Aber z.B. oben vor dem Abstieg oder auf der anderen Seeseite hättest du ohne Probleme zelten können.

            Edit: Dazu kommt noch: Der Nationalpark fängt erst "im See" an, die Hütte liegt also noch gar nicht im Stora Sjöfallet.
            Du hast Recht, ich habe es auch irgendwie irgendwo gelesen, und ich hab kein blassen schimmer warum ich bezahlt habe aber nachher ist man ja immer schlauer. Und du hast auch recht, der NP fängt im See an. hätte ich also auf der anderen Seite zelten sollen
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