[NO] Senja und Vest Lofoten September 2012

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  • milli
    Gerne im Forum
    • 25.07.2012
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [NO] Senja und Vest Lofoten September 2012

    10. Tag/12.September
    Heute hiess es wieder mal lange ausschlafen und gemütlich in der Jugi zu kochen. In Ramberg waren gerade Tortillas Aktion gewesen. Diese gab es heute
    Um zwei starteten wir dann in Richtung Munkebu, wobei wir eigentlich nicht vorhatten den ganzen Weg zu gehen, da wir aber so schnell vorwärts kamen, liefen wir dann doch den ganzen Weg. Nach vier Stunden waren wir bereits wieder unten.
    Dies lag nicht an uns, sondern vor allem am Weg: erstens war das der mit Abstand best markierte Weg der ganzen Reise und zweitens war er fast nirgends sumpfig.













    Auf dem Rückweg kauften wir noch Essen für die nächsten paar Tage in Sorvagen ein. Hier gibt es ein einiges grösseres Sortiment als in A.
    Als wir im Laden fragten, welche Milch, denn nun normale Milch sei, bekamen wir dass hier in die Hand gedrückt




    Und hier noch ein paar Impressionen vom Rückweg nach A:







    11. Tag/ 13. September
    Auch heute war nochmals eine Tageswanderung von A aus geplant. Es sollte zur Stokkvika und wieder zurückgehen. Mit Betonung auf sollte. In einem Reiseführer der Jugendherbe stand, dass das etwa 7h dauern würde. (Zum Vergleich die Wanderung vom Tag zuvor bei der wir 4 Stunden hatten, sollte 5 gehen). Wir standen recht früh auf, da uns mehrmals gesagt wurde, dass die Wanderung recht anstrengend sei.
    Ein Grund wieso es beim sollte blieb, war das schlechte Wetter. Vor allem ich hatte irgendwann mal echt keine Lust mehr noch weiter zu gehen. Es windete und regnete ins Strömen. Dazu kam, dass wir überhaupt nicht voran kamen. Der erste Teil verlief entlang eines Sees (ca 2km), eigenltich alles flach. Wir hatten 2 Stunden. Zurück hatten wir dann nur noch eine halbe Stunde, das wussten wir dort natürlich noch nicht. Wieso der grosse Zeitunterschied? Es führen zig Wege dem See entlang. Wie wir feststellten, ist es empfehlensert einem Weg am Ufer zu folgen... Die weiter oben sind recht mühsam und auch einiges gefährlicher.
    Das merkwürdige dabei ist aber, dass es oben wie auch unten, Stellen gab, die mit Ketten gesichert waren... Irgendwie würde man doch denken, dass der eine Weg der "richtige" ist und die anderen halt mit der Zeit noch so zusätzlich entstanden sind.
    Naja auf alle Fälle waren wir dann auf der anderen Seite und folgtem einem Weg. Ja und der eine Weg war wohl der falsche Weg (noch zu bemerken, dass wir nie sowas wie eine Weggabelung sahen, der Weg verschwand einfach immer mehr...). Manchmal wäre es nützlich wieder einmal auf der Karte nachzuschauen. Aber da wir ab und zu sogar ein Steinmännchen sahen (jedoch schon lange keinen Weg mehr, die hatte wohl einer so zum Spass gebaut ), merkten wir das dann erst als wir schon einiges den Berg hinauf "gekrochen" waren.

    Das ist das einzige Foto von dem Tag (wegen des Dauerregens). Wie man sieht hat der See zwei Ausbuchtungen am Ende. Laut Karte hätten wir aber definitiv an der anderen sein müssen.



    Cyril wollte dann noch dem Hang entlang laufen und versuchen den Weg zu finden, ich hatte zu diesem Zeitpunkt endgültig die Nase voll und wir beschlossen umzukehren. Pünktlich zum Mitagessen waren wir dann wieder in der Jugendherberge. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, bibbernd auf unsere Prüfungsergebnisse zu warten.

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    • milli
      Gerne im Forum
      • 25.07.2012
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [NO] Senja und Vest Lofoten September 2012

      Die restlichen Tage sind schnell erzählt, wobei es einiges gemütlicher und luxeriöser wurde...

      12. Tag/ 14. September
      Da wir ja in zwei Tagen wieder nach Hause wollten oder auch mussten, beschlossen wir heute schon in Richtung Evenes zurückzufahren, da wir lieber noch etwas Reserve haben wollten. Zuerst wollten wir eigentlich an diesem Tag mit dem Bus nach Evenes fahren und dann dort für 1,5 Tage bleiben und quasi neben der Landebahn unser Zelt aufstellen. Aber da uns gesagt wurde, dass man in Evenes nun wirklich nichts machen könne, änderten wir den Plan und lösten unser Busticket bis nach Narvik. Dort sollte es auch eine billige Unterkunft geben (jaja langsam wurden wir etwas verwöhnt...) .
      Die Busfahrt war sehr schön und wir haben nochmals viel von den Lofoten gesehen. Vor allem der östliche Teil hat mich positiv überrascht; schaut man nur die Karte an, scheint der westliche Teil viel spektakulärer zu sein, aber in Wirklichkeit hat der Osten genauso seinen Reiz.
      Noch im Bus beschlossen wir dann aber mit dem Zug in Narvik weiter nach Abisko zu fahren.
      Im Nachhinein wären wir vielleicht doch besser in Narvik geblieben. Erstens war ich schon zweimal in Abisko und fand es daher nicht so speziell schon wieder dort zu sein und zweitens war es auch preistechnisch eher ungünstig. Das Zugticket hat uns mehr gekostet als die Fahrt von A nach Lofoten (7h vs. 2hx2h). Und auch die Unterkunft in Abisko war ohne STF-Mitgliedschaft irgendwie recht teuer.

      Wenn man auf Senja und den Lofoten dachte es sei Herbst, dann war in Abisko schon fast Winter. Der Kälteunterschied war deutlich zu spüren. Schon von Senja zu den Lofoten war der Unterschied recht deutlich, obwohl die ja beide am Meer liegen.





      Nachdem wir den Canyon besichtigt hatten, wollten wir los ins Dorfzentrum und dort endlich wieder mal zu vernünftigen Preisen essen einkaufen . Aber vielleicht sind die hohen Preise in Norwegen ja auch dadurch bedingt, dass alle Läden bis um 23:00 zu haben, der in Abisko war, als wir um 7 Uhr dort waren, schon längstens geschlossen. Immerhin hatte die Burgerbude noch offen. Die waren sehr gut, und wenn man bedenkt dass wir noch einen Muffin und eine heisse Schokolade geschenkt bekommen haben auch noch mehr als preiswert . Wir fühlten uns dann nur etwas schlecht, weil wir gar kein Trinkgeld geben konnten, da wir schlicht kein schwedisches Bargeld dabei hatten. Immerhin hatten wir zweimal etwas zu trinken bestellt...

      13. Tag/ 15. September
      Bevor es mit dem Zug zurück nach Narvik gehen sollte, machten wir noch einen Ausflug auf den Nuolja. Und da ich nicht nochmals hochlaufen wollte (hatte ich schon das letzte mal gemacht, als ich hier war und zeitlich wäre das auch eher knapp geworden), nahmen wir den Sessellift. Cyril konnte auch erfolgreich den überteuerten Preis herunterhandeln. Nachdem er gefragt hatte, ob wir als Studenten oder weil wir in Abisko Touriststation übernachteten einen Rabatt bekommen würden, und nicht zu erwarten war, dass ihm keine weiteren "guten" Gründe einfallen würde, hatte der Typ dann erbarmen und wir bekamen eine saftige Ermässigung
      Oben liefen wir dann noch ein wenig bis zur Spitze:





      Dann hiess es schon wieder runter, nochmals einen Versuch im Supermarkt starten und dann ab auch den Zug zurück nach Narvik. Wie wir bereits wussten gab es die Jugendherberge in Narvik nicht mehr, obwohl sich noch überall Wegweiser befanden. Aber es sollte eine günstige Alternative geben. Von der wusste dann aber von den Einwohnern von Narvik niemand was. Wir versuchten es dann mit einem Gästehaus, der Name klang auf alle Fälle schon mal nicht so teuer. Preislich kam es dann ungefähr mit der Nacht in Abisko gleich, nur dass noch ein wirklich ausserordentlich gutes Frühstück dabei war!
      Kann ich nur empfehlen. Ich mach jetzt hier mal ein bisschen Werbung: Breidablikk Gjestehus hiess die Unterkunft.

      Nun hatten wir nur noch ein letztes Problem das zu lösen war. Was macht man mit einem viertel Liter Benzin? Wegkippen oder einfach irgendwo stehen lassen schien uns nicht so eine gute Idee zu sein. Und ich hatte auch keine Lust es einfach zu verbrennen. Also suchten wir eine Tankstelle auf; die können das sicher einfach entsorgen, dachten wir. Falsch. Und als wir den Verkäufer fragten, ob der Abfluss, den sie haben, denn nicht speziell gefiltert würde, konnte man richtig zusehen, wie es ihm immer unbehaarter wurde und er sich zu fragen begann, ob das nicht vielleicht sogar gesetzlich vorgeschrieben ist.
      Auf alle Fälle meinte er dann, er nähme es, und würde es dann nach dem Wochenende für uns entsorgen

      14. Tag/ 16. September
      Da waren unsere Ferien also schon zu Ende. Der Flug zurück verlief problemlos. Das einzige Manko: Wir landeten eine halbe Stunde zu früh in Oslo -> 7 anstatt 6.5h Aufenthalt
      Das endete dann damit, dass wir viel mehr Postkarten verschickten, als wir eigentlich vorhatten
      Und wenn man nicht halbtot vor Müdigkeit ist, sind 7h auch gar nicht so viel...

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      • Annemarie
        Anfänger im Forum
        • 26.07.2009
        • 30
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [NO] Senja und Vest Lofoten September 2012

        Hallo,

        private Nachricht für Dich im Postfach.

        Annemarie

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        • fcelch
          Dauerbesucher
          • 02.06.2009
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          #24
          AW: [NO] Senja und Vest Lofoten September 2012

          Hallo milli,

          danke für den tollen Bericht und die tollen Bilder.
          Ich fand ihn sehr unterhaltsam und informativ.

          Es ist toll wenn man einen Partner hat mit dem man solche Touren machen kann....das gibts nicht so oft.

          Gruß,
          FCElch

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          • nicki1005
            Erfahren
            • 30.04.2011
            • 376
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            #25
            AW: [NO] Senja und Vest Lofoten September 2012

            Hallo Milli!!!

            Euro Fotos sind unglaublich schön!!! Und viele lustige sind auch dabei "Cyril am anpirschen"

            Lg Nicki

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